Resident Evil (Netflix) - Special

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flo-rida86
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Re: Resident Evil (Netflix) - Special

Beitrag von flo-rida86 »

nawarI hat geschrieben: 19.07.2022 07:24 Achgott, es gab ja NOCH einen Resi-Film. Bei der Menge an Videospielfilmen, die rauskommen, sollte man meinen, dass öfter mal was gutes bei rumkommt. Aber brauchbare Filme sind ja noch die Ausnahme (Uncharted, Prince of Persia, Tomb Raider) und gute Umsetzungen sind ja sogar noch seltener (Pokemon, Sonic).

Danke für den Test. Dann kann ich mir diese Serie auch sparen und werde mich stattdessen an die Remakes setzen.
Hat der Tester die Serie eigentlich in seiner Freizeit geguckt oder war das Arbeitszeit?
"Markus, wieso ist da Netflix offen? Du sollst doch News zu God of War schreiben!"
"Oh, ja, tut mir leid." :D

Interessant es gibt wircklich Leute die den Uncharted Film gut fanden.
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Wulgaru
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Re: Resident Evil (Netflix) - Special

Beitrag von Wulgaru »

Die Serie ist okay, sie ist ziemlich bescheuert, aber es ist halt Resi. In diesem Franchise ist halt nicht irgendwo das tolle Storytelling versteckt, was sie in Filmen nie umgesetzt kriegen (so war ja jahrelang mehr oder weniger der Unterton an der Kritik bei der Filmreihe). Die Vorlage ist trashiger Fun und das ist halt das was sie nie so gut vermarktet bekommen bzw. viele Fans scheinen gegenteiliges anzunehmen.

Ich finde man riecht meilenweit gegen den Wind worauf das alles hinausläuft und ich bin mir nicht sicher ob das so soll oder ob die Macher es für sehr clever halten. Wenn ich gehaltvolleres sehen will, gibt es im Genre anderes. Mir hat es Spaß gebracht.

Einziges:
Komische Castingchoices. Beispiel Jade die über 30 sein soll in der Zukunft aber fast jünger aussieht als ihr jüngeres selbst, in keinem Fall aber wie eine deutlich gealterte Person...schlicht völlig anders. Habe auch selten so krasse Unterscheide bei der Hautfarbe gesehen was das angeht. Ich dachte deswegen die ganze erste Folge lang das Future-Jade die andere Schwester wäre.
Zuletzt geändert von Wulgaru am 19.07.2022 17:09, insgesamt 1-mal geändert.
The Master Builder
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Re: Resident Evil (Netflix) - Special

Beitrag von The Master Builder »

Ich bin davon überzeugt, dass man aus jeder Spieleverfilmung bzw. Live-Action-Serie etwas herausholen kann. Was es braucht, ist ein fähiger Regisseur, der den Kern einer IP erfasst, atmosphärisch umsetzt und sich auch traut, eigene Ideen einzubringen, dem Film seinen Duktus zu verleihen, ohne sich zu sehr von der Original-Vorlage zu entfernen, aber auch ohne ihr sklavisch Szene für Szene zu folgen.

Ein Spiel ist schließlich immer noch ein Spiel, folgt eben jenen Regeln und kann daher schon mal rein logisch in puncto Dramaturgie und Regie nicht 1:1 in einem Film umgesetzt werden. Man stelle sich eine Diablo-Adaption vor, bei der man sieht, wie der Barbar (gespielt von Dwayne Johnson) ständig am Grinden ist, sich über jeden Stufenaufstieg freut wie Bolle und sich sein Hirn darüber zermartert, wie er seine Skillpoints optimal verteilen soll. Klingt lächerlich? Ja, ist es auch und ist außerdem ein bewusst überzogenes Beispiel. Ein gutes Beispiel aber ist immer noch die erste "Silent Hill"-Verfilmung – nicht perfekt, jedoch punktuell schon sehr stark.
Zuletzt geändert von The Master Builder am 19.07.2022 20:01, insgesamt 2-mal geändert.
Gast
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Re: Resident Evil (Netflix) - Special

Beitrag von Gast »

Gaspedal hat geschrieben: 19.07.2022 02:24 Ohne Milla Jovovich ist es kein Resident Evil für mich.
Die hätte die Serie qualitativ zwar nicht gerettet, aber wenigstens einen Pluspunkt geliefert, welchen die Serie ohne Milla Jovovich nicht vorweisen kann.
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schockbock
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Re: Resident Evil (Netflix) - Special

Beitrag von schockbock »

Bei der Bandbreite an richtig, richtig miesen Game-Verfilmungen - es ginge schneller, die Guten aufzuzählen - muss den Studios unterstellt werden, sie seien der Meinung dass der Filmgeschmack von "Gamern" nicht weiter reicht als sie pinkeln können - keine Offence gegenüber den weiblichen Zockern.

