Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entscheidend für eine Fortsetzung
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei
Da gibt es nur eine Lösung: Rabattaktionen verbieten oder nur Witzrabatte wie 1,00 € anbieten.
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei
Ich sehe es halt so, das gerade dieses Spiel eine Fortsetzung bräuchte, weil in dem Kampf gegen die Zombie-Horden mMn noch viel ungenutztes Potential steckt. Meinen persönlichen Highlights waren, wenn ich wie in Filmen die Zombies quasi als Waffe nutzen konnte, indem ich sie über Geräuschquellen oder mich selbst als Köder in meine Gegner hab laufen lassen; wenn ich dachte, ich hätte mich in die Sicherheit eines Häuserdaches gerettet, nur um zu sehen wie die Horde anfing WWZ-Style eine Leiter aus Körpern zu bauen.Cordovan Karolus hat geschrieben: ↑19.04.2021 16:59 Gerade bei diesem Spiel reicht doch ein Teil. Days Gone ist ja auch beileibe kein schlechtes Spiel, aber mal etwas frischer Wind wäre nicht schlecht. Und ne Fortsetzung von gerade diesem sehr guten "Netten-Zombie-Spiel" finde ich zugegeben ein wenig uninspiriert.
Für mich war das ein frischer Wind, davon wollte ich mehr - auch von den Möglichkeiten, die Umgebung einzusetzen. In der Sägemühle aus dem Reveal-Trailer kannst du z.B. im Vorbeirennen Holzstapel kollabieren lassen. Da war wäre noch viel mehr drin gewesen.
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei
Kannst Du das belegen? Ich habe mal von 5m gehört...was ja erst mal gut klingt.SethSteiner hat geschrieben: ↑19.04.2021 17:12 Man könnte vielleicht auch seinen Ärger auf die Firma richten welche den Hals einfach nicht voll kriegen kann, denn soweit ich das sehe, hat sich Days Gone an und für sich blendend verkauft. Jedenfalls waren die ganzen News dazu voll mit "bestverkauftetes Sony Spiel des Jahres" und Ähnliches. Also gerade zu der Zeit, wo man ja angeblich unbedingt diesen absurd hohen Vollpreis von 70 Euro zahlen soll. Die Kundschaft war also da, vielleicht ist sie also gar nicht die richtige Adresse?
Aber Verkaufszahlen alleine bedeuten reichlich wenig, wenn ein Spiel nach 4 Monaten für 30-40€ verkauft wird. 5 Millionen Exemplare MK8 =/= 5 Millionen Exemplare DG.
Hinzu kommen noch die Entwicklungskosten in Relation zu diesen Zahlen.
Beispielrechnung (überschlagen):
2.5 m X 60$ + 2.5m X 40$ = 250m $ Umsatz (!) Minus Entwicklungskosten irgendwo bei 100m $. Bleiben schon nur noch 150m. Davon geht immer noch ein erheblicher Teil für Retail, Logistik, Marketing, etc. drauf. Verkaufszahlen und Umsatz sind einen feuchten Kehricht wert, Profit ist wichtig. Und wenn dieser gut gewesen wäre, hätten wir ein Sequel gesehen, sonst widersprichst Du dir mit "Hals einfach nicht voll kriegen" ja selbst.
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei
Ich kaufe Spiele zum Vollpreis...Der Creative Director und Autor von Days Gone sagte: "Wenn euch ein Spiel wirklich gefällt, dann kauft es zum verdammten Vollpreis. Ich kann dir nicht sagen, wie oft ich Gamer gesehen habe, die sagten 'Ja, ich habe das zu einem reduzierten Preis bekommen, ich habe es durch PS Plus bekommen, was auch immer'." David Jaffe reagierte mit einer Gegenfrage und meinte: "Aber woher weiß man, dass man ein Spiel mag, bevor man es gespielt hat?"
