Don't SWITCH to Zelda in this Thread!
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!
Ich bitte an dieser Stelle um Entschuldigung dafür, dass das ein wenig spät kommt aber auch ich wünsche allen ein frohes neues Jahr !
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!
Tatsächlich hat 4P dem Playstation-exklusiven Persona 5 genauso viele Prozentpunkte gegönnt wie Breath of the Wild (91%), der Royal-Edition noch einen mehr. Nach meinem Versuch mit Persona 5 (nach 8 Stunden immer noch railroad tutorial und ständig weggenickt, obwohl ich gut geschriebene visual novels wie zuletzt Wanderlust sehr mag) war das alles was ich zu den Wertungen auf dieser Seite wissen musste.Khorneblume hat geschrieben: ↑13.12.2020 21:56 Und wenn ich nicht völlig daneben liege kam P5 hier sehr gut bei weg.
Edit: Frohes Neues!
Zuletzt geändert von johndoe-freename-100947 am 02.01.2021 11:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!
Das spiele ich aktuell übrigens, da ich mir Royal zu Weihnachten gegönnt habe und ich muss sagen, dass ich nicht gedacht hätte, dass das Spiel das subjektiv bereits unfassbar gute P5 noch überbieten könnte aber das hat es für mich tatsächlich getan, es hat sogar Hyrule Warriors als mein persönliches Spiel des Jahres abgelöst.
Was witzig ist, denn damals als ich das normale P5 gespielt habe, war das auch Ende des Jahres (ich meine, das war ende 2017) und wurde damals mein persönliches GotY, was mir ein wenig die Sinnhaftigkeit von diesen Spiele des Jahres-Wahlen aufgezeigt hat, denn diese erfolgen in meinen Augen immer viel zu früh.
Meine Erfahrungen mit P5 und P5 Royal zeigen mir, dass man vielleicht tatsächlich bis zum Ende des Jahres warten sollte, bis man ein Spiel des Jahres wählt.
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!
Vielleicht kommt die Royal ja noch für die Switch 2 oder Pro, irgendwann. Paar Jahre Pause werde ich dazwischen auf jeden Fall einlegen wenn. Dafür das ich die Story schon kenne habe ich zu viele RPG im Backlog.
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!
Ich würde fast Wetten eingehen, dass das auf keine Konsole mehr kommt. Da wird‘s nen Deal geben. Fertig. Was kommen könnte ist ne PC-Fassung.Khorneblume hat geschrieben: ↑02.01.2021 12:13 Vielleicht kommt die Royal ja noch für die Switch 2 oder Pro, irgendwann. Paar Jahre Pause werde ich dazwischen auf jeden Fall einlegen wenn. Dafür das ich die Story schon kenne habe ich zu viele RPG im Backlog.
Ich muss allerdings sagen nachdem ich P4 damals gespielt hatte (Vita) hab ich auf 5 irgendwie auch keinen Bock. Das war ja auch hochgelobt, und manche einzelne Aspekte waren auch sehr gut. Beim zentralen, nämlich dem Gameplay, ist das für mich damals aber praktisch durchgefallen.
Trotzdem wären Ports auf alles was rechnet natürlich immer gut. Scheint ja seine Fans zu haben und ich nehme meine Vorlieben da nicht als Maßstab. Eine PC-Version wäre vermutlich auch die mit der größten Aussicht auf Erfolg.
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!
Ich muss auch gestehen das Persona 5 mitunter auch seine Längen hatte, und ich inzwischen sogar Xenoblade 2 in dieser Generation vor P5 sehe, obwohl das letzte Drittel von P5 einfach alles toppt.
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!
Bei 4 fand ich die Interaktionen in der Gruppe recht kurzweilig, die Dungeons hingegen grottig und das Kampfsystem etwas öde. Bei 5 sollen angeblich die Dungeons besser geworden sein und die Gruppendynamik dafür schwächer. Also summiert betrachtet würde ich da eine ähnliche Reaktion meinerseits erwarten.