Mittlerweile bin ich so kuriert von dem ganzen Murks (der übrigens in einer unschuldigen Nacht seinen Anfang mit einem Videotheken-Besuch und Alone in the Dark genommen hatte, aber das ist eine andere, definitiv nicht jugendfreie Geschichte), dass ich nur sporadisch, und wenn mir wirklich mal was frontal vor die Flinte läuft, in solche Filme reinschaue.

Zuletzt war das Tomb Raider, der mit Vikander, und oh Gott, es hätte gereicht sich einfach an der eh schon solide inszenierten Story des 2013er-Games entlangzuhangeln. Was hat man gemacht? Genau, Lara läuft dreimal durch den Dschungel hin und her und stolpert am Ende in einen Tempel. Ende.

Das ist alles so schlecht, dass es schwer in Worte zu fassen ist - jedenfalls ohne ausfallend zu werden.

Aber davon mal abgesehen, sind Zocker auch irgendwie ein komischer Haufen, wenn es um die Verfilmung "ihrer" Schätzchen geht.

Ja, und Resi... ist so ein in allen Belangen klassischer Fall. Jedenfalls die Filme. Aber meiner geschilderten Erfahrung nach erwarte ich auch von der Serie nicht viel. Geguckt wird sie vielleicht trotzdem mal, wenn grad nichts Besseres läuft.
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Wulgaru
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Re: Resident Evil (Netflix) - Special

Beitrag von Wulgaru »

The Master Builder hat geschrieben: 19.07.2022 18:36 Ich bin davon überzeugt, dass man aus jeder Spieleverfilmung bzw. Live-Action-Serie etwas herausholen kann. Was es braucht, ist ein fähiger Regisseur, der den Kern einer IP erfasst, atmosphärisch umsetzt und sich auch traut, eigene Ideen einzubringen, dem Film seinen Duktus zu verleihen, ohne sich zu sehr von der Original-Vorlage zu entfernen, aber auch ohne ihr sklavisch Szene für Szene zu folgen.

Ein Spiel ist schließlich immer noch ein Spiel, folgt eben jenen Regeln und kann daher schon mal rein logisch in puncto Dramaturgie und Regie nicht 1:1 in einem Film umgesetzt werden. Man stelle sich eine Diablo-Adaption vor, bei der man sieht, wie der Barbar (gespielt von Dwayne Johnson) ständig am Grinden ist, sich über jeden Stufenaufstieg freut wie Bolle und sich sein Hirn darüber zermartert, wie er seine Skillpoints optimal verteilen soll. Klingt lächerlich? Ja, ist es auch und ist außerdem ein bewusst überzogenes Beispiel. Ein gutes Beispiel aber ist immer noch die erste "Silent Hill"-Verfilmung – nicht perfekt, jedoch punktuell schon sehr stark.
Ja, aber es macht in so einem Fall doch viel mehr Sinn dann einfach einen guten Zombiefilm zu machen, was ja auch vielfach passiert ist. Ein Resident Evil-Film/Serie die richtig gut wäre, abwechslungsreiche und überraschende Story, tiefgründige Charaktere, Sachen die man noch nie gesehen hat...wäre halt nicht Resident Evil und eine ziemlich miese Umsetzung der Vorlage.

Man muss doch allein mal die Story vom neuesten Resi Evil 8 mal einfach für sich in Reihenfolge rekapitulieren...oder meinetwegen die der besten Serienteile wie 2, 4 oder 7....das ist kein guter Film, denn schließlich sind diese Spiele ja bereits vielfach Filmzitate.

Silent Hill ist ja übrigens auch kein guter Film. Er ist eine tolle Verfilmung der Reihe, aber kein guter Horrorfilm der für sich funktioniert.
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cy-tack
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Re: Resident Evil (Netflix) - Special

Beitrag von cy-tack »

Ich verstehe auch nicht warum man nicht von den erfolgreichen Trash Zombi Serien, wie Z Nation bspw., die/den Showrunner und Executive Producer nimmt und es dann mal probiert - wäre allemal besser als immer wieder solche Schrottverfilmungen zu bekommen...
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Ultimatix
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Re: Resident Evil (Netflix) - Special

Beitrag von Ultimatix »

Das die Vergangenheit Kitsch beinhaltet ist doch logisch da die 2 Haupt Charas noch Teenies sind. Aber die Gegenwarts Jade ist doch richtig badass und cool. Schade das viele sich nur auf das negative konzentrieren. Die Serie ist zudem immer spannend und hat gute Charaktere. Plot Twists sind auch vorhanden. Ich finde es mega geil.


