Das weckt Erinnerungen...
Mit der Tastatur-Steuerung der alten Teile bin ich nie wirklich warm geworden. Beim ruhigen Rätseln und Klettern war es noch erträglich, aber in den Kämpfen habe ich regelmäßig geflucht.
Dennoch verbinde ich einige meiner schönsten Videospielerinnerungen mit diesen Games, weil die Atmosphäre so gut gelungen war.
Dann kam Angel of Darkness und war spürbar anders. Trotzdem hat es mir immer noch gut gefallen.
Kleine Anekdote zu dem Teil: Einmal musste man einen Zahlen-Code für ein Türschloss finden und ich bin stundenlang im Kreis geirrt und hab nach Hinweisen gesucht. Den Zettel mit der Lösung hatte ich dabei die ganze Zeit im Inventar.
Da ich das Game auf einem gammeligen Laptop spielte, musste ich die Texturqualität auf die niedrigste Stufe stellen und sah auf dem Code-Zettel nur einen Farbklecks, wo eigentlich die Zahlenkombination sichtbar sein sollte.
Mangels Internetzugang konnte ich nicht einfach nach meinem Problem googlen.
Als ich merkte, dass die Lösung für mein Rätsel die Erhöhung der Grafikeinstellungen war, konnte man mich wahrscheinlich bis ins Nachbardorf über die Entwickler schimpfen hören.
Seit dem ersten Reboot kam ich dann auch endlich steuerungstechnisch voll zurecht. Von diesen Teilen gefiel mir Anniversary am Besten.
Dann kam der letzte Reboot und machte alles anders. Den ersten Teil habe ich regelrecht verschlungen und war begeistert. Die beiden Nachfolger haben da aus meiner Sicht leider ein Stück nachgelassen, aber das ist Meckern auf hohem Niveau.
Ich glaube, ich werde die komplette Reihe in absehbarer Zeit nochmal anpacken. Der Artikel hat mir richtig Lust darauf gemacht. Die CDs muss ich dafür zum Glück nicht mehr vom Dachboden meiner Eltern ausgraben, da die ganzen Spiele seit ein paar Jahren ungespielt auf meinem Steam-Account verstauben.
Die müssen wohl irgendwann mal sehr günstig in einem Sale gewesen sein, zu der Zeit, als ich meinen Steam-Account noch mit allem zugemüllt habe, was billig zu haben war.