In Human Revolution bekam man für aggressiveres Vorgehen weniger XP. Erst in Mankind Divided wurde das geändert, was MD spielmechanisch wesentlich abwechslungsreicher gemacht hat.4P|Benjamin hat geschrieben: ↑20.05.2021 08:34 Wir müssen sehr verschiedene Deus Ex' gespielt haben.![]()
Deathloop - Vorschau
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Re: Deathloop - Vorschau
- 4P|Benjamin
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Re: Deathloop - Vorschau
Stimmt, aber von "genötigt" würde ich bei etwas geringerer XP-Ausschüttung nun nicht gerade sprechen, zumal Human Revolution lediglich ein Spiel einer mehrteiligen Reihe ist. Dass in der die Stealth immer einen etwas höheren Stellenwert genoss als das normale Shooter-Erlebnis, darf man natürlich auch nicht vergessen. Das gehört nun mal zur DNS der Serie.
Zuletzt geändert von 4P|Benjamin am 20.05.2021 09:30, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Deathloop - Vorschau
Mir persönlich ging es weniger um das Shooter-Erlebnis, als um das Gefühl, etwas zu verpassen. Wozu all die coolen Gimmicks, wenn ich sie nicht benutzen darf? Stichwort Armklingen oder auch Taifun. Und wenn man gemeuchelt statt betäubt hat, gab es ganz erhebliche Einbußen bei den XP. Dadurch konnte man weniger Skills freischalten -> Nachteil. Bei Dishonored liegt das ähnlich. Auch wenn ich mich fleißig durch die Level schleiche, dafür aber jeden töte, bekomme ich das "schlechte" Ende. Also töte ich nicht und kann nur das halbe Spiel erleben, weil alle lethalen Werkzeuge und Skills nicht benutzt werden dürfen. Das ist übrigens ein häufiges Problem von Sandboxen. Man kann zwar ach so viel tun, wirklich rund und gut fühlt sich aber immer nur ein Teil an, wenn überhaupt. Mit ein Grubd, weshalb ich eine linearere Spielführung bevorzuge.
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Re: Deathloop - Vorschau
OK, da haste natürlich sehr recht. Ich fand das "genötigt" lediglich zu hart - aber dass sehr oft nicht alle Möglichkeiten gleich gut belohnt werden, fehlt mir tatsächlich auch. Die Konsequenzen des Tötens müssten auf andere Weise vermittelt werden, als dass man dadurch schwächer ist. Eher müsste sogar das Gegenteil der Fall sein. Würde es ein Spiel schaffen, dass man lieber nicht tötet, obwohl das spielerisch im jeweiligen Moment sogar Vorteile bringt - so stell ich mir den Idealfall vor. Das würde immerhin auch eher die Realität widerspiegeln. Erzählerisch, besondes in Bezug auf die Beziehungen zu anderen Charakteren bzw. Personengruppen*, ist da jedenfalls noch viel Luft nach oben!
* ... und damit meine ich nicht die üblichen fraktionsbezogenen Buffs bzw. Debuffs.
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Zuletzt geändert von 4P|Benjamin am 20.05.2021 09:57, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Deathloop - Vorschau
Also die kleinen, gespickten Areale in Dishonored oder Deus Ex kann man nicht als Sandbox bezeichnen. Die vier Areale in Metro Exodus kommen da schon eher hin. Dutzende Möglichkeiten ein Hindernis zu überwinden gibt es in Dishonored auch nicht.Zirpende_Grille hat geschrieben: ↑20.05.2021 08:03 ...Eigentlich ein tolles Setting, aber die Spiele sind mir viel zu beliebig und sandboxig....
...Die Spiele kranken mMn auch an einer typischen Sandbox-Macke: Man hat zwar drölfzig Möglichkeiten, aber keine davon fühlt sich vom Gameplay her richtig gut an. Stichwort Gunplay...
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Das sind die fünf Kernelemente, das einzige was man den beiden Reihen ankreiden kann, ist die ungenaue Steuerung.
Zuletzt geändert von Swar am 20.05.2021 10:11, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Deathloop - Vorschau
Jeder Punkt verzweigt sich noch mal, wenn man sich schließlich fragt: "Wie genau?".Zirpende_Grille hat geschrieben: ↑20.05.2021 08:03 Dutzende Möglichkeiten ein Hindernis zu überwinden gibt es in Dishonored auch nicht.
