Assassin's Creed: Nebenaktivitäten im Hauruckverfahren, weil der Sohn des Chefs das Spiel "langweilig" fand

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Doc Angelo
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Re: Assassin's Creed: Nebenaktivitäten im Hauruckverfahren, weil der Sohn des Chefs das Spiel "langweilig" fand

Beitrag von Doc Angelo »

greenelve hat geschrieben: 24.05.2020 04:53 [...]
Erstens wurde das mit dem Kind einfach so weitergereicht, obwohl man hätte wissen können, das sowas ganz klar übertrieben ist. Natürlich kann AUCH das Kind diese Meinung gehabt haben, aber nur das Kind? Fucking nope. Und klar ist es möglich, eine ganz bestimmte kleine Sache im Spiel unter zu bringen in 5 Tagen. Aber da müsste man erstmal genau wissen, was das wohl gewesen sein könnte. Das der Journalismus tatsächlich "alle Nebenquests" dachte, das wissen wir ja. Und das obwohl viele Nebenquests sogar vertont waren und eigentlich unabhängig davon NIE UND NIMMER in 5 Tagen hätten implementiert werden können.

Und trotzdem wurde das so berichtet. Charles Randall hat sein Twitter-Konto übrigens selbst auf "privat/geschützt" gestellt, und zwar nachdem die Scheiße los ging. Davor war wohl alles öffentlich sichtbar.

Fake-News ist genau der richtige Begriff in diesem Moment. Es wurde viel zu schnell eine Meldung rausgegeben, ohne zu prüfen ob was dran ist, und in diesem Fall hätte das eigentlich der normale Menschenverstand verhindern sollen. Aber der Hype war größer. Ich sag ja nicht, das sowas IMMER passiert. Aber jetzt und hier ist es passiert. Das sollte man aushalten können.
Zuletzt geändert von Doc Angelo am 24.05.2020 10:43, insgesamt 1-mal geändert.
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lAmbdA
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Re: Assassin's Creed: Nebenaktivitäten im Hauruckverfahren, weil der Sohn des Chefs das Spiel "langweilig" fand

Beitrag von lAmbdA »

Ich finde, er hat nicht wirklich das Recht sich zu beschweren.

Er ging an die Öffentlichkeit und auch hat er unaufgefordert diese Kausalitätskette zumindest suggeriert.

Das die amerikanische Presse, im Speziellen die gaming Sparte, mehr dem Populismus als den investigative Journalismus zu getan ist, mal außen vor, hat er wohl einfach einen auf den Deckel bekommen seitens Ubisoft.

Betrachtet man den Kontext, wäre ein "Sorry, hab mich falsch ausgedrückt" wesentlich angebrachter, als Seitenhiebe zu verteilen.
Doc Angelo
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Re: Assassin's Creed: Nebenaktivitäten im Hauruckverfahren, weil der Sohn des Chefs das Spiel "langweilig" fand

Beitrag von Doc Angelo »

Das ist so ein bisschen das Problem von Twitter. Ist es jetzt eine Microblogging-Webseite von privaten Personen? Oder ist es die beste Quelle für Nachrichten und Fakten? Das wird irgendwie von Tweet zu Tweet anders ausgelegt.
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greenelve
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Re: Assassin's Creed: Nebenaktivitäten im Hauruckverfahren, weil der Sohn des Chefs das Spiel "langweilig" fand

Beitrag von greenelve »

Doc Angelo hat geschrieben: 24.05.2020 10:30 Das sollte man aushalten können.
Man wird ja noch seine Meinung sagen dürfen!