John Garvin: "Ich will damit nur sagen, dass man sich nicht beschweren sollte, wenn ein Spiel keine Fortsetzung bekommt, wenn es zum Verkaufsstart nicht gut genug unterstützt wurde. Es ist so, dass God of War zum Launch eine wie hoch auch immer starke Millionenzahl von Verkäufen hatte und Days Gone nicht. Ich spreche nur für mich persönlich als Entwickler, ich arbeite nicht für Sony, ich weiß nicht, wie die Zahlen aussehen. (...) Ich denke also, dass der Anstieg des Interesses [z.B. durch Rabatte oder PS-Plus; Anm. d. News-Autors] bei einem Spiel nicht so wichtig ist, wie die Frage, ob man das Spiel zum Vollpreis gekauft hat. Denn wenn man das getan hat, unterstützt man damit direkt die Entwickler."
Seine Aussage stieß (wie er erwartet hatte) auf viel Kritik, in der u.a. zu hohe Spiele-Preise für Vollversionen, der damalige Zustand von Days Gone mit technischen Problemen und die allgemeine Qualität des Spiels angeführt wurden.
z.B. Monster Sanctuary zuletzt oder Uncharted 4 und The Lost Legacy, The Last of Us Part 2, NBA 2K, Detroit: Become Human, Diverse Telltalespiele, The Council, Red Dead Redemption 2...
Aber jeder Mensch muss vernünftig für sich haushalten und dann sind da nicht endlos Titel drin, die man zum Vollpreis kauft.
Dann braucht ein Entwickler, der ein verbuggtes, evtl. durchschnittliches Spiel (muss es noch testen) auf den Markt wirft nicht über irgendein Vollpreis quatschen. Außer es ist ein Indie EA und wird für 20-40€ auf den Markt gehauen.
Auch war der Zeitpunkt nicht ganz glücklich für Days Gone. Im Prinzip hatte ich da bereits The Last of Us Part 2 im Kopf...
Klar lag da noch ein Jahr zwischen aber den Lückenfüller zocke ich am Ende eh nicht. Hab ich ende letzten Jahres bei World War Z ausprobiert. Für 13€ mitgenommen und ein bisschen angezockt aber letztendlich ist der Trailer von Back 4 Blood schon geiler und es jetzt nach drei, vier mal zocken nie wieder angepackt...
Auch ist der Markt doch völlig überschwemmt.
In ein paar Tagen kommt das für mich interessante "NieR Replicant ver.1.22474487139…", am 25.05. Biomutant, am 3. Juni das evtl interessante Monster Harvest, 10.09. Life is Strange True Colors und Back for Blood am 12.10. raus. Iwann kommen dann noch Spiele ohne Release Date wie Evil Dead: The Game. Selbst wenn meine PS4 gerade völlig blank wär, hätte ich 2021 mehr als genug zu zocken. Nun ist es aber so, dass ich gerade zwei Singleplayer Spiele angefangen habe (wenn man es genau nimmt 4, weil eines ne Collection ist), in Days Gone durch PS+ noch reinschauen werde und auch im MP mit Freunden vier unterschiedliche Spiele zocke. Dann kommt die Resident Evil Demo und PUBG hat nen neuen Modus in den ich mal reinblinzeln möchte...
Zumal ich ne Woche nicht gezockt habe und selbst in Zeiten der Kontaktbeschränkung hier und da was anderes mache als Zocken...
Dann gibt es ja auch nicht nur Spiele, die man bereits hat und Spiele, die zukünftig erscheinen. Manches holt man ja auch nach... Ich werde Ghost of Tsushima und 13 Sentinels Aegis Rim sicher iwann nachholen und paar Spiele, an die man nur lose interessiert ist, gibts ja auch immer wo dann ein Angebote dazu verleitet es nun doch mal auszuprobieren.
Und dieses Cyberpunk 2077, das ich glücklicherweise nicht zum Vollpreis gekauft habe, dürfte iwann doch auch mal funktionstüchtig gepatched werden...
