Sir Richfield hat geschrieben: ↑30.01.2020 15:16
Uff, was für ein Quark.
Welche Bewegungsunschärfe? Die, die das Spiel reinrechnet? die ist nur dafür da, um Schwächen in der Performance zu vertuschen. Im Ideal hat man die nicht, reicht die Performance, die Umgebung flüssig und gestochen scharf darzustellen.
Die, die dein HIRN reinrechnet? Wenn du ab 30FPS die Dinge nicht mehr erkennst, wenn sie sich bewegen, dann solltest du erst zu einem Augenarzt und dann mit Pech zu einem Neurologen gehen, da stimmt was nicht.
Warum soll denn eine eingerechneze Bewegungsunschörfe nur Performanceschwächen kaschieren? Uncharted, Spiderman, Horizon Zero Dawn oder GoW laufen mit ziemlich konstanten 30 Bilder und haben dennoch eine zugefügten Bewegungsunschärfe.
Warum kannst du dann eine Zwischenbildberechnung am TV erkennen?
Warum wirken Videos mit einer Kamera oder Handy mit 30 Bildern in Bewegung weniger scharf als mit höherer Bildwiederholung?
Es fehlen einfach Bildinformationen die eine wirklich flüssige und scharfe Darstellung verhindern. Ja selbst mit 60fps können Texturen noch leicht verschwimmen. Wer sowas auf einen TV mit 120Hz oder Gaming Monitor gesehen hat weiß dass Ojekte in Bewegung detailreiche sind.
Nehmen wir an wir hätten einen sehr großen Bildschirm vor uns wo ein Fußball durch die Luft fliegt. Bei 30fps wandert er zwischen 2 Frames 3cm auf dem Display. Jetzt fehlen dazwischen aber Infos die dem Auge eine detailierte Verfolgung ermöglichen.
Deswegen rechnen jetzt Zwischenbilder im TV (falls man es aktiv lässt) da Informationen rein wo sich der Ball dazwischen verschiebt. Daher wirkt es eben flüssiger. Besser ist aber wenn sich native Bilder der Quelle mit entsprechender Wiedergabe treffen.
Gleiche hast ja auch bei Highspeedaufnahmen. Da wird ja ab 500fps gedreht um auch jeden Schritt der Bewegung eines Objektes einzufangen. Wenn du sowas mit 30 Bilder machst dann ist der platzende Ballon z.B. von einem Frame zum Anderen schon zerstört.
Natürlich muss man unterscheiden dass es auch eine Objektbasierte Bewegungsunschärfe gibt. Manche Dinge muss unser Auge auch erst focusieren. Manches bewegst sich so schnell dass man es nie klar erfassen kann.
Aber ein Baum, Felsen, Laterne die an einem vorbeiziehen sollten nie diese "springende" Bewegung haben wie es 30fps nun mal nach sich zieht.
Darf allerdings nicht ganz vergessen dass Flachbildschirme je nach Technik auch Probleme haben Objekte ganz scharf abzubilden. Liegt unter anderem daran dass z.B. ein "Schwarzphase" fehlt wo die Wahrnehmung ein unbewusste Unterbrechung hat um nicht am vorherigen Frame zu kleben.
Rohren TV/Monitore und Plasma haben so von Haus aus gearbeitet. Bei LCD und OLED führt man "Schwarzphasen" ein um den Zustand zu simulieren. Problem war bisher nur dass man dadurch Gesamthellugkeit opfert und manche Leute ein leichtes Flimmern sehen.