Microsoft will weiterhin in Multiplattform-Titel von Bethesda investieren, aber das Ziel sind exklusive Spiele für den Xbox Game Pass
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- HellToKitty
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Re: Microsoft will weiterhin in Multiplattform-Titel von Bethesda investieren, aber das Ziel sind exklusive Spiele für d
Warum werden hier eigentlich ständig Spiele wie Prey, Wolfenstein, Dishounered oder gar Doom herangezogen? Bethesda hat diese Spiele nicht gemacht sondern nur veröffentlicht.
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Re: Microsoft will weiterhin in Multiplattform-Titel von Bethesda investieren, aber das Ziel sind exklusive Spiele für d
Nö, dein Gefühl liegt richtig. Dishonored 2, Prey, Evil Within 1+2 und Rage 2 waren schlicht und einfach keine Verkaufsschlager, sogar Flops, und Doom 2016 hatte wohl schlicht keine Langzeit-Power. Das war so einer der Titel, den man zügig und regelmäßig für nen 10er im Sale gesehen hat.casanoffi hat geschrieben: ↑13.03.2021 13:46Hey, irgendwelche kruden Keyseller aus Russland zählen nichtAlex_Omega hat geschrieben: ↑13.03.2021 13:31 Vllt bin ich einfach nur sehr gut darin Spiele sehr günstig zu bekommen. Habe wirklich noch nie ein Bethesda Game gesehen das nicht ruckzuck verschleudert wurde. Fallout 76 wurde ja direkt verschenkt teilweise, da hat niemand mehr noch nen Zwanni für gezahlt. Aber nochmal, das ist alles nur meine persönliche Wahrnehmung.![]()
Ne, Scherz beiseite, es ist schon richtig, dass gefühlt viele Bethesda-Titel sehr viel schneller recht günstig verschleudert werden. Aber, wie schon erwähnt, dass ist vllt. nur so ein Gefühl.
Oftmals ist es ja so, dass Titel, die sich sehr schnell sehr häufig verkaufen, auch wieder sehr schnell in den Gebraucht-Regalen landen und dementsprechend auch der Neupreis schnell sinkt.
Vor allem, wenn es sich um reine Singleplayer handelt.
Das muss dann nicht automatisch was mit (fehlender) Qualität zu tun haben.
Wäre es anders hätte MS ja tiefer in die Tasche greifen müssen bzw. der Laden hätte gar nicht zum Verkauf gestanden.
Fakt ist: Skyrim und Fallout 4 haben sich blendend verkauft (Ich glaube so irgendwas über 20m), aber das sind 2 Spiele in einer Dekade. Der Rest war eher mau. Ein Activision mach diese Zahlen jedes Jahr mit einem Spiel.
Aus Faulheit, weil jeder weiß, was in dem Kontext gemeint ist, aber keiner Bock hat die Devs noch aufzuzählen.HellToKitty hat geschrieben: ↑13.03.2021 14:06 Warum werden hier eigentlich ständig Spiele wie Prey, Wolfenstein, Dishounered oder gar Doom herangezogen? Bethesda hat diese Spiele nicht gemacht sondern nur veröffentlicht.
Zuletzt geändert von Gesichtselfmeter am 13.03.2021 14:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Microsoft will weiterhin in Multiplattform-Titel von Bethesda investieren, aber das Ziel sind exklusive Spiele für d
Hier geht es ja um den Bethesda-Deal als Ganzes, eigentlich den ZeniMax Media Inc. Deal.HellToKitty hat geschrieben: ↑13.03.2021 14:06 Warum werden hier eigentlich ständig Spiele wie Prey, Wolfenstein, Dishounered oder gar Doom herangezogen? Bethesda hat diese Spiele nicht gemacht sondern nur veröffentlicht.
