Tell Me Why: Adventure von Dontnod mit "Trans*-Hauptcharakter" für PC und Xbox One

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Balla-Balla
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Re: Tell Me Why: Adventure von Dontnod mit "Trans*-Hauptcharakter" für PC und Xbox One

Beitrag von Balla-Balla »

Rosu hat geschrieben: 15.11.2019 15:16 Es ist doch schon bezeichnend, dass Leute ein Spiel mit Trans Charakteren, deren Leben und Beziehungen, hier anscheinend hauptsächlich geschwisterlich, direkt als Agenda bezeichnen. Wenn aber überspitzt gesagt das nächste Spiel oder ein Film mit Macho Protagonisten der alles in Grund und Boden ballert kommt, bei dem Frauen höchstens die Rolle der Herzensdame einnehmen, ist das keine patriarchalische Agenda.
"Microsoft und Dontnod haben sich an Tylers Charakter mit einem echten Bekenntnis zur Glaubwürdigkeit herangetastet", erklärt Nick Adams, Director of Transgender Representation bei GLAAD (LGBTQIA+-Non-Profit-Organisation). "

Das nennst du keine Agenda? Ja nee is klar, hier geht´s allein um ein Geschwister Drama.

By the way, das Spiel wird floppen, das Theam interessiert kaum jemanden und die, federführend englischsprachigen, egozentrischen Aktivisten verwechseln ihr lautes Geschrei im Netz wie immer mit der Realität. Nach dem ganzen Gedöns letztes Jahr um das dritte Geschlecht, wonach man auch hierzulande im vorauseilenden politisch korrektem Gehorsam die Gesetze änderte, haben sich tatsächlich nur eine Handvoll Leute im einstelligen Bereich als "divers" eintragen lassen.
Ich bin viel rumgekommen und kenne so einige Leute, darunter etliche Homosexuelle, auch in meinem Familien- und Freundeskreis. Sicherlich nicht 10% der Bevölkerung aber doch eine beträchtliche Anzahl von Menschen. Die Stärkung ihrer Rechte und die Förderung der gesellschaftlichen Akzeptanz war notwendig und imo indiskutabel.

Transgender kenne ich keinen einzigen und bin ein paar echten oder gefakten höchstens mal auf einer Afterhour in Barcelona oder in schrägen Ecken von Bangkok begegnet. Die Forschung zu diesem Komplex ist nicht abgeschlossen und sowieso ideologisch vergiftet, in der Öffentlichkeit dominiert dazu der politisch hysterische Aktivismus, dazu gehört auch ein solches Spiel. Dieser Hype führte mittlerweile dazu, dass einige unreife Jugendliche und Heranwachsende derart manipuliert wurden, dass sie sich umoperieren ließen, was sich ein paar Jahre später als grausamer Fehler herausstellte.

Transsexualität ist kein Massenphänomen, sondern in erster Linie ein psychologisches und medizinisches von Einzelpersonen, die allerdings von "Aktivisten" missbraucht werden, die zumeist aus der gleichen Ecke kommen, relativ faktenfrei dafür mit der Hasskappe auf und dem nötigen Fanatismus versehen. Genauso wie die grünen Vielflieger tun sie im ihrem echten Leben einen Scheiß für die Sache sondern verleihen sich allein durch viele Worte eine moralisch weiße Weste. Heuchelei und Verlogenheit als Phänomen einer satten und vollbetreuten Überflussgesellschaft.
Transgender wäre regulär ein Thema unter tausenden. Kann man in einem Indie Spiel thematisieren, warum nicht, wie halt eins unter tausenden. Aber nein, hier kommt gleich der Fokus der Öffentlichkeit, so wie von den Aktivisten gepusht. Das Diskrimienierungsfass steht offen daneben. Aufgrund der kleinen Anzahl Transsexueller wirkt ein Bartträger im Rock auf High Heels nun erst mal ungewöhnlich. So wie ein Alien mit grüner Haut oder jeder, der abseits des Mainstream tickt. Was die Menschen nicht kennen, wirkt befremdlich, das ist seit Urzeiten so, deshalb hassen oder diskriminieren ihn die meisten aber nicht, wir leben ja nicht mehr im Mittelalter. In erster Linie ist es die Aufgabe dieser Person, für Verständnis und Akzeptanz in seinem Umfeld zu werben, was oft ja auch gelingt. Ein Drama von Aktivisten hingegen wirkt da eher kontraproduktiv.
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Melcor
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Re: Tell Me Why: Adventure von Dontnod mit "Trans*-Hauptcharakter" für PC und Xbox One

Beitrag von Melcor »

Usul hat geschrieben: 15.11.2019 17:21 Es ist also schon eine "Agenda", wenn von Feminismus die Rede ist. Und all die anderen Filme, in denen Feminismus keine Rolle spielt, haben die dann die Agenda, Frauen zurück an den Herd zu bringen? Das ist doch eine kindische Scheiße!
Zumindest eine Marketing Agenda, ja. Denn bis auf den 'Genderswap' John Connor ist Dark Fate nicht 'feministischer' als T2, bei dem einfach der Sarah Connors Charakter logisch weiterentwickelt wurde und so zu einem starken Frauencharakter wurde. Aber man will Leute entweder mit Progressivität oder mit purer Outrage ködern. So oder so, eine Seite ist immer angepisst und schreit durch das Internet. Für die einen ist es ein Shitstorm, für die anderen die wahrscheinlich günstigste Werbekampagne der Welt.

Usul hat geschrieben: 15.11.2019 17:21 Ganz genauso wie die neumodischen Begriffe, die man erst einmal ergoogeln muß. Woke... Wokeness. Wow, supercool!
Wieder was gelernt, hm? Kommt schließlich alles aus den US, kannst ja deutsche Übersetzungen vorschlagen.
Easy Lee
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Re: Tell Me Why: Adventure von Dontnod mit "Trans*-Hauptcharakter" für PC und Xbox One

Beitrag von Easy Lee »

Hollywood und Netflix sind ganz klar auf Minderheiten und Feminismus gepolt. Das ist manchmal charmant (Atypical bspw.), in vielen Fällen aber entweder ein krampfhafter Move Kritik zu vermeiden oder eben besagte Agenda. Gerade das umdrehen klassischer Franchises empfinde ich als störend. Dazu kommt, dass Diversity (im Gegensatz zur Inklusion, wie man sie einst verstanden hat) eine Spaltungskultur ist. Die Ohnmacht das im Onlinedialog nicht vermitteln zu können, ohne dass einem der linke Background abgesprochen wird, ist quasi kollektives Gaslighting und ziemlich belastend. Es ist (natürlich) nicht der Hass auf Minderheiten, der mir da den Magen umdrehen lässt. Es ist die Kommunikationskultur inkl. ihrer dogmatischen und gleichgeschalteten Erscheinung. Aus dem Grund kann ich nicht mehr unbedarft an solche Themen herangehen. Und ich bin überzeugt davon, dass Dontnod das Thema classy und empathisch behandeln. Es ist mir eben nur nicht mehr möglich das nicht im Kontext der vergifteten Kommunikationskultur wahrzunehmen.
Glühwyrm
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Re: Tell Me Why: Adventure von Dontnod mit "Trans*-Hauptcharakter" für PC und Xbox One

Beitrag von Glühwyrm »

was darf satire ?

Ernsthaft jetzt mal ...

Wenn du wirklich glaubst .. also fühlst und glaubst, es gäbe eine Überrepräsentation von diverser Kultur, dann lebst du auf einem Planeten, welcher nicht dieser ist. Rein Statistisch ... nenn mir bspw. aus dem Stand 5 große AAA Titel, in denen diverse Mainchars vorkommen und ich nenne dir in der gleichen Zeit 50 in denen ein durchschnitts Mann (hetero, mit viel glück wenigstens nicht weiß) der Mainchar ist. Selbes mit Filmen und Serien.
Spaltung betrieben, wird von Menschen, die ernsthaft jede noch so kleine Verschiebung der Wahrnehmbarkeit von Minderheiten sofort als Angriff auf ihre eigene Position sehen. Du kannst noch ca (je nachdem wie schnell du so spielst) 10 - 20 Spiele durchspielen pro Jahr, in denen nichtmal eine Trans*person erwähnt wird, aber ein einziges Spiel, in dem mal eine als Mainchar am start ist.
Das führt zu einem Kommentar über "Feminismus(agenda) vergiftet Gehirne" ?!

Und also spätestens wenn du sagst, dass du die "Kommunikationskultur" schlimmer findest als den realen Hass und damit auch die reale Gewalt die diverse Menschen jeden Tag erfahren um dann auch noch über "Gleichschaltung" - was so ziemlich das reale Gegenteil des Diversity Models ist (gibts valide kritik dran) - als Schlagwort zu sinnieren, weil gesellschaftliche Gruppen (Frauen z.b. die Mehrheit und nicht Minderheit sind) plötzlich repräsentation erfahren, die du vorher keine Lust hattest wahr zu nehmen, das schlägt dem Fass einfach den Boden aus. Vermeintliche, Pseudo-Intelektuelle Debatten einfordern und dann solche simplen Zusamenhänge so absichtlich Fehlpropagieren ist einfach nur traurig....
Serious Lee hat geschrieben: 15.11.2019 18:42 Hollywood und Netflix sind ganz klar auf Minderheiten und Feminismus gepolt. Das ist manchmal charmant (Atypical bspw.), in vielen Fällen aber entweder ein krampfhafter Move Kritik zu vermeiden oder eben besagte Agenda. Gerade das umdrehen klassischer Franchises empfinde ich als störend. Dazu kommt, dass Diversity (im Gegensatz zur Inklusion, wie man sie einst verstanden hat) eine Spaltungskultur ist. Die Ohnmacht das im Onlinedialog nicht vermitteln zu können, ohne dass einem der linke Background abgesprochen wird, ist quasi kollektives Gaslighting und ziemlich belastend. Es ist (natürlich) nicht der Hass auf Minderheiten, der mir da den Magen umdrehen lässt. Es ist die Kommunikationskultur inkl. ihrer dogmatischen und gleichgeschalteten Erscheinung. Aus dem Grund kann ich nicht mehr unbedarft an solche Themen herangehen. Und ich bin überzeugt davon, dass Dontnod das Thema classy und empathisch behandeln. Es ist mir eben nur nicht mehr möglich das nicht im Kontext der vergifteten Kommunikationskultur wahrzunehmen.
Glühwyrm
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Re: Tell Me Why: Adventure von Dontnod mit "Trans*-Hauptcharakter" für PC und Xbox One

Beitrag von Glühwyrm »

Boa .. die Kommentarspalte is hier ja beinahe 4chan Niveau. Oof...

Hier wird in bester AFD und Fundamentalisten Manier über "Agenda von LGBTQ*" schwadroniert, weil mal wieder n paar Incels nicht auf die Kappe bekommen, dass es jetzt ein (!) Spiel zu einer Trans*geschichte gibt, nur weil ihnen selbst im Leben nicht auffällt, dass solche Menschen durchaus in ihrer Nähe vorkommen, aber sich vielleicht nicht Leuten offenbaren wollen, die auf solche herablassend ekeleregende Art über die Identität anderer Menschen sprechen, oder auch einfach weil die Gewalt- und Mordrate an Trans* Personen, in Relation zu ihrem Vorkommen eine der Höchsten ist die es gibt, weltweit.

Selbst wenn Trans* kein Massenphänomen in eurer (sehr eingeschränkten und düsteren) Warnehmung der Welt ist, warum weint euer kleines Egos denn rum, wenn auch andere Leute als ihr, mal ein Computerspiel bekommen, welches euch weder weh tut, noch bedroht, noch eure Eier abschneidet, oder irgendwas in der Richtung bewirken will. Was um Alles in der Welt ist denn euer Problem ? Es sind auch weniger als 1 % der Welt Profifußballer, trotzdem seh ich keinen von euch n Pamphlet über den Sinn von Fifa und PES schreiben...
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VaniKa
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Re: Tell Me Why: Adventure von Dontnod mit "Trans*-Hauptcharakter" für PC und Xbox One

Beitrag von VaniKa »

Was diese Schreihälse, die immer lauthals eine "SJW-Agenda" unterstellen, in meinen Augen eigentlich wollen, ist durch ständige Kritik und Drohung vor allem den Firmen Angst machen und sie dazu bewegen, möglichst wenig Inhalte einzubauen, die Randgruppen und soziale Ungerechtigkeit sichtbar machen. Sie wollen verhindern, dass es wie bei Wolfenstein zwei starke Zwillingsschwestern gibt oder dass Ellie in The Last of Us 2 lesbisch ist und eine Beziehung mit einer Frau hat. Sie wollen durch ihren Terror jedes Mal den Eindruck vermitteln, dass sich solche Inhalte nicht lohnten (im Gegenteil, sogar sich am Ende rächten), weil sie von der "Masse" abgelehnt würden. Medien prägen den Mainstream. Was in Filmen, Fernsehen und Spielen als normal dargestellt wird, wird auch gesellschaftlich zur Normalität. Verschwinden unerwünschte Themen aber aus diesen Medien, lässt sich leichter weiter behaupten, dass bestimmte Menschen krank, falsch oder böse seien. "Get woke, go broke" ist keine Feststellung, sondern eine Drohung. Vor allem ist die Behauptung, man wolle lediglich keine "Politik" in Spielen oder Filmen, auch total verlogen. Man will lediglich keine Meinungen in Filmen und Spielen, die der eigenen widersprechen. Denn Inhalte, die den Status quo bestärken oder gar das Rad der Zeit zurückdrehen, wären für diese Leute ja kein Problem. Frauen lediglich sexualisiert und hilflos zu präsentieren, ganze Gesellschaftsgruppen wie z.B. homo- oder transsexuelle Menschen einfach zu unterschlagen und stets alles auf ein weißes männliches heterosexuelles Klientel auszurichten, da wäre ja für diese Leute die Welt in Ordnung. Von "unpolitischer" Neutralität kann da keine Rede sein.

Ich kann verstehen, wenn Leute es manchmal zu aufgesetzt finden, wenn z.B. die sexuelle Orientierung zu einem Hauptthema gemacht wird, wo das doch bei heterosexuellen Menschen nie ein explizites Thema ist, sondern stets nur impliziert wird. Aber der Punkt dabei ist eben, dass es nicht der Realität entspräche, wenn man so täte, als würde z.B. Homosexualität in der Gesellschaft flächendeckend als etwas völlig Normales gelten. Klar, in einem Fantasy-Szenario kann man es so etablieren, dass Gleichstellung der Geschlechter und gleichgeschlechtliche Liebe das Normalste von der Welt sind und damit ein positives Zeichen setzen, aber sobald man unsere reale Welt porträtieren will, muss man auch auf die Probleme eingehen, die de facto leider noch damit verbunden sind, "anders" zu sein. Und solange das so ist, können es Spiele und Filme auch zur Aufgabe haben, aufzuklären und damit ganz bewusst einen Fokus auf diese Themen zu setzen. So ein Spiel wie Tell Me Why wird es vermutlich zur Aufgabe haben, über die Herausforderungen aufzuklären, denen sich ein trans Mann bezogen auf seine Transsexualität häufig stellen muss. So ein Spiel kann ganz intime Einblicke geben in das Gefühlsleben betroffener Menschen und so vor allem durch die Weckung von Empathie und dem Abbau von Vorurteilen für gesellschaftlichen Wandel sorgen. Dahinter steckt dann durchaus eine "Agenda", aber eben eine gute und notwendige. Jetzt gerade ist Fractured Minds erschienen, das für psychische Erkrankungen sensibilisieren soll und auch einem wohltätigen Zweck dient. Das verfolgt somit eine klare "Agenda". Eine bestimmte Botschaft vermitteln zu wollen, ist aber doch eigentlich etwas völlig Normales. Das wollte Kunst schon immer mehr oder weniger. Der Agenda-Vorwurf ist letztlich nichts weiter als ein Strohmann, der dazu dienen soll, unerwünschte Meinungen zu bekämpfen. Und man muss sich dabei Fragen, auf welcher Seite man steht: Auf der Seite, die alle Menschen akzeptiert und gleichstellt, oder auf der Seite, die bestimmte Menschen ausgrenzt und abwertet.

Balla-Balla hat geschrieben: 15.11.2019 17:44Nach dem ganzen Gedöns letztes Jahr um das dritte Geschlecht, wonach man auch hierzulande im vorauseilenden politisch korrektem Gehorsam die Gesetze änderte, haben sich tatsächlich nur eine Handvoll Leute im einstelligen Bereich als "divers" eintragen lassen.
Es ist also Gedöns, weil es nur um "eine Handvoll Leute" geht? Was wäre denn, wenn es richtig viele gewesen wären, Tausende vielleicht? Dann wäre es doch auch wieder nicht richtig gewesen, weil dann die Befürchtungen von Leuten, die von "Gender-Gaga" faseln, in ihren Augen wahr geworden wären. Nein, gezeigt hat das lediglich, dass eben diese Befürchtungen, dass "das dann alle machten", totaler Quatsch sind. Und selbst wenn es nur ein einziger Mensch wäre, der sich als "divers" eintragen lassen möchte, hätte man ihm das nicht verwehren sollen. Großes Thema wird es eigentlich nur aufgrund des Widerstandes gegen Veränderungen, den Minderheiten jedes Mal mühsam in jahrzehntelanger Arbeit überwinden müssen, weil es immer erst heißt: "Überzeuge uns, dass es wirklich notwendig ist, auch wenn es uns eigentlich völlig wurscht sein könnte."
Balla-Balla hat geschrieben: 15.11.2019 17:44Aufgrund der kleinen Anzahl Transsexueller wirkt ein Bartträger im Rock auf High Heels nun erst mal ungewöhnlich.
Da haben wir das Problem. Wenn die Menschen aufgrund einer geringen Sichtbarkeit von Betroffenen annehmen, dass Transsexualität eine wilde Mischung von Geschlechtsmerkmalen à la Conchita Wurst bedeute, dann ist Aufklärung wirklich bitter nötig. Mich hat das schon bei der Debatte um das Werbeplakat in Cyberpunk 2077 so genervt, dass bei dieser "Penisfrau" alle gleich "Transgender" gebrüllt haben. Also in meinen Augen brauchen wir eher noch ein paar AAA-Spiele, die die Biographie von trans Personen authentisch thematisieren. So eine geringe Aufklärung und ein so horrendes Maß an Vorurteilen sind die Ursache, warum man überhaupt so explizit mit solchen Themen umgehen muss. Sollte sich die Aufklärung mal durchgesetzt haben, kann und wird das auch wieder nachlassen, weil es dann schlichtweg nicht mehr nötig ist. Da sind wir aber leider noch lange nicht.
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Usul
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Re: Tell Me Why: Adventure von Dontnod mit "Trans*-Hauptcharakter" für PC und Xbox One

Beitrag von Usul »

Melcor hat geschrieben: 15.11.2019 17:52Zumindest eine Marketing Agenda, ja. Denn bis auf den 'Genderswap' John Connor ist Dark Fate nicht 'feministischer' als T2, bei dem einfach der Sarah Connors Charakter logisch weiterentwickelt wurde und so zu einem starken Frauencharakter wurde. Aber man will Leute entweder mit Progressivität oder mit purer Outrage ködern. So oder so, eine Seite ist immer angepisst und schreit durch das Internet. Für die einen ist es ein Shitstorm, für die anderen die wahrscheinlich günstigste Werbekampagne der Welt.
Es gibt eine einfache Lösung für dieses Problem, die aber auch gleichzeitig die Ursache dessen ist: Wenn die üblichen Schreihälse nicht rumnölen würden, sondern einfach "Whatever!" (schau, ich kann auch englisch) sagen bei solchen Marketingversuchen, würde das Ganze schön ins Leere laufen und die Welt wäre etwas entspannter.
Aber das geschieht ja nicht... wie schon mehrfach hier gesagt wurde: Es kommt von 600000000 Unterhaltungswerken dann mal eines auf den Markt, in dem nicht die üblichen Schablonen Anwendung finden, sondern eben andere (z.B. feministische oder sowas) - und schon geht für manche die Welt unter.
Es ist ein Teufelskreis: Die reaktionären Dumpfbacken mosern herum, die Werkschaffenden agieren dagegen, die Dumpfacken mosern dann darüber herum, wodurch mehr Werkschaffende aktiv werden usw. usf.
Man verstehe mich nicht falsch: Es freut mich, daß aus diesem vermaledeiten Teufelskreis dann mehr Abwechslung entspringt. Aber das, was im Teufelskreis selbst abgeht, ist halt teilweise öde, langweilig und bisweilen gar widerlich.

VaniKa hat geschrieben: 15.11.2019 21:04Da haben wir das Problem. Wenn die Menschen aufgrund einer geringen Sichtbarkeit von Betroffenen annehmen, dass Transsexualität eine wilde Mischung von Geschlechtsmerkmalen à la Conchita Wurst bedeute, dann ist Aufklärung wirklich bitter nötig.
Da hast du natürlich recht. Schade halt, daß das nicht bei allen fruchten wird. :?

Glühwyrm hat geschrieben: 15.11.2019 20:42[...] Ernsthaft jetzt mal ... [...]
Das hast du alles sehr schön ausgedrückt, danke dafür. :) (Bis auf die Incel-Geschichte, was für mich - im nicht-englischsprachigen Raum - auf demselben tiefen Niveau wie dieser Woke-Blödsinn anzusieden ist.)
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dx1
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Re: Tell Me Why: Adventure von Dontnod mit "Trans*-Hauptcharakter" für PC und Xbox One

Beitrag von dx1 »

Ich ziehe derweil meine Bedenken von ►Seite 1 zurück, weil ich inzwischen glaubwürdige Berichte über eineiige Zwillinge gefunden habe, von denen nur ein Geschwister trans ist. Ich finde es aber weiterhin gewagt, ausgerechnet eine so seltene Konstellation zu wählen. Jetzt bin ich gespannt, was die Autoren daraus machen, welch auch immer Geschlecht sie haben, welchem sie sich zugehörig fühlen und wie oft und lange sie pro Woche Sex haben.
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Antimuffin
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Re: Tell Me Why: Adventure von Dontnod mit "Trans*-Hauptcharakter" für PC und Xbox One

Beitrag von Antimuffin »

Glühwyrm hat geschrieben: 15.11.2019 20:52 Boa .. die Kommentarspalte is hier ja beinahe 4chan Niveau. Oof...

Hier wird in bester AFD und Fundamentalisten Manier über "Agenda von LGBTQ*" schwadroniert, weil mal wieder n paar Incels nicht auf die Kappe bekommen, dass es jetzt ein (!) Spiel zu einer Trans*geschichte gibt, nur weil ihnen selbst im Leben nicht auffällt, dass solche Menschen durchaus in ihrer Nähe vorkommen, aber sich vielleicht nicht Leuten offenbaren wollen, die auf solche herablassend ekeleregende Art über die Identität anderer Menschen sprechen, oder auch einfach weil die Gewalt- und Mordrate an Trans* Personen, in Relation zu ihrem Vorkommen eine der Höchsten ist die es gibt, weltweit.
Schön, dass du Leute einfach rum generalisiert und in einen Topf wirfst. AFD? Incels? Schau mal lieber nach was der Begriff Incel wirklich bedeutet und schmeiss ihn nicht einfach durch den Raum. Die Mordrate an Menschen, die beispielsweise homosexuell sind, ist in muslimischen Ländern am höchsten (warum wohl, lol). Im aufgeklärten Europa haben Menschen mit anderen Identitäten bei weitem weniger zu befürchten, du hier lässt es aber so klingen, als müssten die bei jeder Ecke ihres Zuhauses vorsichtig sein nicht getötet zu werden. Kaum jemand hat etwas gegen Menschen mit anderen Identitäten, weil die Masse dieser Minderheit sich völlig normal zu benehmen weiß, genau wie homosexuelle Menschen. Weil die es nicht ständig durch den Raum werfen, ähnlich den Veganmemes. Das woran sich öfters welche stören sind diese erzwungenen Repräsentationen solcher Menschen. Mich interessiert es nicht, dass Dontnod eine solche Geschichte erzählt, sollen sie halt. Die müssen aber damit rechnen, dass deren Spiel aufgrund der Thematik eventuell nicht gekauft wird, weil es nun mal nicht dem Mainstream schmeckt. Am schlimmsten sind dann Regisseure, Schauspielerinnen, etc., die etwaige Zuschauer und Konsumenten beleidigen und als rassistisch/sexistisch, bla, beleidigen, weil deren Produkt nicht gekauft wird (Ghostbusters, Oceans 8, etc.).
Glühwyrm hat geschrieben: 15.11.2019 20:52 Selbst wenn Trans* kein Massenphänomen in eurer (sehr eingeschränkten und düsteren) Warnehmung der Welt ist, warum weint euer kleines Egos denn rum, wenn auch andere Leute als ihr, mal ein Computerspiel bekommen, welches euch weder weh tut, noch bedroht, noch eure Eier abschneidet, oder irgendwas in der Richtung bewirken will. Was um Alles in der Welt ist denn euer Problem ? Es sind auch weniger als 1 % der Welt Profifußballer, trotzdem seh ich keinen von euch n Pamphlet über den Sinn von Fifa und PES schreiben...
Du musst deine Beleidigungen gegenüber Menschen wie mir (schließlich meinst du mit "eurer" ja quasi jeden Leser deines Kommentares) mal zurückschrauben. Viel erreichst du nicht, in dem du ähnlich beleidigend wirst, wie die, über die du sprichst.
Zuletzt geändert von Antimuffin am 15.11.2019 22:09, insgesamt 1-mal geändert.
Easy Lee
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Re: Tell Me Why: Adventure von Dontnod mit "Trans*-Hauptcharakter" für PC und Xbox One

Beitrag von Easy Lee »

Glühwyrm hat geschrieben: 15.11.2019 20:42 was darf satire ?

Ernsthaft jetzt mal ...

Wenn du wirklich glaubst .. also fühlst und glaubst, es gäbe eine Überrepräsentation von diverser Kultur, dann lebst du auf einem Planeten, welcher nicht dieser ist. Rein Statistisch ... nenn mir bspw. aus dem Stand 5 große AAA Titel, in denen diverse Mainchars vorkommen und ich nenne dir in der gleichen Zeit 50 in denen ein durchschnitts Mann (hetero, mit viel glück wenigstens nicht weiß) der Mainchar ist. Selbes mit Filmen und Serien.
Spaltung betrieben, wird von Menschen, die ernsthaft jede noch so kleine Verschiebung der Wahrnehmbarkeit von Minderheiten sofort als Angriff auf ihre eigene Position sehen. Du kannst noch ca (je nachdem wie schnell du so spielst) 10 - 20 Spiele durchspielen pro Jahr, in denen nichtmal eine Trans*person erwähnt wird, aber ein einziges Spiel, in dem mal eine als Mainchar am start ist.
Das führt zu einem Kommentar über "Feminismus(agenda) vergiftet Gehirne" ?!

Und also spätestens wenn du sagst, dass du die "Kommunikationskultur" schlimmer findest als den realen Hass und damit auch die reale Gewalt die diverse Menschen jeden Tag erfahren um dann auch noch über "Gleichschaltung" - was so ziemlich das reale Gegenteil des Diversity Models ist (gibts valide kritik dran) - als Schlagwort zu sinnieren, weil gesellschaftliche Gruppen (Frauen z.b. die Mehrheit und nicht Minderheit sind) plötzlich repräsentation erfahren, die du vorher keine Lust hattest wahr zu nehmen, das schlägt dem Fass einfach den Boden aus. Vermeintliche, Pseudo-Intelektuelle Debatten einfordern und dann solche simplen Zusamenhänge so absichtlich Fehlpropagieren ist einfach nur traurig....
Serious Lee hat geschrieben: 15.11.2019 18:42 Hollywood und Netflix sind ganz klar auf Minderheiten und Feminismus gepolt. Das ist manchmal charmant (Atypical bspw.), in vielen Fällen aber entweder ein krampfhafter Move Kritik zu vermeiden oder eben besagte Agenda. Gerade das umdrehen klassischer Franchises empfinde ich als störend. Dazu kommt, dass Diversity (im Gegensatz zur Inklusion, wie man sie einst verstanden hat) eine Spaltungskultur ist. Die Ohnmacht das im Onlinedialog nicht vermitteln zu können, ohne dass einem der linke Background abgesprochen wird, ist quasi kollektives Gaslighting und ziemlich belastend. Es ist (natürlich) nicht der Hass auf Minderheiten, der mir da den Magen umdrehen lässt. Es ist die Kommunikationskultur inkl. ihrer dogmatischen und gleichgeschalteten Erscheinung. Aus dem Grund kann ich nicht mehr unbedarft an solche Themen herangehen. Und ich bin überzeugt davon, dass Dontnod das Thema classy und empathisch behandeln. Es ist mir eben nur nicht mehr möglich das nicht im Kontext der vergifteten Kommunikationskultur wahrzunehmen.
Background: Ex-Integrationsschüler, selbst Minderheit, 14-jährige Beziehung mit körperlich eingeschränkter Person hinter mir, ehemaliges Mitglied der Linken... mach daraus was du willst, Theoretiker. Und vor allem simplifiziere meinen Beitrag nicht, nur weil du auf Ambivalenz und Komplexität nicht klarkommst. Danke.
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Re: Tell Me Why: Adventure von Dontnod mit "Trans*-Hauptcharakter" für PC und Xbox One