Ich hab neulich nochmal TMS#FE gespielt, nachdem ich das auf der U irgendwann aus den Augen verloren habe. Aber so nach 25h (glaub ich) hab ich‘s dann doch wieder abgebrochen. Die Probleme liegen da für mich relativ ähnlich. KS stylisch, aber nach nicht allzu langer Zeit etwas öde. Man kennt dann halt die Schwächen der Gegner und rattert das Standardprogramm durch. Von den Möglichkeiten einer Strategiebildung wie in Octopath ist das Meilenweit entfernt. Die Dungeons mochte ich dafür einigermaßen. Hatten alle irgendwie ein Gimmick, waren halt nicht zufallsgewürfelt wie in P4, sondern von Hand designt. Allerdings unfassbar billig von Hand designt. Das Spiel muss das Budget eines Indiespiels gehabt haben. Charaktere waren eher so lala. Naja. Und man darf keine Idol-Allergie haben, aber da bin ich schlimme Sachen gewohnt.
Vielleicht ist Atlus einfach generell nicht mein Laden, wenn es um JRPGs geht. Ich bin mal gespannt, wie SMTV wird. Das werde ich mir erstmal von Ferne ansehen. Bislang noch keins gespielt, daher kann ich da wenig zu sagen.
Ich hab neulich nochmal TMS#FE gespielt, nachdem ich das auf der U irgendwann aus den Augen verloren habe. Aber so nach 25h (glaub ich) hab ich‘s dann doch wieder abgebrochen. Die Probleme liegen da für mich relativ ähnlich. KS stylisch, aber nach nicht allzu langer Zeit etwas öde. Man kennt dann halt die Schwächen der Gegner und rattert das Standardprogramm durch. Von den Möglichkeiten einer Strategiebildung wie in Octopath ist das Meilenweit entfernt. Die Dungeons mochte ich dafür einigermaßen. Hatten alle irgendwie ein Gimmick, waren halt nicht zufallsgewürfelt wie in P4, sondern von Hand designt. Allerdings unfassbar billig von Hand designt. Das Spiel muss das Budget eines Indiespiels gehabt haben. Charaktere waren eher so lala. Naja. Und man darf keine Idol-Allergie haben, aber da bin ich schlimme Sachen gewohnt.
Vielleicht ist Atlus einfach generell nicht mein Laden, wenn es um JRPGs geht. Ich bin mal gespannt, wie SMTV wird. Das werde ich mir erstmal von Ferne ansehen. Bislang noch keins gespielt, daher kann ich da wenig zu sagen.
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!
Es hat sicher seine Stärken - ich schätze halt eher für Genrefans (wobei ich JRPGs und ein paar Anime schon mag), irgendwo werden die hohen Wertungen schon Gründe haben. Aber wenn die nach 8 Stunden zähem High School-Drama immer noch nicht erkennbar sind dann steht P5 halt nicht auf einer Stufe mit einem Breath of the Wild (oder ist gar besser als Witcher 3, das noch einen Punkt weniger bekommen hat). Dann ist so eine Wertung nichts mehr als eine Selbstvalidierung für Sony-Fanboys (indem man die Exklusivtitel überbewertet), und für die Leser dieser Seite irreführend. Dann sind das hier keine Tests sondern Marketing.
Zuletzt geändert von johndoe-freename-100947 am 02.01.2021 13:42, insgesamt 4-mal geändert.
- Alanthir
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!
Marketing nicht direkt, eher selbst erfüllende Prophezeiungen.
Die Redaktion hat einen sehr starken Hang zu flimischen Erzählungen mit einem optischen Einfluss, dass man es als Kunst veredeln kann. Das zieht dementsprechend eine Nutzerbasis an, die das genau so sieht und sich maßgeblich natürlich auch nach und nach in die Richtung beeinflussen lässt. Hier kann also in jedes neues Machwerk der Reihenkultur mit ach so toller Z-Movie Qualität ein künstlerischer Anspruch geltend gemacht werden, das muss dann nach und nach immer weiter hoch gejazzt werden, bis man einen Punkt erreicht hat, wo man dann entweder sagt:
"Alles neu, macht der Mai"
oder
"Neue Spiele stehen nicht in Konkurrenz zu alten, weil wegen..."
Die Nutzerbasis wird nach und nach weiter in Richtung der einen, ach so künstlerisch freien und tollen Plattform geschoben und schon ist alles, was da kommt, natürlich schonmal das goldene Ei, der Rest höchstens noch die anderen Ausscheidungen darum herum.
