Deutscher Computerspielpreis 2021: Die Gewinner stehen fest

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Todesglubsch
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Re: Deutscher Computerspielpreis 2021: Die Gewinner stehen fest

Beitrag von Todesglubsch »

Sir Richfield hat geschrieben: 14.04.2021 13:24 Zum Rest sage ich was, wenn ich Lust haben sollte, es zu lesen. Ich war allerdings bei den BTTF Schuhen vom Co-Host schon raus. ;)
Das ist Uke, der darf sowas.
Hat zumindest mehr mit der Thematik zu tun, als Frau Schöneberger. ;)
James Dean hat geschrieben: 14.04.2021 13:43 Uke Bosse war jahrelang Gamesjournalist und ist auch eng verbunden mit RocketbeansTV (gehört aber nicht zur Firma RBTV).
Konkret: Er war Redaktionsleiter bei GameOne und pflegt daher weiterhin Kontakte zu Simon, Gregor und Co. Man muss ihn aber nicht zwangsläufig kennen, da er ja zu GameOne-Zeiten nicht vor der Kamera war. Ich kenn ihn ja auch erst durch den Einspieler bei Gabriel Knight 2.

Mittlerweile isser übrigens Gamedesign-Dozent. Wie gesagt: Der darf sowas. :D

Zum Spielepreis an sich kann ich dieses Jahr eigentlich garnicht groß meckern. Desperados 3 war ein gutes Spiel. Ich bin zwar zu blöd dafür, aber trotzdem ein gutes Spiel.

Diese Savior-Werbesignatur wirft mich übrigens immer wieder raus.
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Sir Richfield
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Re: Deutscher Computerspielpreis 2021: Die Gewinner stehen fest

Beitrag von Sir Richfield »

SEHT HER, ICH BIN MITTE '70 GEBOREN UND HABE JETZT DIE KOHLE, DAS ZU DEMONSTRIEREN darf bei mir Niemand. ;)

Es ist aber eher die Art und Weise. Die Entscheidung, diese Schuhe anzuziehen löst bei mir Erinnerung an Rich Evans Begeisterung über STAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAR WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARS!!!! aus.
"I clapped when I saw the shoes" und so. ;)

Ansonsten ist das schon ein Schrittchen in die richtige Richtung, wenn die Richtung bedeuten soll, dass man sich tatsächlichen Spielern annähern möchte.
Damit meine ich jetzt Leute, die sich für mehr an ihrem Hobby interessieren als den bloßen Konsum. Also uns quasi, die wir uns ja über Spiele austauschen und überhaupt wissen, dass es einen Deutschen Computerspielpreis gibt.
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James Dean
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Re: Deutscher Computerspielpreis 2021: Die Gewinner stehen fest

Beitrag von James Dean »

Sir Richfield hat geschrieben: 14.04.2021 14:14 SEHT HER, ICH BIN MITTE '70 GEBOREN UND HABE JETZT DIE KOHLE, DAS ZU DEMONSTRIEREN darf bei mir Niemand. ;)

Es ist aber eher die Art und Weise. Die Entscheidung, diese Schuhe anzuziehen löst bei mir Erinnerung an Rich Evans Begeisterung über STAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAR WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARS!!!! aus.
"I clapped when I saw the shoes" und so. ;)
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Liesel Weppen
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Re: Deutscher Computerspielpreis 2021: Die Gewinner stehen fest

Beitrag von Liesel Weppen »

Dorfromantik ist wirklich ganz nett. Kann man schön immer zwischendrin mal spielen, wenn man mal ne halbe Stunde Zeit hat. Und für die 9€ kann man echt nicht meckern.

Bin gespannt, wie der Endlosmodus wird.

