Activision Blizzard baut weitere Arbeitsplätze ab, hauptsächlich in den Bereichen Live-Events und Esports

[Sylver001]

„und eine 200-Dollar-Geschenkkarte für das Battle.net“

Na dann ist ja alles super

Wieviel hat denn der gutste Bobby K[äih] für diese Unternehmen errettende Entscheidung erhalten?

[Doniaeh]

Nebenbei erwähnt gönnt sich der Kotick durch diverse Schlupflöcher mal eben 200M harte Dollars an Prämien.

Ein rechtsgültiger und von allen beteiligten Parteien unterzeichneter Vertrag ist kein Schlupfloch.

[Kajetan]

Du kannst uns ja gerne eine tiefgreifende und alle Aspekte umfassende Analyse zuteil kommen lassen, um deinen Intellektuellen Ansprüchen zu genügen.

Für eine halbwegs differenzierte Betrachtungsweise braucht man kein Studium.

Für mich ist es halt nichts neues. Eine Firma fährt Rekordgewinne ein und kündigt trotzdem Leute. Offensichtlich sind die Arbeitsplätze bei Blizzard prekär. Deshalb haben sie auch keinen Wert. Spiele werden auch keine mehr veröffentlicht und wenn doch, dann in einem erbärmlichen Zustand. Menschen arbeiten dort jahrelang an Projekten die dann einfach eingestampft werden. Mit anderen Worten, wenn du bei Blizzard angestellt bist und nicht in einer Führungsposition sitzt, hast du einen unsicheren Job und arbeitest an Dingen die es nie geben wird. Das ist der Inbegriff von Nutzlosigkeit und ein Garant für Frust am Arbeitsplatz. Deshalb: Sucht auch richtige Arbeit.

Ja, genau. Die Leute sind doch selber Schuld, wenn sie dort arbeiten ... Du machst Dir das Leben sehr, sehr einfach. Ein Arbeitsplatz ist nicht automatisch prekär, nur weil die Unternehmensleitung auf Grund äusserer, von KEINEM vorhergesehener Umstände in einem Bereich Arbeitsplätze abbaut, der ohne diese Umstände betriebswirtschaftlich sinnvoll arbeiten würde. Oder wirfst Du auch hier Leuten, die Restaurants betreiben oder Messestände aufbauen, vor sich keinen besseren Job gesucht zu haben, wenn sie wegen Corona vor dem Nichts stehen?

Du kannst Dich hier noch eine Weile rauswinden, aber HIER hast Du einfach nur Müll von Dir gegeben.

[Kajetan]

Ein rechtsgültiger und von allen beteiligten Parteien unterzeichneter Vertrag ist kein Schlupfloch.

Von "Schlupflöcher sind illegal" redet hier auch kein Mensch. Ein Abklopfen aller Verträge auf legale Möglichkeiten sich selbst maximal zu bereichern ist per se natürlich nicht illegal, gar keine Frage. Nur im Kontext von Activisions Rekordumsätzen und Entlassungen vollkommen rücksichtslos und der Mensch, der so etwas tut, ist ein rücksichtsloses Arschloch. Aber gut, da erzählt man der Welt nichts neues, Bobby ist nunmal so, wie er ist

[FlintenUschi]

Die Arbeiter, die nun ihren Job verlieren, tuen mir immer Leid. Gerade in den USA kann das eine sehr bittere Zeit sein. Die Wirtschaft schwächelt aufgrund der immer noch anhaltenden Pandemie, Firmen zu finden die noch einstellen ist gerade sehr schwierig geworden. Wenn man dann eine Familie zu ernähren hat, muss man oft selber sehen wo man bleibt. Das führt schnell zur Obdachlosigkeit. In den USA gibt es selbst arbeitende Eltern, die mit ihren Kindern in ihrem eigenen Auto wohnen und schlafen müssen. Ich hoffe keinem Blizzard-Mitarbeiter erwartet so ein Einzelschicksal.

