Cheraa hat geschrieben: ↑22.02.2021 23:15
13 war stellenweise wirklich lahm und die offene Welt gegen Ende ein Graus. Allerdings hat mir 13-2 Mega gut gefallen. Bei LR hoffe ich noch auf ein PS5 Remaster. Auf der PS3 erschien es leider zu spät.
Ich hatte zu 13-2 ein etwas gespaltenes Verhältnis. Ich finde auch, dass man die Story auf eine... vielleicht nicht unbedingt optimale Art weiter erzählt hat. Ich war jetzt von dem "Monster-Sammel-Element" nicht besonders angetan... und während ich grundsätzlich kein Problem mit Zeitreisen und verschiedenen Zeitlinien habe, bekomme ich selbst heute noch - Jahre später - sofort Alpträume, wenn ich an die Hintergrundmusik vom "Zeitauswahlbilschirm" von 13-2 denke. Das reine Gameplay war ansonsten aber auch gut und ebenfalls wusste die Story dann zu überzeugen, wenn man den erzählerischen "Knick" von 13 zu 13-2 dann verkraftet hatte. Charakterzeichnung und Co waren natürlich ebenfalls super, Setting hat trotz viel nachvollziehbarem Recycling gepasst.
Khorneblume hat geschrieben: ↑22.02.2021 23:20
Difficulty Spike, wo? Hab glaub maximal den Endboss im zweiten Anlauf geschafft, was völlig in Ordnung ist. Es ist ja nicht umsonst der Endboss.
Ab dem Zeitsprung kurz vor Ende... ehrlich, da hat das Spiel, zumindest in meiner Wahrnehmung und für meinen Spielstil nochmal so heftig angezogen, dass ich tatsächlich nicht etwa für den Boss grinden musste, sondern tatsächlich schon, um überhaupt lebendig dahin zu kommen.
Khorneblume hat geschrieben: ↑22.02.2021 23:20
Das Lob zu XIII findet bei mir zumindest wohlwollen @Raven denn in XIII war noch viel Potential, angelehnt an nicht zuletzt X. Jedoch hat man den eigentlich guten Plot dann mit dem 1. Sequel gleich mal in den Sand gesetzt und mit dem 2. Sequel endgültig ins Lächerliche gezogen, einschließlich einem völlig unnötigen Gameplay Change mitten in der laufenden Serie. Das war ungefähr so als würde man aus der Doom Eternal Fortsetzung ein Point & Click Adventure mit Bunnyzoo machen...
Naja, das Problem hatte 10 ja auch. X-2 ist immernoch das grausigste Final Fantasy, welches ich je gespielt habe. Wie oben schon geschrieben, fand ich auch nicht unbedingt gut, wie man den Plott selbst mit 13-2 und LR fortgesetzt hat, aber: im Gegensatz zu Final Fantasy XV hatte ich eben auch zu keiner Zeit ein fragendes "Hä?" im Kopf, obwohl der Plott der Lightning-Saga meiner Meinung nach sogar eine Ecke komplexer als FF XV war. Einfach, weil das Spiel sich die Zeit genommen hat, auch das "drumherum" zu erklären oder dich sogar Spielen lassen hat... es hat dir jedes relevante Detail erklärt, es hat dich seine wichtigen Charaktere kennenlernen lassen. Selbst wenn du dann 200 Jahre in die Vergangenheit gereist bist, um in Alternativrealität 23 irgendwas total belangloses zu tun, um in der Gegenwart, aber in Alternativrealität 4 davon ein Ergebnis zu haben, welches langfristig etwas in der Zukunft ändert, war das vielleicht erzählerisch nicht unbedingt gut - aber man hat sich am Ende trotzdem nie gefragt: warum/wer/was/wie eigentlich? Bei Final Fantasy XV hab ich mich das sogar OBWOHL ich Kingsglaive gesehen hatte noch oft genug gefragt.
Final Fantasy 12 fand ich irgendwie so... okay?! In etwa wie 9... kein riesiger Fan davon, aber auch keine Enttäuschung. Einfach so unauffällig mittendrin. Das Writing fand ich jetzt - ähnlich wie bei 15, nicht ganz so super, dafür hat es mit spielerischer Freiheit geglänzt.