Ideologie & Kritik

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Stormrider One
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Beitrag von Stormrider One »

Pontius pilatus lästsich grüßen.....-.-!!!

Mehr verantwordungs lösichkeit, kaman von euch(4playeres)nicht erwarten....echt traurig!
Ist euch klar, das hir auch minderjärige eure seiten liesen?

MFG
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Jörg Luibl
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Re: yes

Beitrag von Jörg Luibl »

Kajetan hat geschrieben: Computerspiele sind ein gigantischer Markt geworden, sind Teil unserer Kultur geworden und werden daher SELBSTVERSTÄNDLICH auch für ideologische Zwecke eingesetzt.


Bis hierher gebe ich dir Recht.

Ich verweise auf meine Kolumne "Full Spectrum Terrorism" oder "Zweite Weltkrieg-Müdigkeit" oder andere. Ist ja nicht so, dass wir keinen gemeinsamen Nenner hätten, was die Wahrnehmung von Ideologie angeht.
Kajetan hat geschrieben:, in dem Du jedwede Verantwortung von Dir weist und Spiele wie CoD4 oder "Hooligans-Storm over Europe" oder Manhunt als PAL, als Problem Anderer Leute betrachtest.
Welche Verantwortung hat ein Kritiker abseits der, über Qualität zu urteilen? Ich sehe CoD4 auch nicht als unser "Problem".
Kajetan hat geschrieben:Du HAST diese Verantwortung, ob Du nun willst oder nicht.
Ach so.

Okay, wir benennen 4Players in 4Moralapostel um und warnen bei jedem Test ausdrücklich vor ideologischen und weltanschaulichen Gefahren...

...gib uns etwas Zeit, erst sind die Hasen los. Wir mussten uns ergeben. :wink:

Wir kommen in diesem letzten Verantwortungspunkt nicht auf einen Nenner.

Trotzdem schönes Wochenende!
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DoktorAxt
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Beitrag von DoktorAxt »

Interessante Kolumne, die ich in einigen Punkte auch bejahen würde. Allerdings hinkt die Gegenüberstellung von Inszenierung und Inhalt stark, gerade mit Manhunt als Beispiel.

Bei derart verabscheungswürdigem Inhalt macht gute Dramaturgie das Gesamtbild umso abstoßender. Wie soll ich eine geniale Inszenierung rechtfertigen, wenn sie mir spektakuläres Abschlachten präsentiert?
Wenn ich in geschmeidig animierten Bewegungsabläufen mein virtuelles Opfer kaltblütig meuchele, dann rettet auch keine geniale Inszenierung mehr.
Hier sind wir wieder beim Stichpunkt "Weltanschauung." Ich würde jemanden, der Manhunt als Kunst bezeichnet für verrückt erklären.
Man mag jetzt auch den Hitman anklagen für seine schwach aufgebaute Fassade, dass die Opfer grundsätzlich böse Menschen (Pornographie, Drogenhandel) seien, aber im Endeffekt töte man dort ja auch kalt und gewissenlos.
Wie in der Kolumne steht, ist spielt hier wieder der Faktor Ideologie eine gewisse Rolle.

Die Inszenierung über den Stoff zu stellen halte ich aber für völlig falsch. Wer will bitte mit Bullet-Time und Matrix Moves beispielsweise einen Rübenacker umbgraben?

Aber: Gerade seine Inszenierung macht ein Manhunt so fragwürdig, macht ein Max Payne so ansprechend. In beiden Spielen bin ich am Ende ein Massenmörder, der duzende virtuelle Leben ausgelöscht habe.
Bei Manhunt stellen viele (so wie auch ich) die Frage: Was soll der Dreck?
Bei Max Payne sagen viele (so wie auch ich): Wow was für eine packende Story!

Es ist nicht die Dramarturgie, die das Spiel ausmacht, sondern das, was isich das Spiel auf die Fahnen schreibt. Das ist bei Call Of Duty (schon immer) das amerikanische Kitsch-Drama gewesen. Das ist in Max Payne schon immer die dramatische Film-Noir-Story gewesen.
Ersteres mag Realistisch zu sein, aber auf keine abstoßende Art, wie ich finde. Ich spiele hier einen Krieg, klar, ich fühle mich mittendrin, soweit so richtig. Aber glaube ich wirklich, dass ich in einem Krieg bin? Ich ermorde keine virtuellen Menschen, sondern virtuelle Widersacher. Dabei ist im Spiel unwichtig, genau dieses virtuelle Morden darzustellen, denn das ist nur dem Würfel eines Brettspiels gleichzusetzen. Das Szenario stellt den Unterhaltungswert und die Dramaturgie den Reiz dar.
Ich bin überzeugt, dass Waffengewalt und Krieg falsch sind, ich gehe nicht zum Bund und würde nie die Hand an eine Waffe legen, aber das hindert mich nicht daran, Call Of Duty, Medal Of Honor und Konsorten zu spielen, denn mein Ziel ist hier nicht der Krieg sondern die Dramaturgie.

