Christentum & Spielewelt

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4P|Bot
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Christentum & Spielewelt

Beitrag von 4P|Bot »

Im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung debattieren helle Köpfe seit einiger Zeit darüber, wie christlich Europa eigentlich ist. Da geht es um Eucharistie und Liturgie, um Werte, Ethik und das kulturelle Erbe. Und selbstverständlich wird auf dieser intellektuellen Ebene nicht über Spiele diskutiert. <BR><BR>Ein Skandal! Unsere Gesellschaft besteht doch nicht nur aus Philosophen, Historikern und The...<br><br>Hier geht es zur gesamten Kolumne: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... LUMNEID=82" target="_blank">Kolumne@4players.de</a>
johndoe-freename-65325
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Mmmh, naja...

Beitrag von johndoe-freename-65325 »

Ist jetzt nicht böse gemeint, aber irgendwie gefallen mir eure Kolumnen nicht. Meiner Meinung nach wird dabei versucht, ein eigentlich unbedeutendes und langweiliges Thema künstlich aufzubauschen - was dann letztendlich in einer Art Selbstbeweihräucherung der akademischen Künste des Autors endet.
Wobei die Artikel - zugegegebn - hervorragend geschrieben sind.
Reaktorproblem
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Beitrag von Reaktorproblem »

Ja so ist es! Wer will schon wir Rod und Todd (Simpsons) trostlos durchs Leben schreiten und alles mit Gott bzw. Christentum verbinden!

Ich bin froh darüber, dass die Kirche wenigstens vor Spielen halt macht...oder ist bzw.wäre es so Spannend mit Jesus die 10 Gebote aufzuzählen und mittendrin das Brot teilen und Wasser zu Wein machen? Ich denke kein Spieler würde sowas kaufen..lol

Dabei muss man Sagen, dass das Christentum einfach zu langweilig und konservativ ist um es in ein Computerspiel zu integrieren...
johndoe-freename-68583
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Beitrag von johndoe-freename-68583 »

Für ein Spiel mag das Christentum sicherlich zu langweilig sein, aber im echten Leben hat es größtenteils praktische und soziale Vorteile.

Genau darum spielen wir ja: Um dem echten Leben für kurze Zeit zu entfliehen und die Lücken erspähen dürfen, die im echten Leben die Gesellschaft in sekundenschnelle den Abgrund hinunterstoßen würde.

Der logische Schluß hieraus ist, dass es keine christlichen Spiele geben kann.

Eine nette Kolumne, leider wurde der crucial point (welcher denn auch immer) nicht genug hervorgehoben.
johndoe-freename-47492
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Beitrag von johndoe-freename-47492 »

@ Mondknallschlumpf
Na, du siehst das viel zu bösartig. Die Kolumnen sollen doch auch anregen, über eine Thematik nachzudenken.

Meine Vorredner haben alles zu dem Thema gesagt.
Die Sache ist ziemlich schnell auf den Punkt zu bringen.
Christliche Werte werden halt in Spielen ignoriert.
Logisch, man spielt ja auch mal gern die mordende, stehlende [edit by Mod] :D
johndoe-freename-65325
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Beitrag von johndoe-freename-65325 »

Du siehst das falsch, ich sehe das alles nicht bösartig. Wenn dem so wäre würde ich den Autoren und seinen Artikel massiv angreifen... :twisted:
xboxer
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Beitrag von xboxer »

Ich mag keine Religionen. :twisted:
johndoe-freename-68583
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Beitrag von johndoe-freename-68583 »

Was magst Du denn?
Kairi
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Beitrag von Kairi »

Wenn ich schon drüber nachdenke,das einige EU-Länder in der Verfassung Kirche verbinden wollen,kriege ich das kotzen.Wenn bei den Spielen das auch noch sö wäre,dann wären es keine Spiele mehr. -.-
Außerdem halte ich nichts von Religion.Ich glaube auch nur an das,was ich glaube.Am meisten glaube ich an mich und eifere den anderen nicht hinterher weil die meinen das es so und so ist.naja was solls.Spiele ohne Religion ist gut,außerdem wer braucht das?
johndoe-freename-56081
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Beitrag von johndoe-freename-56081 »

Ich mag diese Kolumnen. Sidn einfach herlich erfrischend!

