Cyberpunk 2077: Prolog: Jörg erläutert wie er an den Test rangeht.

Hier könnt ihr über Trailer, Video-Fazit & Co diskutieren.

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Eisenherz
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Re: Cyberpunk 2077: Prolog: Jörg erläutert wie er an den Test rangeht.

Beitrag von Eisenherz »

Bin wohl einer der Wenigen, denen das Game völlig Wurscht ist. :Blauesauge:
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Progame
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Re: Cyberpunk 2077: Prolog: Jörg erläutert wie er an den Test rangeht.

Beitrag von Progame »

Jede Aktion beeinflusst. Sei es das Marketing, der Hype, das Schalten von Werbeanzeigen, das zur Verfügung stellen von frühen Review-Exemplaren und nicht zuletzt der Bestman-Effekt (die sind ja auch sonst so toll).

All das beeinflusst selbstverständlich die Reviews, denn diese werden ja auch nur von Menschen erstellt, welche indirekt anfällig sind. ("Du hast mir Gutes getan, da bin ich mal eher milde"). Ich will hier ausdrücklich nicht behaupten, dass eine Gegenleistung verlangt wird, aber all das, was moderne Marketingabteilungen machen - und die sind ja nicht blöd - ist im Prinzip, die Psyche der Konsumenten in ihrem Sinne zu beeinflussen.

Deswegen finde ich es auch gut, wenn Tester offen ansprechen, wie bei 4Players, dass sie sich gerne vor einem Review mal ne Auszeit von der ganzen Beschallung nehmen, um möglichst etwas geerdeter an den Test rangehen zu können.
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Mimose
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Re: Cyberpunk 2077: Prolog: Jörg erläutert wie er an den Test rangeht.

Beitrag von Mimose »

Will ja jetzt nicht Besserwissern, aber kann es sein, das CDPR mit ihrem 3er Witcher keineswegs den schon am Sinken begriffenen Bioware sondern den im Jahre 2011 beliebtesten Rollenspiel Skyrim nacheiferten? Das war wohl für jedes Konkurrenzspiel die Pflichtreferenzklasse. Da hechelte auch Biowares Dragon Age 3 hinterher (in meinen Augen als Rohrkrepierer nicht ernst zu nehmen).
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NomDeGuerre
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Re: Cyberpunk 2077: Prolog: Jörg erläutert wie er an den Test rangeht.

Beitrag von NomDeGuerre »

Erläutert seine Gedanken vor dem Spiel? Na ja, ich freu mich auch wie Sau, also was solls. Dieser Aspekt und der Kompositionsstandpunkt, kompensieren das komplett.
Und mit Komposition meine ich Kompensation. Sensation!
Zuletzt geändert von NomDeGuerre am 05.12.2020 21:11, insgesamt 2-mal geändert.
SJessin
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Re: Cyberpunk 2077: Prolog: Jörg erläutert wie er an den Test rangeht.

Beitrag von SJessin »

Ich persönlich finde Witcher 3 sehr wohl das beste Rollenspiel bisher.
Ich glaube es ist an der Zeit weg von Pen & Paper als Idealform eines Rollenspiels zu sehen, mehr hin zu strategischer, schwerer Action wie in Witcher oder Divinity.

Besonders interessant sind die cineastischen Elemente der Rollenspiele die in letzter Zeit noch einmal deutlich besser geworden sind, siehe Death Stranding oder Detroit: Become Human.

Die Grafik von Cyberpunk lässt aber schonmal sehr viel arcade erahnen :? .
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Halueth
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Re: Cyberpunk 2077: Prolog: Jörg erläutert wie er an den Test rangeht.

Beitrag von Halueth »

SJessin hat geschrieben: 05.12.2020 21:21 Besonders interessant sind die cineastischen Elemente der Rollenspiele die in letzter Zeit noch einmal deutlich besser geworden sind, siehe Death Stranding oder Detroit: Become Human.

Die Grafik von Cyberpunk lässt aber schonmal sehr viel arcade erahnen :? .
OK, also warum Death Stranding und Detroid Rollenspiele sein sollen erschließt sich mir nicht. Ebensowenig wie man von der Grafik von Cyberpunk darauf schließen können soll, dass es Arcadig werden soll, oder hab ich da was falsch verstanden :?:
SJessin
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Re: Cyberpunk 2077: Prolog: Jörg erläutert wie er an den Test rangeht.

Beitrag von SJessin »

Genau das ist ja der Hauptdiskussionspunkt: Je nachdem wie man Rollenspiele definiert kann man unterschiedliche Spiele hierunter untergliedern. Wenn Rollenspiele z.B. durch alternative Enden charakterisiert werden kann man sehr wohl Detroit als Rollenspiel ansehen.

