Spielkultur - Special: Die Spielewelt im Jahr 2000
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Re: Spielkultur - Special: Die Spielewelt im Jahr 2000
2000 war ein gutes Jahr. Lieblingspiel eindeutig No one lives forever. Irgendwie waren Spiele damals noch Spiele. Die heutigen Titel nehmen sich meist viel zu ernst und sind viel zu optimiert in dem Sinne dass man gar nichts mehr selber ausprobiert. Entweder sind die Gelände und Möglichkeiten eh streng abgesteckt (sog. Schlauchlevel) oder man hat "Open World" und "Möglichkeiten" arbeitet aber doch nur endlose lange Questlisten und vorgegebene Herausforderungen ab um Erfahrungspunkt zu sammeln um zu leveln und natürlich Loot suchen um zu "craften", weil jede Form von eigener Kreativität fast schon bestraft wird. Im besten Fall zerbricht nur ein einzelnes Quest, im schlechtesten Fall ist ein zu-Ende-spielen ganz unmöglich. Der größte Witz ist dann noch wenn es nur einen Savegame-Slot gibt wo der Spielfortschritt gespeichert wird. In Dead Island ist mir damals 20 Stunden Spielfortschritt verloren gegangen, weil ich wohl irgendwie nicht "richtig" gespielt habe, also irgendwas gemacht habe was nicht sein sollte.
- Mauga
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Re: Spielkultur - Special: Die Spielewelt im Jahr 2000
Ein sehr schön geschriebener Artikel. Hab mich direkt wieder wie 19 gefühlt
Danke!