Aber davon ab, jemand lässt sein Kind probieren und da es sich um das eigene Kind handelt, hat die Meinung eine höhere Gewichtung. Die Ansicht der leeren Welt kann es vorher gegeben haben, nur wurde darauf nicht gehört. Ich weiß auch nicht, warum es diesen Schuh mit Fake News braucht. Man kann die Situation auch aushalten, Journalisten haben etwas falsch interpretiert, es wurde nachgefragt, aufgeklärt und was Randall sagen wollte, ist gesagt. Ohne mit Fake News zu kommen und eine Erklärung zu haben, die Randall aus jeder Verantwortung für das Missverständnis nimmt. Was er mit seiner Formulierung geschaffen hat: "The CEO's kid played the game". Das lässt nicht viel Spielraum für Interpretationen zu, das ist eine klare Information. Als er sich selbst revidiert zu "I literally don't even know if the CEO had a kid at the time, or what the kid's age was, or if they were even a kid.", kann das nicht nur an "people with questionable reading abilities are writing articles" gelegen haben.

Journalisten dafür kritisieren, zu schnell und unbedacht etwas übernommen zu haben, ok, kein Thema. Deine Interpretation er habe gewollt übetrieben, um... was? Zu zeigen, dass die Geschichte nicht stimmt? Puh, das ist schon gute Spekulation. Denn es stimmt durchaus, nur nicht so, wie es den ersten Eindruck gemacht hat.
Was als quasi Ausrede (denn somit trifft Randall keinerlei Schuld für die Verwirrung, egal was er gesagt hat) für die deine Kritik an Journalismus nicht notwendig ist. Denn deine Kritik ist doch, es gab eine klare Aussage, die von Journalisten exakt so übernommen wurde und bei näherer Betrachtung nicht möglich sein kann.

In dem Moment Fake News schreien... muss man sowas aushalten können? Ist Fake News überhaupt notwendig oder gar richtig? Fake News ist mehr, als schlicht einen Fehler machen, weil vorschnell gehandelt.
Als Fake News (auch Fake-News oder Fakenews;[1] englisch fake news [ˈfɛɪ̯kˌnjuːz]) werden manipulativ verbreitete, vorgetäuschte Nachrichten[2] bezeichnet, die sich überwiegend im Internet, insbesondere in sozialen Netzwerken und anderen sozialen Medien, zum Teil viral verbreiten. Der Rechtschreibduden, der den Begriff 2017 in die 27. Ausgabe aufnahm,[3] definiert ihn als „umgangssprachlich für in den Medien und im Internet, besonders in den Social Media in manipulativer Absicht verbreitete Falschmeldungen“.[4] Zunehmend wurde Fake News auch zu einem politischen Schlagwort und Kampfbegriff.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fake_News

Und ja, Fake News ist nicht einfach nur eine Falschmeldung, der Begriff hat sich als absittliche Täuschung und Verdrehung von Fakten etabliert. Wobei wohlgemerkt, Fake News sehr, sehr oft (von Trump und Konsorten) gerufen wird, um einer Aussage oder Fakt die Wahrheit zu nehmen.


Dass Randall seinen eigenen Twitter Account umgestellt hat, wird höchstwahrscheinlich an den Reaktionen liegen. Dies können Trolle sein, dies können Beleidigungen aka Hassnachrichten sein. Oder sonstwas, was er nicht aushält - und auch nicht aushalten muss, denn wir kennen das Internet und dieses Feature von Twitter erfüllt seinen Zweck. Was duchaus plausibel klingt, denn bspw. der Tweet mit CEO kid kam so von ihm und später erst, er wisse nichts genaues darüber, aber es mit CEO kid falsch aufzufassen liege einzig an der Lesefähigeit der Journalisten. Selbstreflektierende Kritikfähigkeit ist auch etwas anderes.

