Die Switch ist, nüchtern und zugegebenermaßen etwas überspitzt betrachtet, nichts weiter als ein überteuertes (und nicht mal gut verarbeitetes) Hybrid-Tablet, dessen Eingabegeräte / Peripherie durchaus clever gemacht sind und daher auch Experimentelles wie Labo etc. möglich wird / wurde. Man wird zudem das Gefühl nicht los, dass das Ding schlicht ein door-opener in das (natürlich nicht minder hochpreisige) Nintendo-Ökosystem inklusive massivem Fokus auf rein Nintendo-eigene IPs sein soll, den man sich darüber hinaus kräftig bezahlen lässt (anders als MS bspw., deren Strategie dahingehend eine ganz andere ist). Und Indie lasse ich jetzt bewusst außen vor, das ist schlicht nichts, womit Nintendo wirklich proaktiv in den Markt geht (Warum eigentlich nicht?).
Dafür, dass sich Nintendo immer so gerne als familienfreundlich etc. verkaufen will, ist die paywall unter dem Strich dann doch gepfeffert hoch. Und trotzdem haben sie horrenden Erfolg. Interessant. ^^
In dem Zusammenhang, nicht zu vergessen: 5 (oder mal mehr, mal weniger) Jahre alte Drittanbieterspiele für (ihr wisst, was jetzt kommt)... Ebenfalls gesalzene Preise. In ihrer jeweils technisch schlechtesten / unansehnlichsten Fassung. Aber wie wir wissen, läuft Skyrim bspw. in Zukunft auch auf jedem Toaster.

Aus oben genannten Gründen (unter Anderem) ist die Switch als solches absolut nicht attraktiv für mich. Das Konzept hat wiederum etwas, und es ist schön, dass Gelegenheitsspieler von irgendwelchen free2play-Handyspielchen "weg geholt" werden (bspw.).
Man könnte es aber auch kürzer fassen: Ich zähle mich durchaus eher zu den "core-gamern". Ich sammle gerne Videospiele, genieße sie gerne in schöner Qualität und nutze dazu verschiedene Plattformen. Ich bin also wahrscheinlich einfach tatsächlich nicht die Zielgruppe...