Gaspedal hat geschrieben: 19.07.2022 02:24 Ohne Milla Jovovich ist es kein Resident Evil für mich.
Wer Milla Jovovich vermisst sollte sich diese Szene mal angucken. Der Herr übernimmt Ihren Job perfekt. 8) Das erfährt man im 4Players Bericht nicht, was schade ist .Denn so verpasst Ihr eine der besten Serien des Jahres.
Zuletzt geändert von Ultimatix am 19.07.2022 21:19, insgesamt 3-mal geändert.
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MrLetiso
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Re: Resident Evil (Netflix) - Special

Beitrag von MrLetiso »

Wulgaru hat geschrieben: 19.07.2022 17:07Ich dachte deswegen die ganze erste Folge lang das Future-Jade die andere Schwester wäre.
Das war beabsichtigt :Buch: Das kam aber nicht nur durch die Hautfarbe. Auch der Schnitt von Raupe-auf-Hand zu Raupe-auf-Dachgeschoss war dahingehend ausgelegt :D
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ClassicGamer76
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Re: Resident Evil (Netflix) - Special

Beitrag von ClassicGamer76 »

Mmh, also mir hat die Regie, der Score, die Schauspieler und Setting gut gefallen, sie haben eine Grundlage geschaffen, auf die sie in kommenden Staffeln hervorragend aufbauen können. Wer hier einen Film erwartet, der versteht das Format von Serien nicht. Wer ein PS1 Resi oder die Milla Jovovich Filme erwartet, wird natürlich enttäuscht. Ich habe etliche Zombie Serien geschaut und diese hier ist nicht schlechter aber eher besser als andere, z.B. große Teile von Walking Dead habe mich nur noch ermüdet. Hier kommt definitiv noch größeres auf uns zu, in kommenden Staffeln. Abwarten.
johndoe711686
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Re: Resident Evil (Netflix) - Special

Beitrag von johndoe711686 »

The Master Builder hat geschrieben: 19.07.2022 18:36 Man stelle sich eine Diablo-Adaption vor, bei der man sieht, wie der Barbar (gespielt von Dwayne Johnson) ständig am Grinden ist, sich über jeden Stufenaufstieg freut wie Bolle und sich sein Hirn darüber zermartert, wie er seine Skillpoints optimal verteilen soll.
Der Barbar verteilt weder seine Skillpoints noch freut er sich über Stufenaufstiege. Er läuft da hin wo ich klicke und schlägt auf die Monster, die ich klicke. :D So soll das dann bitte auch im Spiel zu sehen sein. Johnson läuft random irgendwo lang und haut irgendwo drauf und sammelt alles ein.

Ich werde der Resi Serie mal ne Chance geben, die animierte Serie fand ich ok, mehr nicht. Den Tomb Raider Film aber eigentlich ganz gut, bis auf den Vater Part. Dass Frau Jovovic nicht mitmacht liegt daran, dass Anderson nicht beteiligt ist, der bringt seine Ehefrau immer gerne ein. Üblicherweise auch mindestens einmal oben ohne bzw. mit "see through".

PS: Walking Dead hab ich mit Staffel 8 glaube ich abgebrochen. Da kamen Zombies ja kaum noch vor.
Zuletzt geändert von johndoe711686 am 20.07.2022 12:12, insgesamt 1-mal geändert.
AshenOne
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Re: Resident Evil (Netflix) - Special

Beitrag von AshenOne »

Wahnsinn das es hier tatsächlich leute gibt die diesen Müll noch gut finden :D aber gut geschmäcker sind eben (sehr) unterschiedlich.

Wobei, wenn ich mir den IMDB Score ansehe, spricht das schon eien deutliche Sprache.
Zuletzt geändert von AshenOne am 20.07.2022 12:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Ultimatix
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Re: Resident Evil (Netflix) - Special

Beitrag von Ultimatix »

AshenOne hat geschrieben: 20.07.2022 12:15 Wobei, wenn ich mir den IMDB Score ansehe, spricht das schon eien deutliche Sprache.
Die plappern alle nur das nach was die butthurt RE Fans babbeln. Die einzigen die objektiv berichtet haben sind IGN.

IGN sagt es ist die beste Film Adaption von Resident Evil aller Zeiten:

https://www.ign.com/articles/netflixs-r ... tation-yet
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MrLetiso
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Re: Resident Evil (Netflix) - Special

Beitrag von MrLetiso »

Das Lustige ist: Die Serie hatte am Erscheinungstag auf IMDB eine 3.5 oder so. Da weißt Du auch Bescheid.
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Usul
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Re: Resident Evil (Netflix) - Special

Beitrag von Usul »

MrLetiso hat geschrieben: 20.07.2022 13:26 Das Lustige ist: Die Serie hatte am Erscheinungstag auf IMDB eine 3.5 oder so. Da weißt Du auch Bescheid.
Das hat doch nichts zu sagen! :x

Ich habe letzt "Der weiße Hai – Die Abrechnung" angeschaut... Und der Film hat eine IMDB-Bewertung von 3.0 (und übrigens fantastische 0% bei Rotten Tomatoes).

Toller Film, die IMDB-User haben keine Ahnung! :Hüpf: