Outriders - Test

[Zirpende_Grille]

Ganz ehrlich, dieser Test ist ein Witz. Hier werden Kritikpunkte an den Haaren herbeigezogen, die völlig absurd sind, vor allem im direkten Vergleich zur Konkurrenz in Form von Destiny und Division. Stichwort Charakterzeichnung! Gibt es die überhaupt bei Destiny oder Division? Habe beides gespielt und kann mich an nichts erinnern, soweit ich weiß, sind die Spielerfiguren dort völlig stumm, was dermaßen unfreiwillig komisch ist, wenn man andauernd vollgequatscht wird und der Gesprächspartner nie eine Antwort bekommt. Dann lieber diese cheesy Badass-Dialoge, die sich nicht ernst nehmen. Immerhin gibt es eine vernünftig inszenierte Story, die den Namen auch verdient hat.

Outriders lässt mir als Spieler unglaublich viel Wahl. In Division und Destiny werde ich als Solist überall ausgesperrt. "Wie, du willst das hier spielen? Pech gehabt, das geht nur als Gruppe!" Die allermeisten Nebenaktivitäten in Destiny und Division bestehen aus stumpfem Herumgerenne in der völlig belanglosen Open World, was nur unnötig Zeit kostet. Outriders hat ein flottes Schnellreisesystem und ich bin innerhalb von 30 Sekunden da, wo ich hin muss. Ich habe eine unglaublich große Bandbreite meinen Charakter zu spielen, es lädt zum Experimentieren ein. Ich habe festgestellt, dass einige "Bulletsponges" mit anderen Skills und einer anderen Taktik ziemlich schnell in die Knie gehen. Wenn man natürlich immer nur stur an einem Skillset festhält, klappt das nicht. Und ich muss es noch mal erwähnen: DANKE FÜR DIE SCHLAUCHLEVEL! Es gibt so viele zeitfressende Open Worlds, die völlig belanglos sind, dass ich regelrecht froh bin, dass Outriders hier ganz oldschool ist.

Technische Probleme habe ich auf der Series X übrigens keine und die Ladezeiten sind so kurz, dass ich nicht mal die Wasserflasche zugeschrauben kann.

Nach dem Gemecker noch ein wenig Zustimmung: Ja, es nervt, dass man keine Skillsets speichern kann, das MUSS nachgereicht werden.

Ich hätte dem Spiel eine glatte 80 gegeben.

Edit: Den Kompass habe ich vergessen. Oh Gott, der Kompass. Ernsthaft, wer braucht bitte einen Kompass? Außerdem gibt es einen intelligente Wegführung, die immer genau anzeigt, in welche Richtung man gerade laufen muss, um zum aktuellen Ziel zu gelangen.

[aeri0r]

Also die Wertung finde ich insgesamt schon etwas hart, aber viele Punkte nachvollziehbar.

Ich hätte vermutlich was im 70er Bereich gegeben. Das Gunplay an sich macht viel Spaß, das anfängliche Tüfteln auch. Aber das Gamedesign ist schon verhältnismäßig eintönig: Man rennt durch Levelschläuche und wird immer mit den gleichen Gegnern zugeworfen. Die paar Bosse sind auch nicht besonders "abwechslungreich".

Um die Story mal durch zu spielen war es ok, aber nachdem ich nun Expeditionsrang 10 bin ist einfach die Luft raus.
Es gibt einfach null Abwechslung im Endgame - das ist einfach: Grinde dein Gear hoch bis du für die nächste Stufe passt. In Leveln mit gefühlten 3 Gegnertypen die mir einfach immer wieder fad entgegen geschmissen werden. Ich hätte mir hier was facettenreicheres gewünscht, mehr Mechaniken die einen motivieren da mir das Grundgerüst wie gesagt durchaus Spaß macht.

So gibt es letztendlich bedeutend abwechslungsreichere Spiele auf dem Markt, mitsamt motivierenderen Mechaniken, und gutem Gunplay. Ich hätte mir hier einfach mehr erhofft :/

[Shevy-C]

Ich spiele es seit letzter Woche und bin auf Stufe 27 mit World Tier 13. Habe also schon einiges an Zeit investiert. Obwohl der immer identische Gebietsaufbau wirklich ermüdend ist (neuer Gebiet-Hub, einzelne Distrikte für die jeweiligen Nebenquests sowie eine Hauptquest) und sich auch die verschiedenen Gegnerfraktionen in den Mechaniken nicht großartig unterscheiden, macht mir das Ding wesentlich mehr Spaß als Destiny oder Division.