Langer Text, kurzer Anlass: Randall wollte lustige Anektdoten über das Spiel erzählen - so auch Bugs, die u.a. Auswirkung auf Gamerscore-Perfektion haben können - und es ist durch seine Ausdrucksweise sowie übereifriger Journalisten ausgeartet.


edit: Ansonsten was lAmbdA über sein Verhalten schreibt. Von mir aus auch ein gemeinsames Missverständnis, aufgrund seiner Wortwahl und der übereifrigen Journalisten und das Thema wäre deutlich kleiner, inklusive Fake News.
Zuletzt geändert von greenelve am 24.05.2020 11:39, insgesamt 2-mal geändert.
nawarI
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Re: Assassin's Creed: Nebenaktivitäten im Hauruckverfahren, weil der Sohn des Chefs das Spiel "langweilig" fand

Beitrag von nawarI »

Ich würde auch mal sagen, dass nur das Flaggen einfügen gemeint war, falls es denn ernst gemeint war. Die anderen Aktivitäten waren oft an die Hauptquest gekoppelt und hätten länger zum Implementieren gebraucht.
Flaggen hingegen? 100 - 150 in Summe? Turm, Gasse, Hinterhof mal hin geklatscht. Das ginge in 5 Tagen
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HellToKitty
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Re: Assassin's Creed: Nebenaktivitäten im Hauruckverfahren, weil der Sohn des Chefs das Spiel "langweilig" fand

Beitrag von HellToKitty »

Vin Dos hat geschrieben: 24.05.2020 06:49
Das ist doch das Pendant zu "mein Vater arbeitet bei Microsoft"..
Ist es das? Ich kann nicht folgen.
Doc Angelo
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Re: Assassin's Creed: Nebenaktivitäten im Hauruckverfahren, weil der Sohn des Chefs das Spiel "langweilig" fand

Beitrag von Doc Angelo »

greenelve hat geschrieben: 24.05.2020 11:35 Man wird ja noch seine Meinung sagen dürfen!
Danke für die Blumen! :mrgreen:

Ganz unironisch: Genau so sehe ich das. Entweder weil ich ein rechtsradikaler Flatearther bin, oder weil ich einfach denke, das man immer seine Meinung sagen können sollte. Im Ernst... die Verbindung von diesem ganz normalen Satz und dem, was man leider mittlerweile damit verbindet, das ist einfach nur lächerlich.


greenelve hat geschrieben: 24.05.2020 11:35 Journalisten dafür kritisieren, zu schnell und unbedacht etwas übernommen zu haben, ok, kein Thema. Deine Interpretation er habe gewollt übetrieben
Nicht gewollt übertrieben, sondern einfach nur so. Derbe Mundart ist für manche ganz normal. Shit talk. Das Problem am Internet und Microblogging: Nicht immer kommt es in den richtigen Hals. Sarkasmus und Übertreibung werden nicht so leicht erkennbar wie Angesicht zu Angesicht. Und man kennt den Author nicht immer gut genug, um das ohne "/s" oder Zwinkersmilies einzuschätzen.

greenelve hat geschrieben: 24.05.2020 11:35 um... was? Zu zeigen, dass die Geschichte nicht stimmt? Puh, das ist schon gute Spekulation.
...? Da kann ich jetzt nicht folgen. Wer behauptet denn sowas?

greenelve hat geschrieben: 24.05.2020 11:35 Fake News ist nicht einfach nur eine Falschmeldung, der Begriff hat sich als absittliche Täuschung und Verdrehung von Fakten etabliert.
Da hatte ich bisher eine andere Definition. Ich habs bisher auch als News mit falschem Inhalt verstanden, die ohne Prüfung von anderen Quellen übernommen wurde. Ich nehm das aber zur Kenntnis und werde das in Zukunft anders benutzen.

greenelve hat geschrieben: 24.05.2020 11:35 er wisse nichts genaues darüber, aber es mit CEO kid falsch aufzufassen liege einzig an der Lesefähigeit der Journalisten. Selbstreflektierende Kritikfähigkeit ist auch etwas anderes.
Das hat er so nicht gesagt. Und bierernst hat er auch diesen Beitrag nicht gemeint. Wenn Du seinen Beitrag nicht als nüchterne Analyse der Sachlage liest, sondern als weiteren Microblog mit Sarkasmus und Shit-Talk liest, dann passt es besser ins Bild.