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Allein der Punkt "Abkürzungen finden" im Level "Clockwork Mansion" ist unfassbar befriedigend. Diesen Level in seiner Logik zu durchschauen und daraus spielerische Möglichkeiten abzuleiten: So etwas gab es in dieser Qualität noch nicht.
Ich habe in meinen 28 Jahren Videospielgeschichte noch nie so gutes Leveldesign gesehen wie "Clockwork Mansion" und "A crack in the slab". Von der künstlerischen Gestaltung ganz zu schweigen.
Von daher: Ich freue mich auf Deathloop, habe aber den Artikel nicht gelesen, damit ich möglichst naiv spielen kann. So fahre ich immer am besten und werde noch überrascht.
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Re: Deathloop - Vorschau
Ich habe mich etwas mit den letzten Arcane Games schwer getan, Dishonored (Teil 2 nicht mehr) und Prey habe ich beide gespielt, aber waren mir beide irgendwie zu seltsam gebalanced, denn trotz den Mottos: Spiel wie Du willst, gab es doch von den Entwicklern eine bevorzugte Methode des Vorgehens (meistens halt die Stealth Methode), während brutales und brachiales Vorgehen abgestraft wurde (und das manchmal gar nicht direkt, sondern erst später). Der Entwickler nennt es dann immer so lieb 'Encouraged'. Wenn ein Spiel mir solche Freiheiten anbietet, und ich dann lieber Gegner mit Waffen, Fallen und Bomben ausschalte, dann sollte es nachher auch nicht meckern wenn ich diese Methoden ausreize. Hoffe bei Deathloop sind sie etwas lockerer, und der profane Spass am Rumballern ist mir wieder gegönnt, dann wäre es genau mein Game ...
Zuletzt geändert von MaxDetroit am 20.05.2021 14:18, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Deathloop - Vorschau
Mich hat diese Struktur in Dishonored auch eher genervt. Will man Kram sammeln, muss man doch eh mehrere Wege gehen. Am Ende habe ich meist einfach alles platt gemacht um überall hinzuschauen. Das ging auch viel zu leicht. Vom Balancing hat da nicht viel gestimmt.SpookyNooky hat geschrieben: ↑20.05.2021 10:55 Jeder Punkt verzweigt sich noch mal, wenn man sich schließlich fragt: "Wie genau?".
Allein der Punkt "Abkürzungen finden" im Level "Clockwork Mansion" ist unfassbar befriedigend. Diesen Level in seiner Logik zu durchschauen und daraus spielerische Möglichkeiten abzuleiten: So etwas gab es in dieser Qualität noch nicht.
Ich habe in meinen 28 Jahren Videospielgeschichte noch nie so gutes Leveldesign gesehen wie "Clockwork Mansion" und "A crack in the slab". Von der künstlerischen Gestaltung ganz zu schweigen.
Von daher: Ich freue mich auf Deathloop, habe aber den Artikel nicht gelesen, damit ich möglichst naiv spielen kann. So fahre ich immer am besten und werde noch überrascht.
Dadurch, dass man einfach Backtracking betreiben kann, wurde mir das zu beliebig.
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Re: Deathloop - Vorschau
Find ich gar nicht,gerade dishonored 2 gehört zu den besten stealth games.gezwungen wird man auch nicht das man jemanden tötet,gibt genug möglichkeiten einen k.o zu machen oder einfach die wachen in ruhe zu lassen gibt ja einige wege.Zirpende_Grille hat geschrieben: ↑20.05.2021 08:03 Prey war ja ganz okay, aber Dishonored finde ich nach wie vor hoffnungslos überbewertet. Den Erstling habe ich durchgespielt, den Zweiten aber mehrmals begonnen und immer wieder abgebrochen. Eigentlich ein tolles Setting, aber die Spiele sind mir viel zu beliebig und sandboxig. Hinzu kommt, dass man in beiden Teilen genötigt wird, nicht zu töten. Das war schon in Deus Ex der absolute Abturner, allerdings waren die Entwickler dort lernfähiger. Erst Tod des Outsiders soll die Mechanik dann ja endlich über den Haufen geworfen haben. Leider zu spät, da ich nicht einfach so losgelöst in die Spielwelt eintauchen möchte. Völlig unverständlich, dass man lauter coole Gimmicks bekommt, sie aber nicht nutzen darf, wenn man ein gutes Ende haben möchte. Die Spiele kranken mMn auch an einer typischen Sandbox-Macke: Man hat zwar drölfzig Möglichkeiten, aber keine davon fühlt sich vom Gameplay her richtig gut an. Stichwort Gunplay.
