SethSteiner hat geschrieben: ↑20.07.2020 20:57
Was ist denn das Ziel des "aufs Korn nehmen"? Du hast keine emotionale Bindung, gut aber andere schon und das ist auch ein Faktor für die Langlebigkeit und Stärke der Marken. Wenn den Leuten alles scheißegal wäre, wäre es schwierig mit all diesen Dingen wie Star Wars, Game of Thrones, Harry Potter und Co. Geld zu verdienen. Wenn nun also hier die Konsumenten unzufrieden sind und dafür gemeinhin auch detaillierte Argumente haben, läuft es irgendwie ins Leere, sie aufs Korn nehmen zu wollen. Das erinnert eher daran, wie man sich vor allem früher noch über die komischen Nerds lustig gemacht hat, die sich doch ernsthaft verkleiden und Spaß an Eskapismus haben.
Oh, scheißegal sind mir diese Dinge sicherlich nicht. Ich wiederhole mich - mir geht es nur um die Fanatiker, die gewisse Dinge im Leben schlicht und einfach viel zu ernst nehmen. Nicht um die Leute, die einfach Spaß am Eskapismus haben, zu denen ich mich eindeutig auch zähle.
Mir geht es auch nicht um die simple Unzufriedenheit, sondern um Rufmord (der manchmal auch wortwörtlich genommen genommen wird). Und genau diese Leute wollte ich mit meinem Beitrag aufs Korn nehmen. Einfach nur um das andere Extrem aufzuzeigen. Nicht mehr und nicht weniger. Ohne ein bestimmtes Ziel dabei verfolgen zu wollen, was ich den Fanatikern ja vorwerfe.
Zuletzt geändert von casanoffi am 20.07.2020 21:08, insgesamt 1-mal geändert.
Was soll zum Beispiel am Ende von TLoU2 passiert sein was Ellies Sinneswandel herbeigeführt hat? Sie hat einen Joel Flashback und das hat genau was zu bedeuten? Das ist dann zum Beispiel der Punkt wo dann die ganzen Fan-Theorien ins Spiel kommen und anfangen über Ellies Gedankenwelt zu spekulieren. Da müssen die Leute dann erst kommen und versuchen irgendwie einen schlauen Gedanken in diesen Twist hereinzuinterpretieren. Sorry, aber das ist dann nicht gut geschrieben.
Also ich stimme zu das man sehr viel in einigen Szenen hineininterpretieren kann. Aber gerade die im Spoiler beschriebe Szene fand ich absolut verständlich. Nicht der kurze Abschnitt, sonder danach wo man die ganze Szene gesehen hat. Die hat mir zum einen verdeutlicht warum sie es nicht sein lassen konnte, aber auch warum sie sich am Ende so entscheidet.
Abgesehen davon hat mir aber gerade das auch gefallen. Das Spiel haut dir nicht alles in your Face und erklärt sich ständig ewig. Sondern es lässt diesen Spielraum für eigene Gedanken zu. Viel Background bekommt man sogar über Gespräche zwischendurch wo man erstmal gar nicht damit rechnet. Und das mich das Spiel dazu bringt, mir über das gesehene Gedanken zu machen finde ich gerade gut im Vergleich zu anderen Titeln die alles Haarklein erklären wollen damit es auch der letzte noch versteht.
Verstehe nicht was es bringen soll die Bewertung erst später zu aktivieren. Wenn jemand wegen irgendwas sauer ist, wird es ihn wohl kaum davon abhalten die schlechte Bewertung halt 2 Tage später zu machen.
Ich finde da gehört ehr ein System her wie es z.B. Amazon macht bei den Einkäufen. Da steht dann da wenn ein User mit einer Bewertung das Produkt auch gekauft hat. Und wenn man dann die Bewertungen auch noch danach filtern könnte wer das ernsthaft gekauft hat, hat man doch wahrscheinlich gleich eine andere Bewertung. Bei Metacritic sicherlich nicht umsetzbar aber bei Steam sicherlich einfach.