Man kann gerne der Meinung sein (oha, die gute alte Meinung schon wieder ;) ), das es nicht angebracht oder ne gute Idee ist, in so einer Situation mit noch mehr Sarkasmus und derben Witzen zu antworten. Aber wir sind alle nur Menschen.

greenelve hat geschrieben: 24.05.2020 11:35 Langer Text, kurzer Anlass: Randall wollte lustige Anektdoten über das Spiel erzählen - so auch Bugs, die u.a. Auswirkung auf Gamerscore-Perfektion haben können - und es ist durch seine Ausdrucksweise sowie übereifriger Journalisten ausgeartet.
So ist es. Mir ist dabei aufgefallen, wie schnell ein Scherz zu einer "Nachricht" werden kann, die um die ganze Welt eilt. Das zeigt einem, das man leider immer mitlesen und mitdenken muss. In diesem Falle wars halt sehr offensichtlich, aber manchmal muss man auch länger lesen und sich informieren, um zu erkennen das eine Nachricht so nicht stimmen kann oder nur teilweise korrekt ist. Klar, sollte man immer in gewissen Maße aufmerksam sein. Schöner wärs allerdings, wenn man sich auf eine Quelle auch mal (ebenfalls in gewissem Maße) verlassen könnte. Aber das ist leider eher weniger der Fall.

Wird man doch wohl noch sagen dürfen. 8)
Zuletzt geändert von Doc Angelo am 24.05.2020 12:13, insgesamt 3-mal geändert.
Zarte_Knopse
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Re: Assassin's Creed: Nebenaktivitäten im Hauruckverfahren, weil der Sohn des Chefs das Spiel "langweilig" fand

Beitrag von Zarte_Knopse »

Doc Angelo hat geschrieben: 24.05.2020 00:41 Fake-News. Nie und Nimmer war das tatsächlich so. Schon interessant wie ein garantiert bewusst übertriebener und nicht 100% ernst gemeinter Kommentar auf Twitter so weite Kreise ziehen kann - selbst von professionellen Journalisten wird sowas einfach so weiter gereicht. Das Kind vom CEO wollte das so? Sidequests für so einen Titel in fünf Tagen? Alles klar. :mrgreen: WTF?
Genau das dachte ich mir auch. Schon albern, wie nun alle darauf anspringen und über diesen Blödsinn ernsthaft berichten. :) Oh mann - das aber auch gar nichts mehr kritisch hinterfragt wird.

Gerade hier, wo gestandene Ü40-Fachexperten arbeiten, hätte ich da etwas mehr Reflexion erwartet.
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HellToKitty
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Re: Assassin's Creed: Nebenaktivitäten im Hauruckverfahren, weil der Sohn des Chefs das Spiel "langweilig" fand

Beitrag von HellToKitty »

Doc Angelo hat geschrieben: 24.05.2020 12:09 Da hatte ich bisher eine andere Definition [von Fake News]. Ich habs bisher auch als News mit falschem Inhalt verstanden, die ohne Prüfung von anderen Quellen übernommen wurde.
Nein das ist die Definition von normalen Nachrichten :lol:
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Cpt. Trips
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Assassin's Creed: Nebenaktivitäten im Hauruckverfahren, weil der Sohn des Chefs das Spiel "langweilig" fand

Beitrag von Cpt. Trips »

Diese News erklärt einiges. :)
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lAmbdA
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Re: Assassin's Creed: Nebenaktivitäten im Hauruckverfahren, weil der Sohn des Chefs das Spiel "langweilig" fand

Beitrag von lAmbdA »