Klar kann ich wie damals mit Witcher 3 nun ein NieR Replicant ver.1.22474487139… in paar Tagen zum Vollpreis kaufen und es dann zwischen 2 Monaten und 2 Jahren liegen lassen aber was bringt mir das???
Es stimmt aber schon, dass man hinterher mal denkt "hätte ich gewusst, dass das Spiel so toll ist, hätte ich es vermutlich zum Vollpreis mitgenommen." z.B. Final Fantasy 7 Remake.
Die Demo, die man trotzdem lobend erwähnen muss, weil sie überhaupt vorhanden war, war mir leider nicht aussagekräftig genug.
Generell auch wenn ich Need for Speed Payback nicht durchgespielt habe, hätte man dort locker ne kaufüberzeugende Demo liefern können oder bei Borderlands, OlliOlli...
Das gleiche bei einigen Spielen wo ich mich zu nem "guten" Preis dann doch mal getraut habe... (CTR, Slay the Spire, God of War, This is the Police...)
Also selbst wenn der Entwickler das perfekte Spiel funktionstüchtig zum Release auf den Markt bringt muss es zum einen für mich einen Hype auslösen es zeitnah zum Vollpreis zu kaufen und dann muss es auch iwie gerade auf die Festplatte und in die Freizeit passen.
Eine Demo hilft da schonmal.
- SethSteiner
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei
Ich kann mich nur auf die News beziehen, die Days Gone zuschrieben, sich halt besonders gut 2019 verkauft zu haben mit Platz 1 über x Wochen und Ähnliches. Natürlich kann ich mich irren, in dieser Industrie ist man ja wenig transparent mit Budgets und Einnahmen, weshalb ich mich auch nur auf das beziehe was mir von damals bekannt ist (und man kann mich auch gern korrigieren).Gesichtselfmeter hat geschrieben: ↑19.04.2021 17:31Kannst Du das belegen? Ich habe mal von 5m gehört...was ja erst mal gut klingt.SethSteiner hat geschrieben: ↑19.04.2021 17:12 Man könnte vielleicht auch seinen Ärger auf die Firma richten welche den Hals einfach nicht voll kriegen kann, denn soweit ich das sehe, hat sich Days Gone an und für sich blendend verkauft. Jedenfalls waren die ganzen News dazu voll mit "bestverkauftetes Sony Spiel des Jahres" und Ähnliches. Also gerade zu der Zeit, wo man ja angeblich unbedingt diesen absurd hohen Vollpreis von 70 Euro zahlen soll. Die Kundschaft war also da, vielleicht ist sie also gar nicht die richtige Adresse?
Aber Verkaufszahlen alleine bedeuten reichlich wenig, wenn ein Spiel nach 4 Monaten für 30-40€ verkauft wird. 5 Millionen Exemplare MK8 =/= 5 Millionen Exemplare DG.
Hinzu kommen noch die Entwicklungskosten in Relation zu diesen Zahlen.
Beispielrechnung (überschlagen):
2.5 m X 60$ + 2.5m X 40$ = 250m $ Umsatz (!) Minus Entwicklungskosten irgendwo bei 100m $. Bleiben schon nur noch 150m. Davon geht immer noch ein erheblicher Teil für Retail, Logistik, Marketing, etc. drauf. Verkaufszahlen und Umsatz sind einen feuchten Kehricht wert, Profit ist wichtig. Und wenn dieser gut gewesen wäre, hätten wir ein Sequel gesehen, sonst widersprichst Du dir mit "Hals einfach nicht voll kriegen" ja selbst.
Keine Frage, Profit ist wichtig aber bislang hieß es meines Wissens nach nicht, das Spiel hätte gar keinen Profit gemacht und darauf beziehe ich mich mit "den Hals nicht voll kriegen". Dass man wohl eben einfach mehr Profit wollte und nicht genug Profit hatte.
