In eigener Sache: So geht es weiter mit 4Players.de

[MAudioBenny]

Ich wünsche euch viel Erfolg und gebe euch auf jeden Fall eine Chance.

Eine Konsolen/Gaming-Welt ausschließlich mit GamePro und Co, ist eine gruselige Aussicht.

Ich freue mich sehr auf die Alternative und hoffe, dass das neue 4Players auch Kanten hat und nicht nur mit dem Strom schwimmt.

Toll, dass ihr einige Originale mit an Bord holen wollt. Ein gesunder Mix wäre wirklich toll und endlich mehr Fokus auf YouTube + Social Media

Auf gutes Gelingen und Happy Birthday, 4Players

[MAudioBenny]

Damit lebt aber nur der Name weiter, da u.a. Mathias Oertel (nun PR Manager bei einer anderen Firma) und Jörg Luibl (nun Spielevertiefung und GEE Chefredakteur) weg sind.

Jörg war zwar das Gesicht von 4Players und hatte interessante und intelligente Beiträge, allerdings habe ich das Gefühl, dass er einigen wichtigen Veränderungen im Weg gestanden hat, was wichtig für die Reichweite gewesen wäre.

Ich meine damit nicht Werbedeals, sondern mehr Social-Media- und YouTube-Fokus.

Überlegt mal wie lange es von 4Players nur unkommentierte Testvideos gab. Das war schon weiter hinter der Zeit.

Egal, ich glaube jedenfalls, dass es auch eine Chance sein kann… für 4Players und für die Spielvertiefung/Jörg

[Grunz Grunz]

Kaffeesatzleserei mit anschliessender hysterischer Aufregung auf Basis der eigenen, aus der Luft gegriffenen Spekulation ist aber das Lebensblut des Internets

Richtig. Das entspricht ja auch dem postfaktischen, gefühlsgetriebenen Zeitgeist.

[eLZorro]

Kaffeesatzleserei mit anschliessender hysterischer Aufregung auf Basis der eigenen, aus der Luft gegriffenen Spekulation ist aber das Lebensblut des Internets

Richtig. Das entspricht ja auch dem postfaktischen, gefühlsgetriebenen Zeitgeist.

Das hat Null mit Zeitgeist zu tun. Kajetan hat die Universalformel der Foren Dynamik zitiert. Das war schon so seit...ach, ich kenne es nicht anders (mehr oder weniger).

[Kajetan]

Richtig. Das entspricht ja auch dem postfaktischen, gefühlsgetriebenen Zeitgeist.

Der Zeitgeist war schon immer sehr gefühlsgetrieben. Da hat sich im Laufe der Geschichte zwar das Medium, aber nur wenig das geändert, was sich zwischen den beiden Ohren befindet.

Extrembeispiel: Schau Dir einfach nur an, was im Zuge der Hexenjagden in Europa oder drüben in der Neuen Welt (Salem) passiert ist. Hysterie, Paranoia und Verfolgungswahn haben eine üble Mischung ergeben. Jeder rationale Gedanke war hier vom Teufel eingegeben!

[dessoul]

Richtig. Das entspricht ja auch dem postfaktischen, gefühlsgetriebenen Zeitgeist.

Der Zeitgeist war schon immer sehr gefühlsgetrieben. Da hat sich im Laufe der Geschichte zwar das Medium, aber nur wenig das geändert, was sich zwischen den beiden Ohren befindet.

Extrembeispiel: Schau Dir einfach nur an, was im Zuge der Hexenjagden in Europa oder drüben in der Neuen Welt (Salem) passiert ist. Hysterie, Paranoia und Verfolgungswahn haben eine üble Mischung ergeben. Jeder rationale Gedanke war hier vom Teufel eingegeben!

Ja und nein. Die wenigsten dürften dabei den Teufel im Hinterkopf gehabt haben. Das hatte meist wirtschaftliche oder sachliche Gründe. Wenn du die Inquisition davon überzeugen konntest, dass dein Nachbar ein Ketzer war, dann war dir eine Belohnung sicher. Das Haus konnte dann günstig erworben werden oder man hat es dir gleich mit überlassen.
Die Kirche hat auch gerne mitgespielt: Der Klerus zur damaligen Zeit war notorisch korrupt. Es gab einen Bericht, da hat einer der Priester einen Angeklagten dem Feuer übergeben, weil er dann die zwei Geliebten des Mannes "überzeugen" konnte, für ihn bereitzustehen.
Die meisten Anklagen konnten gegen entsprechende Gebühr auch beiseitegelegt werden.
Du musst dir mal anschauen, wo das ganze begann und zu welcher Zeit: In Spanien während der Reconquista. Die Verfolgten waren meist Juden und Muslime. Die Juden waren damals die Geldverleiher, denen viele Leute Geld schuldeten. Wenn man die loswurde, war man auch gleich die Schulden los. Und die Muslime waren vorher die herrschende Schicht, die damit auch die reiche Schicht darstellte....