Ein atmosphärisch dichtes Spiel / Buch / Film besitzt im Idealfall eine Grundkonzeption, auf die sich alle Elemente ausrichten. Bei auf Realismus getrimmten Rennsimulationen würde ich persönlich es als unpassend finden, wenn die Grafik plötzlich Anime-Art hätte. Bei Cyberpunk 2077 ist das jedoch der bekannte Stil aus den Comics. Warten wir es ab.
kagrra83
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Re: Cyberpunk 2077: Prolog: Jörg erläutert wie er an den Test rangeht.

Beitrag von kagrra83 »

monthy19 hat geschrieben: 02.12.2020 12:16 Mich stört bei Cyberpunk vor allem, dass es schon seit Ewigkeiten, durch die Presse gepushed wird.
Besonders schlimm ist da die Gamestar.

Ich glaube, dass ich die meisten Tests der Branche nicht ernst nehmen kann, da ich die für voreingenommen halte oder zumindest das Gefühl habe, dass es so ist.

Ich hoffe inständig auf seriöse Tests.

Wie würde ein seriöser Test für dich aussehen.
kagrra83
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Re: Cyberpunk 2077: Prolog: Jörg erläutert wie er an den Test rangeht.

Beitrag von kagrra83 »

monthy19 hat geschrieben: 04.12.2020 07:08 Ich hinterfrage die Glaubwürdigkeit.
Der Döhla macht das Marketing hier in DE für CPR schon echt gut.
Das Spiel ist immer in der Presse. Es gibt keinen Monat, in dem das Spiel nicht in irgend einer Zeitschrift ist.
Ich gehe stark davon aus, dass mindesten 75 % der Tests gekauft sind.
Ja mag sein, dass das Spiel gut wird, aber ein bitterer Beigeschmack wird zumindest bei mir, bleiben.
Der Hype ist da einfach viel zu groß.

Allerdings vermute ich auch stark, dass es bei anderen Spielen nicht anders gehandhabt wird.
Den Verlagen fehlt das Geld und solche "Sonderzahlungen" sind bestimmt willkommen.

Beziehe das jetzt nicht auf 4P. Da gibt es aber andere Kandidaten für.
In den zahlreichen Berichten der Gamestar, vor allem die der letzten Tage, spricht der Michael Graf aber auch Probleme an, erzählt was das Spiel nicht kann, welche Erwartungen es nicht erfüllt. Und das obwohl sie den Miles Tost regelmäsig im Studio habe. Also Bestechung, rieche ich da irgendwie nicht. Kann natürlich auch Taktik sein, dass man das Spiel nicht in allen Facetten lobt, um eben von der Bestechung abzulenken.
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FlintenUschi
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Re: Cyberpunk 2077: Prolog: Jörg erläutert wie er an den Test rangeht.

Beitrag von FlintenUschi »

SJessin hat geschrieben: 06.12.2020 04:37 Genau das ist ja der Hauptdiskussionspunkt: Je nachdem wie man Rollenspiele definiert kann man unterschiedliche Spiele hierunter untergliedern. Wenn Rollenspiele z.B. durch alternative Enden charakterisiert werden kann man sehr wohl Detroit als Rollenspiel ansehen.
Rollenspiele werden aber so nicht charakterisiert. Wie kommst du bloss auf so etwas? 8O

Rollenspiele definieren sich über die Figurenentwicklung und Queststruktur. Alternative Enden können in allen möglichen Genren erzählt werden. Die meisten Rollenspiele haben nicht einmal alternative Enden.
Zuletzt geändert von FlintenUschi am 06.12.2020 13:50, insgesamt 1-mal geändert.
Mr. Hunter
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Re: Cyberpunk 2077: Prolog: Jörg erläutert wie er an den Test rangeht.

Beitrag von Mr. Hunter »

kagrra83 hat geschrieben: 06.12.2020 12:59 In den zahlreichen Berichten der Gamestar, vor allem die der letzten Tage, spricht der Michael Graf aber auch Probleme an, erzählt was das Spiel nicht kann, welche Erwartungen es nicht erfüllt. Und das obwohl sie den Miles Tost regelmäsig im Studio habe. Also Bestechung, rieche ich da irgendwie nicht. Kann natürlich auch Taktik sein, dass man das Spiel nicht in allen Facetten lobt, um eben von der Bestechung abzulenken.
Ich gehe davon aus, das Micha weis was er tut. Er sieht einfach, dass der Hype unnormale Grenzen angenommen hat und steuert da zurecht gegen. Die Leute erwarten RPG, Rennspiel und Shooter in einen und zwar auf einem Niveau, bei der man sich in jeder Disziplin mit dem aktuell besten messen kann und übertrumpft.