Und genau deshalb würde ich 91% für Call Of Duty sofort unterschreiben.
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Kajetan
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Re: yes

Beitrag von Kajetan »

4P|T@xtchef hat geschrieben: Okay, wir benennen 4Players in 4Moralapostel um und warnen bei jedem Test ausdrücklich vor ideologischen und weltanschaulichen Gefahren...
Ich verweise ZUM DRITTEN MAL auf Euren Test zu Defcon. Das ist für mich eine Review, die auf alle diese Punkte eingeht, ohne sich in Zeigefingerposen zu ergehen.
Wir kommen in diesem letzten Verantwortungspunkt nicht auf einen Nenner.
Scheinbar nicht ... schade. Du musst mir nicht zustimmen, aber Du versteht scheinbar nicht einmal, worum es mir geht, was im Grunde sehr viel bedauernswerter ist.
Zuletzt geändert von Kajetan am 16.11.2007 19:40, insgesamt 1-mal geändert.
weakhero
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Beitrag von weakhero »

Zitat :
Trotzdem sollte die Herangehensweise an Buch-, Film- und Spielkritik dieselbe sein: Künstlerisch wertvoll wird etwas nicht durch seine Weltanschauung, sondern durch seine inhaltliche Qualität! Diese Erkenntnis setzt voraus, dass man Spiele als fiktive Abenteuer betrachtet, die einen nach dem Abspann nicht in potenzielle Bush-Wähler oder vermummte Terroristen verwandeln

Welche inhaltliche Qualität hat denn ein CoD 4 ? Meine Wumme ist grösser als deine, deswegen hab ich recht ? Oder, weil du Islamist bist bring ich dich um ? Und CoD 4 als Fiktion zu betrachten find ich lächerlich. Es ist die Realität. Schau mal nach dem Irak. Aber lass dich nicht stören, blend alle deine Bedenken nur aus, verschliess die Augen und träum auch heute wieder den Traum des Gerechten, denn wir sind ja die Guten, nicht wahr ?
Im übrigen liebe ich Shooter. Aber deine Argumentation lässt mich erschaudern, wie weit ist es schon gekommen, dass sich Leute in deiner Position so ihrer Verantwortung verschliessen, bzw. sie nicht mal ansatzweise wahrnehmen ( wollen )
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EvilNobody
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Beitrag von EvilNobody »

Teilweise stimme ich der Aussage der Kolumne zu. Doch nicht zu 100%.
Wie soll ich das denn verstehen? Wenn der KZ-Manager fantastisch inszeniert, dramaturgisch makellos wäre, dann wäre er ein gutes Spiel? Der Inhalt ist egal? Nein, eben nicht, denn der Inhalt kann auch den Spielspass verderben. Wenn man sich nicht mit dem Inhalt identifizieren kann, dann nutzt auch die beste Handwerkskunst nichts.
AdZe
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Beitrag von AdZe »

COD4 wäre genau so aufregend wenn man durch die straßen läuft und statt auf vermeindliche terroristen auf aliens, hasen oder auf übermenschliche gummibären schießt. und DESWEGEN kommt es bei der bewertung nicht auf ideologie an.
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Stormrider One
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Beitrag von Stormrider One »

Und dan fragen sich manche wieso diese hass von osten....Diese gleichgültichgeit ist der großte grund,auch in spiele,die heute dank technische endwiklung,kamman glaube und persönliche ideologien, hass , liebe,Kriege vermiteln .....und da sollen wir nur ein spiel sehen?
Tatsachen die mit fiktion(spiele) verbunden sind und dan mit politische ,moralische propaganda oder sontz was verknupft ist,Tolerieren und mit einen einfachen verandwortung lösen spruch-es ist nur ein spiel-das nechste spiel testen ?
keine wotrte mehr ...ich bin erlich gesagt ganz negative von euch überascht(4Players).
Keiner erwartet das ihr die Moral apostel uns vormachen ,aber wen ihr einen funken noch verstand habt solted bitte auch zeigen(weil nach diesem Kolumm hir, bezweifle ich das seeeeeer stark)


MFG
Alpha eXcalibur
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Beitrag von Alpha eXcalibur »

Folgt nun eigentlich auch eine Kolumne zum Thema QW Community Schelte im CoD4 Fazit, bzw. zur Rechtfertigung von der Spielzeit zu ETQW? Welches vom Redakteur nachweislich nur 1 Stunde gespielt wurde, bevor die Bewertung abgegeben wurde Was für eine unglaubliche Spielzeit angesichts der Unwahrheiten die mit diesem Testbericht verbreitet wurden.
Oder ist das sogar allgemein die durchschnittliche Zeit welche ihr für eure "Spieleversteher" Beurteilungen heranzieht?
Wobei ich nur ungern von einem Redakteur auf mehrere schließen möchte.
Sonst würde ich ja Gefahr laufen, in Sachen Unsachlichkeit, mit genanntem Tester gleichzuziehen.
Zuletzt geändert von Alpha eXcalibur am 16.11.2007 20:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Howdie
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Beitrag von Howdie »

