Star Citizen: Crowdfunding knackt die 500 Millionen-Grenze

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Halueth
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Re: Star Citizen: Crowdfunding knackt die 500 Millionen-Grenze

Beitrag von Halueth »

Khorneblume hat geschrieben: 26.09.2022 15:45 Was für einen Detailwahn mache ich mir zu Eigen? Das war Kajetan seine Auslegung.

Alter, ohne Witz. :lol:
Mit dir zu kommunizieren ist sinnlos, du verstehst echt nichts...oder willst es nicht verstehen.
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Temeter 
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Re: Star Citizen: Crowdfunding knackt die 500 Millionen-Grenze

Beitrag von Temeter  »

StefPank hat geschrieben: 26.09.2022 16:22@Temeter

Danke für die ausführliche Antwort, aber vieles von dem was du geschrieben hast kann ich leider in den Videos und Let Play's nicht nachvollziehen.

Es ist halt die aufpolierte CryEngine die von grund auf schon detailierte Umgebungen ermöglicht, aber mehr auch irgendwie nicht.

Es wird gefeiert wnen eine Kaffeemaschine nach 5 Jahren in einem Raumschiff endlich funktioniert, ich meine wtf!? :ugly:

Ja, die Raumschiffe sind groß, ja, die Planeten sind frei begehbar, bieten aber akutell kaum mehr als einen Raumhafen, welcher in sich stimmig ist, aber so etwas sollte nach 8 Jahren ja auch zu erwarten sein. Guck mal was CD Projekt mit Night City aus dem Boden gestampft hat.

Klar, nur eine große Stadt, dennoch steckt da mit sicherheit nicht weniger Detailarbeit drinne als in Star Citizen.
Es gibt eine ganze handvoll Städte und Raumstationen, ka was du mit "kaum mehr als einen Raumhafen" meinst?

Was die Engine mit dem gebotenen zu tun hat sehe ich auch nicht. Ist halt mehr als jedes Spiel, welches ich bis jetzt gesehen habe.

Der Cyberpunk-Vergleich ist irgendwie schräg, das ist viel mehr Open World Standard. Nichtmal annähernd das Level von Simulation, Physik oder Größe. Zumal das Spiel angeblich >300 millionen gekostet hat, nicht?

Star Citizen ist deutlich ambitionierter als Cyberpunk.
Ich bleibe zunächst dabei, was Roberts bzw. sein Marketing mir als Detailverliebtheit verkaufen will ist meiner Meinung nach Standard bis maximal hier und da ein wenig drüber.

Ich bin halt skeptisch wenn jemand extra erwähnen muss wie toll er etwas macht.
Die Meinung kannst du haben, aber ich habe in der Alpha vor 2 Jahren bereits massig Zeugs gesehen, dass kein anderes Spiel hat.
Zuletzt geändert von Temeter  am 26.09.2022 18:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Jabberwocky04
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Re: Star Citizen: Crowdfunding knackt die 500 Millionen-Grenze

Beitrag von Jabberwocky04 »

StefPank hat geschrieben: 26.09.2022 16:22 @Temeter

Danke für die ausführliche Antwort, aber vieles von dem was du geschrieben hast kann ich leider in den Videos und Let Play's nicht nachvollziehen.

Es ist halt die aufpolierte CryEngine die von grund auf schon detailierte Umgebungen ermöglicht, aber mehr auch irgendwie nicht.

Es wird gefeiert wnen eine Kaffeemaschine nach 5 Jahren in einem Raumschiff endlich funktioniert, ich meine wtf!? :ugly:

Ja, die Raumschiffe sind groß, ja, die Planeten sind frei begehbar, bieten aber akutell kaum mehr als einen Raumhafen, welcher in sich stimmig ist, aber so etwas sollte nach 8 Jahren ja auch zu erwarten sein. Guck mal was CD Projekt mit Night City aus dem Boden gestampft hat.

Klar, nur eine große Stadt, dennoch steckt da mit sicherheit nicht weniger Detailarbeit drinne als in Star Citizen.

Ich bleibe zunächst dabei, was Roberts bzw. sein Marketing mir als Detailverliebtheit verkaufen will ist meiner Meinung nach Standard bis maximal hier und da ein wenig drüber.