Für Leute, die etwas Anspruch an Kunst haben und Videospiele nicht als verlängerten Arm Bollywoods sehen, die tatsächlich richtig spielen wollen in einem Spiel und die nicht nur wissen, wie man Anspruch an sich selbst und an die Werke die man konsumiert schreibt, sondern es tatsächlich auch ausdrücken können und für sich selbst definieren können, die gehen hier dann halt immer weiter verloren.
Die Redaktion hat einen sehr starken Hang zu flimischen Erzählungen mit einem optischen Einfluss, dass man es als Kunst veredeln kann. Das zieht dementsprechend eine Nutzerbasis an, die das genau so sieht und sich maßgeblich natürlich auch nach und nach in die Richtung beeinflussen lässt. Hier kann also in jedes neues Machwerk der Reihenkultur mit ach so toller Z-Movie Qualität ein künstlerischer Anspruch geltend gemacht werden, das muss dann nach und nach immer weiter hoch gejazzt werden, bis man einen Punkt erreicht hat, wo man dann entweder sagt:
"Alles neu, macht der Mai"
oder
"Neue Spiele stehen nicht in Konkurrenz zu alten, weil wegen..."
Die Nutzerbasis wird nach und nach weiter in Richtung der einen, ach so künstlerisch freien und tollen Plattform geschoben und schon ist alles, was da kommt, natürlich schonmal das goldene Ei, der Rest höchstens noch die anderen Ausscheidungen darum herum.
Für Leute, die etwas Anspruch an Kunst haben und Videospiele nicht als verlängerten Arm Bollywoods sehen, die tatsächlich richtig spielen wollen in einem Spiel und die nicht nur wissen, wie man Anspruch an sich selbst und an die Werke die man konsumiert schreibt, sondern es tatsächlich auch ausdrücken können und für sich selbst definieren können, die gehen hier dann halt immer weiter verloren.



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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!
Interessante Punkte. Ich habe als hauptsächlich Adventure-/Rollenspiel-Fan eigentlich auch den Anspruch an Spiele eine interessante Geschichte zu erzählen und / oder immersiv zu sein (natürlich nicht an alle, ich habe auch reine Gameplay-Titel wie Smash unter meinen Favoriten), den habe ich bei jedem anderen Erzählmedium auch, und Spiele sind wohl gerade das innovativste. Weil 4Players, speziell Jörg gefühlt auch darauf Wert gelegt hat lese ich hier eigentlich auch gerne Tests.
Aber ein Spiel sollte Geschichte auch interaktiv erzählen, es ist nun mal seine Besonderheit gegenüber allen anderen Erzählungen dass man aktiv in der Handlung ist. Da ist noch viel Luft nach oben offen. Titel die aufwendige und gut erzählte Story in Cutscenes präsentieren und dazwischen aus Dutzenden Stunden repetitivem Gameplay bestehen das einfach die Zeit des Spielers verschwendet schaue ich mit mittlerweile lieber auf YouTube an.
Auch wenn man Story im Blick haben will verstehe ich die gleichsam hohe Wertung für ein Persona 5 nicht. Breath of the Wild ist (absichtlich) sehr zurückhaltend in seiner Geschichte, erzählt aber was es über Gameplay und Sammeln von Erinnerungsfetzen und Atmo erzählen kann meisterlich. Der Versuch Spiel und Erzählung zu verbinden ist schon lange ein Markenzeichen für die Zelda-Reihe. Witcher 3 erzählt oft über das Sammeln von Clues die Geralt knapp kommentiert, damit baut man selbst alles im Kopf zusammen (aufpassen vorausgesetzt) was eine viel stärkere Power hat als wenn das Spiel einfach passiv präsentieren würde was passiert ist. Außerdem verliebt man sich in Spielwelt und die detailliert gezeichneten Charaktere. RDR2 erzählt über eine meisterlich immersive Atmo und unglaubliche Detailliebe in der Präsentation. Persona 5 hat mich dagegen bis zu dem Punkt an dem ich die Geduld verloren habe einfach mit ausladendem Anime-Klischee-Text bombardiert (wie viele mittelmäßige J-RPGs) und durch wirklich stumpf aussehende Straßen und Korridore laufen lassen. Ich sehe nicht wo das auch nur annähernd vergleichbar ist, und selbst wenn es nach drei Dutzend Stunden plötzlich doch noch hooken sollte entschädigt das im Vergleich zu den genannten objektiv nicht für das x-stündige railroad-Tutorial.