Erwartet ein Spiel auf Witcher 3 Niveau und alles ist gut.
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greenelve
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Re: Cyberpunk 2077: Prolog: Jörg erläutert wie er an den Test rangeht.

Beitrag von greenelve »

Mr. Hunter hat geschrieben: 06.12.2020 20:12 Ich gehe davon aus, das Micha weis was er tut. Er sieht einfach, dass der Hype unnormale Grenzen angenommen hat und steuert da zurecht gegen. Die Leute erwarten RPG, Rennspiel und Shooter in einen und zwar auf einem Niveau, bei der man sich in jeder Disziplin mit dem aktuell besten messen kann und übertrumpft.

Erwartet ein Spiel auf Witcher 3 Niveau und alles ist gut.
Vergiss GTA 5 nicht. Es ist eine Open-World-Stadt-Simulation mit noch mehr Details und Abwechslung in Nebenaktivitäten als GTA 5. :Blauesauge:

Erwartungshaltung :banane:
Logrim
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Re: Cyberpunk 2077: Prolog: Jörg erläutert wie er an den Test rangeht.

Beitrag von Logrim »

Schönes Video! Dabei gleich ein Grund gefunden es nicht sofort zu kaufen. Ich werde mir jetzt erstmal die Bücher zulegen. Während ich lese können ja dann die ersten Patches herauskommen und ich starte dann mit mehr Hintergrundwissen und stabileren Spiel.
Heliosxy
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Re: Cyberpunk 2077: Prolog: Jörg erläutert wie er an den Test rangeht.

Beitrag von Heliosxy »

mr archer hat geschrieben: 02.12.2020 17:25
Meine Haupthoffnung bezüglich Cyberpunk ist, dass das Ding finanziell ein so krasser Abräumer wird, das SE die Gier packt, ihnen einfällt, dass sie auf der besten Genre-IP überhaupt sitzen, und sie Eidos Montreal für ihren 3. Deus Ex - Teil endlich von der Leine lassen.
Dein Wort in Gottes Gehörgang.
MamboJambo42
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Re: Cyberpunk 2077: Prolog: Jörg erläutert wie er an den Test rangeht.

Beitrag von MamboJambo42 »

monthy19 hat geschrieben: 04.12.2020 07:08 [...]
Ich gehe stark davon aus, dass mindesten 75 % der Tests gekauft sind.
[...]
Allerdings vermute ich auch stark, dass es bei anderen Spielen nicht anders gehandhabt wird.
Den Verlagen fehlt das Geld und solche "Sonderzahlungen" sind bestimmt willkommen.

Beziehe das jetzt nicht auf 4P. Da gibt es aber andere Kandidaten für.
Was willst du mit diesem Post bezwecken, außer zu trollen? Du wirfst pauschal einer ganzen Branche Bestechlichkeit vor, ohne Fakten zu liefern und gaukelst eine Objektivität ("75%") vor, die ebenso völlig aus der Luft gegriffen ist.

Die Diskussion um gekaufte Wertungen gibt es schon, seit es Wertungen gibt, nur hat sie es nie geschafft, den Dunstkreis der Verschwörungstheorien zu verlassen. Deine nebulösen Aussagen passen leider in unsere Zeit der gefühlten Wahrheiten und des Post-Faktischen. Ihr einziges Resultat ist, eine Diskussion zu vergiften.

Ein paar Posts später versuchst du, deine Aussage zu relativieren:
monthy19 hat geschrieben: 04.12.2020 12:34 [...]
Außerdem schrieb ich, dass ich davon ausgehen und nicht das es so ist!
Das ist immer noch ein Unterschiede.

Man kann davon ausgehen, dass so, doch die ein oder andere gute Note dabei rum kommt...
Das ist schon fast ein Kunststück: Erst eine Spekulation mit Prozentangabe in den Raum werfen, diese dann als Vermutung relativieren und einen Satz später das Ganze nochmals allgemeingültig wiederholen ("Man kann davon ausgehen, dass ...").

Ich weiß, das ist völlig off-topic, aber es ärgert mich einfach, wie mutwillig oder unüberlegt leere Behauptungen in die Welt gesetzt werden, die pauschal anderen Menschen ihre Integrität absprechen. Handhabst du das in der echten Welt genauso? Wie fühlst du dich, wenn andere so über deine Arbeit aus der Ferne urteilen?