Was soll zum Beispiel am Ende von TLoU2 passiert sein was Ellies Sinneswandel herbeigeführt hat? Sie hat einen Joel Flashback und das hat genau was zu bedeuten? (...)Sorry, aber das ist dann nicht gut geschrieben.
Bitte was? Das ist dein Beleg für schlechtes Writing?
Spoiler
Show
Ellie geht am Ende noch mal los, weil sie die Sache, die Bilder, das Trauma nicht überwinden kann, weil sie das Leben mit Dina und J.J. nicht einfach genießen kann.
Außer der Konfrontation mit Abby fällt ihr kein Weg ein wie sie abschließen soll. Als sie Abby findet, diese halb tot, da fährt Ellie schon fast mit dem 2. Boot weg, aber sie ist die Bilder, die quälenden Erinnerungen noch nicht los.
By the way, das halbe Spiel über kann man in Ellies Tagebuch sehen, dass sie sich das unverletzt Gesicht Joels mit seinen Augen gar nicht mehr vorstellen kann, sie sieht nur seinen blutigen Kopf.
Also am Ende will sie schon weg schippern, aber kann Abby doch nicht gehen lassen. Sie zwingt sie zum Kampf und als sie diesen gewonnen hat, als sie die Entscheidung der Rache an Abby in den Händen hält, da merkt sie das sie es loslassen kann. Sie sieht, wärend sie beim Morden von Abby schon Tränen im Gesicht hat, den gesunden Joel vor sich. Das bedeutet, dass sie in dem Moment abschließen kann und dafür braucht es dann auch den Tod von Abby nicht mehr. Und so tut sie es.
Das ist keine spekulative Theorie, dass ist einfachste Empathie mit einer Figur. Wie Ellie das Trauma verarbeitet und was auf sie einwirkt wird fortlaufend im Spiel dargestellt.
Das ist sehr gutes Writing: Die Spielfigur sagt ihre Motivation nicht ständig auf, aber sie handelt nach einer dargestellten.
Zuletzt geändert von Danilot am 20.07.2020 23:06, insgesamt 1-mal geändert.
Danilot, sehr sehr gut erklärt. Und ja, das ist herausragendes writing, besonders dadurch verstärkt, dass alle nötigen Informationen vorliegen, es aber nicht direkt genannt wird. Grandios geschrieben das Ende (und generell, aber vor allem das Ende).
Es hat dafür andere Schwächen für mich, aber das writing und das gameplay gehört nicht dazu
Abschließend möchte ich nochmals erwähnen, richtig toll formuliert von dir
Solange es nur bei der zeitlichen Maßnahme bleibt, soll es mir recht sein. Immerhin spielen ja auch Magazine die Spiele vorher durch, bevor sie sie bewerten und erhalten deshalb die Spiele ja auch früher. Da sind 3 Tage gezwungene Bedenk-Zeit für Release-Käufer nicht verkehrt.
Abschaffen der User-Reviews würde ich aber schwachsinnig finden. Ich bin durchaus in der Lage für mich persönliche irrelevante Reviews ala "ist sch... 0/10" oder "super geil 10/10" rauszufiltern. Da diese meistens einfach eine "Null-Erklärung" liefern.
Der Durchschnitt mag zwar dadurch relativ unnötig erscheinen, empfinde ich aber andererseits als kleinen Hinweis, ob ich mir das Spiel vor Kauf oder Nicht-Kauf deutlicher anschauen sollte. Besonders bei diesen Extremen stimmt dann oftmals etwas mit dem Spiel nicht.
In diesem speziellen Fall scheint es mal eher bescheurte gründe zu haben (wie Homophobie), aber genau so etwas würde ich dann auch locker erkennen.
Hingegen finde ich den Durchschnitt der Magazine oftmal komplett nichtsaussagend, da diese gefühlt mehr dem Trend hinterherlaufen, als es die User tun (nicht angesprochen fühlen, trifft ja nicht auf alle zu).
Ich meine... wenn ich einen Metascore von 95%+ bei 100+ Reviews sehe, denke ich mir nur... wtf. Egal ob bei einem Spiel welches ich mag (wie GTA5) oder einem Spiel das ich nicht mag (wie TLoU).
Zuletzt geändert von Scorplian am 21.07.2020 06:09, insgesamt 1-mal geändert.