Aber ein Spiel sollte Geschichte auch interaktiv erzählen, es ist nun mal seine Besonderheit gegenüber allen anderen Erzählungen dass man aktiv in der Handlung ist. Da ist noch viel Luft nach oben offen. Titel die aufwendige und gut erzählte Story in Cutscenes präsentieren und dazwischen aus Dutzenden Stunden repetitivem Gameplay bestehen das einfach die Zeit des Spielers verschwendet schaue ich mit mittlerweile lieber auf YouTube an.
Auch wenn man Story im Blick haben will verstehe ich die gleichsam hohe Wertung für ein Persona 5 nicht. Breath of the Wild ist (absichtlich) sehr zurückhaltend in seiner Geschichte, erzählt aber was es über Gameplay und Sammeln von Erinnerungsfetzen und Atmo erzählen kann meisterlich. Der Versuch Spiel und Erzählung zu verbinden ist schon lange ein Markenzeichen für die Zelda-Reihe. Witcher 3 erzählt oft über das Sammeln von Clues die Geralt knapp kommentiert, damit baut man selbst alles im Kopf zusammen (aufpassen vorausgesetzt) was eine viel stärkere Power hat als wenn das Spiel einfach passiv präsentieren würde was passiert ist. Außerdem verliebt man sich in Spielwelt und die detailliert gezeichneten Charaktere. RDR2 erzählt über eine meisterlich immersive Atmo und unglaubliche Detailliebe in der Präsentation. Persona 5 hat mich dagegen bis zu dem Punkt an dem ich die Geduld verloren habe einfach mit ausladendem Anime-Klischee-Text bombardiert (wie viele mittelmäßige J-RPGs) und durch wirklich stumpf aussehende Straßen und Korridore laufen lassen. Ich sehe nicht wo das auch nur annähernd vergleichbar ist, und selbst wenn es nach drei Dutzend Stunden plötzlich doch noch hooken sollte entschädigt das im Vergleich zu den genannten objektiv nicht für das x-stündige railroad-Tutorial.
Zuletzt geändert von johndoe-freename-100947 am 02.01.2021 15:37, insgesamt 11-mal geändert.
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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!
Ich bin durch und durch Rollenspieler, war ich schon immer, werde ich auch immer sein. Dementsprechend ist mir eine tolle Geschichte auch unglaublich wichtig, wenn es denn ein Spieltyp ist, der das unterstützt. Aber ich vergesse dabei halt nie, dass ich weiterhin ein Spiel spiele. Ich will das Gameplay nicht als Mittel zum Zweck verstanden wissen den nächsten Film aufzurufen, ich möchte mit dem Gameplay meine Figur für mich selbst ein Stück weit definieren. Ich möchte entscheiden können, ob ich eher ein ängstlicher Schleicher bin, ein wilder haudrauf, ein durchtriebenes Stück menschlicher Abschaum oder sonst was, einfach dadurch, wie ich an Sachen ran gehe (ich spiele zum Beispiel gerade CP2077 und dort kann ich das ziemlich gut. Ich kann entscheiden, ob ich jeden umniete, ob ich überhaupt kämpfe, ob ich klaue, ob ich Leute umrenne, etc.). Natürlich ist es dann auch toll, wenn die SPielwelt auf meine Taten reagiert, aber unbedingt nötig ist das nicht unbedingt, ich komme immerhin aus dem P&P Bereich, da hatten wir früher gerade mal mit Bleistift geschriebene Zahlenwerte auf einem Bogen, vielleicht mal einen Raumplan (auch mit Bleistift) und ein paar Schwarz-Weiß Standardzeichnungen von Waffen und co, ich brauche das also gar nicht präsentiert bekommen, um es mir vorzustellen und meinen Charakter danach handeln zu lassen. Da finde ich es viel schlimmer, wenn ich irgendwo durch schleichen möchte, jedem Gegner ausweiche, mich kein Schwein wahrnimmt weil sogar meine Pupse nicht mehr stinken (ein wenig bildliche Übertreibung) nur damit dann die gescriptete Zwischensequenz kommt und ich daraufhin dann doch wieder alles platt schießen muss, weil das Spiel das eben so will und die Zwischensequenzen ja mittlerweile der einzige, künstlerische Anspruch an ein Spiel darstellen (hat man oftmals das Gefühl).
