habib84 hat geschrieben: ↑27.08.2020 18:51
Ich bezweifel irgendwie, dass diese Situation großen Einfluss auf die Qualität des Spiel hatte.
Auf mich wirkte das nicht halb-fertig oder schluderig umgesetzt, eher überambitioniert. Die Hauptquest war zu lang, die Stadt zu groß, die Nebenquests und Ballerpassagen überflüssig. Hätte man da einiges von weggelassen, sich auf die Story konzentriert, mehr Rollenspiel reingebracht - dann hätte das richtig geil werden können. Die Atmosphäre war tatsächlich hervorragend aber es wurde sehr schnell durchschaubar und die 3 oder 4 detective-Mechaniken konnte man nach der 2 Quest im Halbschlaf.
Nicht zu vergessen: Das völlig überflüssige Item System mit seinen unendlichen Respawns, jedes mal wenn man ein und das selbe Gebäude betritt.

Mit solchen Designkniffen umgeht man dann geschickt die Notwendigkeit, irgendwelche Gegenstände sinnvoll zuverteilen, oder sich gar Gedanken ums Balancing machen zu müssen. Interessant war auch die Wegfindungs KI. Dieser Code sollte als Unterrichtsmaterial dienen, um zu zeigen wie man es nicht macht. Selbst Pinky, Blinky, Inky und Clyde hatten bereits mehr Verstand. Es sei denn man möchte, dass NPCs gegen die Wand laufen, sich im Kreis drehen und in der Luft rumglitchen. Vielleicht war das aber auch alles Teil des surrealen Horrors und ich habe es nur nicht verstanden.