4P|T@xtchef hat geschrieben:
Howdie hat geschrieben:Jörg, wenn du Spiele tatsächlich wie Bücher als Kunst (oder künstlerisch wertvoll) ansiehst, wie kannst du dir (oder deine Kollegen sich) anmaßen eine Prozentwertung unter deine/eure Test zu setzen?
Es gibt auch Buch- und Filmkritiken mit Wertungsskala. Und nach einer Runde Literarischem Quartett kann man jedem Redner bzw. seiner Argumentation ganz locker eine Zahl von 1 bis 10 oder fünf Sterne oder drei Bananen zuweisen - letztlich sind die mathematische Zeichen nur nackte, lächerlich verkürzte und überflüssige Symbole für das, was gesagt oder geschrieben wurde.

Über Kunst entscheidet auch nicht eine noch so euphorische Kritik von einer digitalen Postille wie 4Players oder sonstwem, auch nicht der komplette Schnitt von Gamerankings, sondern die viel mächtigere Zeit - ich hab mich da mal zu geäußert:

http://www.4players.de/4players.php/kol ... ur/59.html

Welche Duftmarke hinterlässt ein Spiel noch nach Jahren? Nach zeh n Jahren? An was erinnert man sich? Was hat die Videospielwelt geprägt? Was wird von der Nachwelt gefeiert?

Wir haben die Prozente bei 4Players nur noch, weil sie für den Wettbewerb und viele Leser wichtig sind. Aber die Prozente schließen ja hoffentlich nicht aus, dass ich Spiele als Kulturgut oder eine Kunstform einordnen darf. Shadow of the Colossus könnte auch gut im Videospieltrakt des Louvre laufen. :wink:
Mit der Antwort kann ich gut leben, auch wenn ich einen entscheidenen Unterschied darin sehe ob ein Herr Ranicki oder Karasek seine persönliche Meinung über ein Buch verkündet, oder ob ich eine Prozentzahl lese. Denn während das eine eine klassische (subjektive) Kritik ist, ist das andere ein Test, der nach möglichst objektiven Aspekten erstellt werden sollte. Eine Prozentzahl ist eine Aussage, die ein Produkt nach bestimmten Maßstäben bewertet. Und für Kunst gibt es keine derartigen Maßstäbe. Klar kann man sagen, ob ein Buch gut oder schlecht ist. Ob der Autor schreiben kann oder eher nicht. Man kann aber immer nur das Handwerk dahinter damit erfassen. Nie die Kunst selber. Und ich glaube kaum, dass Herr Reich Ranicki sich trauen würde einem Buch eine Prozentzahl aufzudrücken.

Du würdest ja scheinbar selber gerne auf die Prozentzahlen verzichten, aber sie haben sich nunmal eingebürgert und sind wohl auch nicht so schnell zu ersetzen. Allerdings sollte man dann seine Testwertung (COD4) nicht mit dem Kunstargument begründen. ;)

Macht weiter so und vielleicht kommt ja der Tag, an dem die Gamer die Sinnlosigkeit dieser Zahlen erkennen und merken, dass man einen besseren Eindruck vom Spiel bekommt, wenn man den Test einfach richtig liest. Das würde euch auch die eine oder andere Wertungsdiskussion um drei Prozentpunkte im Fourm ersparen.

Ach ja: Ich streite übrigens nicht ab, dass Spiele Kunst sein können. Sie sind zwar in erster Linie kommerzielle Produkte, wie Hollywood-Filme auch. Aber dass zum Beipsiel Max Payne keinen künstlerischen Anspruch hat könnte wohl nur jemand behaupten, der noch nie einen Sin City Comic gelesen hat. Da sind wir uns absolut einig ;)
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SG1984
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Beitrag von SG1984 »

Die Kolumne ist leider Beweis dafür, dass Form ohne Inhalt keinen Sinn ergibt. Unkenntnis mit Schiller-Zitat bleibt eben am Ende doch nur unkenntlich gemachte Unkenntnis. Aus Stuss wird gut verpackter Stuss. Soviel zur Dialektik von Form und Inhalt.
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SG1984
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Beitrag von SG1984 »

Scheinbar nicht ... schade. Du musst mir nicht zustimmen, aber Du versteht scheinbar nicht einmal, worum es mir geht, was im Grunde sehr viel bedauernswerter ist.
Wundert Dich das?
Die Kolumne ist ein einziges rhetorisches Scheingefecht. :wink:
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SG1984
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Beitrag von SG1984 »

Ach so.