Um die Overwatchliga finde ich es allerdings garnicht schade. Ich wäre froh, wenn sie dieses Format für immer beerdigen würden. Eine gesunde eSport-Liga wächst durch die Gemeinschaft der Spieler, die dieses Spiel spielen und sehen wollen. Eine Liga einfach nur mit Geld zuschütten und den Zuschauern aufzwingen ging bislang nie langfristig genug und schadet dem eSport nur.

[HellToKitty]

Ja, genau. Die Leute sind doch selber Schuld, wenn sie dort arbeiten ... Du machst Dir das Leben sehr, sehr einfach. Ein Arbeitsplatz ist nicht automatisch prekär, nur weil die Unternehmensleitung auf Grund äusserer, von KEINEM vorhergesehener Umstände in einem Bereich Arbeitsplätze abbaut, der ohne diese Umstände betriebswirtschaftlich sinnvoll arbeiten würde. Oder wirfst Du auch hier Leuten, die Restaurants betreiben oder Messestände aufbauen, vor sich keinen besseren Job gesucht zu haben, wenn sie wegen Corona vor dem Nichts stehen?

Du legst mir etwas in den Mund, das ich so nicht gesagt habe. Und ja, ich denke, dass es die soziale Verantwortung von Firmen wäre, ihre Arbeiter langfristig zu beschäftigen und für sichere Arbeitsplätze zu sorgen. Zumindest wenn man ein multimillionen schweres Unternehmen ist, dass Rekordgewinne einfährt und die Gehälter von 50 Leuten aus der Portokosten bezahlen könnte.

Auf dein Messebau/Gastrobeispiel inklusive Stammtischpolemik, die du bei mir ja kritisiert hast, gehe ich lieber nicht ein. Ich denke du kennst den Unterschied zwischen Branchen, die jetzt gerade vor dem Nichts stehen und um ihr Überleben kämpfen und den Brachen die jetzt gerade Traumgewinne einfahren, selber.

[Kajetan]

Auf dein Messebau/Gastrobeispiel inklusive Stammtischpolemik, die du bei mir ja kritisiert hast, gehe ich lieber nicht ein. Ich denke du kennst den Unterschied zwischen Branchen, die jetzt gerade vor dem Nichts stehen und um ihr Überleben kämpfen und den Brachen die jetzt gerade Traumgewinne einfahren, selber.

Schau Dir doch einfach an, WER jetzt bei Blizzard entlassen wurde

Leute, die in den Bereichen Live-Events/Esports tätig waren, wo auf Grund von Corona viele Veranstaltungen vollständig abgesagt oder so umgestaltet wurden, dass man zur Organisation nicht mehr so viele Leute benötigt. Sagst Du jetzt immer noch, dass diese Leute sich doch bitte beim nächsten Mal einen richtigen Job suchen sollen?

[X5ander]

Blizzard verteilt tatsächlich Battle Net-Guthabenkarten wenn sie Leute feuern?

Gut, plus drei Monate Abfindung und ein Jahr Gesundheitsvorsorge, das ist, für US-Standards, vermutlich sogar recht gut.

Im ersten Moment dachte ich auch, dass ist ein Witz, wirst entlassen, bekommst aber 200$ Battle Net Guthaben.

da muss man wirklich froh sein in Deutschland zu leben.

[HellToKitty]

Auf dein Messebau/Gastrobeispiel inklusive Stammtischpolemik, die du bei mir ja kritisiert hast, gehe ich lieber nicht ein. Ich denke du kennst den Unterschied zwischen Branchen, die jetzt gerade vor dem Nichts stehen und um ihr Überleben kämpfen und den Brachen die jetzt gerade Traumgewinne einfahren, selber.

Schau Dir doch einfach an, WER jetzt bei Blizzard entlassen wurde

Leute, die in den Bereichen Live-Events/Esports tätig waren, wo auf Grund von Corona viele Veranstaltungen vollständig abgesagt oder so umgestaltet wurden, dass man zur Organisation nicht mehr so viele Leute benötigt. Sagst Du jetzt immer noch, dass diese Leute sich doch bitte beim nächsten Mal einen richtigen Job suchen sollen?