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei
Ich kaufe durchaus für mich interessante Titel noch zum Vollpreis, selbst wenn sie beispielsweise im Gamepass sind. Auf der PS5 ist das mit aktuellem PS+ Abo ja nicht möglich wenn der Titel im Programm enthalten ist, wie ich vor einigen Tagen erst feststellen konnte..witzigerweise eben bei diesem Days Gone..
Allgemein kann ich aber in der heutigen Zeit auch die verstehen, die auf einen Sale warten. Verbuggte Spiele zum Start sind heutzutage das A und O, und damit meine ich nicht mal die kleineren Bugs..Cyberpunk teils je nach System fast unspielbar, Assassins Creed mit Speicherbug Problemen, etc. Dazu zig Gold, Ultimate und was weiß ich Bundles, die dann meist noch kostenpflichtige Season Pass Systeme hinter sich her schieben. Ein komplettes, vollständiges, vernünftig spielbares Spiel zum Release, wie wäre es damit.
Und ja, Sales sind Gewohnheit geworden..scheinbar scheint sich dieses Geschäftsmodell ja für die meisten Spiele zu lohnen.
Vielleicht sollte da eher mal ein Umdenken in der Spiele Industrie stattfinden.
Allgemein kann ich aber in der heutigen Zeit auch die verstehen, die auf einen Sale warten. Verbuggte Spiele zum Start sind heutzutage das A und O, und damit meine ich nicht mal die kleineren Bugs..Cyberpunk teils je nach System fast unspielbar, Assassins Creed mit Speicherbug Problemen, etc. Dazu zig Gold, Ultimate und was weiß ich Bundles, die dann meist noch kostenpflichtige Season Pass Systeme hinter sich her schieben. Ein komplettes, vollständiges, vernünftig spielbares Spiel zum Release, wie wäre es damit.
Und ja, Sales sind Gewohnheit geworden..scheinbar scheint sich dieses Geschäftsmodell ja für die meisten Spiele zu lohnen.
Vielleicht sollte da eher mal ein Umdenken in der Spiele Industrie stattfinden.
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei
Das Problem ist, Profit ist nicht gleich Profit. Es gibt den schnellen, kalkulierbaren Profit oder eben auch das Gegenteil davon.SethSteiner hat geschrieben: ↑19.04.2021 17:47Ich kann mich nur auf die News beziehen, die Days Gone zuschrieben, sich halt besonders gut 2019 verkauft zu haben mit Platz 1 über x Wochen und Ähnliches. Natürlich kann ich mich irren, in dieser Industrie ist man ja wenig transparent mit Budgets und Einnahmen, weshalb ich mich auch nur auf das beziehe was mir von damals bekannt ist (und man kann mich auch gern korrigieren).Gesichtselfmeter hat geschrieben: ↑19.04.2021 17:31Kannst Du das belegen? Ich habe mal von 5m gehört...was ja erst mal gut klingt.SethSteiner hat geschrieben: ↑19.04.2021 17:12 Man könnte vielleicht auch seinen Ärger auf die Firma richten welche den Hals einfach nicht voll kriegen kann, denn soweit ich das sehe, hat sich Days Gone an und für sich blendend verkauft. Jedenfalls waren die ganzen News dazu voll mit "bestverkauftetes Sony Spiel des Jahres" und Ähnliches. Also gerade zu der Zeit, wo man ja angeblich unbedingt diesen absurd hohen Vollpreis von 70 Euro zahlen soll. Die Kundschaft war also da, vielleicht ist sie also gar nicht die richtige Adresse?
Aber Verkaufszahlen alleine bedeuten reichlich wenig, wenn ein Spiel nach 4 Monaten für 30-40€ verkauft wird. 5 Millionen Exemplare MK8 =/= 5 Millionen Exemplare DG.
Hinzu kommen noch die Entwicklungskosten in Relation zu diesen Zahlen.