Ich bin halt skeptisch wenn jemand extra erwähnen muss wie toll er etwas macht.
Doch, da steckt einiges mehr an Detailarbeit drin, als z.b. bei Cyberpunk. Wie du schon sagst, ist Cyberpunk "nur" die übliche Open-World, mit winzigen Ausmassen.

Jede einzelne reflektierende Oberfläche, spiegelt korrekt die Umgebung wieder, völlig egal wie klein sie ist. Es gibt einen Helm mit einem Auge aus Glas, welches jegliches spiegelt.
Jeder noch so kleine Aufkleber und alle Gegenstände in der Welt, egal wie klein sie sind, besitzen eine leserliche Schrift, in voller Schärfe. Praktisch jedes Item hat einen Barcode, der leserlich ist, egal ob auf Granaten oder winzig klein auf Rüstungen. Nichts davon ist unscharf.
Die ganze Welt, drei Städte und ein kompletter Stadtplanet, auf 4 Planeten und 12 Monden, ist vollgestopft mit detaillierten Objekten und Dekorationen, die stellenweise auch alle aufnehmbar sind.
Selbst die Raketen an den Schiffen sind komplett modelliert, egal wie klein sie sind und auch dort sind alle Aufkleber und Schriften zu lesen.
Die Schiffe selbst sind, aussen wie innen, vollgestopft mit Details, wie tropfenden Rohren, Rauch und Nebel, Aufschriften ohne ende, Dekorationen und anderen unglaublich detaillierten Sachen. Es gibt nicht einen Gegenstand, an dem unscharfe Texturen verwendet wurden. Und es gibt weit über 100 Schiffsmodelle.
Die Kugeln in Gewehren sind modelliert und werden vom Magazin in den Lauf geschoben und fliegen nach dem abschießen auch korrekt durch den Lauf. Dank der genialen Kamera, habe ich das auch selbst überprüft und gesehen.
An LED-Bildschirmen, kann man jede einzelne LED sehen. Überall gibt es Holografische Werbung und Bildschirme, auf denen kleine Filme laufen. Überall bewegt sich was und überall gibt es was zu sehen.
Die Physik schlägt sowas wie Cyberpunk um Längen und simuliert sogar Tragflächen auf einem Atmosphärischen Planeten, welche spürbar das Schiff stabilisieren. Jedes einzelne Triebwerk und jede einzelne Manöverdüse, kann man einstellen und die Schubkraft bestimmen.
Regentropfen auf dem Helm oder der Scheibe, verhalten sich, je nach Geschwindigkeit, korrekt und ich persönlich habe in 40 Jahren nie schönere Regennasse Scheiben gesehen.
Es gibt nicht nur ein Raumhafen sondern neben Städten, auch Outposts, mittlerweile Koloniale Outposts, Wracks, Ozeane, Flüsse, Höhlen in verschiedensten Formen, Wälder. Vor allem das neue Reclaimer Wrack ist ein optischer Hochgenuss. Muss man mal gesehen haben.
Bei dem Scale der Schiffe wird nicht getrickst. Elite z.b. bekommt das überhaupt nicht hin und die Grössenverhältnisse passen nicht wirklich. Wenn bei Star Citizen eine Reclaimer, mit ihren weit über 100 Meter, über dich rüberfliegt, erstarrt man erstmal vor Ehrfurcht, weil sie einfach nur ein fettes Monster ist.
Die Hitboxen sind absolut krank. Wenn man bei einer Cutlass beide Seitentüren öffnet und jemand mit einem anderen Schiff eine Rakete in die Richtung schiesst, wird die Rakete durch die Cutlass fliegen, was einfach genial ist. Habe ich selbst schon gesehen.
Die Schiffshüllen bekommen bei kleineren Kontakten Schaden und Beulen zeichnen sich ab, die Hülle altert oder je nach Geografie lagert sich Staub oder Schnee oder sonstiges darauf ab.

Es gibt bei SC soviel zu sehen und zu entdecken, da kann kein Open-World Spiel mithalten, vor allem nicht im Reichtum an völlig abgedrehten und perversen Details. Ich könnte noch massig mehr aufzählen und es bringt nichts, seine Erfahrungen aus einem Video zu berichten.
Allein die Menge an beweglichen Teilen in und an einem Schiff, übertrifft so ziemlich alles und das an über 100 Schiffen, in verschiedensten Formen.

