SethSteiner hat geschrieben: ↑02.03.2021 21:39
Sexualisierung bleibt aber ohnehin falsch. Jemanden der sich im falschen Körper fühlt geht es nicht um Sex, sondern um das Gefühl im eigenen Körper. Klar, damit kann man vielleicht nichts anfangen aber ich kann auch nichts mit vielen Farboptionen anfangen und trotzdem käme es mir nicht in den Sinn, daraus irgendetwas zu konstruieren, dass reguliert werden müsste bzw. die Option zur Regulierung existieren müsste.
Ja aber die Farboptionen kommen ja auch von den Eltern und das war damals glaub ich auch nicht so. Die Farbwahl spielt dabei auch nur eine Rolle wenn es einen Konsens gibt, welche Farbe für Jungs und welche für Mädchen. Das kann sich in Jahren wieder verändern und dann sind es halt Gelb und Orange.
Bei der Sexualisierung ist das nun mal wirklich so. Da ist das Geschlecht halt nicht da. Weil dafür kein Bewusstsein existiert. Die Phase das die Jungs die Mädchen doof finden und die Mädchen die Jungs, kommt erst später. Liegt aber auch daran das Babys alle einfach noch total gleich aus schauen.
Ich bin mir da nicht sicher, aber denke daher kam das, damit man nicht dauernd in das Fettnäpfchen tritt, wenn man bei Kindern und Babys das Geschlecht gar nicht erkennt am Verhalten und der Stimme. Dann ist es einfach praktisch das irgendwie zu signalisieren. In dem Status bestimmt nun mal nicht das Baby sein empfundenes Geschlecht, sondern das Umfeld. Wahrscheinlich finden hier dennoch Prägungen statt das man später wird, aber da hat man keinen Einfluss drauf.
Nicht zuletzt ist es nicht Aufgabe eines Werks jemanden vor recht trivialer Verstörung zu schützen. Niemand bekommt durch Videospiele eine posttraumatische Belastungsstörung.
Ich bin mir an der Stelle nicht sicher. Wenn man von seinen Eltern, oder der großen Schwester oder dem kleinen Bruder verhauen werden kann... das kann schon eine beliebige Stigmatisierung und posttraumatische Belastungsstörung nach sich ziehen.
Die Werte selber für sich selber bewusst zu setzen kommt halt erst viel später im Alter rein.
Ich such morgen noch mal nach Beispielen, aktuell fällt es mir selber schwer den Gedanken in gute Beispiele zu gießen und ich hab da eher so ein Gefühl der Intuition, warum ich das bevorzugen würde.
Khorneblume hat geschrieben: ↑02.03.2021 21:07
ChrisJumper hat geschrieben: ↑02.03.2021 20:13
Wenn J.K.R. meint es passt nicht in die von Ihr selber entworfene Welt, hat man das zu respektieren.
Was passt denn nicht in ihre Welt? Das es Geschlechter gibt?
Vielleicht, ich weiß es doch nicht. Aber dieses Star-Wars Beispiel fällt mir ein, wo dann plötzlich gesungen wird und getanzt wie in einem Musical.
Stell dir das jetzt mal in einem Resident Evil vor oder in einem Call of Duty.
Es obliegt dem Autor, wie er ein Werk entwickelt und da muss man sich irgendwie dran halten, eben um die Qualität für die Fans hoch zu halten.
Harry Potter ist aber auch das Beispiel bei dem Kids oft Pornografie im Netz finden, obwohl sie einfach nur nach Kindgerechten Inhalten rund um Harry Potter suchen für ihr Alter. Das ist halt ein Problem.
Aber halt eher das Internet, als offizielle Inhalte. Ich fand es passt aber sehr schön in dieses Beispiel, wenn dann da ein Unternehmen kommt und fügt etwas hinzu... wie Smartphones oder Monster zum Sammeln oder Nasenpiercings, Tatoos und Alkohol. Dann kann es ein Problem werden, Stichwort Vorbilder.
Wenn dann die Heranwachsenden sich bei TicToc so geben wie ihre Helden aus den Videospielen, kann es in einem konservativen Land schon mal im Gefängnis enden oder mit dem Besuch vom Jugendamt.