Ich weiß nicht ob es sinnvoll ist, eine polemische Bemerkung meinerseits zum Inhalt einer Diskussion zu machen. Mit "richtigen Job" wollte ich Blizzard als Arbeitgeber diskreditieren und nicht den Arbeitnehmer. Und natürlich wünsche ich mir für andere Leute einen "richtigen Job". Nämlich einen gut bezahlten und sicheren Job. Der bei Blizzard war es ja offensichtlich nicht. Dort sind sie ja gefeuert worden.

[johndoe824834]

Ich bevorzuge dennoch das USA System der Selbstbestimmung und würde jederzeit
das deutsche System gegen das US System eintauschen.

Heisst im Klartext:
Ich entscheide ob ich Rente bezahle , ich entscheide ob ich einer Krankenkasse beitrete , ich entscheide
was ich auf meinem Grundstück mache und nicht wie in Deutschland wo dir jeder
Mückenschiss verboten werden kann zb. dein Haus mit irgendeiner Farbe anzustreichen.

Außerdem was viele hier Vergessen ist das Trump und nun Biden den Amerikanern
bis zu 3000 bis 4000 Dollar ausgezahlt haben in Rekord Zeit und in Deutschland wirst du als
Arbeitnehmer auch noch bestraft und wie ein Bürger zweiter Klasse behandelt.

Es sei denn natürlich man ist Lobbyist , Beamter im öffentlichen Dienst oder Politiker.

da muss man wirklich froh sein in Deutschland zu leben.

Ach in Deutschland gibts hilfe für Menschen die jeden Tag arbeiten und sich der Corona Gefahr aussetzen?
Wo kann ich das denn beantragen?

[Sir Richfield]

Ich weiß nicht ob es sinnvoll ist, eine polemische Bemerkung meinerseits zum Inhalt einer Diskussion zu machen. Mit "richtigen Job" wollte ich Blizzard als Arbeitgeber diskreditieren und nicht den Arbeitnehmer.

DAS ist halt leider in die Hose gegangen.

Und natürlich wünsche ich mir für andere Leute einen "richtigen Job". Nämlich einen gut bezahlten und sicheren Job. Der bei Blizzard war es ja offensichtlich nicht. Dort sind sie ja gefeuert worden.

SO offensichtlich ist das hier gar nicht, wie Kajetan an diesem einen Beispiel sagen möchte: Das sind Corona Opfer, die haben bei der Einstellung nicht gedacht, dass da eine Pandemie kommt und den hinwegfegt.

Und selbst wenn, kulturelle Unterschiede mal außen vor gelassen, wieso sollte Jemand davon ausgehen, dass der Job "unsicher" ist, wenn die Branche Milliarden an Umsätzen macht. Bzw. diese Nische immer noch mehrere Millionen?

Und dann gehen wir mal etwas weiter weg und zu Valve: Da sitzen Leute, deren Job es ist, sich voll tolle Dinge auszudenken, die dann aus "Gründen" nicht umgesetzt werden. Dann denken die sich neue Dinge aus.
Mit etwas Glück bleibt irgendwas davon hängen. Das leistet sich der GabeN einfach. Und zwar schon länger. Wieso sollte man dann davon ausgehen, dass das ein unsicherer Job ist?

Und: JEDE Entwicklerbude hat sowas. Blizzard ist geradezu bekannt dafür, Spiele einzustampfen. Spiele in Versionen, die heutzutage als "Seit drei Jahren auf dem Markt und fertiggepatcht" gelten. Haben die sich auch einfach so gegönnt.

[Gast]

Um fair zu sein, hinsichtlich eSports hat sich der Laden imho nicht so wirklich bemerkbar gemacht in den letzten Jahren. Selbst bei den Blizzardspielen wie Overwatch, SC2, HotS oder Hearthstone scheinen die jeweiligen eSports-Communities eher geschrumpft zu sein, und abseits dessen wie etwa bei CoD schaut die eSports-Szene trotz des weiterhin enormen Verkaufserfolgs gar richtig mickrig aus.

