SethSteiner hat geschrieben: ↑28.06.2020 16:29
Werden dann die Spielepreise auch günstiger, wenn man die Spiele kleiner und kürzer machen würde* oder geht es hier nur um die Situationen der Studios?
Nur wenn die nicht mehr bei allen Sinnen sind. Sonst nicht!
*Text von mir hervorgehoben.
Mal abgesehen davon, frage ich mich, wenn die Spiele immer länger werden, dann wird auch die Speicherkapazität größer. The Last of Us-Part 2 schlägt schon mit fast 100GB (laut Coverangabe, habs noch nicht gespielt) zu Buche. Irgendwann sind da Grenzen. Sonst kann man ja alle 10 Spiele eine neue Festplatte kaufen. Und auch die Kapazität von Blu-Rays sind endlich, wie man bei The Last of Us-Part 2 ja sieht. Das kostet zusätzlich.
Zum Thema ansich... Eine längere Spielzeit ist perse nicht schlecht, wenn es auch die Story gut betrifft. Viele Spiele haben aber leider Spielzeitstrecker. Sammelkram bzw. Looting (z.b das neue Tomb Rider) zuviel Backtracking, zuviele Nebenmissionen etc.. Ein einfaches auf der Story basiertes Spiel kann auch gerne mal 25 Stunden Plus Spielzeit haben.
Bei einigen Tales of Spielen z.b ist das gut gelungen z.b Tales of Vesperia oder Tales of Graces f. Bei den anderen Tales of Spielen war es nicht mehr so gut, da es sich ätzend lange gestreckt hat.
Ich bin kein Fan von Open World. Ja es gibt auch Ausnahmen, wenn man es sinnvoll nutzen würde. Aber wenn man z.b wie bei Breath of the Wild einfach rumläuft, Ressourcen sammelt und paar Schreine, ist das Spielzeit-Streckung. Hier könnte man theoretisch schon gleich zum letzten Boss laufen.
Deswegen kann man 25-50 Stunden eher als "Brutto" sehen. Würde man alles zusätzliche abseits der Story abziehen, käme man sicher auf um die 10-15 Stunden.
Zumal die Grafik auch immer besser werden muss. Sonst meckern die Spieler. Und das wird in Zukunft noch teurer werden wenn man schon 5k Auflösung hat etc..
Ich habe oft das Gefühl, als wollen/müssen die Entwickler es jedem Recht machen. Sonst hagelt es ja gleich Kritik.
Das das mehr kostet ist ja kein Wunder.