Doc Angelo hat geschrieben: 24.05.2020 11:23 Das ist so ein bisschen das Problem von Twitter. Ist es jetzt eine Microblogging-Webseite von privaten Personen? Oder ist es die beste Quelle für Nachrichten und Fakten? Das wird irgendwie von Tweet zu Tweet anders ausgelegt.
Twitter wird in erster Linie, genau wie Facebook, Instagram, Artstation, ect., zur "anonymen" und vor allem ungeprüften Selbstdarstellung genutzt und ist deshalb wohl auch so populär. Das ist aber meine persönliche Meinung. Fakt ist, es ist pöpulär und aufgrund der Popularität haben sich natürlich auch "offizielle und seriöse" Kanäle gebildet um den Anschluss zur neuzeitlichen PR nicht zu verpassen. Die Anfürhungszeichen lassen es vermuten: Das Problem ist, dass gerade Twitter ja förmlich mit seinem Konzept danach schreit, als Bühne für unfundierte Äußerungen missbraucht zu werden. Daher wäre ich prinzipiell immer skeptisch, wenn eine Quelle dorthin verweißt, da es offensichtlich auch nicht hohe Amtsträger davon abhält, völligen Schwachsinn zu verbreiten. In der nächsten Instanz wäre ich skeptisch gegenüber den Medien, die darüber berichten.

Da kommt es aber auch auf das "Wie" und vorallem "berichten" an. Bei 4P z.B. hatte ich immer das Gefühl, eine gesunde Mischung von atracktiver aber auch sachlicher Berichteerstattung vorzufinden. Geht die ein oder andere Headline zu weit? Wohlmöglich, aber meistens fand ich eine umfassende Darstellung vor, aus der selten eine Gesinnung rauszulesen war und wenn doch, war dies dementsprechend mit samt Interpretationen so auch dargestellt. Zugegeben, Fehler wie "bunch of" mit "Die Nebenaktivitäten" lass ich hier eher durchgehen, weil ich wahrscheinlich so überflutet bin von meist amerikanischen Darstellungen bin, dass ich das, wie wohl der Verfasser auch, überflogen habe. Also ja, die Formulierung bietet defintive konfliktpotential. Aber es gibt weitaus freizügigere Auslegungen von objectiver Darstellung (mal außer vor, das Objektivität als Begriff schon problematisch ist) und man sollte sich bewusst sein, das wir hier auch Teil einer Gesinnungrichtung sind, die auch nochmal von anderen Faktoren wie Trends geprägt wird. Also auch nicht verwunderlich, dass sich da einige eine Crunch-Anklage draus basteln, aber wie gesagt, kommt auf das "Wie" an. Prinzipiell immer skeptisch sein, wenns von irgendwo da kommt, vor allem dann, wenns "bequeme" Neuigkeiten sind. Aber da scheitere ich auch noch zu oft daran.

Noch als persönlichen Anhang:
Man sollte sich einfach bewusst sein, wo man sich gerade befindet, wenn man irgendwelche Dinge präsentiert. Bin ich im Zimmer mit meinem Kumpels und erzähl ne lustige Geschichte oder steh ich vor einem Meer an Menschen, deren inviduellen Ausrichtung ich nicht mal im entferntesten einschätzen kann. Das gilt umso mehr für Personen des öffentlichen Interesses. Wem das zu pervers ist, kanns wie ich machen und einfach garnichts posten. Wenn ich das Gefühl habe, der Masse unbedingt etwas mitteilen zu müssen, dann denk ich zumindest etwas über meine Formulierung nach, so dass es u.U. kein schlechtes Bild auf einen der größten Publisher im Gamingbereich wirft. Man ist bei Twitter ja auch schon durch viele Ereignisse vorgewarnt, dass es ein Pulverfass ist.
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Re: Assassin's Creed: Nebenaktivitäten im Hauruckverfahren, weil der Sohn des Chefs das Spiel "langweilig" fand

Beitrag von DJ_Leska »

