Ich freue mich jedenfalls auf den Nachfolger zu BotW, und wer nicht... lässt es doch bitte mit dem Kauf bleiben.
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Jepp, so geht‘s mir auch. BotW war quasi das Spiel, das mich wieder zu Zelda zurückgeholt hat, nachdem ich von Skyward Sword damals alles andere als begeistert war. Ich glaub noch so einen Teil hätte ich vermutlich liegenlassen. Die Rückkehr zu den Open World Wurzeln und dem simplen Spaß daran, die Umgebung zu entdecken und nicht ständig vollgelabert und mit Schriftstücken beworfen zu werden war für mich absolut der richtige Schritt. Ich spiel das heute noch hin und wieder und das kann ich von storygetriebenen Spielen nie sagen.Khorneblume hat geschrieben: ↑18.06.2021 08:45 Also ich bin seit Dark Souls schon sehr angetan vom Storytelling durch die Umgebung. BotW zählt da ohne Frage zu den Spielen welche diese Erzählkunst richtig gut beherrschen, wenn nicht gar perfektioniert haben. Hat übrigens auch Hidetaka Miyazaki von From Software mal in einem Interview lobend erwähnt... aber wer ist der Typ schon... Ich glaube Legend of Zelda hat sich oft genug selbst neu erfunden oder definiert, als das man hier für immer und ewig auf die Ocarina of Time oder Twilight "Formel" bestehen könnte.
Ich freue mich jedenfalls auf den Nachfolger zu BotW, und wer nicht... lässt es doch bitte mit dem Kauf bleiben.![]()
Warum sollte mir das absurd erscheinen ?Zirpende_Grille hat geschrieben: ↑18.06.2021 06:49Sorry, aber dass dir das selbst nicht etwas absurd erscheint, zeigt wirklich, dass da der Fanboy spricht.
das haben der Tat so einige Leute bemerkt, das hat damals ziemlich weite Kreise innerhalb der Spielerschaft gezogen (und tut es auch heute noch, schaue doch einfach in die Kommentare der von mir verlinkten Videos).Frage dich doch bitte, ob das irgendwer da draußen beim ersten Spielen, ohne explizit auf sowas zu achten, auch selbst erkennt.
Das sehe ich anders.Das ist kein gutes Storytelling, sondern netter Fanservice, nicht mehr, nicht weniger.
Was soll es denn sonst sein ?Eine Ruine in die Welt zu stellen und dem Ort einen Namen zu geben, ist für mich kein Environmental Story Telling.
Das finde ich persönlich die einfachste und auch zugleich billigste Art, Geschichten zu erzählen, das gibt mir persönlich nichts, zumal diese Erzählweisen den Spieler gerne auch mal aus dem Spielfluss reißen.Gäbe es irgendwelche Audioschnipsel wie in Bioshock, oder Briefe wie in Last of Us, dann könnte man sich darüber unterhalten.
Zugegeben, über die SOS-Codes habe ich gelesen, das Herzgeräusch in Schloss Hyrule habe ich aber in der Tat selbst bemerkt und mir den Sinn dann selbst hergeleitet.PfeiltastenZocker hat geschrieben: ↑18.06.2021 08:48 Sei doch mal ehrlich, hättest du nicht davon gelesen, hättest du es nicht ausgemacht,
Das gilt auch für mich, das letzte wirklich richtig gute Zelda-Spiel war für mich damals Alttp auf dem SNES, alles was danach folgte, war zwar gut, hat subjektiv aber nie wieder das erreicht, was ich von Zelda-Titeln gerne sehen möchte, ich gebe an dieser Stelle sogar zu, einer der ganz wenigen Spieler zu sein, die OoT nicht so gut finden und Majoras Mask sogar als schlechtesten Zelda-Titel bezeichnen (ja, auch schlechter als Skyward Sword).
Ich glaube da täuscht du dich sehr beim Aufwand. Eben weil das durch die Engine so flexibel gestaltet wurde (gibt ja häufig mehrere Lösungswege) ist es eben auch leicht, dass das schnell komplett broken wirkt, wie du schon schreibst.PfeiltastenZocker hat geschrieben: ↑18.06.2021 08:48 @Chibiterasu
Von den 120 Schreinen, kannst du mindestens die Hälfte schon mal reduzieren, man sollte alle reinen Kampfschreine und Belohnungsschreine nicht in die Aufzählung einreihen. (sicherlich gibt es irgendwo eine genaue Verteilung nachzulesen) zudem haben so einige Rätselschreine auch nicht viel mehr als einen kleinen Raum mit einem Rätsel oder ein kleines Minigame, was sie auch nicht wirklich zu Minidungeons macht, zudem wiederholen sich einige Elemente bzw man trifft auf einen Schrein der die Weiterentwicklung eines anderen ist was das Rätsel betrifft (ist dann besonders enttäuschend wenn man den schwierigeren zuerst getroffen hat)
Ich würde sagen tatsächliche Schrein die einen kleinen Minidungeon darstellen gibt es Netto vielleicht 30-40.
Labyrinthe sehe ich nicht als Dungeonersatz, zudem ist das ein weiteres Beispiel für "Copy-Paste", klar die Labyrinthe sind nicht immer die selben, aber reihen sich in die Struktur ein, nach dem ersten war ich dem Konzept überdrüissg, zu mal man ja auch einfach auf der Oberfläche der Mauern laufen kann ,was die Labyrinthe ad absurdum führt, wie so vieles, was bei einer zu großen Freiheit sich einfach aushebeln lässt.