...und kennen wir nicht alle diese Leute die ihren viereckigen Tempel fröhnen und in kleinen okulten Kreisen gemeinsam den neoheidnischen Göttern fröhnen?
\"Counter-terrorist Win!\", wie das Amen in der Kirche.
johndoe-freename-1847
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Beitrag von johndoe-freename-1847 »

Gut aufgepasst Kairi. Allerdings wollte man nicht die Kirche in der Verfassung verankern sondern hervorheben das die christliche Religion ebenso wie die antike Philosophie wichtige Ursachen für die gemeinsame europäische Kultur darstellen. Das ist nun mal so auch wenn dir vor lauter Kotzerei deine Magensäure die Zähne wegätzt.

Der Artikel selber ist irgendwie zum lachen.

Also mal ehrlich, inwieviel der in Computerspielen dargestellten Welten würde man den ernsthaft leben wollen? Zumal es da wohl keine Ladefunktion für seinen stümperhaften Möchtegern-Gott( der\"Zocker\") geben dürfte.

In Sparta vll? Ja die hatten eine Menge Spass damals. Oder als Sklave in einem römischen Steinbruch ist bestimmt auch ganz lustig.
Leider (oderzum Glück?) sind Games immer nur Scheinwelten, die uns kurzfristig der Wirklichkeit entfliehen lassen. Wenn man allerdings anfängt und darin nach tieferer religiöser Bedeutung sucht und das Spielen als solches schon als eine Art sakralen Akt betrachtet, sollte man den Altar vll mal für ne Woche auslassen da offensichtlich akuter Realitätsverlust droht.
Dream works
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Beitrag von Dream works »

Zu viel Thief 3 gespielt, oder wie kommst du dazu, so eine Kolumne zu schreiben?
Thema an sich interessiert mich weniger. Wir behandeln im Rahmen meines Geschichtsstudiums zwar gerade die Reformation, und in der damaligen Zeit, hätte man dich wegen Ketzerei auf dem Scheiterhaufen verbrannt (jaja, Inquisition, Kreuzzüge, Hexenverbrennung - die Kirche weiß, was Spaß macht), aber ich habe religiös rein garnichts am Hut.
johndoe-freename-44816
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Beitrag von johndoe-freename-44816 »

Ich glaube nicht das Entwickler oder zocker sich beim spielen oder entwickeln an irgendwelche religionen oder sonstiges halten würden oder wollen.
wie kann man eine 2000 jahre alte religion überhaupt mit einer erfindung des 20. jahrhunderts verbinden???
dafür hätte man dich während der inquisition verbrannt... :wink:
man sollte religion nicht mit spielen in verbindung bringen da das eine mit dem andern rein garnichts zutun hat(noch nicht... :twisted: )
Blizzard_
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Beitrag von Blizzard_ »

ich pers. glaub nicht an gott, nicht so wie es uns die kirche glaubhaft machen will. vielleicht gibts da draussen ein übermächtiges wesen was uns mehr oder weniger wohlwollend beobachtet aber wenn juckt es? wenn es so allmächtig ist braucht es uns doch garnicht, und vorallem nicht unsere gebete. Götter egal woher sind ein überbleibsel von früher. wenn man zufaul ist oder unfähig hinter die kulisse zu blicken und dinge nicht versteht dann muss es gott gewesen sein. was ist mit den wundern geschehen? wieso passierten die meisten wunder unserer geschichte zu zeitpunkten tiefster gläubigkeit... und unwissenheit? Weil sie nicht erklärbar waren. mit jedem schritt der aufklärung (wissenschaft) vorwärts verschwanden ein paar götter. waren es früher handfeste götter wie thor der donnergott, oder blitzgötter so wurden sie zur zeit des römischen reiches eher durch \"geistige\" götter ersetzt. Zeut der Gottvater, Liebesgötter/in, Kriegsgötter... etc pp. bis heute ein paar wenige götter die sich äussert schwammig difinieren \"Gott ist da und macht es so weil er es so will, und er ist für alles auf dieser Erde verantwortlich\" Naturgesetze die früher nicht erklärbar waren lösen die Götter ab. Vielleicht ist Gott garnicht so der allmächtige, vielleicht sollten wir ins Detail gucken, was findet man ueberall egal woman hinguckt? Ordnung, das ist wenn ueberhaupt das einzigste wunder für mich. Die Ordnung innerhalb dieses Systems, das sowas wie unser Universum überhaupt existiert und sowas komplexes wie uns menschen hervorbringen konnte... wobei komplex vom standpunkt des betrachters ausgeht... eine laus wird sich selbst auch für äusserst komplex halten *g*
AMEN
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EHLE.
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Beitrag von EHLE. »

@ Deadman
ich denke in ungefähr das wollte der autor mit dieser kolumne ausdrücken...
@ blizzard
du sprichst mir aus der seele!