Und die Studios hinter Prey, Wolfenstein, Dishonored, Doom, etc. arbeiten jetzt bei Microsoft:
-) Alpha Dog Games
-) Arkane Studios
-) Bethesda Softworks
-) id Software
-) MachineGames
-) Roundhouse Studios
-) Tango Gameworks
-) ZeniMax Online Studios
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Re: Microsoft will weiterhin in Multiplattform-Titel von Bethesda investieren, aber das Ziel sind exklusive Spiele für d
Microsoft hat nicht Bethesda, sie haben Zenimax gekauft.Gesichtselfmeter hat geschrieben: ↑13.03.2021 14:07Aus Faulheit, weil jeder weiß, was in dem Kontext gemeint ist, aber keiner Bock hat die Devs noch aufzuzählen.HellToKitty hat geschrieben: ↑13.03.2021 14:06 Warum werden hier eigentlich ständig Spiele wie Prey, Wolfenstein, Dishounered oder gar Doom herangezogen? Bethesda hat diese Spiele nicht gemacht sondern nur veröffentlicht.

Aber Zenimax hat für Games nicht den Namen, ergo wird Bethesda geschrieben. Sprich Kontext usw.
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Re: Microsoft will weiterhin in Multiplattform-Titel von Bethesda investieren, aber das Ziel sind exklusive Spiele für d
Vielleicht sollte Sony schnell die Studios kaufen... oh wait...
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Re: Microsoft will weiterhin in Multiplattform-Titel von Bethesda investieren, aber das Ziel sind exklusive Spiele für d
Das ist aber eigentlich traurig, denn die Devs machen die Spiele und nicht der Vertrieb. Das wäre so als ob man sagen würde Sony und Michal Jackson sind das selbe. Zumal ich auch meine eigenen Aussagen klar auf Bethesda als Spielentwickler bezogen habe.Gesichtselfmeter hat geschrieben: ↑13.03.2021 14:07Aus Faulheit, weil jeder weiß, was in dem Kontext gemeint ist, aber keiner Bock hat die Devs noch aufzuzählen.HellToKitty hat geschrieben: ↑13.03.2021 14:06 Warum werden hier eigentlich ständig Spiele wie Prey, Wolfenstein, Dishounered oder gar Doom herangezogen? Bethesda hat diese Spiele nicht gemacht sondern nur veröffentlicht.
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Re: Microsoft will weiterhin in Multiplattform-Titel von Bethesda investieren, aber das Ziel sind exklusive Spiele für d
Bethesda ist mehr als nur der Vertrieb. Als Publisher haben sie die Finanzen gestemmt und sicherlich maßgeblich die Spielentwicklung beeinflusst.HellToKitty hat geschrieben: ↑13.03.2021 14:27 Das ist aber eigentlich traurig, denn die Devs machen die Spiele und nicht der Vertrieb.
Außerdem geht's hier ja um die kompletten Spielereihen mit teilweise unterschiedlichen Entwicklern - und nicht um einzelne Spiele. Wenn es konkret um z.B. Dishonored gehen würde, würde auch wieder der Name Arkane fallen.
Und last but not least: Die Marken gehören Bethesda, bzw. Zenimax, und nicht mehr den jeweiligen Studios. Traurig? Vielleicht. Aber so läuft das im Triple-A-Bereich.
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Re: Microsoft will weiterhin in Multiplattform-Titel von Bethesda investieren, aber das Ziel sind exklusive Spiele für d
Das mag sein aber das ist innerhalb der Videospielewelt nichts Neues.HellToKitty hat geschrieben: ↑13.03.2021 14:27Das ist aber eigentlich traurig, denn die Devs machen die Spiele und nicht der Vertrieb.
Die Spiele entstehen innerhalb von Bethesda, demnach werden sie auch als Bethesda-Spiele bezeichnet, genauso wie Pokemon-Titel als Nintendo-Spiele bezeichnet werden, obwohl Nintendo mit der Entwicklung von Pokemon-Titeln rein gar nichts zu tun hat.
Demnach finde ich es auch nicht falsch, wenn jemand über gute Spiele von Bethesda spricht und dabei Doom 2016 oder Wolfenstein als Beispiel anbringt.