Und das ist genau das Problem "aushebeln" eine Menge Rätsel sind offener gestaltet, aber lassen sich super vorwiegend mit der Stase-Fähigkeit cheesen, die meisten Türen mit einem zeitbasierten Schalter kann man einfach lösen in dem man den Schalter in Stase versetzt. Rätsel die eigentlich schwieriger gedacht sind lassen sich oft ausmanöverieren durch die offene Physik-Engine, teilweise etwas zu offensichtlich dass ich mich nicht wirklich smart fühle, sondern das Spiel mir einfach nur "broken" vorkommt.
Ich denke nicht dass die Rätsel in BotW für Nintendo aufwändiger zu gestalten waren, im Gegenteil, in den alten Zelda Teilen wurden diese von Hand gestaltet, in BotW hat man die Physik-Engine im Hintergrund und platziert lediglich die Bausteine, den Rest macht der Spieler und die Physik, das ist systemic Design, sobald man erst mal die ganzen Objekte parat hat, muss man sie nur noch platzieren, während in älteren Zeldas das Verhalten der Rätselbestandteile ganz genau einprogrammiert werden musste.
Was eben sehr viel aufwändiger war, ist natürlich die beeindruckende Physik-Engine.
Dann ist zumindest der Teil aber nicht offiziell, sondern deine ganz eigene Interpretation. Dass das der Herzschlag von Zelda sein soll der immer schwächer wird, ist ne nette Geschichte, die erzählt aber nicht das Spiel, sondern deine Fantasie. Und als jemand der Zelda spiele kaum kennt, fällt mir das überhaupt nicht auf, ist also in der Tat eher ein fanservice, als storytelling.
Ich weiß nicht, ob es von from Software Aussagen dazu gibt, aber wenn Spieler irgendwas in spiele hinein interpretieren ist es kein storytelling. Oder lobt irgendjemand BioWare für die tolle indoctrination story von mass effect?
Aber Zelda ist im Schloss und sie und Link haben eine Verbindung zueinander...also ist das in meinen Augen schon mehr als nur legitim anzunehmen. Auch bei der schon so tollen dark souls Story ist doch vieles nur Fan interpretiert und wenig wirklich handfeste lore von From Software selbst. Genau von dem Fan Idee und aufarbeiten lebt sowas doch. Es hier nur als fanservice abzutun weil ist ja zelda und so macht kaum sinn.Ryan2k6 hat geschrieben: ↑18.06.2021 09:32Dann ist zumindest der Teil aber nicht offiziell, sondern deine ganz eigene Interpretation. Dass das der Herzschlag von Zelda sein soll der immer schwächer wird, ist ne nette Geschichte, die erzählt aber nicht das Spiel, sondern deine Fantasie. Und als jemand der Zelda spiele kaum kennt, fällt mir das überhaupt nicht auf, ist also in der Tat eher ein fanservice, als storytelling.
Ich weiß nicht, ob es von from Software Aussagen dazu gibt, aber wenn Spieler irgendwas in spiele hinein interpretieren ist es kein storytelling. Oder lobt irgendjemand BioWare für die tolle indoctrination story von mass effect?![]()
Da finde ich jedoch dass man an der Stelle wertschätzen sollte, dass das Spiel überhaupt genug Spielraum für solche Interpretationen lässt, das ist ja bei Souls oftmals auch der Fall, wie ich schon gesagt habe, der eigene Kopf erzählt die besten Geschichten gegen welche die Wirklichkeit nicht ankommt. Jetzt wird Bachstail dieser Herzschlag wohl auf persönlicher Ebene auf mehr Gedanken bringen, als es jetzt vermutlich bei mir der Fall gewesen wäre. Ich kann aber nachvollziehen wenn einem bestimmte Quirks berühren. Klonoa 2 auf der PS2 wirkt von außen auch wie ein kitschiges quietschbuntes Spiel mit einer klischeehaften Geschichte, vielleicht ist es das auch, aber die Macher haben im letzten Level dem "Kingdom of Sadness" einen "distorted" Medley eingebaut, der zufällig durch Liedstücke aus dem ersten Klonoa springt. Laut Faninterpretationen soll dieses Lied einen Verdrängungsprozess des Protagonisten auf die Geschehnisse des ersten Teils darstellen (der bittersüß endete) auch das habe ich erst im Nachhinein erfahren, als ich überhaupt davon gelesen habe, aber allein der Gedanke hat das Kopfkino in mir rattern lassen und in meinen Kopf braut sich da eine unglaublich tiefe und emotionale Geschichte zusammen, dessen Nuancen einem nur offenbart werden wenn man gaaaaanz genau auf jedwede Szene achtet, plötzlich ist man "erleuchtet" und sieht Dinge die man... naja sehen will^^Ryan2k6 hat geschrieben: ↑18.06.2021 09:32 Dann ist zumindest der Teil aber nicht offiziell, sondern deine ganz eigene Interpretation. Dass das der Herzschlag von Zelda sein soll der immer schwächer wird, ist ne nette Geschichte, die erzählt aber nicht das Spiel, sondern deine Fantasie. Und als jemand der Zelda spiele kaum kennt, fällt mir das überhaupt nicht auf, ist also in der Tat eher ein fanservice, als storytelling.![]()
Und was ist jetzt schlimm daran? Natürlich bemerken das nur Fans weil diese sich damit auseindersetzen wollen...ist bei jeden Spiel der fall die einen die Story nicht andauernden mit Audios und Tagebüchern vollhauen.