sagte er und kratzte sich am Arsch

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure
NUR über YT Kohle erwirtschaften ... ja, das rentiert sich erst, wenn man so richtig groß ist und entsprechende Reichweite hat oder eben nur ein kleines Team rumwerkelt. Bei der GS hat man aber schon immer Videos produziert, das KnowHow und Material war eh da. Ob man die Videos jetzt noch zusätzlich auf YT einstellt, ist da kein großer Aufwand. Aber so hat man mit verdammt wenig Aufwand eine potentiell sehr lukrative Umsatzquelle erschlossen.Captain Mumpitz hat geschrieben: ↑04.11.2021 11:32 Aber YT funktioniert quasi auch nur wenn man ein kleines Team ist. Für eine ganze Redaktion verdient man allein damit zu wenig.
"Das günstigste Angebot" ist immer so eine Sache. Wenn ein 4players Abo 60 Euro kostet und ein Abo bei "stricken-heute.de" nur 30 Euro, wäre ersteres trotzdem das günstigere für mich.Eirulan hat geschrieben: ↑04.11.2021 10:49
Lustigerweise war 4Players von den dt. Online-Magazinen sogar das erste, was damals mit einem Bezahlsystem daherkam (hab jetzt keine genauen Daten dafür, hat Jörg in einem der Podcasts, glaube bei Jörg Langer, gesagt). Noch weit vor Gamestar Plus und Co.
UND man war noch von allen Angeboten das Günstigste.
Daran kanns also nicht gelegen haben.
Das dürfte daran liegen, dass man bei den beiden mehr Möglichkeiten hatte was Kündigungsfristen angeht. Oder sie von sich aus gesagt haben, dass sie dann lieber sofort gehen.
"Das haben wir schon immer so gemacht" ist aber glaube ich in fast jeder Branche ein Satz der verboten gehört, zumindest ist er auch bei uns verhasst.Sevulon hat geschrieben: ↑04.11.2021 11:39SpoilerShowDas sehe ich anders, und der Vergleich passt auch nicht. Natürlich, im Gesundheitswesen macht sowas keinen Sinn, da hier Komponenten wie Erfahrung und Routine (und im Idealfall eine gewisse Vertrautheit mit den Patienten) eine viel wichtigere Rolle spielen als Konzepte und Blickwinkel. Gerade in der Medienlandschaft kann das dagegen aber schon mal eine zentrale Rolle spielen: Nähe zum Zielpublikum wurde ja schon genannt. Oder Erschließung neuer Marktanteile und Zielgruppen.
Egal wie man zur alten Garde stehen mochte, man hatte ein auf Jörg eingeschworenes Team mit entsprechenden Ansichten. Die biegt man so leicht auch nicht mehr um. Wenn man diese als Betreiber nun nicht (mehr) teilt oder sich neu ausrichten möchte, mit neuem Konzept und Schwerpunkten, macht es daher nur wenig Sinn hier Stellenweise auszutauschen, dann dann bleiben zuviele alte Strukturen erhalten die eine neue Vision eventuell behindern. Bei uns im Büro gab es z.B. nach dem letzten Umbruch kein schlimmerer Satz als "das haben wir schon immer so gemacht", für eine Neuausrichtung ist der Satz tödlich. Und alte Strukturen brichst du nur mit einem neuen Teamleiter mit einem neu aufgestellten Team auf, das die neue Vision umsetzen kann.
Ja, ging mir genauso.
Deshalb werde ich wohl auch nie reichRyan2k6 (4p Reboot ist d00f!) hat geschrieben: ↑04.11.2021 11:58 @Halueth
Reiche Leute bleiben nur reich, wenn sie nicht zu viele unwirtschaftliche Entscheidungen treffen und deine klingt sehr unwirtschaftlich.![]()
Finde das ist ein sehr guter und auch wichtiger Punkt. Nur warum kommuniziert man das nicht von vornherein auch so?Sevulon hat geschrieben: ↑04.11.2021 11:39Das sehe ich anders, und der Vergleich passt auch nicht. Natürlich, im Gesundheitswesen macht sowas keinen Sinn, da hier Komponenten wie Erfahrung und Routine (und im Idealfall eine gewisse Vertrautheit mit den Patienten) eine viel wichtigere Rolle spielen als Konzepte und Blickwinkel. Gerade in der Medienlandschaft kann das dagegen aber schon mal eine zentrale Rolle spielen: Nähe zum Zielpublikum wurde ja schon genannt. Oder Erschließung neuer Marktanteile und Zielgruppen.
...
Wer nimmt nicht lieber "Zahl was du willst" anstatt "Zahl 30€"?
Als definitiv Ü40er: Ins Knie, mein Freund!M4g1c79 hat geschrieben: ↑04.11.2021 11:00Mich würde der Altersdurchschnitt bei den verschiedenen Magazinen mal interessieren. Die Interessen dort sind in jedem Fall unterschiedlich. GAAAANZ! grob gesagt würde ich es mal in folgende gruppieren:
40+ Jahre: Eh bald tot und nicht mehr relevant![]()
30-40 Jahre: Lesen noch gerne (Print)-Tests
20-30 Jahre: Schauen lieber Youtube (Tests)
10-20 Jahre: Folgen Influencer/Lets Playern
Ich glaube, da sind wir uns auch ziemlich alle einig!Henselinho hat geschrieben: ↑04.11.2021 12:08Finde das ist ein sehr guter und auch wichtiger Punkt. Nur warum kommuniziert man das nicht von vornherein auch so?Sevulon hat geschrieben: ↑04.11.2021 11:39Das sehe ich anders, und der Vergleich passt auch nicht. Natürlich, im Gesundheitswesen macht sowas keinen Sinn, da hier Komponenten wie Erfahrung und Routine (und im Idealfall eine gewisse Vertrautheit mit den Patienten) eine viel wichtigere Rolle spielen als Konzepte und Blickwinkel. Gerade in der Medienlandschaft kann das dagegen aber schon mal eine zentrale Rolle spielen: Nähe zum Zielpublikum wurde ja schon genannt. Oder Erschließung neuer Marktanteile und Zielgruppen.
...
Warum stellt man sich hin und sagt "am 1.11. ist hier dicht" nur um sich am 1.11. hier hinzustellen und zu sagen "Tolle Neuigkeiten, doch nicht dicht, aber anders".
Hätte sich das Unternehmen hier hingestellt und in bester Fußballmanagermanier gesagt "wir trennen uns zum 31.10. von unserem langährigen Chefredakteur, da der eingeschlagene Weg unserer Ansicht nach nicht in die richtige Richtung führt, und wünschen ihm für seinen weiteren Lebensweg alles Gute", ich hätte vermutlich trotzdem geschimpft. Aber ich hätte es verstanden. Das ein Unternehmen / Magazin auch wirtschaftlich handeln muss ist logisch, und dazu gehört evtl. auch mal alte Zöpfe abzuschneiden. Und wie bereits andere User schrieben, ich glaube auch nicht daran das plötzlich am 1.11. Mails eintrudelten die ein Interesse am Fortbestand der Seite bekundeten.
Das wird schon eine längerfristige Planung gewesen sein. Und genau deswegen halte ich diesen Vorgang auch für ganz miesen Stil der Redaktion gegenüber und unterschreibe auch jeden entrüsteten Kommentar.