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Re: Microsoft will weiterhin in Multiplattform-Titel von Bethesda investieren, aber das Ziel sind exklusive Spiele für d
Ich verstehe das schon. Ich weigere mich nur denjenigen, der mit dem meisten Geld rumwerfen kann, automatisch als geistigen Schöpfer anzuerkennen. Meiner Meinung nach hat die komplette Branche ein gehöriges Identifikationsproblem und macht die selben Fehler, den Bands und Musiker in den 90ern gemacht haben, bis sie sich von Labels emanzipieren konnten, bzw. diese sich durch ihre Habsucht selber kaputt gemacht haben. Ob der jeweilige Deal für die einzelnen Entwickler gut ist oder nicht, steht auf einem anderen Blatt und lässt sich von unserem Standpunkt aus nicht beurteilen. Nichtsdestotrotz sind für mich weder ID noch Arcane Studios Bethesda Spiele. Egal wie viel Geld sie da selber reingesteckt haben und wie der rechtliche Status ist. Zumal ich bei Bethesda als Publisher auch nicht das Gefühl habe, dass die allzu sehr in die Entwicklung ihrer Teams eingreifen. Dafür wirken die Spiele alle zu eigenständig und haben nicht genügend Kästchen abgehakt die man für eine reine Gewinnmaximierung erwarten würde.Todesglubsch hat geschrieben: ↑13.03.2021 14:37Bethesda ist mehr als nur der Vertrieb. Als Publisher haben sie die Finanzen gestemmt und sicherlich maßgeblich die Spielentwicklung beeinflusst.HellToKitty hat geschrieben: ↑13.03.2021 14:27 Das ist aber eigentlich traurig, denn die Devs machen die Spiele und nicht der Vertrieb.
Außerdem geht's hier ja um die kompletten Spielereihen mit teilweise unterschiedlichen Entwicklern - und nicht um einzelne Spiele. Wenn es konkret um z.B. Dishonored gehen würde, würde auch wieder der Name Arkane fallen.
Und last but not least: Die Marken gehören Bethesda, bzw. Zenimax, und nicht mehr den jeweiligen Studios. Traurig? Vielleicht. Aber so läuft das im Triple-A-Bereich.
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Re: Microsoft will weiterhin in Multiplattform-Titel von Bethesda investieren, aber das Ziel sind exklusive Spiele für d
Von einem technischen Standpunkt aus versteh ich diese Bezeichnung natürlich. Trotzdem sehe ich das kritischer. Zumal diese bewusste Anonymisierung der eigenltlichen Entwickler gegen uns verwendet wird. Ein großer AAA-Konzern will natürlich nicht, dass man am Ende vielleicht noch einzelne Personen mit einer Arbeit in Verbindung bringen könnte. Das Individuum tritt zugunsten eines Markenbegriffs in den Hintergrund. Das hat Kalkül. Nicht, dass am Ende noch jemand mitbekommt, dass da komplette Teams ausgetauscht werden und dort wo das gleiche drauf steht, noch lange nicht das selbe drin ist.Bachstail hat geschrieben: ↑13.03.2021 14:42Das mag sein aber das ist innerhalb der Videospielewelt nichts Neues.HellToKitty hat geschrieben: ↑13.03.2021 14:27Das ist aber eigentlich traurig, denn die Devs machen die Spiele und nicht der Vertrieb.
Die Spiele entstehen innerhalb von Bethesda, demnach werden sie auch als Bethesda-Spiele bezeichnet, genauso wie Pokemon-Titel als Nintendo-Spiele bezeichnet werden, obwohl Nintendo mit der Entwicklung von Pokemon-Titeln rein gar nichts zu tun hat.
Demnach finde ich es auch nicht falsch, wenn jemand über gute Spiele von Bethesda spricht und dabei Doom 2016 oder Wolfenstein als Beispiel anbringt.