Nee, man muss das schon selbst erleben und dafür das mindestens die Hälfte der Grafikeffekte fehlen, damit die Server geschont werden, sieht es verdammt gut aus. Nicht umsonst sind Screenshots in der Community beliebt und eine Hauptbeschäftigung.
Du könntest übrigens sogar Touch Panels mit einer Pistole bedienen. Ob das Sinn macht sein dahingestellt aber das habe ich auch schon ausprobiert. Mit einer Pistole aus ein paar Meter Entfernung auf den Abliefern-Button geschossen und der Automat hat reagiert.

Und jetzt bedenke, das die Daten die ein Server verarbeiten muss, pervers hoch sind, weswegen man am Server Meshing arbeitet.
Zuletzt geändert von Jabberwocky04 am 27.09.2022 00:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Halueth
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Re: Star Citizen: Crowdfunding knackt die 500 Millionen-Grenze

Beitrag von Halueth »

Jabberwocky04 hat geschrieben: 27.09.2022 00:22
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StefPank hat geschrieben: 26.09.2022 16:22 @Temeter

Danke für die ausführliche Antwort, aber vieles von dem was du geschrieben hast kann ich leider in den Videos und Let Play's nicht nachvollziehen.

Es ist halt die aufpolierte CryEngine die von grund auf schon detailierte Umgebungen ermöglicht, aber mehr auch irgendwie nicht.

Es wird gefeiert wnen eine Kaffeemaschine nach 5 Jahren in einem Raumschiff endlich funktioniert, ich meine wtf!? :ugly:

Ja, die Raumschiffe sind groß, ja, die Planeten sind frei begehbar, bieten aber akutell kaum mehr als einen Raumhafen, welcher in sich stimmig ist, aber so etwas sollte nach 8 Jahren ja auch zu erwarten sein. Guck mal was CD Projekt mit Night City aus dem Boden gestampft hat.

Klar, nur eine große Stadt, dennoch steckt da mit sicherheit nicht weniger Detailarbeit drinne als in Star Citizen.

Ich bleibe zunächst dabei, was Roberts bzw. sein Marketing mir als Detailverliebtheit verkaufen will ist meiner Meinung nach Standard bis maximal hier und da ein wenig drüber.

Ich bin halt skeptisch wenn jemand extra erwähnen muss wie toll er etwas macht.
Doch, da steckt einiges mehr an Detailarbeit drin, als z.b. bei Cyberpunk. Wie du schon sagst, ist Cyberpunk "nur" die übliche Open-World, mit winzigen Ausmassen.