Okay, wir benennen 4Players in 4Moralapostel um und warnen bei jedem Test ausdrücklich vor ideologischen und weltanschaulichen Gefahren...

...gib uns etwas Zeit, erst sind die Hasen los. Wir mussten uns ergeben. Wink

Wir kommen in diesem letzten Verantwortungspunkt nicht auf einen Nenner.

Trotzdem schönes Wochenende!
Wenn Du denen Gegner nicht schlagen kannst, unterbiete einfach sein Niveau. Du hast kein passendes Argument zu entgegnen, also mach sein Argument lächerlich. Zieh ihn richtig damit runter und du hast gewonnen.
unknown_18
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Beitrag von unknown_18 »

@Alpha eXcalibur: beweise du erstmal, dass das wirklich der Tester war und nicht nur ein andere Redakteur, der sich lediglich um die Screenshots gekümmert hat, da reicht nämlich eine Stunde. Auf jeden Fall wäre ich vorsichtig mit solchen Vorwürfen, einen wirklichen Beweis hast du nämlich nicht, nur eine Vermutung, mehr nicht.


Zur Kolumne:

Ich finde es macht sehr wohl einen deutlichen Unterschied ob ein Spiel nun wirklich rein fiktiv ist oder ob ein Spiel reale Ereignisse als groben Hintergrund nimmt. Bei ersterem kann man erzählen was man will, bei letzterem muss man aufpassen was man erzählt. Warum ist einfach: ersteres ist reine Unterhaltung, letzteres bringt auch Botschaften mit, die uns beeinflussen können. Allein deswegen muss sowas bei letzterem berücksichtigt werden.
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Howdie
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Re: yes

Beitrag von Howdie »

Kajetan hat geschrieben:
Wir kommen in diesem letzten Verantwortungspunkt nicht auf einen Nenner.
Scheinbar nicht ... schade. Du musst mir nicht zustimmen, aber Du versteht scheinbar nicht einmal, worum es mir geht, was im Grunde sehr viel bedauernswerter ist.
Ich bezweifel nicht, dass er nicht versteht worauf du hinaus möchtest. Aber in dem Punkt teile ich den Standpunkt von 4p. Es ist eine Spieleplattform, die über Games berichtet, sie testet, Kolumnen darüber veröffentlicht...

Aber 4p ist nicht für den Inhalt der Spiele verantwortlich und nicht für den falschen Umgang damit. Spiele bekommen eine Alterseinstufung verpasst. Die Verantwortung dafür liegt bei unserer (nennen wir es mal) Regierung. Beziehungsweise denjenigen, die unsere Regenten dafür ausgewählt haben.

Spiele sollten nur von denen gespielt werden, die die geistige Reife besitzen, das Spiel zu verstehen und moralisch einordnen können. Leider gibt es dafür keinen anderen Maßstab, als eine Alterseinstufung. Du verlangst von 4p diese moralische Einordnung für die Spieler vorzunehmen. Das kann aber doch unmöglich die Aufgabe eines Redakteurs sein. Sowas kann nur jeder für sich selber machen. Hier ist jeder selbst in der Verantwortung.

Du glaubst vielleicht, dass es sich 4p leicht macht, derartige Punkte aussen vor zu lassen. Ich sage: Man macht es sich leicht diese Verantwortung einfach an 4p abzugeben. Du schreibst, dass Spiele lange nicht mehr die niedlichen kleinen Programme sind, die sie mal waren: Richtig! Und genau deshalb gibt es die USK, die BPJM und all die Gremien, die sich sogar den Kopf darüber zerberechen, wie sie mich als Erwachsenen vor sowas schützen können. Na schönen Dank!

Ich wil wissen, was mich in einem Spiel erwartet, aber nicht was ich davon zu halten habe. Das entscheide ich noch immer ganz alleine! Wo leben wir denn, dass mir ein Journalist zu sagen hat, wo ich etwas moralisch fragwürdig finden soll und wann nicht? Ich perönlich habe kein Problem damit ein patriotisch triefendes Schlachtenepos wie COD4 zu spielen. Ich sehe trotzdem im Islam keine Bedrohung und ändere auch meine Meinung zur Kriegs(geilen)macht USA nicht. Ich würde aber sofort jedes Deer-Hunter inks liegen lassen, weil ich da echtes Gefahrenpotential sehe. Oh geil: Tiere erschießen macht ja voll Bock. Das kann ich ja sogar in echt machen... Zack Luftgewehr raus und erstmal ne Taube abknallen...

So hat jeder seine eigenen Grenzen, die ein Magazin wie 4p niemals angreifen sollte...
Zuletzt geändert von Howdie am 16.11.2007 21:37, insgesamt 1-mal geändert.