Raskir hat geschrieben: ↑21.07.2020 01:54
Danilot, sehr sehr gut erklärt. Und ja, das ist herausragendes writing, besonders dadurch verstärkt, dass alle nötigen Informationen vorliegen, es aber nicht direkt genannt wird. Grandios geschrieben das Ende (und generell, aber vor allem das Ende).
Es hat dafür andere Schwächen für mich, aber das writing und das gameplay gehört nicht dazu
Abschließend möchte ich nochmals erwähnen, richtig toll formuliert von dir
Ja, muss Dir auch ein Kompliment aussprechen - für meine Begriffe hast Du den Nagel wirklich auf den Kopf getroffen. Mir fehlt dann, gerade Abends nach der Arbeit, einfach die Muse und Kraft, meine Gedanken so treffend und verständlich in Worte zu fassen ^^
Da kommt dann bei oftmals nur noch sinnloses Gestammel raus, welches wenig Sinn ergibt und wenn ich schlau bin, dann lass ich es lieber gleich sein. Klappt halt nicht immer
Was soll zum Beispiel am Ende von TLoU2 passiert sein was Ellies Sinneswandel herbeigeführt hat? Sie hat einen Joel Flashback und das hat genau was zu bedeuten? Das ist dann zum Beispiel der Punkt wo dann die ganzen Fan-Theorien ins Spiel kommen und anfangen über Ellies Gedankenwelt zu spekulieren. Da müssen die Leute dann erst kommen und versuchen irgendwie einen schlauen Gedanken in diesen Twist hereinzuinterpretieren. Sorry, aber das ist dann nicht gut geschrieben.
Also ich stimme zu das man sehr viel in einigen Szenen hineininterpretieren kann. Aber gerade die im Spoiler beschriebe Szene fand ich absolut verständlich. Nicht der kurze Abschnitt, sonder danach wo man die ganze Szene gesehen hat. Die hat mir zum einen verdeutlicht warum sie es nicht sein lassen konnte, aber auch warum sie sich am Ende so entscheidet.
Abgesehen davon hat mir aber gerade das auch gefallen. Das Spiel haut dir nicht alles in your Face und erklärt sich ständig ewig. Sondern es lässt diesen Spielraum für eigene Gedanken zu. Viel Background bekommt man sogar über Gespräche zwischendurch wo man erstmal gar nicht damit rechnet. Und das mich das Spiel dazu bringt, mir über das gesehene Gedanken zu machen finde ich gerade gut im Vergleich zu anderen Titeln die alles Haarklein erklären wollen damit es auch der letzte noch versteht.
Ganz genau. Gerade deswegen finde ich die Story auch so gut geschrieben, WEIL viele Szenen und Story-Twists genug Interpretationsspielraum lassen wo sich jeder seine eigenen Gedanken machen kann was ND damit bezwecken wollte. Durch die ganzen Flashbacks wird ja einiges mehr oder weniger "aufgelöst" und nachvollziehbar erläutert, aber grundsätzlich finde ich es so perfekt das die Story nicht jederzeit schlüssig ist, man nicht timmer genau weiss warum dies und jenes passiert oder vielmehr passieren MUSSTE, sondern man sich eben auch Gedanken drüber macht WARUM man sich für diese Szene entschieden hat...
Mal abseits der fragwürdigen Story-Entscheidungen die viele Fans des 1. Teils vor den Kopf gestoßen haben (mich hats nie wirklich gestört) finde ich das Story-Telling von Teil 2 so viel besser. Da man sich Gameplay technisch auch nochmals verbessert hat ist es für mich durch und durch ein absolutes Meisterwerk und auch mit das beste story-basierte SP-Game was ich jemals gespielt habe...
Was soll zum Beispiel am Ende von TLoU2 passiert sein was Ellies Sinneswandel herbeigeführt hat? Sie hat einen Joel Flashback und das hat genau was zu bedeuten? (...)Sorry, aber das ist dann nicht gut geschrieben.
Bitte was? Das ist dein Beleg für schlechtes Writing?