Jede einzelne reflektierende Oberfläche, spiegelt korrekt die Umgebung wieder, völlig egal wie klein sie ist. Es gibt einen Helm mit einem Auge aus Glas, welches jegliches spiegelt.
Jeder noch so kleine Aufkleber und alle Gegenstände in der Welt, egal wie klein sie sind, besitzen eine leserliche Schrift, in voller Schärfe. Praktisch jedes Item hat einen Barcode, der leserlich ist, egal ob auf Granaten oder winzig klein auf Rüstungen. Nichts davon ist unscharf.
Die ganze Welt, drei Städte und ein kompletter Stadtplanet, auf 4 Planeten und 12 Monden, ist vollgestopft mit detaillierten Objekten und Dekorationen, die stellenweise auch alle aufnehmbar sind.
Selbst die Raketen an den Schiffen sind komplett modelliert, egal wie klein sie sind und auch dort sind alle Aufkleber und Schriften zu lesen.
Die Schiffe selbst sind, aussen wie innen, vollgestopft mit Details, wie tropfenden Rohren, Rauch und Nebel, Aufschriften ohne ende, Dekorationen und anderen unglaublich detaillierten Sachen. Es gibt nicht einen Gegenstand, an dem unscharfe Texturen verwendet wurden. Und es gibt weit über 100 Schiffsmodelle.
Die Kugeln in Gewehren sind modelliert und werden vom Magazin in den Lauf geschoben und fliegen nach dem abschießen auch korrekt durch den Lauf. Dank der genialen Kamera, habe ich das auch selbst überprüft und gesehen.
An LED-Bildschirmen, kann man jede einzelne LED sehen. Überall gibt es Holografische Werbung und Bildschirme, auf denen kleine Filme laufen. Überall bewegt sich was und überall gibt es was zu sehen.
Die Physik schlägt sowas wie Cyberpunk um Längen und simuliert sogar Tragflächen auf einem Atmosphärischen Planeten, welche spürbar das Schiff stabilisieren. Jedes einzelne Triebwerk und jede einzelne Manöverdüse, kann man einstellen und die Schubkraft bestimmen.
Regentropfen auf dem Helm oder der Scheibe, verhalten sich, je nach Geschwindigkeit, korrekt und ich persönlich habe in 40 Jahren nie schönere Regennasse Scheiben gesehen.
Es gibt nicht nur ein Raumhafen sondern neben Städten, auch Outposts, mittlerweile Koloniale Outposts, Wracks, Ozeane, Flüsse, Höhlen in verschiedensten Formen, Wälder. Vor allem das neue Reclaimer Wrack ist ein optischer Hochgenuss. Muss man mal gesehen haben.
Bei dem Scale der Schiffe wird nicht getrickst. Elite z.b. bekommt das überhaupt nicht hin und die Grössenverhältnisse passen nicht wirklich. Wenn bei Star Citizen eine Reclaimer, mit ihren weit über 100 Meter, über dich rüberfliegt, erstarrt man erstmal vor Ehrfurcht, weil sie einfach nur ein fettes Monster ist.
Die Hitboxen sind absolut krank. Wenn man bei einer Cutlass beide Seitentüren öffnet und jemand mit einem anderen Schiff eine Rakete in die Richtung schiesst, wird die Rakete durch die Cutlass fliegen, was einfach genial ist. Habe ich selbst schon gesehen.
Die Schiffshüllen bekommen bei kleineren Kontakten Schaden und Beulen zeichnen sich ab, die Hülle altert oder je nach Geografie lagert sich Staub oder Schnee oder sonstiges darauf ab.

Es gibt bei SC soviel zu sehen und zu entdecken, da kann kein Open-World Spiel mithalten, vor allem nicht im Reichtum an völlig abgedrehten und perversen Details. Ich könnte noch massig mehr aufzählen und es bringt nichts, seine Erfahrungen aus einem Video zu berichten.
Allein die Menge an beweglichen Teilen in und an einem Schiff, übertrifft so ziemlich alles und das an über 100 Schiffen, in verschiedensten Formen.

Nee, man muss das schon selbst erleben und dafür das mindestens die Hälfte der Grafikeffekte fehlen, damit die Server geschont werden, sieht es verdammt gut aus. Nicht umsonst sind Screenshots in der Community beliebt und eine Hauptbeschäftigung.
Du könntest übrigens sogar Touch Panels mit einer Pistole bedienen. Ob das Sinn macht sein dahingestellt aber das habe ich auch schon ausprobiert. Mit einer Pistole aus ein paar Meter Entfernung auf den Abliefern-Button geschossen und der Automat hat reagiert.

Und jetzt bedenke, das die Daten die ein Server verarbeiten muss, pervers hoch sind, weswegen man am Server Meshing arbeitet.
Kleine Korrektur: es gibt nicht Flüsse, sondern nur einen Fluss :lol:
Aber es kommen ja noch mehr rein ^^ Der eine war ja zum Test des Tools, welches dann prozedural erstellte Flüsse in die Landschaften bringt und zum Test der Entwicklertools.
Wäre schön, wenn sie mit 3.18 dann endlich die Gestaltung von Stanton mal abschließen und alle Planeten die Cloudtech bekommen, bzw. die Monde auch endlich mal richtigen Übergang von Atmosphäre zum All. Dieser harte Cut, den es da immernoch, genauso wie auf ArcCorp gibt, nervt mich schon manchmal noch.