Zuletzt geändert von HellToKitty am 13.03.2021 15:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Microsoft will weiterhin in Multiplattform-Titel von Bethesda investieren, aber das Ziel sind exklusive Spiele für d
Das sehe ich ähnlich. Gerade bei Skyrim und Fallout 4 ist der Wiederspielwert recht hoch. Letzteres habe ich nach zwei Jahren nochmal installiert und gut 35 weitere Stunden in der Welt verbracht. Dishonored 2 und Doom (2016) habe ich jeweils für 7€ im Playstation-Store gekauft und nach dem Durchspielen direkt wieder gelöscht. Es sind tolle Spiele, nur habe ich keinen Anreiz, noch einmal in die Welt einzutauchen.Gesichtselfmeter hat geschrieben: ↑13.03.2021 14:07Nö, dein Gefühl liegt richtig. Dishonored 2, Prey, Evil Within 1+2 und Rage 2 waren schlicht und einfach keine Verkaufsschlager, sogar Flops, und Doom 2016 hatte wohl schlicht keine Langzeit-Power. Das war so einer der Titel, den man zügig und regelmäßig für nen 10er im Sale gesehen hat.casanoffi hat geschrieben: ↑13.03.2021 13:46Hey, irgendwelche kruden Keyseller aus Russland zählen nichtAlex_Omega hat geschrieben: ↑13.03.2021 13:31 Vllt bin ich einfach nur sehr gut darin Spiele sehr günstig zu bekommen. Habe wirklich noch nie ein Bethesda Game gesehen das nicht ruckzuck verschleudert wurde. Fallout 76 wurde ja direkt verschenkt teilweise, da hat niemand mehr noch nen Zwanni für gezahlt. Aber nochmal, das ist alles nur meine persönliche Wahrnehmung.![]()
Ne, Scherz beiseite, es ist schon richtig, dass gefühlt viele Bethesda-Titel sehr viel schneller recht günstig verschleudert werden. Aber, wie schon erwähnt, dass ist vllt. nur so ein Gefühl.
Oftmals ist es ja so, dass Titel, die sich sehr schnell sehr häufig verkaufen, auch wieder sehr schnell in den Gebraucht-Regalen landen und dementsprechend auch der Neupreis schnell sinkt.
Vor allem, wenn es sich um reine Singleplayer handelt.
Das muss dann nicht automatisch was mit (fehlender) Qualität zu tun haben.
Wäre es anders hätte MS ja tiefer in die Tasche greifen müssen bzw. der Laden hätte gar nicht zum Verkauf gestanden.
Fakt ist: Skyrim und Fallout 4 haben sich blendend verkauft (Ich glaube so irgendwas über 20m), aber das sind 2 Spiele in einer Dekade. Der Rest war eher mau. Ein Activision mach diese Zahlen jedes Jahr mit einem Spiel.
Aus Faulheit, weil jeder weiß, was in dem Kontext gemeint ist, aber keiner Bock hat die Devs noch aufzuzählen.HellToKitty hat geschrieben: ↑13.03.2021 14:06 Warum werden hier eigentlich ständig Spiele wie Prey, Wolfenstein, Dishounered oder gar Doom herangezogen? Bethesda hat diese Spiele nicht gemacht sondern nur veröffentlicht.
Aber ich denke, dass es das beste für ZeniMax/Bethesda ist, dass sie von Microsoft aufgekauft wurden. Bethesda braucht auf der einen Seite Investoren, die ihnen helfen wieder auf die Beine zu kommen und Microsoft braucht dringend eigenständige Marken um sich gegen Sony und Nintendo durchzusetzen. Wenn sich beide Seiten geschickt anstellen, dürfte sich die gegenseitige Abhängigkeit bezahlt machen. Deswegen kann ich die ganze Aktion als Playstation-Spieler auch unterstützen, auch wenn ich dann erst einmal warten muss, bis ich einen Office-Rechner habe der die Spiele stemmen kann.