Mit englischer Synchro sind die Dialoge nicht weltbewegend, aber für einen Looter-Shooter mehr als brauchbar. Division 1 war da um Welten furchtbarer.
Die Protagonistin wurde mit der Zeit immer selbstbewusster und arroganter, wissend der eigenen Macht. Auch finde ich die generelle Richtung erzählerisch plausibel und nachvollziehbar. Aus dem vermeintlichen Rettungsanker "neuer Planet" wurde eine zweite Hölle, weil die Menschheit schlichtweg das fortsetzt, das schon die Erde vernichtete.

Was mich aber wirklich hält, ist das Crafting mit den unzähligen Mods und die Kämpfe - obwohl die Waffen brachialer sein dürften, sowohl vom Feedback als auch vom Sound her.

Würde es persönlich irgendwo im 70er-Bereich ansiedeln. Mal das Endgame ohne "GaaS" abwarten.

[Jieüüüp]

Ich hätte auf ne 78 getippt, aber die 55er Wertung überrascht mich doch. Das Storytelling und die Dialoge polarisieren wohl etwas. Ich mag diese sich selbst nicht ernst nehmende Art. Die Story ist wirr aber nicht langweilige oder gar Standard. Eigentlich auch ein Pluspunkt. Als Kritik bleibt das Gameplay, was sicher nicht an TD2 heran reicht. Dafür macht es aber trotzdem unglaublich viel Spaß dank der Fähigkeiten.

[PanzerGrenadiere]

Für mich liest sich das, als würde jemand einen Lootshooter testen der Lootshooter gar nicht mag.

oder andere loot-shooter sind einfach besser/abwechslungsreicher.

Na auf welchen Lootshooter spielst du bitte an? Da bin ich sehr gespannt..

jeder? das spiel besteht doch nur aus 50m linearer ballerbude in zugegeben abwechslungsreicher kulisse. ohne den loot wäre es nur gears of war oder remnant from the ashes mit deutlich kürzeren arealen. loot-shooter wie destiny und the division sind zumindest in der open-world weitläufiger. interessante und individuelle builds kannst du auch in borderlands 3 und anthem erstellen. anthem kann dabei durch mass effect vor allem auf waffen zurückgreifen, die sich wirklich voneinander unterscheiden, da fühlt sich bei outriders jedes modell einer klasse gleich an. selbst legendaries heben sich hier als reine schießprügel kaum hervor.

Also ja es ist nicht perfekt, aber die Möglichkeit an Builds ist (sofern ammo skills gebalanced werden) ist wahnsinnig groß

klar. nicht-ammo-builds kann man ausschließlich erst dann spielen, wenn ammo-skills generft werden. der selbe geistige schwachsinn, den man schon die ganze zeit auf steam liest.

Andere Meinungen sind sofort geistiger Schwachsinn? Ich geb dir mal n Denkanstoß an dieser Stelle - unabhängig von meiner Begründung. Solange ich aus games gekickt werde weil ich keinen ammo build spiele ja dann ist tatsächlich unspielbar..

das spiel ist so ausgelegt, dass man es auch bequem allein spielen kann. du kannst auch selbst ein spiel aufmachen oder mit leuten spielen die du kennst, aber nein. lieber die spielerfahrung der leute verschlechtern, die einfach nur in ruhe ihr solo-spiel spielen wollen, wegen deinem mimimi, weil irgendelche fremden leute aus dem internet nicht mit dir spielen wollen.

Edit: Absolut unsinnig ist der negative Punkt mit dem Kompass. Wer sich in diesen kleinen Hubs wirklich noch verläuft muss ja ANgst haben, dass er nach der Arbeit nicht mehr den Weg nach Hause findet.

Auf den Punkt gebracht. Kompass für Schlauchlevel

schon klar. nach einer zwischensequenz steht man im hub des nächsten gebiets, ohne karte auf der minimap, bzw. ohne icons auf der bereichskarte. aber wo andere jetzt erstmal die ausgänge abklappern und mit dem grundriss des areals in einklang bringen müssen, habt ihr beiden axperten natürlich sofort den durchblickt gehabt.

die orientierung beim ersten durchspielen rangiert auf einer stufe mir code vein (und damit ist der furchtbare anor londo teil gemeint) und damit noch hinter control, bei dem die karte auch von einigen kritisiert wurde.

[Doniaeh]

Ganz schön harte Wertung

Ich stimme mit vielen Punkten im Test überein, besonders was das grausige Storytelling angeht. Die Story selbst ist gar nicht schlecht, die Tagebucheinträge in den letzten 2-3 Arealen des Spiels z.B. sind gut geschrieben und ich fühlte mich in dem Todeslager sogar ein wenig bedrückt. Aber das war bei der nächsten Storysequenz schnell wieder verflogen.