Ich möchte Charaktere die sich treu bleiben, eine Welt die mich mit Lore versorgt die innerhalb der Welt stimmig ist und eine Geschichte, die ebenfalls stimmig und sich selbst treu bleibend erzählt wird. Mir ist es dabei sogar ziemlich egal, ob die Charaktere reine Klischeemaschinen sind, solange sie in dieses Setting passen.
Ich möchte Charaktere die sich treu bleiben, eine Welt die mich mit Lore versorgt die innerhalb der Welt stimmig ist und eine Geschichte, die ebenfalls stimmig und sich selbst treu bleibend erzählt wird. Mir ist es dabei sogar ziemlich egal, ob die Charaktere reine Klischeemaschinen sind, solange sie in dieses Setting passen.



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Re: Don't SWITCH to Zelda in this Thread!
Ich finde es ist schwer die einzelnen Spiele zu vergleichen. Zelda BotW ist kein Rollenspiel, Open World und bietet sehr viel zu entdecken. Persona ist mehr eine Mischung aus RPG, Novel und Sozialer Interaktion. Die Erzählweise ist schon grundsätzlich eine andere. Wobei ich trotzdem finde das ein BotW in einer eigenen Liga spielt. Mich stört eher dieser allgemeine Fokus auf filmreife Erzählung in Spielen, da schlagartig alles was filmisch präsentiert wird automatisch als besser gilt als purer Gameplay Spaß.
Auch leiden solche RPG unter der meist sehr kurzen Frist zum Test. Kann mir keiner erzählen das irgendein Redakteur, egal welches Magazin Persona 5 erst durchgespielt hat, ehe eine Note vergeben wurde. Hier wird wie in Redaktionen üblich eben der Debug Modus verwendet, mit dem sich bequem durch die Kapitel springen lässt. Und dann geht halt sehr viel sich wiederholendes Zeug und Langlauf eines Spiels verloren, oder fließt eben nicht in die Eindrücke mit ein. Wenn ich einfach nur von Dungeon zu Dungeon springe, die coolen Bosse abgrase und dann die Story als ganzes kurz zusammenfasse, ist der Eindruck natürlich ein ungleich anderer, als wenn zwischen jedem Dungeon 10 Stunden Arbeit und Novel Kost, mit teils mehr oder weniger Story relevanter Dialoge.
Auch wenn ich Persona 5 Story seitig wirklich liebe. Das Spiel ist definitiv zu lang, um es wirklich zu genießen. Gerade auf den höheren Schwierigkeiten muss man noch dazu alles richtig machen, sprich in jedem Dialog erfolgreich die richtigen Antworten picken, um so die Gruppe bestmöglich auszumaxen, Hilfsitems und Boni freizuschalten, ohne welche das Spiel einem am Ende paarmal richtig ins Gesicht tritt. Das ist für mich auch der größte Kritikpunkt am Spiel. Ich kann bestens unterhalten werden, wenn ich schlicht 90 Stunden lang die falschen Antworten oder Nebentätigkeiten gemacht habe, gehe ich völlig underperformt ins Finale, oder fange nochmal von vorne an. Habe deswegen auch weite Teile mit spoilerfreiem Guide gespielt, sonst wäre es echt übel ausgegangen.
In jedem anderen Rollenspiel kannst Du notfalls noch spät im Spiel Sachen nachholen oder machen, um deine Charaktere zu pushen. Bei Persona geht aber das eben nicht, weil die verdammte Uhr mit jedem Stichtag runtertickt und man praktisch an den meisten Tagen nur maximal 2x irgendwas skillen kann. Entweder mit einem der Freunde treffen, Arbeiten oder Nebenaufgaben machen. Einerseits ist dieses System schon cool, aber meiner Meinung nach halt viel zu relevant. Leveln in dem Sinne bringt halt absolut gar nichts, im Vergleich zu den Social Lvl4 Skills. Und das ist halt ein Kritikpunkt den ich in keinem Test jemals gelesen habe. Und damit komme ich wieder zum Problem mit dem Termindruck von Spieletests. Du kannst so ein Spiel unmöglich mal kurz in einer Woche komplett komplettieren und nebenbei noch jegliche Feinmechaniken darin verstehen. Am Ende steht also eine tolle Zahl die der Redakteur von seinem Debug Adventure und geilen Eindrücken aus Zwischensequenzen, Story und Bossen ableitet. Das alles was diese Highlights miteinander verbindet aber teils sehr krasse Arbeit ist, wo der Spaß oftmals auf der Strecke bleibt, da man einfach auf maximale Effizienz hinarbeitet, hat mich auch bis heute abgeschreckt die Persona 4 Golden Edition zu kaufen.