Erstaunlich find ich, das es in meiner Steamempfehlungsliste aufgetaucht ist und somit ist es das erste Spiel, das ich über diese Liste entdeckt habe (heisst ich kannte es vorher wirklich noch gar nicht) und tatsächlich gekauft habe. :D
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Swar
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Re: Deutscher Computerspielpreis 2021: Die Gewinner stehen fest

Beitrag von Swar »

Also 12 Jahre Bedeutunglosigkeit, verdient durchaus seine Anerkennung.
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Ryo Hazuki
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Re: Deutscher Computerspielpreis 2021: Die Gewinner stehen fest

Beitrag von Ryo Hazuki »

Freut mich das Cloudpunk was gewonnen hat! Freue mich auf das Addon.
Chilisidian
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Re: Deutscher Computerspielpreis 2021: Die Gewinner stehen fest

Beitrag von Chilisidian »

Kajetan hat geschrieben: 14.04.2021 13:20
Black Stone hat geschrieben: 14.04.2021 11:20 Bitter für Iron Harvest und KingArt. (Zu recht) oft nominiert aber (m.E. zu Unrecht) kein Preis. Ein bisschen wie Hohn kommt es mir vor, das CloudPunk zumindest noch nen "Trostpreis" für die Spielwelt bekommt (auch völlig zu recht) Iron Harvest aber auch leer ausgeht, weil als "Expertenspiel" ne Visual Novel nominiert wird, die trotz deutschem Entwickler und Unterstützung durch den Bund auf die deutsche Sprache schei**t und dann auch noch gewinnt (so ein Zufall bei den Schirmmenschen der Veranstaltung - Schirmherren darf man ja nicht mehr sagen).
Mimimi ... und das war jetzt nicht der Name des Studios.

Ja, ist schade für King Art, aber wenn wir ehrlich sind ... Iron Harvest ist lediglich eine bestenfalls mittelprächtige Kopie von Company of Heroes. Ich habe mir selbst mehr erhofft, aber King Art hat sich da einem Projekt versucht, welches derzeit noch eine Nummer zu groß war.
Na, nun übertreibe aber mal nicht. Iron Harvest ist aus Sicht der Presse und Spieler ein gutes Spiel, nicht mehr und nicht weniger. Dass sich ein Entwickler überhaupt mal wieder an das tote Genre herangewagt hat, und dabei noch ein gutes Spiel abliefert, ist allein schon jede Ehre wert. Dazu noch sehr begrenzten Mitteln im einstelligen Millionenbereich und das als Erstlingswerk. Da kann der Benchmark ja auch kein Company of Heroes sein mit einem zigfach höheren Budget, einem enorm erfahrenen Entwickler und und und. Dafür ist das, was rausgekommen ist, mehr als ordentlich und stellenweise sehr aufwendig gestaltet.

Nur weil du dir da mehr versprochen hast, gilt da nicht für alle anderen auch. Du hattest vermutlich einfach, warum auch immer, eine viel zu hohe Erwartungshaltung. Mit einem derart kleinen Budget, Team und als Kickstarterprojekt gestartet, kann man da auch beim aller besten Wellen nicht direkt einen 90er Kandidaten erwarten, in diesem Genre.
Zuletzt geändert von Chilisidian am 14.04.2021 16:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Todesglubsch
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Re: Deutscher Computerspielpreis 2021: Die Gewinner stehen fest

Beitrag von Todesglubsch »

Chilisidian hat geschrieben: 14.04.2021 16:12 Mit einem derart kleinen Budget, Team und als Kickstarterprojekt gestartet, kann man da auch beim aller besten Wellen nicht direkt einen 90er Kandidaten erwarten, in diesem Genre.
Nein, aber man kann hinterfragen wieso man mit so einem kleinen Team und Budget so ein Genre angeht und es als "RTS der Extraklasse" bewirbt. Außerdem hatte man natürlich mehr Geld als nur die paar Penunzen aus Kickstarter zur Verfügung. Die dienten, wie so häufig, nur als Anheizer um mehr Geld an Land zu ziehen. 2018 rechnete King Art noch mit Entwicklungskosten von fünf Millionen, aber die dürften eher höher als niedriger ausgefallen sein.

