Bisheriger Eindruck nach 5 Stunden:
es fühlt sich anders an als Odyssey, was mich doch ziemlich überrascht hat. "Entschleunigt", um mal das Zauberwort aus dem RDR2 Thread zu bemühen
Kann natürlich sein, dass es sich ab einem späteren Zeitpunkt wieder "mehr gamey" anfühlt, aber bisher ist das schon ein deutlicher Unterschied zum Fragezeichen-Abklappern aus Origins und Odyssey zu spüren - selbst wenn es prinzipiell nichts anders, sondern dasselbe nur weniger macht. Dafür sind dann die Camps bspw. auch etwas markanter imo - abzuwarten gilt, ob das so bleibt.
Kampfsystem. Joa, gegen Soldaten recht lustig, gegen die Bosse im Augenblick noch eher meh. Fühlt sich nicht allzu toll an. Sehr hektisch und egal was man ausrüstet immer auf ausweichen ausgelegt. Auf dem dritthöchsten Schwierigkeitsgrad jedenfalls momentan noch nicht sehr spaßig, aber das ändert sich womöglich auch mit steigenden Stats und mehr Fähigkeiten.
Verliebt in das Spiel war ich spätestens, als ich einen riesigen Berg bestiegen habe. Lager überfallen und meinem Clan in Gedanken gesagt "Wartet hier auf mich, ich kehre morgen zurück." Weil da eben dieser mächtige Berg im Hintergrund stand, und der Berg wollte bestiegen werden. Auch das klettern fühlt sich einen Ticken langsamer an, nicht mehr ganz so "vertikales Sprinten" wie in Odyssey.
Hauptstory bisher auf dem Niveau von Odyssey (Charakterentwicklung durch totes Familienmitglied - BING!) Mehr darf man von AC auch nicht erwarten. Ansatzweise interessant durch Eivors Clan. Man lernt ein paar Charaktere kennen und hofft, dass die einen auch durchweg begleiten. Nebenquests auf dem Niveau eines Witcher 3 sucht man vergebens, aber das dürfte auch niemanden überraschen.
Fazit: 4 Stunden gepennt, weiter gehts