Beispielrechnung (überschlagen):
2.5 m X 60$ + 2.5m X 40$ = 250m $ Umsatz (!) Minus Entwicklungskosten irgendwo bei 100m $. Bleiben schon nur noch 150m. Davon geht immer noch ein erheblicher Teil für Retail, Logistik, Marketing, etc. drauf. Verkaufszahlen und Umsatz sind einen feuchten Kehricht wert, Profit ist wichtig. Und wenn dieser gut gewesen wäre, hätten wir ein Sequel gesehen, sonst widersprichst Du dir mit "Hals einfach nicht voll kriegen" ja selbst.
Keine Frage, Profit ist wichtig aber bislang hieß es meines Wissens nach nicht, das Spiel hätte gar keinen Profit gemacht und darauf beziehe ich mich mit "den Hals nicht voll kriegen". Dass man wohl eben einfach mehr Profit wollte und nicht genug Profit hatte.
Wenn ein Spiel 7 Jahre entwickelt wird, kann so viel schief gehen, dass es am Ende auch 50m Profit es vielleicht nicht wert sind. Haben wir ja unlängst gesehen.
Wer weiß denn aktuell, wie sich z.B. die Cyberpunk-Nummer auswirken wird? Ob die ein Comeback schaffen oder eventuell einen nachhaltigen Schade davontragen werden. Profit haben die vielleicht auch gemacht, aber zu welchem Preis?
Solche Aspekte sind nicht zu vernachlässigen - Spieleentwicklung ist mittlerweile eine riskante Langzeitinvestition.
Und um die Brücke zu schlagen: auch wenn wir das nicht so sehen mögen, aber da ist es für Sony wahrscheinlich lukrativer ein Team von maximal 50 Leuten für 2-3 Jahre an ein TLOU-remake zu setzen, anstatt 100+ Leute für eventuell 4-6 Jahre an ein Days Gone 2.
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei
Meine Herren, sagt das nicht schon wieder alles über die Hybris der Entwickler als auch über deren Motivation? Wenn die MC-Wertung so wichtig ist, dann sollten die Verantwortlichen doch ganz einfach fertige und gute Produkte liefern. Dann passt das auch mit der Wertung. Und wurden Spiele nicht mal mit Kreativität und Liebe zum Spiel entwickelt, ohne dauernd auf Bewertungen zu schielen?
Und wie kann man von Spielern gerade für so ein Produkt, wie Days Gone es zu Anfang war, den Kauf zum Vollpreis erwarten und sogar derart frech und aggressiv einfordern?
Ich kann spätestens seit CP 2077 diesen Mist nicht mehr hören, von wegen es geht hier nur um ein Spiel und alle sollen mal schön leise bleiben. Es geht hier um mein, dein, unser aller GELD. Dafür müssen wir arbeiten oder - wenn jung - sparen und dann haben die Eltern dafür malocht. Woher kommt nur diese ganze Arroganz dieser Typen, für Schrott Geld zu erwarten?
Hat es vielleicht auch etwas mit der Naivität so vieler Spieler zu tun, die höllisch gerne Spiele vorbestellen? Und dann noch diese Spiele verteidigen, wenn sie eben nur Schrott sind? Oder durch Early Access zu quasi zahlenden Spieletestern mutieren? Denkt man eigentlich noch darüber nach, was das Grundprinzip eines Kaufes mal war? Früher hat man zurückgebracht (oder -geschickt), sich beschwert und man hat vor allem auf makellosen Ersatz bestanden, wenn man nichts Perfektes für sein Geld bekommen hat.
Vielleicht haben zu viele Spieler einfach zu viel Geld - oder zu wenig Hirn...
Und wie kann man von Spielern gerade für so ein Produkt, wie Days Gone es zu Anfang war, den Kauf zum Vollpreis erwarten und sogar derart frech und aggressiv einfordern?