Da sind Xenoblade Chronicles oder Dragon Quest 11 einfach um Welten zugänglichere Spiele. Wobei ich Fair sein müsste. Die Bewertungen von Xenoblade oder DQ werden auf genau so wenig Fundament stehen. Nur ist es viel einfacher diese oberflächlich oder auf den 1. Blick zu bewerten.
Auch leiden solche RPG unter der meist sehr kurzen Frist zum Test. Kann mir keiner erzählen das irgendein Redakteur, egal welches Magazin Persona 5 erst durchgespielt hat, ehe eine Note vergeben wurde. Hier wird wie in Redaktionen üblich eben der Debug Modus verwendet, mit dem sich bequem durch die Kapitel springen lässt. Und dann geht halt sehr viel sich wiederholendes Zeug und Langlauf eines Spiels verloren, oder fließt eben nicht in die Eindrücke mit ein. Wenn ich einfach nur von Dungeon zu Dungeon springe, die coolen Bosse abgrase und dann die Story als ganzes kurz zusammenfasse, ist der Eindruck natürlich ein ungleich anderer, als wenn zwischen jedem Dungeon 10 Stunden Arbeit und Novel Kost, mit teils mehr oder weniger Story relevanter Dialoge.
Auch wenn ich Persona 5 Story seitig wirklich liebe. Das Spiel ist definitiv zu lang, um es wirklich zu genießen. Gerade auf den höheren Schwierigkeiten muss man noch dazu alles richtig machen, sprich in jedem Dialog erfolgreich die richtigen Antworten picken, um so die Gruppe bestmöglich auszumaxen, Hilfsitems und Boni freizuschalten, ohne welche das Spiel einem am Ende paarmal richtig ins Gesicht tritt. Das ist für mich auch der größte Kritikpunkt am Spiel. Ich kann bestens unterhalten werden, wenn ich schlicht 90 Stunden lang die falschen Antworten oder Nebentätigkeiten gemacht habe, gehe ich völlig underperformt ins Finale, oder fange nochmal von vorne an. Habe deswegen auch weite Teile mit spoilerfreiem Guide gespielt, sonst wäre es echt übel ausgegangen.
In jedem anderen Rollenspiel kannst Du notfalls noch spät im Spiel Sachen nachholen oder machen, um deine Charaktere zu pushen. Bei Persona geht aber das eben nicht, weil die verdammte Uhr mit jedem Stichtag runtertickt und man praktisch an den meisten Tagen nur maximal 2x irgendwas skillen kann. Entweder mit einem der Freunde treffen, Arbeiten oder Nebenaufgaben machen. Einerseits ist dieses System schon cool, aber meiner Meinung nach halt viel zu relevant. Leveln in dem Sinne bringt halt absolut gar nichts, im Vergleich zu den Social Lvl4 Skills. Und das ist halt ein Kritikpunkt den ich in keinem Test jemals gelesen habe. Und damit komme ich wieder zum Problem mit dem Termindruck von Spieletests. Du kannst so ein Spiel unmöglich mal kurz in einer Woche komplett komplettieren und nebenbei noch jegliche Feinmechaniken darin verstehen. Am Ende steht also eine tolle Zahl die der Redakteur von seinem Debug Adventure und geilen Eindrücken aus Zwischensequenzen, Story und Bossen ableitet. Das alles was diese Highlights miteinander verbindet aber teils sehr krasse Arbeit ist, wo der Spaß oftmals auf der Strecke bleibt, da man einfach auf maximale Effizienz hinarbeitet, hat mich auch bis heute abgeschreckt die Persona 4 Golden Edition zu kaufen.
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- greenelve
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