- HellToKitty
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Re: Microsoft will weiterhin in Multiplattform-Titel von Bethesda investieren, aber das Ziel sind exklusive Spiele für d
Man kann bei der Preisgestaltung auch nichts anderes erwarten. Ich glaube Doom 2016 ist bereits wenige Wochen für nicht einmal 20€ verkauft worden und relativ kurz danach bereits für einen einstelligen Betrag. Da braucht man sich halt auch nicht wundern wenn der ein oder andere etwas kritischere Kunde sich die Spiele nicht gleich am ersten Tag zum Vollpreis kauft. Dazu kommen dann noch die generell völlig überzogenen Gewinnvorstellungen der Investoren, die ohnehin mit keinem konventionellem Geschäftssystem mehr eingefahren werden können.
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Re: Microsoft will weiterhin in Multiplattform-Titel von Bethesda investieren, aber das Ziel sind exklusive Spiele für d
Ich finde, Du interpretierst da ein bisschen zu viel hinein.HellToKitty hat geschrieben: ↑13.03.2021 15:05Ich weigere mich nur denjenigen, der mit dem meisten Geld rumwerfen kann, automatisch als geistigen Schöpfer anzuerkennen. Meiner Meinung nach hat die komplette Branche ein gehöriges Identifikationsproblem und macht die selben Fehler, den Bands und Musiker in den 90ern gemacht haben, bis sie sich von Labels emanzipieren konnten, bzw. diese sich durch ihre Habsucht selber kaputt gemacht haben.
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Von einem technischen Standpunkt aus versteh ich diese Bezeichnung natürlich. Trotzdem sehe ich das kritischer. Zumal diese bewusste Anonymisierung der eigenltlichen Entwickler gegen uns verwendet wird. Ein großer AAA-Konzern will natürlich nicht, dass man am Ende vielleicht noch einzelne Personen mit einer Arbeit in Verbindung bringen könnte. Das Individuum tritt zugunsten eines Markenbegriffs in den Hintergrund. Das hat Kalkül. Nicht, dass am Ende noch jemand mitbekommt, dass da komplette Teams ausgetauscht werden und dort wo das gleiche drauf steht, noch lange nicht das selbe drin ist.
Wie es ja schon erwähnt wurde, man nennt halt aus reine Faulheit nur den großen Namen darüber.
Das ist unabhängig der Plattform völlig normal, hat aber nichts damit zu tun, dass die Leute die Entwickler-Studios nicht kennen oder unterschlagen. Jeder kennt die Namen der Studios dahinter.
Wenn man das weiterspinnt, dann müsste man ja gleich noch die Personen nennen, die in den Studios daran gearbeitet haben, weil letztendlich ist es ja deren Werk und nicht das, des Studios

Finde nicht, dass man das mit der Musik-Branche vergleichen kann.
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Re: Microsoft will weiterhin in Multiplattform-Titel von Bethesda investieren, aber das Ziel sind exklusive Spiele für d
Ja, ich habe da eine teils widersprüchlich anmutende Haltung. Auf der einen Seite habe ich den Deal kritisiert, weil man mit 7+ mrd so viel mehr hätte anstellen können, auf der anderen Seite, und da reicht ein Blick zu den anderen Großen, hätte Bethesda wohl oder über den Ballast, und das wären traurigerweise halt Studios wie Tango oder Arkane, früher oder später abwerfen müssen.batsi84 hat geschrieben: ↑13.03.2021 15:22Das sehe ich ähnlich. Gerade bei Skyrim und Fallout 4 ist der Wiederspielwert recht hoch. Letzteres habe ich nach zwei Jahren nochmal installiert und gut 35 weitere Stunden in der Welt verbracht. Dishonored 2 und Doom (2016) habe ich jeweils für 7€ im Playstation-Store gekauft und nach dem Durchspielen direkt wieder gelöscht. Es sind tolle Spiele, nur habe ich keinen Anreiz, noch einmal in die Welt einzutauchen.Gesichtselfmeter hat geschrieben: ↑13.03.2021 14:07Nö, dein Gefühl liegt richtig. Dishonored 2, Prey, Evil Within 1+2 und Rage 2 waren schlicht und einfach keine Verkaufsschlager, sogar Flops, und Doom 2016 hatte wohl schlicht keine Langzeit-Power. Das war so einer der Titel, den man zügig und regelmäßig für nen 10er im Sale gesehen hat.casanoffi hat geschrieben: ↑13.03.2021 13:46
Hey, irgendwelche kruden Keyseller aus Russland zählen nicht![]()
Ne, Scherz beiseite, es ist schon richtig, dass gefühlt viele Bethesda-Titel sehr viel schneller recht günstig verschleudert werden. Aber, wie schon erwähnt, dass ist vllt. nur so ein Gefühl.
