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Deus Ex HR erst seit dem Directors Cut, vorher wurden die Bosse immer getötet. Aber wo muss man in MGS5 jemanden töten? Da reicht doch jederzeit auch ein Betäubungsschuss?
Sehe ich exakt genau so...OfficerBarbrady hat geschrieben: ↑05.05.2021 15:20 Also die Kritik mit den Gunplay kann ich absolut nicht nachvollziehen. Man spürt den Rückstöß der Schrotflinte förmlich, wenn man im letzten Moment den Gegner die Schädeldecke oder Beine wegfetzt... Allgemein alle Waffen fühlen sich unheimlich wuchtig an. In Kombination mit der unglaublich detaillierten Verstümmelung der Gegner, je nachdem mit welcher Waffe man sie wo trifft, ist es für mich das beste und "authentisch" anfühlendste Gunplay dass ich jemals in einem Videospiel erfahren habe. Das geht sogar soweit dass ich andere 3rd Person Shooter teilweise einfach nicht mehr spielen kann. Hab letztens mal Control angemacht als es im PS plus war und naja... konnte es keine Stunde spielen weil sich die Knarre einfach angefühlt hat wie eine Softair. Würde mich mal interessieren welches Spiel dann für Microsoft (bzw. natürlich auch für die Leute hier im Forum welche das genau so sehen) ein gelungenes Gunplay hat![]()
Peace & Love
mgs5 mission 43, da musst du zwingend töten, sonst kommst du in der story nicht weiter.
Sehe ich genauso. Ich denke Last of US 2 ist ein Grafikblender, wozu auch das Motion Capturing und die Facial Animations gehören. Das ist, wie Microsoft festgestellt hat, alles eine Liga für sich. Und das noch auf der PS4, also mittlerweile letzte Generation. Klar ist das geil anzusehen wie Spielfiguren Mimiken wie Leid, Zorn, Angst, Freude usw. ohne große Uncanny Valley Problematik darstellen können und das nicht so hölzern wie bei 90% der Konkurrenz aussieht. Aber mal ab davon hatte ich vom Gameplay her nicht so die große Freude an Last of Us 2. Zu viel Gesammel, zu viele Encounter die nach Schema F abliefen.Temeter hat geschrieben: ↑04.05.2021 13:02 Jop, das war interessant zu lesen. Teile des Tests klingen ziemlich nett, andere allerdings nicht, gerade mit dem überschwänglichen Lob.
Und mal ehrlich, wer heutzutage meint, ein "Cinematic Game" mit größtenteils überflüssigem Gameplay sei Triumph und Evolution des Videospiels, ist völlig aus der Zeit gefallen. Das war schon vor 15 Jahren Schwachsinn, als der Trend begann.
Diese Art Spiel ist letzlich nur ein Gimmick; ein spielbarer Film, bei dem das Gameplay eigentlich nur die Zeit streckt, die man mit der Welt und den Charachteren verbringt. Das kann die Immersion und Bindung zu den Charachteren verstärken, und es einfacher machen, Schwächen im Drehbuch zu ignorieren.
Nun, negative Gefühle in einem Spiel, Selbstzweifel und Mangel an Happy End als einzigartig zu preisen ist etwas skuril; das war im Horrorgenre seit dem ersten Tag Standard. Und Last of Us 1 war schließlich auch kein Ubisoft-Wohlfühlzirkus, auch wenn es nicht ganz so weit ging. Die Idee, langsam und unerwartete in einen Albtraum überzugehen, hat Spec Ops The Line damals schon in einen 3rd Person Shooter verfrachtet.
TLOU2 war sicherlich mutig, aber innovativ war es ganz sicher nicht.
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Ich will nicht sagen das Last of Us 2 schlecht ist, hätte bei mir locker eine 8 von 10 bekommen. Ich will nur widersprechen das es jetzt irgendwie das super innovative Spiel ist was Storytelling und Gameplay angeht und diese Bereiche auf das nächste Level hebt. Und ja, wie Microsoft festgestellt hat, was es tatsächlich auf das nächste Level gehoben hat, war halt der technische Bereich: Grafik, Sound, Animations. Ich habe letztens z.B. Gears of War 5 angefangen, das war noch altbackener als Last of Us 2, und hat sogar versucht Sachen von Uncharted 4 oder Last of Us zu kopieren. Bis auf ultramoderne HDR Grafik war der Rest komplett aus dem Jahre 2007. Trotzdem hatte ich meinen SPass an Gears, würde dem aber nicht attestieren in irgendeiner Weise das Genre vorangebracht zu haben (wie es gerne bei Last iof Us 2 getan wird). Gears of War 1 und Uncharted 2 sind etwa in gleichem Zeitraum erschienen (2006-2009), und die haben halt Standards gesetzt die bis heute bei diesen Games wirken.dOpesen hat geschrieben: ↑05.05.2021 16:14 ...und wenn man dann fragt welches third person spiel in den letzten 5 jahren eine bessere story, eine innovativeres gameplay, eine bessere grafik, einen mindest ebenbürtigen soundtrack und soviel liebe zum detail hatte, kommt nur ein achselzucken.
rdr2 ist der einzige kandidat der hier und da stärker als tlou2 ist, aber auch in gewissen punkten schlechter.
aber, MaxDetroit, vielleicht kannst du mir ja sagen welches spiel in seiner kompaktheit soviele stärken wie tlou2 hat, damit ich einfach mal einordnen kann wo du die messlatte im third person bereich siehst.
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Auch in Teil 3 und 4 tötest Du. Ist ja völlig ok, wenn man drauf steht, dass man die Illusion eines netten Protagonisten spielen kann. Aber man kann hier nicht, wie einige das gefordert haben, Spiele abstrafen, weil sie diese Option nicht anbieten. Besser ist der Ansatz, dass man gewisse Gegner, sofern möglich, einfach auslässt wegen Risiko und so...so habe ich TLOU1 zumindest auf grounded überhaupt nur im Ansatz geschafft.Ryan2k6 hat geschrieben: ↑05.05.2021 16:34 Ich meine bei MGS fing das auch erst mit Teil 3 an, wo man dann ohne Kills durchkam. Und ja, ich finde es gut, solche Möglichkeiten zu haben. Bei CP2077 hatte ich auch immer diesen Mod in den Waffen, mit denen man niemanden tötet. Ich mag sowas. Betäubungsschus aus der Schalli Pistole in den Kopf. Lautlos und nicht tödlich.
Ja, besonders wenn mir das Spiel nachher vorhält das ich einen armen Hund erschossen habe, und was für ein böser Spieler ich doch bin und ich soll mich doch bitte schlecht fühlen. Schön subtil natürlich. Und ich hatte nicht mal die Wahl ob ich den erschieße oder nicht. Empfinde ich manipulativ und respektlos.DONFRANCIS93 hat geschrieben: ↑05.05.2021 16:32 WOW, manche Aussagen hier sind an Peinlichkeit nicht zu übertreffen.
Jetzt wird sogar kritisiert, dass TLoU2 dem Spieler keine Entscheidungsfreiheit bietet![]()
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