Spoiler
Show
Ellie geht am Ende noch mal los, weil sie die Sache, die Bilder, das Trauma nicht überwinden kann, weil sie das Leben mit Dina und J.J. nicht einfach genießen kann.
Außer der Konfrontation mit Abby fällt ihr kein Weg ein wie sie abschließen soll. Als sie Abby findet, diese halb tot, da fährt Ellie schon fast mit dem 2. Boot weg, aber sie ist die Bilder, die quälenden Erinnerungen noch nicht los.
By the way, das halbe Spiel über kann man in Ellies Tagebuch sehen, dass sie sich das unverletzt Gesicht Joels mit seinen Augen gar nicht mehr vorstellen kann, sie sieht nur seinen blutigen Kopf.
Also am Ende will sie schon weg schippern, aber kann Abby doch nicht gehen lassen. Sie zwingt sie zum Kampf und als sie diesen gewonnen hat, als sie die Entscheidung der Rache an Abby in den Händen hält, da merkt sie das sie es loslassen kann. Sie sieht, wärend sie beim Morden von Abby schon Tränen im Gesicht hat, den gesunden Joel vor sich. Das bedeutet, dass sie in dem Moment abschließen kann und dafür braucht es dann auch den Tod von Abby nicht mehr. Und so tut sie es.
Das ist keine spekulative Theorie, dass ist einfachste Empathie mit einer Figur. Wie Ellie das Trauma verarbeitet und was auf sie einwirkt wird fortlaufend im Spiel dargestellt.
Das ist sehr gutes Writing: Die Spielfigur sagt ihre Motivation nicht ständig auf, aber sie handelt nach einer dargestellten.
Ganz ehrlich
Spoiler
Show
Ellie wirkte am Ende vollkommen plan- und hilflos. Abby zu töten hätte sie kein Stück schlauer gemacht und zum Schluss blieb einfach nur eine gewisse Leere, das ist alles. Im 3. Teil wird das bestimmt nochmal ein Thema werden
Zuletzt geändert von Swar am 21.07.2020 10:16, insgesamt 1-mal geändert.
Ich möchte auch nochmal erwähnen, dass ich gewisse Einschränkungen bzw. Regelungen gutheiße, wenn diese in angemessener Form und an der richtigen Stelle angewandt werden.
Ich bin mir bewusst, dass sowas nahezu unmöglich ist, weil angemessen und die richtige Stelle schließlich sehr subjektive Elemente sind...
Die Maßnahmen, die Metacritic hier anwendet, halte ich für sinnlos und nicht zweckdienlich.
Nicht nur, dass die Leute ein Recht darauf haben, ihre Meinung über ein Produkt von sich zu geben, selbst wenn diese "Kritik" keinerlei Sinn ergeben sollte.
Sie richten damit, meiner Meinung nach, wortwörtlich keinen Schaden an, so unsinnig diese auch sein sollte.
Wenn jemand dem Spiel eine 0 gibt, weil er die Story für schlecht und die Charaktere für widersprüchlich hält, weil er gewisse Neigungen hat und sich mit den Charakteren nicht identifizieren kann, dann ist das halt so.
Eine Userscore hat für mich ohnehin keinen Wert, wenn ich die Inhalte der Kommentare nicht betrachte.
Für mich endet die Meinungsfreiheit ab dem Punkt, an dem Menschen angefeindet oder gar bedroht werden.
Swar hat geschrieben: ↑21.07.2020 10:14
Ganz ehrlich
Spoiler
Show
Ellie wirkte am Ende vollkommen plan- und hilflos. Abby zu töten hätte sie kein Stück schlauer gemacht und zum Schluss blieb einfach nur eine gewisse Leere, das ist alles. Im 3. Teil wird das bestimmt nochmal ein Thema werden
Swar hat geschrieben: ↑21.07.2020 10:14
Ganz ehrlich
Spoiler
Show
Ellie wirkte am Ende vollkommen plan- und hilflos. Abby zu töten hätte sie kein Stück schlauer gemacht und zum Schluss blieb einfach nur eine gewisse Leere, das ist alles. Im 3. Teil wird das bestimmt nochmal ein Thema werden
Was soll zum Beispiel am Ende von TLoU2 passiert sein was Ellies Sinneswandel herbeigeführt hat? Sie hat einen Joel Flashback und das hat genau was zu bedeuten? (...)Sorry, aber das ist dann nicht gut geschrieben.