Die Map ohne Anzeige der Spielerposition bzw. diese sinnfreie Anzeige oben links im HUD fand ich auch nervig. Zumal die „intelligente Wegführung“ nicht richtig funktioniert wenn man innerhalb eines Gebiets die Aufgabe wechselt.

Das Gameplay insgesamt bewerte ich aber positiver/spaßiger. Für mich verdient das Spiel eine 70-75. Mit sinnvollen Verbesserungen mit den nächsten Updates könnte noch mehr draus werden.

Eine Situation in der ich minutenlang und bewegungslos auf einen Gegner hätte einballern müssen habe ich btw. bislang weder in der Story noch im Endgame erlebt.

[johndoe818235]

Ihr braucht dringend neue Leute für Test. Frische Leute. Leute, die noch Spaß haben können. Bisschen Verjüngung würde einigen Tests gut tun. Nimmt langsam Züge einer Buchbesprechung an hier.

[Danilot]

(...)
schon klar. nach einer zwischensequenz steht man im hub des nächsten gebiets, ohne karte auf der minimap, bzw. ohne icons auf der bereichskarte. aber wo andere jetzt erstmal die ausgänge abklappern und mit dem grundriss des areals in einklang bringen müssen, habt ihr beiden axperten natürlich sofort den durchblickt gehabt.

die orientierung beim ersten durchspielen rangiert auf einer stufe mir code vein (und damit ist der furchtbare anor londo teil gemeint) und damit noch hinter control, bei dem die karte auch von einigen kritisiert wurde.

Jep: "Der Kompass in Schlauchleveln fehlt und ich brauchte 2 Minuten, um die Tafel für den Nebenauftrag Kopfgeld zu finden! ...hängt ihn auf und seine Familie gleich mit!"

Jo fehlender Kompass in Schlauchleveln, jetzt habe ich jeden Abgrund gesehen.


Geiles Metzeln, Buildvielfalt, kompromisslose Action, hübsche Kulisse, unterhaltsame Trashstory?

DER KOMPASS!! ok...

[*lordrevan*]

Ist das wieder Clickbait? 4players kann man echt nicht mehr ernst nehmen! Outriders ist kein perfektes Spiel, macht aber insgesamt verdammt viel Spass, besonders im Coop zu Corona Zeiten. Ein knappe 80er Wertung hat es auf jeden Fall verdient! Allein dieser Pseudo intellektuelle Ansatz macht 4players schon verdammt lächerlich. Bitte geht mal wieder mehr nach Spielspass!

[Gast]

Meta Userscore 6.5 - Steam User Score von 65%.

Hmm. Ich glaub ich zieh doch mal die Demo um mitreden zu können. Aber nach 80% hören sich die ganzen Rants nun wirklich nicht an.

[Acne]

Lach, war so klar das ihr hier schlecht bewertet, Hauptsache kontrovers unterwegs sein. Ihr seid so en Vogue!

[*lordrevan*]

Meta Userscore 6.5 - Steam User Score von 65%.

Hmm. Ich glaub ich zieh doch mal die Demo um mitreden zu können. Aber nach 80% hören sich die ganzen Rants nun wirklich nicht an.

Ja spiel es erstmal selbst bevor du hier einen solchen Kommentar abläßt!

[amigastar]

Lach, war so klar das ihr hier schlecht bewertet, Hauptsache kontrovers unterwegs sein. Ihr seid so en Vogue!

Muss dir leider zustimmen.

[Todesglubsch]

Meta Userscore 6.5 - Steam User Score von 65%.

Hmm. Ich glaub ich zieh doch mal die Demo um mitreden zu können. Aber nach 80% hören sich die ganzen Rants nun wirklich nicht an.

Es gab (gibt?) zu Release Serverprobleme, da hagelte es natürlich berechtigte Downvotes.

[Seppos]

Meta Userscore 6.5 - Steam User Score von 65%.

Hmm. Ich glaub ich zieh doch mal die Demo um mitreden zu können. Aber nach 80% hören sich die ganzen Rants nun wirklich nicht an.

Es gab (gibt?) zu Release Serverprobleme, da hagelte es natürlich berechtigte Downvotes.

Das serverproblem-argument ist wohl mit die albernste Kritik an dem Spiel. Meine Güte, am Anfang stottert es halt ein bisschen, innerhalb von ein paar Tagen wurden die Server aber komplett zum laufen gebracht, seitdem läuft bei mir alles reibungslos.

Aber ja du hast Recht, dass die Server die ersten Tage teilweise nicht erreichbar waren, ist natürlich ein triftiger Grund dem spiel direkt eine schlechte Bewertung reinzudrücken.