Ich kann spätestens seit CP 2077 diesen Mist nicht mehr hören, von wegen es geht hier nur um ein Spiel und alle sollen mal schön leise bleiben. Es geht hier um mein, dein, unser aller GELD. Dafür müssen wir arbeiten oder - wenn jung - sparen und dann haben die Eltern dafür malocht. Woher kommt nur diese ganze Arroganz dieser Typen, für Schrott Geld zu erwarten?
Hat es vielleicht auch etwas mit der Naivität so vieler Spieler zu tun, die höllisch gerne Spiele vorbestellen? Und dann noch diese Spiele verteidigen, wenn sie eben nur Schrott sind? Oder durch Early Access zu quasi zahlenden Spieletestern mutieren? Denkt man eigentlich noch darüber nach, was das Grundprinzip eines Kaufes mal war? Früher hat man zurückgebracht (oder -geschickt), sich beschwert und man hat vor allem auf makellosen Ersatz bestanden, wenn man nichts Perfektes für sein Geld bekommen hat.
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei
Ein Tipp.Hört auf jedes Spiel zu einem Open World spiel zu machen und steckt eure Zeit und Recoursen lieber in Story und kleinere Levels als in eine 20000000 KM große Welt ohne reiz und Leben.
Bioshock Open World -Lel
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei
Es gibt eben Blockbuster und es gibt... äh.
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei
Vielleicht sollte man auch eher Zahlen und Aussagen in den passenden Kontext setzenSethSteiner hat geschrieben: ↑19.04.2021 17:12 Man könnte vielleicht auch seinen Ärger auf die Firma richten welche den Hals einfach nicht voll kriegen kann, denn soweit ich das sehe, hat sich Days Gone an und für sich blendend verkauft. Jedenfalls waren die ganzen News dazu voll mit "bestverkauftetes Sony Spiel des Jahres" und Ähnliches. Also gerade zu der Zeit, wo man ja angeblich unbedingt diesen absurd hohen Vollpreis von 70 Euro zahlen soll. Die Kundschaft war also da, vielleicht ist sie also gar nicht die richtige Adresse?
Im aktuell laufenden System verdient man sich doch dumm und dämlich und die Kritik ist, dass einfach noch mehr Leute einen sehr hohen Betrag möglich früh bezahlen sollen. Und wie gut das gelaufen ist, haben wir an Cyberpunk 2077 gesehen.

"Bestverkauftes Sony Spiel des Jahres"....2019. Schau dir mal an was 2019 für ein Spielejahr war. Viel solides, aber auch kaum überragendes. Vor allem für die Masse. Sekiro und Resi 2 (ein Remake) waren die Highlights. Death Stranding war das einzige andere Sony Spiel und absolut Nische (trotz Kojima). Da ist es nicht schwer das bestverkaufte Playstationspiel zu sein

Man sollte bei Marketingaussagen sehr vorsichtig sein und nicht alles einfach so nehmen wie es ist. Ganz im Gegenteil

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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei
du meinst jagged alliance 2? gut ich kenne die demo vom ersten teil nicht falls es da eine gab, aber beim zweiten gabs ein gebiet welches als solches nicht im spiel war.Todesglubsch hat geschrieben: ↑19.04.2021 16:53 Früher hatten manche Spiele Demo-exklusive Abschnitte, in denen bestimmte Dinge freigeschaltet wurden, damit man so viel wie möglich sieht. Zum Beispiel Jagged Alliance und Fallout 1.
und bist du dir bei fallout 1 sicher? ich weiß nur noch das die unzensiert war, leider ist fallout 1 damals in der deutschen version bei den kämpfen komplett "kastriert" worden.^^
ich glaube das war einfach das erste "dorf", aber meine hand dafür ins feuer legen würde ich auch nicht, kann sein das du recht hast, ist schon ziemlich lange her das ich die demo gezockt habe.^^
aber das wichtigste, beide spiele habe ich vor allem wegen der demo gekauft, gut fallout 1 hätte ich vermutlich auch so gekauft, ich wollte diablo 1 und fallout 1 zusammen im videospielgeschäft kaufen, fallout 1 hatten sie aber noch nicht da, da waren das alles noch relativ unbekannte spiele, egal ich schweife ab.

