Videospiel-Diskussions-Thread

[cM0]

Ich habe mich hier vor längerer Zeit auch schon negativ zu Mutant Year Zero geäußert und es nicht weit gespielt. Dieses Gegner von der Gruppe trennen war nicht mein Fall.

Übrigens nervt mich der Dungeon in Persona 3 schon jetzt ein wenig, nachdem ich in Stockwerk 21 bin. Aber hey, nur noch 215 Stockwerke vor mir...

[hydro in progress]

@schockbock

Hatte das Spiel nicht Schwierigkeitsgrade?

Ich glaube, ich habe es auf schwer durchgespielt und ja, teilweise war's auch echt knüppelhart.
Lag aber an was Anderem, warum meine Erinnerungen an das Spiel nicht die besten sind. Genau, später wurden die Kämpfe sehr monoton, vor allem gegen Robotergegner half eine immergleiche, fast schon zu sichere Taktik. Und das Ende war zu abrupt und unbefriedigend.

[Gast]

Na gut, das Gameplay an sich fand ich nicht so schlecht, und auch das Setting mit den mutierten Haustieren in der Postapokalypse ... aber irgendwie fand ich die Kämpfe einerseits zu variantenarm, und andererseits viel zu schwer. Zumal das ja immer mit dem, eigentlich obligatorischen Minispiel, im Vorfeld alle Patrouillen wegzusneaken, verknüpft ist.

Wo sind denn Enten, Füchse oder Wildschweine Haustiere?

Ich verstehe ja echt nicht, warum es für dich so schwer war, denn ich hatte da echt keine Probleme und das ist ein Genre wo ich nicht gleich Easy spiele sondern mindestens Normal.

Dass es irgendwann etwas monoton wird immer erst die "Streuner" auszuschalten stimmt zwar, aber das kann man immerhin auf verschiedene Weisen lösen.

Bei Miasma hab ich es dann aber etwas anders gemacht, weils mir da auch zu monoton wurde. Dort habe ich dann auf Easy gestellt, dafür aber immer direkt die Gruppen angegriffen, so glich sich das aus und war spaßiger zu spielen.

Das Ende von MYZ wurde mit dem Addon glaube ich etwas besser, aber so genau weiß ich das nicht mehr. Mich persönlich hat aber eigentlich am meisten gestört, dass man immer jeden cm² nach diesem "Schrott" absuchen musste um sich die Upgrades leisten zu können. Das wurde dann zu einem Suchspiel.

[hydro in progress]

Mich persönlich hat aber eigentlich am meisten gestört, dass man immer jeden cm² nach diesem "Schrott" absuchen musste

Das ist ein Aspekt, den ich vor allem bei TLoU 2 nervtötend finde. Gerade auf höheren Schwierigkeitsgraden ist man gezwungen, jedes Gebäude, jede Schublade abzusuchen. Das stört den Spielfluss echt heftig.
Aber nun gut, andererseits macht der Mangel an Munition auch den Reiz aus. Haushalten müssen ist etwas, das mir gefällt und Spaß macht.

[Gast]

Aber man muss ja nicht haushalten, wenn man einfach alles absucht. Das war damals in Resident Evil schon besser gelöst, wo die Ressourcen auch knapp waren und man eben nicht einfach jeden der drölfzighundert Schränke absuchen kann.

[sabienchen.unBanned]

idk.. ich spiele immer Stealth mit Kehle durchschneiden... ich verbrauch kaum was.


und in RE läuft man an Zombies vorbei

[Gast]

und in RE läuft man an Zombies vorbei

Für Speedruns bzw. schnelle Zeiten um Boni freizuschalten ja, aber Spaß macht es so nicht

[sabienchen.unBanned]

aber Spaß macht es so nicht

Das ist was an RE am meisten Spaß macht.

Ballern kommt am Schluss so oder so

[Gast]

Ja gut, die Remakes sehe ich das noch mal etwas anders. Bei den Originalen gab es noch nicht so viel Geballer.

[sabienchen.unBanned]

Die klassischen RE2 und RE3 hatten auch schon sehr viele Zombies und Action, und wenn man auf "leicht" spielt, dann kann man sich da auch durchballern.

Ich persönlich habe RE nie als "Survival Horror" im wahrsten Sinne gesehen.
Das ist ein Arcade-Game mit Horrorelementen, deswegen hat es auch ein Ranking System.

Den "Survival Aspekt" habe ich immer nur im Kopf gehabt, kann mich nicht dran erinnern, jemals stecken geblieben zu sein, weil ich zu wenig Munition oder so hatte.. auch nicht als klenes Kind..
Für mich dient der "Survivalaspekt" nur als "Karotte" (so wie Seelen in Souls), und für mich persönlich, um Laufrouten zu optimieren, bzw. optionale Item-PickUps zu reduzieren.
Und das gilt für die klassischen, wie auch die Remakes.


Aber klar, die Remakes orientieren sich mehr an RE4 hinsichtlich des Schusswaffengebrauchs.
ABER! Ich mag RE4 nicht sonderlich gerne... RE2&3R jedoch schon... irgendwann gebe ich RE4 evtl. mit dessem Remake nochmal ne Chance.

[Gast]

Ich fand RE1 und 2 damals schon auch nervenaufreibend weil die munition selten zu wenig aber immer knapp war und ich schon geschaut habe wo ich welche herbekomme. Ich war damals auf jeden Fall angespannt beim spielen und empfand das als survivalig.

Und ja RE4 mochte ich dann auch nicht mehr so gerne, vor allem wegen den 1HKO Gegnern wie diesem Kettensägen Typ in Verbindung mit der Steuerung.

[ActuallyKindra]

Die Steuerung von RE4 war an Präzision m.E. kaum zu überbieten und war perfekt auf das Gamedesign zugeschnitten. Und das sag ich als jemand, der RE4 nicht für den Heilsbringer der Videospiele hält (besonders die letzten Abschnitte sind einfach schlecht).

[Akabei2]

Ich habe vor ein paar Tagen mal wieder mit Silent Hill 2 begonnen. Die Steuerung war schon zu Release nicht richtig gut, aber man kann schon damit zurechtkommen und gemessen am Vorgänger ist sie sogar erstklassig.

Die Stimmung des Spiels ist noch genau so beeindruckend und bedrückend wie früher. Der Sound und das Weglassen davon funktionieren weiterhin 1A und die Grafik der Enhanced Edition hat sich recht gut gehalten.

[Gast]

Die Steuerung von RE4 war an Präzision m.E. kaum zu überbieten

Nö, sie war träge und hatte noch immer den Panzer Modus, nur dass es jetzt neue Gegnertypen, die dich sofort gekillt haben, gab und ich meine auch kein Autoaim mehr.

[ActuallyKindra]

Nichts an der Steuerung von RE4 war träge. Trägheit würde, meiner Auffassung nach, in einem Videospielkontext bedeuten, dass ein Input verzögert umgesetzt oder nach Beendigung des Inputs "weiterläuft". Das ist bei RE4 nicht der Fall, alles ist blitzschnell und instant. Man ist in seiner Bewegungsfreiheit durchaus eingeschränkt dadurch, dass es immer noch eine Tank-Steuerung ist und dadurch, dass man zum Ballern stehen muss, aber das ist ja gewollt. Die 180 Grad-Drehung hilft enorm. In RE4 besteht eine geniale Symbiose aus Gamedesign und Steuerung.

Das bedeutet nicht, dass man die Steuerung nicht modernisieren oder verbessern könnte (was man im Übrigen mit RE5 tat). In RE4R ist das ja keine Tank-Steuerung mehr.