Oftmals ist es ja so, dass Titel, die sich sehr schnell sehr häufig verkaufen, auch wieder sehr schnell in den Gebraucht-Regalen landen und dementsprechend auch der Neupreis schnell sinkt.
Vor allem, wenn es sich um reine Singleplayer handelt.
Das muss dann nicht automatisch was mit (fehlender) Qualität zu tun haben.
Wäre es anders hätte MS ja tiefer in die Tasche greifen müssen bzw. der Laden hätte gar nicht zum Verkauf gestanden.
Fakt ist: Skyrim und Fallout 4 haben sich blendend verkauft (Ich glaube so irgendwas über 20m), aber das sind 2 Spiele in einer Dekade. Der Rest war eher mau. Ein Activision mach diese Zahlen jedes Jahr mit einem Spiel.
Aus Faulheit, weil jeder weiß, was in dem Kontext gemeint ist, aber keiner Bock hat die Devs noch aufzuzählen.HellToKitty hat geschrieben: ↑13.03.2021 14:06 Warum werden hier eigentlich ständig Spiele wie Prey, Wolfenstein, Dishounered oder gar Doom herangezogen? Bethesda hat diese Spiele nicht gemacht sondern nur veröffentlicht.
Aber ich denke, dass es das beste für ZeniMax/Bethesda ist, dass sie von Microsoft aufgekauft wurden. Bethesda braucht auf der einen Seite Investoren, die ihnen helfen wieder auf die Beine zu kommen und Microsoft braucht dringend eigenständige Marken um sich gegen Sony und Nintendo durchzusetzen. Wenn sich beide Seiten geschickt anstellen, dürfte sich die gegenseitige Abhängigkeit bezahlt machen. Deswegen kann ich die ganze Aktion als Playstation-Spieler auch unterstützen, auch wenn ich dann erst einmal warten muss, bis ich einen Office-Rechner habe der die Spiele stemmen kann.
Nur noch einmal: in vielleicht 5 Jahren wissen wir dann vielleicht, ob MS die Medici der Spielewelt sind oder halt doch "nur" ein weiteres gewinnorientiertes Unternehmen. Denn, ein hypothetisches Dishonored 3 muss in irgendeiner Form einen messbaren Wert für MS liefern und wenn deren Daten am Ende aussagen, dass so ein Titel weder Kunden für GP zieht oder im Abo hält, dann heisst es schlicht und einfach: bye bye auf Hawai, ciaoi auf Maui. Dicke Kriegskasse hin oder her...
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Re: Microsoft will weiterhin in Multiplattform-Titel von Bethesda investieren, aber das Ziel sind exklusive Spiele für d
Natürlich will ich auch wissen, welche Leute und Personen hinter den Spielen stehen und kleine Indieteams verraten mir auch, wer dort die KI coded, die Assets zeichnet und die Musik komponiert etc. Ich will was über die Menschen wissen, die hinter den Dingen stehen, die mir gefallen. Vielleicht bin ich da interessierter als andere, aber ich will lieber was über Artworks und KI Routinen lesen und was sich die einzelnen dabei gedacht haben, als dem verlogenen Werbegewäsch eines CEO-Fuzzis zuzuhören. Vielleicht unterscheide ich mich in diesem Punkt als Fan auch vom reinen Kunden/Konsumenten.casanoffi hat geschrieben: ↑13.03.2021 17:57Ich finde, Du interpretierst da ein bisschen zu viel hinein.HellToKitty hat geschrieben: ↑13.03.2021 15:05Ich weigere mich nur denjenigen, der mit dem meisten Geld rumwerfen kann, automatisch als geistigen Schöpfer anzuerkennen. Meiner Meinung nach hat die komplette Branche ein gehöriges Identifikationsproblem und macht die selben Fehler, den Bands und Musiker in den 90ern gemacht haben, bis sie sich von Labels emanzipieren konnten, bzw. diese sich durch ihre Habsucht selber kaputt gemacht haben.