so, das was jetzt folgt ist keine antwort mehr auf dich glubsch, nur zur sicherheit erwähne ich das noch um missverständnisse vorzubeugen.^^
zu days gone, bei ports warte ich die reaktionen ab und schaue streams, entweder das spiel fasziniert mich so das ich über fehler hinweg sehe und kaufe es zum vollpreis.
oder der port ist so gut gelungen das es mir dann auch 60 euronen wert ist.^^
aber ich mache den kauf nicht abhängig davon wie alt die konsolenversion ist, denn das spiel gibts in der qualität ja auch nur weil es exklusiv für wie in dem fall die playstation released wurde.
und mit "das spiel" meine ich jetzt nicht days gone, sondern allgemein konsolenports von exklusiven spielen. das bedeutet nicht das die alle supertoll sind bevor mir das unterstellt wird.
Days Gone hat aber einen vorteil bei mir, es läuft auf der unreal engine 4 (ja, diesmal stimmts wirklich xD). und ich mag spiele die ich (noch) schöner machen kann.^^
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei
Metascore über alles.
Verkäufe in der Releasewoche über alles.
Spiele verkaufen sich über einen längeren Zeitraum gut, aber nicht im Releasezeitraum? Pech. Nachfolger gecancelt.
Spiel hat auf Metacritics nur eine gute Wertung, aber keine sehr gute? Pech. Nachfolger gecancelt, Bonuszahlung gestrichen.
Besser mehr Geld in Werbung investieren, die Zahlen noch mehr aufblähen, hauptsache Releaseverkauf, danach Resterampe und dem Spieler den nächsten Hypekäse servieren.
Es gibt noch andere Ubisoft-Spiele?

(Wie geht's denn eigentlich diesem neuen Siedler? *nachschau*)
Kann's leider auch nicht belegen, meine aber ähnliches gelesen zu haben. Inklusive sehr hohen Verkaufszahlen in Japan, auch wenn das für Sony nichts mehr bedeutet. Insgesamt gesehen waren die Verkaufszahlen für eine neue IP und den Release-Reviews durchaus ordentlich. Aber von z.B. Horizon: Zero Dawn waren sie z.B. ordentlicher.Gesichtselfmeter hat geschrieben: ↑19.04.2021 17:31 Kannst Du das belegen? Ich habe mal von 5m gehört...was ja erst mal gut klingt.
Wieso nur etwas Geld machen, wenn man alles Geld machen kann?
Okay, mal nüchtern:
Nein, wir brauchen kein Days Gone 2.
Nein, wir brauchen auch kein Last of Us 3 oder Last of Us 1 Remake.
Letzteres bringt aber Kohle, also wird's gemacht.
Persönlich hätte ich gerne ein Days Gone 2, einfach weil ich wissen will, wie's weitergeht. Sowohl vom spielerischen, als auch von der Story. Deacon "wie gesagt" St. John brauch ich aber tatsächlich nicht mehr. Ich fand ihn als Charakter tatsächlich nicht so prickelnd und auch die Bikersache fand ich eher öde. Aber ich mochte die Horden.
Jap, JA2 meinte ich. Die hab ich rauf und runter gespielt, weil der Release immer und immer wieder verschoben wurde.Irenicus hat geschrieben: ↑19.04.2021 19:06 du meinst jagged alliance 2? gut ich kenne die demo vom ersten teil nicht falls es da eine gab, aber beim zweiten gabs ein gebiet welches als solches nicht im spiel war.
und bist du dir bei fallout 1 sicher? ich weiß nur noch das die unzensiert war, leider ist fallout 1 damals in der deutschen version bei den kämpfen komplett "kastriert" worden.^^
Und Fallout 1 hatte ein eigenes Demo-Gebiet, bin ich mir sicher. Die Demo war komplett englisch, ich hab nicht viel verstanden und mich zu Tode erschrocken, als dieser Minigun-Typ mich nach nem Gespräch einfach zerstückelt hat.