Ich habe Iron Harvest weder gespielt, noch kenn ich mich mit RTS aus. Aber ja, das Ergebnis scheint für mich doch recht ordentlich zu sein. Zumindest besser, als die sonstigen Gehversuche deutscher Entwickler in Genres abseits Adventures.
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Kajetan
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Re: Deutscher Computerspielpreis 2021: Die Gewinner stehen fest

Beitrag von Kajetan »

Chilisidian hat geschrieben: 14.04.2021 16:12 Na, nun übertreibe aber mal nicht.
Das ist keine Übertreibung, sondern nur eine nüchterne Feststellung. Iron Harvest ist kein schlechtes Spiel, hier mich bitte nicht mißverstehen. Aber es ist auch kein Spiel, welches irgendwelche Preise verdient hätte. Dafür ist es zu sehr von CoH kopiert, aber ohne dessen phänomenale Spielbarkeit erreicht. Alles wirkt irgendwie ... holprig, etwas zäh, mühselig, nicht rund genug. Es gibt zu viele Stellen, an denen man merkt, dass hier nicht ein Studio mit vielen Jahren Erfahrung, Know-How und entsprechendem Budget tätig war ... um ein Spiel dieser Art richtig gut hinzubekommen.
Mit einem derart kleinen Budget, Team und als Kickstarterprojekt gestartet, kann man da auch beim aller besten Wellen nicht direkt einen 90er Kandidaten erwarten, in diesem Genre.
Richtig. Deswegen ist Iron Harvest dann auch geworden, was es geworden ist :)

Angesichts der Möglichkeiten des Teams ganz ordentlich. Mehr aber auch nicht. Das kommt halt davon, wenn man sich an ein Genre wagt, welches schon mit erstklassigen Referenztiteln besetzt ist und anstatt neue Impulse zu setzen, neue Dinge zu wagen, einfach nur den Referenztitel mit lediglich begrenzten Mitteln "ganz ordentlich" kopiert. Und das soll einen Preis wert sein? Da hat die Jury dieses Jahr richtig entschieden.

Kann KingArts bei einem zweiten Teil darauf aufbauen? Klar, warum nicht? Spricht aus meiner Sicht nichts dagegen. Das Potential ist da, Erfahrung hat man hoffentlich auch hinzugewonnen. Aber Iron Harvest ist, bei aller Liebe zu KingArts und deren Spielen, die ich sonst sehr schätze, eben kein preiswürdiges Spiel geworden. Dazu fehlt einfach zu viel, gerade WEIL das Team sich mit all den CoH-Anleihen selbst die Meßlatte gesetzt hat.
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SaperioN_ist_weg
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Re: Deutscher Computerspielpreis 2021: Die Gewinner stehen fest

Beitrag von SaperioN_ist_weg »

Todesglubsch hat geschrieben: 14.04.2021 13:57 Desperados 3 war ein gutes Spiel. Ich bin zwar zu blöd dafür, aber trotzdem ein gutes Spiel.
Ich weiss nicht wer sich das Finale von Desperados 3 ausgedacht hat, aber das verdient auf jedenfall ein extra Award :lol:
Zuerst dachte ich dass es unmöglich ist, bis einem die Ideen kommen.
Großes Kino.
Zuletzt geändert von SaperioN_ist_weg am 14.04.2021 18:46, insgesamt 1-mal geändert.
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rekuzar
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Re: Deutscher Computerspielpreis 2021: Die Gewinner stehen fest

Beitrag von rekuzar »

Ich hätte mir für Iron Harvest eher eine Nominierung und ggf. auch als Sieger bei "Beste Spielewelt und Ästhetik" gewünscht, denn das war die eine wirkliche Stärke des Spiels. Das Gamedesign war eher meh.