Gestern haben wir btw. ein Rennen auf Clio gemacht. Auf der Rennstrecke bei Rayari. Mit Roc's (kleines einsitziges Bergbaufahrzeug) und eine C2 war die Zielmarkierung, also man musste durch die C2 durchfahren. Mach sowas mal bei Elite, dass man einfach bei der C2 vorn und hinten die Luken aufmacht und dann mit Fahrzeugen einmal komplett mit Vollgas durchrauscht ^^
Die vordere Rampe hat zwar bisschen was abbekommen und ließ sich dann nicht mehr komplett schließen, aber das war ein Spaß ^^ Die Anzahl kleinen Steine sollten sie aber nochmal verringern. Das sind schon etwas viele, wo man immer wieder hängen bleiben kann.
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Re: Star Citizen: Crowdfunding knackt die 500 Millionen-Grenze

Beitrag von StefPank »

Jabberwocky04 hat geschrieben: 27.09.2022 00:22...
Okay, danke, werde mir das in den nächsten Videos mal genauer angucken, und ansonsten, vielleicht schau ich mal bei einem Freeflight Event vorbei.

Meine Skepsis bzgl. des Geschäftsmodells, bleibt jedoch vorerst bestehen.
Zuletzt geändert von StefPank am 27.09.2022 11:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Halueth
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Re: Star Citizen: Crowdfunding knackt die 500 Millionen-Grenze

Beitrag von Halueth »

Videos werden dem hat meist so richtig gerecht. Da denk ich meist auch nur "ja toll, aber das sieht halt meist aus, wei bei jedem anderen Spiel". Bis man dann selbst mitten drin ist und dann erstmal die Relationen auch richtig selbst erlebt.

Mein allererster richtiger "WOW"-Moment war, als ich auf Port Olisar in meiner Prospector auf dem Landepad saß und einen anderen Spieler dabei beobachtet habe, wie er aus der Station kam, in seine eigene Prospector eingestiegen ist und ich ihm durch die große Frontscheibe dabei beobachten konnte, wie er in seinem Schiff umherlief und dann auf dem Pilotensitz platz nahm. Wo geht sowas sonst? In anderen Spielen wirst du rumteleportiert, evtl gibts noch eine kleine Einstiegsanimation, die aber nur andeutet, dass da jmd Einsteigt und dann verschwindet einfach das Spielermodell. Das hast du bei SC nicht und diese Erkenntnis hat mich echt staunen lassen. Viel mehr, als dass ich von Lorville aus die Orbitalstation Everus Harbor sehe und wenn ich quasi von Lorville starte, die Atmosphäre verlasse und zu EH springe, dann kann ich die Station bis auf den kurzen Moment im Quantumdrive jederzeit sehen und theoretisch könnt ich auch ohne Quantumdrive dorthin fliegen und die Station ist immer da. Da ist nicht einfach nur ein Icon. Ich kann die ganze Station sehen, naja so wie das eben aus der Entfernung möglich ist ^^
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Temeter 
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Re: Star Citizen: Crowdfunding knackt die 500 Millionen-Grenze

Beitrag von Temeter  »

StefPank hat geschrieben: 27.09.2022 11:45Meine Skepsis bzgl. des Geschäftsmodells, bleibt jedoch vorerst bestehen.
Skepsis ist auch natürlich, Crowdfunding ist immer ein Kompromiss, weil etwas sonst nicht genug Geld bekommt. Natürlich ist es nie perfekt, es ist immer ein Kompromiss und es werden niemals alle glücklich, egal, welche Entscheidung du triffst.
Diese Erkenntnis gibt es nicht erst seit Star Citizen.

Und man kann darüber streiten, ob das Geld gut investiert wird, aber es ist nicht schwer zu sehen, wo es hingeht. Wie gesagt, Cyberpunk hatte über 300 Millionen, 9 Jahre und war in so einiger Hinsicht weniger ambitioniert.
Zuletzt geändert von Temeter  am 27.09.2022 13:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Kajetan
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Re: Star Citizen: Crowdfunding knackt die 500 Millionen-Grenze

Beitrag von Kajetan »

Temeter  hat geschrieben: 27.09.2022 13:16 Und man kann darüber streiten, ob das Geld gut investiert wird, aber es ist nicht schwer zu sehen, wo es hingeht. Wie gesagt, Cyberpunk hatte über 300 Millionen, 9 Jahre und war in so einiger Hinsicht weniger ambitioniert.
Wobei ca. drei (?) Jahre davon Zwangspause durch TW3 waren, weil der dafür nötige Arbeitsaufwand höher ausfiel als geplant. Erst nach dem Release von TW3 hat man die Arbeiten an CP wieder aufgenommen.