Chayaen hat geschrieben: 23.05.2020 14:53 Am Ende war es immer noch stink langweilig.
Den Hype gab es damals doch nur wegen der hübschen Produzentin. Das Spiel selbst war nur durchschnittlich.
Hahaha...gleichen Gedanken hatte ich ebenso! Jade Raymond...ein Name wie Musik in den Ohren, der damals überproportional ausgeschlachtet wurde.
Am Ende blieb - mit Ausnahme des bis dato einmaligen Szenarios - tatsächlich nichts "einmaliges" übrig!
Oftmals habe ich mich dabei erwischt (da war ich noch "Gamescore-Jäger") wie ich beim Flaggensammeln fast eingepennt bin - was wurde dieser GS damals doch als riesige ABM (Arbeitsbeschaffungsmaßnahme) von den Foristen beschimpft. Zurecht!
Bittere Ironie, Jahrzehnte später auf so einen Schwachsinn auch noch stolz zu sein! :lol:
Da fällt mir im übrigen ein: Den GS hab ich nie bekommen, weil ich bei der letzten Flagge einen Bug hatte:
Sie war in der Landschaft auf einer Bergspitze und konnte von meinem Charakter - egal mit welcher Sprungtechnik - nicht erreicht werden!
Aber: Letztendlich war ich selbst schuld meine Lebenszeit mit so einem Schwachsinn vergeudet zu haben! :Blauesauge:
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Re: Assassin's Creed: Nebenaktivitäten im Hauruckverfahren, weil der Sohn des Chefs das Spiel "langweilig" fand

Beitrag von ClassicGamer76 »

Da bin ich doch ganz bei Yves ;-) selbe Phänomen an immer den selben Aufgaben missfiel mir später bei Mafia 3. Die kurzen Sequenzen in der Gegenwart hätte sie viel, viel weiter ausbauen sollen und so ein zweischichtiges Spiel schaffen sollen. Na ja, spätere Teile haben es dann besser gemacht.
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Re: Assassin's Creed: Nebenaktivitäten im Hauruckverfahren, weil der Sohn des Chefs das Spiel "langweilig" fand

Beitrag von NotSo_Sunny »

DJ_Leska hat geschrieben: 24.05.2020 16:57
Chayaen hat geschrieben: 23.05.2020 14:53 Am Ende war es immer noch stink langweilig.
Den Hype gab es damals doch nur wegen der hübschen Produzentin. Das Spiel selbst war nur durchschnittlich.
Hahaha...gleichen Gedanken hatte ich ebenso! Jade Raymond...ein Name wie Musik in den Ohren, der damals überproportional ausgeschlachtet wurde.
Am Ende blieb - mit Ausnahme des bis dato einmaligen Szenarios - tatsächlich nichts "einmaliges" übrig!
Das zu dem Zeitpunkt freies Klettern etwas ziemlich neues war, habt ihr aber schon noch auf dem Schirm? Das war schon ein ziemliche starke Kombo: Der Detailgrad mit dem historische Städte nachgebildert wurden + der Grad an Freiheit mit dem sie erkunden konnte. Dazu wie gehabt das abgespacte Szenario sowie das zwar anspruchslose aber gut von der Hand gehende Kampfsystem.
Um das zu verkaufen, war ein hübsches Gesicht überhaupt nicht von Nöten.
Gesichtselfmeter
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Re: Assassin's Creed: Nebenaktivitäten im Hauruckverfahren, weil der Sohn des Chefs das Spiel "langweilig" fand

Beitrag von Gesichtselfmeter »

Ich bekomme auch irgendwie den Eindruck, dass diese Story, zumindest so formuliert, aus dem Tal zwischen zwei Fleischbacken herstammt.

Wenn ich mich richtig erinnere, war der größte Kritikpunkt an Teil 1, dass man immer dieselben 3-4 Nebentätigkeiten abarbeiten musste, um überhaupt die nächste Storymission freizuspielen. Und so einen genialen Gehirnfurz, da lehne ich mich gerne weit aus dem Fenster, bekommt man nicht in 5 Tagen umgesetzt.