Die Doppel-Moderation mit zumindest einem Part, der auch Ahnung von der Thematik hat, hat sich wohl mittlerweile eingespielt. Vielleicht gesteht man sich irgendwann ja sogar ein, dass es dort keinen "richtigen Promi aus der realen Welt" alá Schöneberger braucht.
Chilisidian
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Re: Deutscher Computerspielpreis 2021: Die Gewinner stehen fest

Beitrag von Chilisidian »

Todesglubsch hat geschrieben: 14.04.2021 16:39
Chilisidian hat geschrieben: 14.04.2021 16:12 Mit einem derart kleinen Budget, Team und als Kickstarterprojekt gestartet, kann man da auch beim aller besten Wellen nicht direkt einen 90er Kandidaten erwarten, in diesem Genre.
Nein, aber man kann hinterfragen wieso man mit so einem kleinen Team und Budget so ein Genre angeht und es als "RTS der Extraklasse" bewirbt. Außerdem hatte man natürlich mehr Geld als nur die paar Penunzen aus Kickstarter zur Verfügung. Die dienten, wie so häufig, nur als Anheizer um mehr Geld an Land zu ziehen. 2018 rechnete King Art noch mit Entwicklungskosten von fünf Millionen, aber die dürften eher höher als niedriger ausgefallen sein.

Ich habe Iron Harvest weder gespielt, noch kenn ich mich mit RTS aus. Aber ja, das Ergebnis scheint für mich doch recht ordentlich zu sein. Zumindest besser, als die sonstigen Gehversuche deutscher Entwickler in Genres abseits Adventures.
Naja, wie die das verkaufen aus Sicht des Marketings, hat ja selten was mit der Realität zu tun. Ist aber bei allem Spielen so. Ich stimme zu, dass für eine Indiestudio sicher einfachere Genres gegeben hätte. Aber für einen hohen Schwierigkeitsgrad in der Entwicklung haben sie es gut gemacht. Ich spreche explizit aber nur von der Kampagne und den Schlachten gegen die KI, den Rest habe ich nicht gespielt.
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lAmbdA
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Re: Deutscher Computerspielpreis 2021: Die Gewinner stehen fest

Beitrag von lAmbdA »

Todesglubsch hat geschrieben: 14.04.2021 13:57 Konkret: Er war Redaktionsleiter bei GameOne und pflegt daher weiterhin Kontakte zu Simon, Gregor und Co. Man muss ihn aber nicht zwangsläufig kennen, da er ja zu GameOne-Zeiten nicht vor der Kamera war. Ich kenn ihn ja auch erst durch den Einspieler bei Gabriel Knight 2.

Mittlerweile isser übrigens Gamedesign-Dozent. Wie gesagt: Der darf sowas. :D
Ein weiterer Grund, warum man das Geld für private games "Unis" lieber nehmen sollte, um einen HRler zu bestechen. Gamedesign Dozent mit der einzig relevanten Berufserfahrung als QAler. Und die Professur, so ganz ohne Promotion, würde ich auch zu gerne mal sehen :D
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Muchomacho
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Re: Deutscher Computerspielpreis 2021: Die Gewinner stehen fest

Beitrag von Muchomacho »

Bär, Maut-Andi, Wontorra und Schöneberger... Gut das ich für diese "Show" keine Sekunde meines Lebens verschwendet habe
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James Dean
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Re: Deutscher Computerspielpreis 2021: Die Gewinner stehen fest

Beitrag von James Dean »

lAmbdA hat geschrieben: 15.04.2021 01:21
Ein weiterer Grund, warum man das Geld für private games "Unis" lieber nehmen sollte, um einen HRler zu bestechen. Gamedesign Dozent mit der einzig relevanten Berufserfahrung als QAler. Und die Professur, so ganz ohne Promotion, würde ich auch zu gerne mal sehen :D
Professur ohne Promotion ist tatsächlich gerade in neueren Fächern sehr leicht möglich, solange man halt die nötigen Skills vorweisen kann.
Zuletzt geändert von James Dean am 15.04.2021 10:26, insgesamt 1-mal geändert.