Das mit dem outsider ist auch nur ein standalone addon.
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Re: Deathloop - Vorschau
Mir wäre es andersherum lieber gewesen.P0ng1 hat geschrieben: ↑19.05.2021 20:47 Das Spiel spricht mich nach wie vor nicht an, zum Glück kommt es ja von der Arkane Studios Lyon und nicht von Arkane Studios Austin. Die sind für das grandiose Prey (2017) verantwortlich und arbeiten laut Gerüchten an einem Projekt namens "Omen", soll eine neue Dark-Fantasy-IP mit Vampiren werden, bin gespannt.![]()
Die Franzosen produzieren zwar erstklassige Spiele, aber bauen STÄNDIG an ein oder zwei Stellen irgendwelche saudämlichen Gamedesign-Entscheidungen ein, bei denen man sich nur fragen, was man dort wieder geraucht hat. Und das seit Arx Fatalis durchgehend. Und nicht nur Arkane Lyon, alle französischen Studios haben diese Eigenart. Perfektes Art Design, enorm hohe Produktionswerte, 90% brillantes Gameplay ... aber die Wand, gegen die man plötzlich knallt.
Styx, dieses Sneaky-Spiel ist so ein Beispiel. Grandioses Gameplay, wenn man schleicht. Aber Kampf besteht aus einem millisekundengenauen QTE, zum Schluss sogar im Rahmen eines nicht zu vermeidenden Bosskampfes. Ein Bosskampf. In einem Sneaky-Spiel. Als QTE. Gute Güte, hier habe ich tatsächlich was gegen die Wand geworfen ...
Auch bei Prey gibt es diese Momente, wo man sich nur verwundert am Kopf kratzt. Warum, meine sonst sehr geschätzten französischen Nachbarn, WARUM?????
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Re: Deathloop - Vorschau
Prey ist genial.
Wo ist meine Kaffeetasse ?

Stimmt das Level ist ein einziger WTF Moment.SpookyNooky hat geschrieben: ↑20.05.2021 10:55 im Level "Clockwork Mansion" ist unfassbar befriedigend. Diesen Level in seiner Logik zu durchschauen und daraus spielerische Möglichkeiten abzuleiten: So etwas gab es in dieser Qualität noch nicht.
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Zuletzt geändert von Swar am 20.05.2021 11:46, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Deathloop - Vorschau
In Prey gab es starke Gegner, die waren oft nicht zu umgehen, gegen die MUSSTE man kämpfen. Und wenn man dann nicht ein paar vernünftige Kampf-Fähigkeiten hatte, war halt dutzendfach Reload angesagt. Das hat selbst System Shock 2 besser hinbekommen. In Prey kann man sich verskillen und zwar ohne Vorwarnung, weil die Designer plötzlich einen Gegner platzieren, der vollkommen anders zu besiegen ist als alle Gegner zuvor und wenn man dann nicht die passende Fähigkeit hat ...MaxDetroit hat geschrieben: ↑20.05.2021 11:09 Ich habe mich etwas schwer mit den letzten Arcane Games schwer getan, Dishonored (Teil 2 nicht mehr) und Prey habe ich beide gespielt, aber waren mir beide irgendwie zu seltsam gebalanced, denn trotz den Mottos: Spiel wie Du willst, gab es doch von den Entwicklern eine bevorzugte Methode des Vorgehens (meistens halt die Stealth Methode), während brutales und brachiales Vorgehen abgestraft wurde (und das manchmal gar nicht direkt, sondern erst später). Der Entwickler nennt es dann immer so lieb 'Encouraged'. Wenn ein Spiel mir solche Freiheiten anbietet, und ich dann lieber Gegner mit Waffen, Fallen und Bomben ausschalte, dann sollte es nachher auch nicht meckern wenn ich diese Methoden ausreize. Hoffe bei Deathloop sind sie etwas lockerer, und der profane Spass am Rumballern ist mir wieder gegönnt, dann wäre es genau mein Game ...
Ich habe Prey irgendwann nur mit Trainer gespielt. 90% des Spieles konnte ich mit meiner Neuromod-Wahl/Vorgehensweise bewältigen, aber die 10%, wo ich schon Stunden vorher die Gedanken des Leveldesigners hätte lesen müssen, habe ich halt einfach mit Godmode hinter mich gebracht. Fuck'em!!
Prey, ansonsten großartiges Spiel, aber es gibt Stellen, da könnte ich jemand von Arkane würgen!
- Kajetan
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