Siehe hier: https://fallout.fandom.com/wiki/Fallout_Demo
Die Karte basiert wohl auf Junktown, ist aber was eigenes.
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei
ich auch, hab versucht möglichst viele waffen zu erspielen. xDTodesglubsch hat geschrieben: ↑19.04.2021 19:11 Jap, JA2 meinte ich. Die hab ich rauf und runter gespielt, weil der Release immer und immer wieder verschoben wurde.
"was, es gibt eine dragunov in dem game?"


das es in englisch war weiß ich noch und halt komplett unzensiert, das zerstückeln gabs in der deutschen version ja leider nicht mehr.^^Todesglubsch hat geschrieben: ↑19.04.2021 19:11 Die Demo war komplett englisch, ich hab nicht viel verstanden und mich zu Tode erschrocken, als dieser Minigun-Typ mich nach nem Gespräch einfach zerstückelt hat.
ich hätte es dir jetzt auch so geglaubt, aber trotzdem danke für den link.^^Todesglubsch hat geschrieben: ↑19.04.2021 19:11 Siehe hier: https://fallout.fandom.com/wiki/Fallout_Demo
Die Karte basiert wohl auf Junktown, ist aber was eigenes.
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei
Stellen sich nicht Leute auf Messen wie die gamescom in 3-4 Stunden Schlangen nur um mal bisschen von einem Game zu erleben?Todesglubsch hat geschrieben: ↑19.04.2021 16:53
Gibt es eigentlich Zahlen wie sehr sich eine Demo positiv auf die Verkaufszahlen auswirkt? Bzw. kann man da überhaupt Zahlen erheben, außer "...Demo wurde x Milliarden mal runtergeladen"?. Ich befürchte nämlich, dass das Demo-Denken auch nur ein Relikt von uns alten Säcken ist und so ne Demo für den Reibach garnicht mehr relevant ist.
Gibt ja noch zich andere Messen auf der Welt.
Natürlich kann dann die Erkenntnis auch zum Gegenteil führen. Bei Elektronik die du Online oder im Einzelhandel kaufst und nach paar Tagen nicht gefällt behälst es ja auch eher selten und gibt es lieber zurück um was Passenderes zu finden. Warum soll es bei Software dann anders sein? Wenn dir Teil 1 nicht gefällt sind die Aussichten Teil 2 zu kaufen wohl auch eher trübe.
Jemand der ein Game zum Vollpreis kauft und dann merkt dass es nichts für ihn ist bleibt doch ein noch unzufriedener Kunde.
Wenn es aus Spieleabos heißt wie GP dass Publisher melden dass Verkäufe steigen oder die gesamte Nutzungszeit ihrer Games dann scheint dieses "Anzocken" halt nicht immer verkehrt.
Natürlich hängt Erfolg von Game auch oft von PR und gutem Timing ab. Wenn in dem Monat wo ein Spiel erscheint auch 2 weitere heißerwartete Kandidaten um das Geld der Konsumenten buhlt dann teilt es sich halt oft auf. Wird ein Game halt erst später geholt oder ganz vergessen weil schon neue Welle an Neuerungen anrollt.
Frage ist jetzt hätten dir jetzt Demo geholfen vorher schon zu merken was interessanter ist? Vielleicht.
Aber wo Firma A gewinnt bleibt halt dann Firma B auf der Strecke. Wenn man alles zum Vollpreis kauft was nur Ansatzweise interessant wirkt wird wohl ganze Jahr eher weniger geholt. Denn Budget ist nicht unendlich bei Vielen.
Zumindest faires Rückgaberecht wie bei anderen Produkten in der Wirtschaft müsste halt gegeben sein. Bräuchte es auch wiederum keine Demos, die sie aber oft eh für Messen oder Presseevents erstellen.