Bitte was? Das ist dein Beleg für schlechtes Writing?
Spoiler
Show
Ellie geht am Ende noch mal los, weil sie die Sache, die Bilder, das Trauma nicht überwinden kann, weil sie das Leben mit Dina und J.J. nicht einfach genießen kann.
Außer der Konfrontation mit Abby fällt ihr kein Weg ein wie sie abschließen soll. Als sie Abby findet, diese halb tot, da fährt Ellie schon fast mit dem 2. Boot weg, aber sie ist die Bilder, die quälenden Erinnerungen noch nicht los.
By the way, das halbe Spiel über kann man in Ellies Tagebuch sehen, dass sie sich das unverletzt Gesicht Joels mit seinen Augen gar nicht mehr vorstellen kann, sie sieht nur seinen blutigen Kopf.
Also am Ende will sie schon weg schippern, aber kann Abby doch nicht gehen lassen. Sie zwingt sie zum Kampf und als sie diesen gewonnen hat, als sie die Entscheidung der Rache an Abby in den Händen hält, da merkt sie das sie es loslassen kann. Sie sieht, wärend sie beim Morden von Abby schon Tränen im Gesicht hat, den gesunden Joel vor sich. Das bedeutet, dass sie in dem Moment abschließen kann und dafür braucht es dann auch den Tod von Abby nicht mehr. Und so tut sie es.
Das ist keine spekulative Theorie, dass ist einfachste Empathie mit einer Figur. Wie Ellie das Trauma verarbeitet und was auf sie einwirkt wird fortlaufend im Spiel dargestellt.
Das ist sehr gutes Writing: Die Spielfigur sagt ihre Motivation nicht ständig auf, aber sie handelt nach einer dargestellten.
Ganz ehrlich
Spoiler
Show
Ellie wirkte am Ende vollkommen plan- und hilflos. Abby zu töten hätte sie kein Stück schlauer gemacht und zum Schluss blieb einfach nur eine gewisse Leere, das ist alles. Im 3. Teil wird das bestimmt nochmal ein Thema werden
Spoiler
Show
Natürlich war sie planlos. Das war keine wohlüberlegte Entscheidung, wo sie alle fürs und wider abgewogen hat. Es war ihre vielleicht letzte Chance Abby zu töten. Sie hat sich dagegen entschieden aus mehreren Gründen. Einmal das, was danilot sagte. Dann kam wohl auch dazu, dass sie etwas Mitleid empfand als sie Abby in dem Zustand sah. Man muss auch Bedenken, in welchen Szenarien sie Abby bisher gesehen hat. Exakt 2x haben die beiden sich gesehen. Und nun streicht einfach mal wirklich alle Abby parts aus dem Gedächtnis und konzentriert euch nur auf die Abby, die Ellie getroffen hat. Sie war fast schon unmenschlich für sie, bis zu dem Zeitpunkt als sie Ellie und Dina verschonte.
Beim dritten Aufeinandertreffen war davon nichts mehr übrig. Dieses Monster was sie kennengelernt habe ist einer jämmerlichen Gestalt gewichen, das nichts mit dem zu tun hatte, was sie im Kopf kannte. Wehrlos, abgemagert, zugerichtet.
Und doch wird sie erkannt haben, wie sehr Abby, Joel glich. Abby und Lev so zu sehen, musste etwas in ihr auslösen
Am Ende hat sie es nicht durchziehen können, insbesondere wegen dem was danilot schrieb, alles weitere spielte aber auch mit rein. Das heißt aber nicht, dass sie es nicht 5 Minuten später wieder bereuen könnte. Immerhin hat sie alles was ihr geblieben und Wichtig war aufs Spiel gesetzt und vermutlich verloren. eine sie liebende Familie und das letzte Vermächtnis was sie von Joel hatte, Gitarre spielen.
Das sie plan und hilflos schien, war ebenfalls gutes writing.