In Salem war es nicht anders. Nimm dazu einfach mal den wiki-Artikel:
"Das halbe Dorf bestand aus Bauern, die den Geistlichen Samuel Parris in seinem Bestreben unterstützten, sich von der Stadt Salem loszulösen und eine selbstständige Gemeinde zu bilden. Die andere Hälfte der Dorfbewohner wollte Teil der Stadtgemeinde bleiben und die Handelsbeziehungen aufrechterhalten und verweigerte dem Geistlichen und seiner Familie die finanzielle Unterstützung."

Der Priester hatte also alle Gründe, die Dorfbewohner über die Klinge springen zu lassen, die ihn die Gefolgschaften verweigerten. Alles, was er brauchte, waren entsprechende Gesetze. Und da halfen ihm die Hexereigesetze aus dem alten England. Diese waren nie abgeschafft worden. (So, wie ich das verstanden habe.) Die Bauern waren meist arm und hatten durch die Situation eine Möglichkeit, sich auf Kosten Ihrer angeklagten Nachbarn zu bereichern.
Wenn einem das vor Augen steht, dann ruft man gerne "Teufel" und schlägt zu. Das gilt auch heute noch.

Im übrigen gibts bei youtube richtig gute Videos darüber. Einer meiner Lieblingsautoren hat mal eine Sendung drüber gemacht und aufgezeigt, wie sich das Thema Hexenverfolgung über die Jahrhunderte immer mehr verschärfte. Es hat ganz klein angefangen, ohne Verbrennungen. Die meisten Todesurteile erfolgten erst in der letzten Phase, wo dann auch die rechtlichen Grundlagen gelegt waren und sich die Kleriker der Unterstützung der herrschenden Schicht sicher sein konnten.

[NomDeGuerre]

Richtig. Das entspricht ja auch dem postfaktischen, gefühlsgetriebenen Zeitgeist.

Der Zeitgeist war schon immer sehr gefühlsgetrieben. Da hat sich im Laufe der Geschichte zwar das Medium, aber nur wenig das geändert, was sich zwischen den beiden Ohren befindet.

Extrembeispiel: Schau Dir einfach nur an, was im Zuge der Hexenjagden in Europa oder drüben in der Neuen Welt (Salem) passiert ist. Hysterie, Paranoia und Verfolgungswahn haben eine üble Mischung ergeben. Jeder rationale Gedanke war hier vom Teufel eingegeben!

Ja und nein. Die wenigsten dürften dabei den Teufel im Hinterkopf gehabt haben. Das hatte meist wirtschaftliche oder sachliche Gründe. Wenn du die Inquisition davon überzeugen konntest, dass dein Nachbar ein Ketzer war, dann war dir eine Belohnung sicher. Das Haus konnte dann günstig erworben werden oder man hat es dir gleich mit überlassen.
Die Kirche hat auch gerne mitgespielt: Der Klerus zur damaligen Zeit war notorisch korrupt. Es gab einen Bericht, da hat einer der Priester einen Angeklagten dem Feuer übergeben, weil er dann die zwei Geliebten des Mannes "überzeugen" konnte, für ihn bereitzustehen.
Die meisten Anklagen konnten gegen entsprechende Gebühr auch beiseitegelegt werden.
Du musst dir mal anschauen, wo das ganze begann und zu welcher Zeit: In Spanien während der Reconquista. Die Verfolgten waren meist Juden und Muslime. Die Juden waren damals die Geldverleiher, denen viele Leute Geld schuldeten. Wenn man die loswurde, war man auch gleich die Schulden los. Und die Muslime waren vorher die herrschende Schicht, die damit auch die reiche Schicht darstellte....

Die Protestanten standen den Katholiken in nichts nach, auch ohne die katholische Inquisition. So seltsam das heute klingt, bot sie sogar einen gewissen Schutz, da die Schuld bewiesen werden musste. Den bot der Volkszorn nicht. Die spanische Variante mal ausgeklammert, die war klar totalitär geprägt, sprach sich sogar in Teilen gegen die Hexenverfolgung aus. Ebenso tat das die römische Inquisition und auch nicht unbedeutende Teile der katholischen Gelehrten.
Atheistische Grüße, nicht, dass hier noch ein falscher Eindruck entsteht..

[Cartracer]

.

[Kajetan]

Ja und nein. Die wenigsten dürften dabei den Teufel im Hinterkopf gehabt haben. Das hatte meist wirtschaftliche oder sachliche Gründe.