Bei Star Citizen muss man auch sagen, dass gerade am Anfang viel Zeit durch Personalwechsel, Chaos und Unruhe verloren wurde. Zum Beispiel das extra angeheuerte Studio für den Ego-Shooter-Part hatte zwar ein wenig Ahnung von der CryEngine, aber nicht die für Roberts Ansprüche nötige Expertise. Hier musste erst viel Aufräum- und Reorganisationsarbeit getan werden, bis halbwegs effektiv gearbeitet werden konnte. Da ist nicht konstant von 2014 bis heute am Projekt mit einem fixen Team gearbeitet worden. "Richtig" ging es bei SC nach meinem Eindruck erst 2017/18 los. Alles davor war ein chaotisches Durcheinander.

Es gibt zwar Gerüchte, nach denen es in UK, beim SQ42-Team, weiterhin nicht so rund läuft wie gewünscht, aber da weiß niemand nichts genaues. So transparent und offen die Entwicklung von SC ist, so massiv ist der Informations-Blackout bezüglich SQ42, was natürlich der Entstehung wilder Gerüchte enorm Vorschub leistet.
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Halueth
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Re: Star Citizen: Crowdfunding knackt die 500 Millionen-Grenze

Beitrag von Halueth »

Deswegen soll ja CR auch wieder zurück in UK gezogen sein, um die Entwicklung von SQ42 eger überwachen zu können, mutmaße ich mal.
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Temeter 
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Re: Star Citizen: Crowdfunding knackt die 500 Millionen-Grenze

Beitrag von Temeter  »

Kajetan hat geschrieben: 27.09.2022 13:43Wobei ca. drei (?) Jahre davon Zwangspause durch TW3 waren, weil der dafür nötige Arbeitsaufwand höher ausfiel als geplant. Erst nach dem Release von TW3 hat man die Arbeiten an CP wieder aufgenommen.
Das ist fair. Aber wie gesagt, die >300m Budget Nummer kommt von CDP, und das war IIRC vor ein par Verspätungen^^
Bei Star Citizen muss man auch sagen, dass gerade am Anfang viel Zeit durch Personalwechsel, Chaos und Unruhe verloren wurde. Zum Beispiel das extra angeheuerte Studio für den Ego-Shooter-Part hatte zwar ein wenig Ahnung von der CryEngine, aber nicht die für Roberts Ansprüche nötige Expertise. Hier musste erst viel Aufräum- und Reorganisationsarbeit getan werden, bis halbwegs effektiv gearbeitet werden konnte. Da ist nicht konstant von 2014 bis heute am Projekt mit einem fixen Team gearbeitet worden. "Richtig" ging es bei SC nach meinem Eindruck erst 2017/18 los. Alles davor war ein chaotisches Durcheinander.
Jop, man sollte nicht vergessen, dass zu SCs Entwicklung auch zählte, überhaupt das Studio aufzubauen. Im Nachhinein war Roberts da IIRC aber auch recht ehrlich, die haben gezeigt, dass sie ordentlich Probleme und Chaos hatten.

Überraschend ist es nicht, wenn man sich Geschichten aus der Tripple-A World anhört. Spieleentwicklung ist chaos.
Es gibt zwar Gerüchte, nach denen es in UK, beim SQ42-Team, weiterhin nicht so rund läuft wie gewünscht, aber da weiß niemand nichts genaues. So transparent und offen die Entwicklung von SC ist, so massiv ist der Informations-Blackout bezüglich SQ42, was natürlich der Entstehung wilder Gerüchte enorm Vorschub leistet.
SQ42 ist seltsam, kaum jemand weiß, was damit los ist. Ich erinnere mich auch mal gehört zu haben, dass das UK-Studio Probleme hatte.
Zuletzt geändert von Temeter  am 27.09.2022 13:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Star Citizen: Crowdfunding knackt die 500 Millionen-Grenze

Beitrag von Kajetan »

Halueth hat geschrieben: 27.09.2022 13:52 Deswegen soll ja CR auch wieder zurück in UK gezogen sein, um die Entwicklung von SQ42 eger überwachen zu können, mutmaße ich mal.
Brian Chambers ist nicht ohne Grund Vice-President for Development geworden, nachdem er CIG Frankfurt zum Vorzeige-Studio geformt hat. Jetzt soll er für alle Studios dieselben Organisationsmaßstäbe anlegen und voranbringen. Das sind die Indizien, auf deren Grundlage die Gerüchte erst entstehen.

Schau mer mal. Der nächste große Arbeitsblock, sobald das Server Meshing sattelfest ist, wird wohl Balancing, allgemeine Fehlerbereinigung und mehr Content sein. Das ist nicht mal so nebenher gemacht. Aber man kann damit bereits ne Beta starten und Early Access-Zugänge verkaufen :Blauesauge:
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Re: Star Citizen: Crowdfunding knackt die 500 Millionen-Grenze

Beitrag von Halueth »

Also nach allem was man so zur Entwicklung von SQ42 hört, scheinen sie da schon gute Fortschritte zu machen und ich erhoffe mir dieses Jahr mal wieder ein paar Einblicke. Gibt ja immer wieder Berichte, dass dieses oder jenes Kapitel gepolished wurde, hier und dort eine neue KI-Routine eingefügt wurde und so weiter. Alles recht unspäktakuläre Einzelteile, die aber eine stetig fortschreitende Entwicklung zeigen. Ich denke aber CR will da einfach nicht soviel zeigen, wegen möglicher Storyspoiler, wobei man das sicher auch anders lösen könnte und mehr Gameplaymaterial zeigen könnte.

Auch wenn ich im MMO viel Spaß mit meiner Orga habe, würde ich mich über einen Release von SQ42 noch mehr freuen ^^
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Re: Star Citizen: Crowdfunding knackt die 500 Millionen-Grenze

Beitrag von Mafuba »

Das es Leute gibt, die da immernoch spenden.

Ich warte weiterhin auf die Einzelspieler kampagne, welches ursprünglich in 2014 (!) erscheinen sollte :Blauesauge:
Zuletzt geändert von Mafuba am 27.09.2022 14:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Star Citizen: Crowdfunding knackt die 500 Millionen-Grenze

Beitrag von Kajetan »

Blain the pain hat geschrieben: 27.09.2022 14:42 Ich warte weiterhin auf die Einzelspieler kampagne, welches ursprünglich in 2014 (!) erscheinen sollte :Blauesauge:
Roberts wollte mit der Kickstarter-Kampagne zuerst nur das Wasser prüfen, ob denn überhaupt noch Interesse für so eine Art Spiel besteht. Bei einem Erreichen des Kickstarter-Basiszieles sollte dann ein Investor gefunden werden, um ein WC mit einem begrenzten Umfang zu machen.

Das war der ursprüngliche Plan und 2014/15 wäre dann auch so etwas erschienen. Doch Pläne ändern sich (und bete, dass ich sie noch mehr ändere, keuch!), vor allem wenn man mit Geld so dermaßen zugeschüttet wird, dass man gar keine klassischen Investoren mehr benötigt und mit voller Unterstützung der Backer nicht nur den geplanten Umfang des SP-Spieles gewaltig aufbläst (weil das die Stretchgoals waren), sondern zusätzlich noch ein vollwertiges MMO baut. Roberts baut nämlich anderthalb AAA-Spiele, nicht nur eines.

Auch wenn es langsam wie eine zerbrochene Schallplatte klingt, aber genau dieses Auslassen der damaligen Spendendynamik führt dann zu Mißverständnissen wie "sollte ja 2014 erscheinen".
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Temeter 
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Re: Star Citizen: Crowdfunding knackt die 500 Millionen-Grenze

Beitrag von Temeter  »

Ehrlich gesagt, ich finde dieses super riskante/ambitionierte Star Citizen viel interessanter, als ein ordentlicher Space Shooter, der 2014-15 rausgekommen wäre und ein Jahr später in Vergessenheit gerät. Sowas wie Elite Dangerous finde ich eher langweilig. Dieses Projekt hat viel mehr Risiko, aber auch viel mehr Potential.

Viel Geld will ich nicht in SC investieren, aber wird ja auch niemand gezwungen.
Zuletzt geändert von Temeter  am 27.09.2022 16:02, insgesamt 1-mal geändert.