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Von einem technischen Standpunkt aus versteh ich diese Bezeichnung natürlich. Trotzdem sehe ich das kritischer. Zumal diese bewusste Anonymisierung der eigenltlichen Entwickler gegen uns verwendet wird. Ein großer AAA-Konzern will natürlich nicht, dass man am Ende vielleicht noch einzelne Personen mit einer Arbeit in Verbindung bringen könnte. Das Individuum tritt zugunsten eines Markenbegriffs in den Hintergrund. Das hat Kalkül. Nicht, dass am Ende noch jemand mitbekommt, dass da komplette Teams ausgetauscht werden und dort wo das gleiche drauf steht, noch lange nicht das selbe drin ist.
Wie es ja schon erwähnt wurde, man nennt halt aus reine Faulheit nur den großen Namen darüber.
Das ist unabhängig der Plattform völlig normal, hat aber nichts damit zu tun, dass die Leute die Entwickler-Studios nicht kennen oder unterschlagen. Jeder kennt die Namen der Studios dahinter.
Wenn man das weiterspinnt, dann müsste man ja gleich noch die Personen nennen, die in den Studios daran gearbeitet haben, weil letztendlich ist es ja deren Werk und nicht das, des Studios
Finde nicht, dass man das mit der Musik-Branche vergleichen kann.
Was die Ähnlichkeit mit dem Musikbussinnes angeht, kann man sehr viele Dinge miteinander vergleichen. So wie beispielsweise EA heute Spielefirmen übernimmt, nur um sie danach einfach zu schließen, so haben diese Praxis Labels schon viel früher für sich entdeckt. Gerade in den frühen 90ern haben Majorlabels angefangen, kleine Bands zu signen, nur mit dem Ziel sie kaputt zu machen, damit sie ihren großen Bands verkaufstechnisch nicht in die Quere kommen können. Dann bietet man eben einer jungen aufstrebenden Band einen exklusiven 5 Platten Deal an, mit der Klausel, dass das Label entscheidet, wann die Platten veröffentlicht werden... nämlich nie.
Wenn ich daran denke wie viele Jahre lang Blizzard seine Mitarbeiter im Keller eingesperrt hat, um dann am Ende die Projekte wieder einzustampfen, erinnert mich das schon sehr an solche Methoden. Auch die gängige Praxis, künstlerische Freiheit aufzugeben, um vermeintlich mehr Geld zu verdienen, kennt man aus dem Musik Business, wo falsche Versprechungen und Lügen einfach zum Geschäftsmodell geworden sind. In diesem Fall ist die Rechnung für Bethesda ja voll aufgegangen. So ziemlich alle Spiele die in diesem Kontext gerade positiv Erwähnung gefunden haben, wurden nicht von Bethesda entwickelt, sondern nur mitfinanziert. Trotzdem haben sie die Lorbeeren eingefangen und das obwohl die Fähigkeit etwas finanzieren zu können, keine Leistung ist, sondern ein Umstand. Des weiteren war es noch nie so einfach, durch alternative Finanzierungsformen, Geld für seine Projekte zu bekommen. Man ist eben nicht mehr auf Firmen und Banken angewiesen, um seine Ideen finanzieren zu können. Was die nächste Brücke zum Musikbusiness schlägt. Viele Aufgaben die früher von Labels, Verlägen und Publisher erledigt wurden, können heute selber gemacht werden, ohne die Gewinne teilen zu müssen. Das haben Bands und Musiker kapiert, die Spielbranche noch nicht. Die meisten Bands machen mit Plattformen wie Bandcamp mehr Kohle, als sie jemals von Labels bekommen haben. Und das kontinuierlich ohne dafür künstlerische Freiheiten abgeben zu müssen.