[Sir Richfield]

ich entscheide
was ich auf meinem Grundstück mache und nicht wie in Deutschland wo dir jeder
Mückenschiss verboten werden kann zb. dein Haus mit irgendeiner Farbe anzustreichen.

Es sei denn, du hast dich einer Siedlungsgemeinschaft angeschlossen, dann kannst zu Zustände haben, die würden Deutsche Kleingärtner noch als engstirning bezeichnen.
Aber gut, ist auch deine Entscheidung, da mitzumachen.

Ich fürchte allerdings, dass du das Amerikanische System etwas verklärst.
Wobei, hast recht, die Leute müssen ja nicht in Texas geboren werden und aufwachsen, um dann unter den Auswüchsen von "Selbstbestimmtheit" zu leiden.

Nicht, dass ich im Bezug auf so manche Vorschriften nicht bei dir wäre. Das sog. "Siedlungsbild" geht mir in DE grundsätzlich auf den Senkel. Andererseits hätten wir allerdings wohl ein paar dicke Probleme, wenn man Leute nicht dazu zwänge, wieder einen Vorgarten zu haben statt der praktischeren Steinwüsten...
Aber wie sagte Lord Helmchen noch so schön? Der Saft hat zwei Seiten.

[Doniaeh]

Ein rechtsgültiger und von allen beteiligten Parteien unterzeichneter Vertrag ist kein Schlupfloch.

Von "Schlupflöcher sind illegal" redet hier auch kein Mensch. Ein Abklopfen aller Verträge auf legale Möglichkeiten sich selbst maximal zu bereichern ist per se natürlich nicht illegal, gar keine Frage. Nur im Kontext von Activisions Rekordumsätzen und Entlassungen vollkommen rücksichtslos und der Mensch, der so etwas tut, ist ein rücksichtsloses Arschloch. Aber gut, da erzählt man der Welt nichts neues, Bobby ist nunmal so, wie er ist

Es ging mir auch nicht um eine etwaige Illegalität. Man kann nur schlichtweg nicht von einem Schlupfloch sprechen, wenn Partei A von Partei B die Erfüllung des beiderseitig unterzeichneten Vertrages verlangt.

[SethSteiner]

Ich bevorzuge dennoch das USA System der Selbstbestimmung und würde jederzeit
das deutsche System gegen das US System eintauschen. (...)

Das magst du zwar so sehen aber zum Glück ist die einzige Möglichkeit, wie du das eintauschen kannst, in dem du einfach in die USA auswanderst. Nachweislich ist das US System bedeutend schlechter, was sich bspw. daran zeigt, dass zehn Millionen von Menschen auf Essensmarken angewiesen sind, die sehr realen Ghettos des Landes, die Kriminalität, ein Gesundheitssystem an dem Millionen nicht partizipien und aufgrund der Kosten leiden (oder auch einfach sterben), ganz zu Schweigen von erheblichen Schulden, die bereits junge Menschen betreffen und sich über Jahrzehnte ziehen können bis sie abgegolten sind. Man kann natürlich ein schlechteres System bevorzugen, vor allem als potentieller Nutznießer aber dann empfehle ich wirklich, doch bitte auszuwandern. Ich möchte mir nicht das Leid vorstellen, dass dieses System hier zu verantworten hätte, nach dem was es dort bereits zu verantworten hat (von den Toten ganz zu Schweigen).

Zum eigentlichen Thema:
Relativ nachvollziehbar in anbetracht dessen, wieviel Blizzard in den eSport steckt, weil die Spiel wie Overwatch es teilweise einfach von selbst nicht geschafft haben, richtig durchzustarten. Letztendlich ist das dann auch relativ künstlich und ich denke, ein Sport sollte es nicht nötig haben, dass ich damit gereizt werde für das anschauen Punkte zu sammeln, die ich dann für irgendetwas einlösen kann. Nicht dass man das nicht machen kann, nicht dass das keine legitimen Business-Strategien wären aber es die Zeichen sind damit von grundauf erst mal nicht so positiv.