Ja, die Auslöser (!) solcher Vorwürfe hatten ganz konkrete, meist materielle Interessen. Das ist richtig. Aber gerade weil die Masse der Menschen leicht empfänglich für apokalyptische Horrorvorstellungen war, sie rein emotional reagierten, haben diese lancierten Vorwürfe Erfolg gehabt, weil es dann niemand wagte sich dagegen zu stellen.

Das meinte ich mit meinem Hexenverbrennungsvergleich. Die Dominanz des Irrationalen in einer ausreichend großen Menschenmenge, damit so etwas Erfolg haben kann, obwohl man leicht erkennen konnte, wie frei erfunden diese Vorwürfe waren. Ansonsten sind Deine Ausführungen (danke dafür) natürlich korrekt.

[DJ_Leska]

Wichtig ist vor allem, dass die neu rekrutierten Moderatoren nach Gesichtspunkten der emotionalen Schwingungsfähigkeit ausgewählt werden. Soll heißen, dass da niemand gleich abbricht, wenn hier jemand mal nen Konfettiböller unter dem gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsabstand zündet. Klar, Regeln müssen sein. Aber das hier soll doch ein Hort der guten Laune werden, 4Players und so. Weit schlimmer als nicht vorhandene Synergien bei der Monetarisierung sind doch depressive Tendenzen. Und bei den derzeitigen Nachrichten aus aller Welt, angesichts derer das Toleranz-Barometer hinsichtlich zusätzlicher "persönlicher Belastungen" ohnehin schon im Keller ist, sollte hier doch wenigstens eine gewisse Freizügigkeit des Geistes erlaubt sein.

Jap! Allein wenn ich an diesen DX1 (roter Kirby) zurückdenke wird mir ganz....puh....mit den Eigenschaften, die einen Mod ausmachen sollten, hatte der nix am Hut. Besonnen, deeskalierend, fair...all das war er nicht - im Gegenteil. Gab genug Situationen, wo er selbst Stroh ins Feuer geworfen und willkürlich abgemahnt hat. Sowas braucht es hier wirklich nicht mehr! Ansonsten hätte ich es doch lieber so, wie es die letzten Monate hier gelaufen ist....

[johndoe711686]

Klingt ja beinahe, als würde schon mal vorgewarnt, weil man bei "strengeren" Mods mit einem eigenen Ban rechnet.

[Levi]

Klingt ja beinahe, als würde schon mal vorgewarnt, weil man bei "strengeren" Mods mit einem eigenen Ban rechnet.

Ich find dieses Verhalten immer so schön entlarvend. Ich hoffe auf genau den Schwung an Mods, den wir zuletzt hatten.
Hatten Spaß bei der Arbeit, waren sich nicht zu schade auch einfach mal ein Machtwort zu sprechen, wenn permanent knapp über der Gürtellinie geschwurbelt und gehetzt wurde...
Ich mochte das. Gerne wieder strenge Mods.

[Grunz Grunz]

Allein wenn ich an diesen DX1 (roter Kirby) zurückdenke wird mir ganz....puh....mit den Eigenschaften, die einen Mod ausmachen sollten, hatte der nix am Hut. Besonnen, deeskalierend, fair...all das war er nicht - im Gegenteil. Gab genug Situationen, wo er selbst Stroh ins Feuer geworfen und willkürlich abgemahnt hat. Sowas braucht es hier wirklich nicht mehr!

Volle Zustimmung, das war eine komplette Fehlbesetzung. Hat mir einmal auf unsäglich dumme Art ans Bein pinkeln wollen, habe es dann vorgezogen, meinen Account komplett schließen zu lassen.

[Bachstail]

Ich frage mich aktuell, wer sich die Moderation überhaupt freiweillig antun möchte.

[Todesglubsch]

Eh, gefühlt hat man hier durchaus mehr in die eine, als in die andere Richtung ausgeschlagen, bzw. das ganze zu häufig eskalieren lassen.
Aber Community-Arbeit ist eh ein Scheißjob, weil heute jeder von allem getriggert wird und sich dann die Leute gegenseitig triggern, sodass alle wie unsympathische Klappspaten rüberkommen.

Nichts gegen Klappspaten. Nützliches Werkzeug.

Ich frage mich aktuell, wer sich die Moderation überhaupt freiweillig antun möchte.

Abwarten. Mit neuer Redaktion und neuen Inhalten kommen ggfs. neue Leser. Dann ist die Stimmung hier vielleicht eine vollkommen andere. Nicht zwangsläufig eine bessere, denn sind wir doch ehrlich: Das regelmäßige Gekeife war in Maßen doch unterhaltsam, oder?