Beitrag von throwawayacc1 »

Eigentlich versuche ich mich aus Foren und vor allem diesem Thema fernzuhalten, aber da ich als Betroffene nun doch mal etwas zum Thema sagen möchte, dachte ich mir, dass ich es einfach mal mache.

Erst einmal zum Spiel selbst: interessiert mich nicht, werde ich nicht spielen und wäre es hier nicht in den news hätte ich es nie gesehen. Aber wenn es gut gemacht wird und es ein paar Leuten mal zeigt, dass der ganze Weg nicht einfach nur ein Ponyhof ist, dann hoffe ich, dass ein paar Leuten dem Thema gegenüber aufgeschlossener werden.

Aber was mich besonders zum Posten motiviert hat ist der Post von Balla-Balla. Ich habe nämlich ein paar Probleme damit. Aber erst einmal der Post selbst:
Balla-Balla hat geschrieben: 15.11.2019 17:44
Rosu hat geschrieben: 15.11.2019 15:16 Es ist doch schon bezeichnend, dass Leute ein Spiel mit Trans Charakteren, deren Leben und Beziehungen, hier anscheinend hauptsächlich geschwisterlich, direkt als Agenda bezeichnen. Wenn aber überspitzt gesagt das nächste Spiel oder ein Film mit Macho Protagonisten der alles in Grund und Boden ballert kommt, bei dem Frauen höchstens die Rolle der Herzensdame einnehmen, ist das keine patriarchalische Agenda.
"Microsoft und Dontnod haben sich an Tylers Charakter mit einem echten Bekenntnis zur Glaubwürdigkeit herangetastet", erklärt Nick Adams, Director of Transgender Representation bei GLAAD (LGBTQIA+-Non-Profit-Organisation). "

Das nennst du keine Agenda? Ja nee is klar, hier geht´s allein um ein Geschwister Drama.

By the way, das Spiel wird floppen, das Theam interessiert kaum jemanden und die, federführend englischsprachigen, egozentrischen Aktivisten verwechseln ihr lautes Geschrei im Netz wie immer mit der Realität. Nach dem ganzen Gedöns letztes Jahr um das dritte Geschlecht, wonach man auch hierzulande im vorauseilenden politisch korrektem Gehorsam die Gesetze änderte, haben sich tatsächlich nur eine Handvoll Leute im einstelligen Bereich als "divers" eintragen lassen.
Ich bin viel rumgekommen und kenne so einige Leute, darunter etliche Homosexuelle, auch in meinem Familien- und Freundeskreis. Sicherlich nicht 10% der Bevölkerung aber doch eine beträchtliche Anzahl von Menschen. Die Stärkung ihrer Rechte und die Förderung der gesellschaftlichen Akzeptanz war notwendig und imo indiskutabel.

Transgender kenne ich keinen einzigen und bin ein paar echten oder gefakten höchstens mal auf einer Afterhour in Barcelona oder in schrägen Ecken von Bangkok begegnet. Die Forschung zu diesem Komplex ist nicht abgeschlossen und sowieso ideologisch vergiftet, in der Öffentlichkeit dominiert dazu der politisch hysterische Aktivismus, dazu gehört auch ein solches Spiel. Dieser Hype führte mittlerweile dazu, dass einige unreife Jugendliche und Heranwachsende derart manipuliert wurden, dass sie sich umoperieren ließen, was sich ein paar Jahre später als grausamer Fehler herausstellte.

Transsexualität ist kein Massenphänomen, sondern in erster Linie ein psychologisches und medizinisches von Einzelpersonen, die allerdings von "Aktivisten" missbraucht werden, die zumeist aus der gleichen Ecke kommen, relativ faktenfrei dafür mit der Hasskappe auf und dem nötigen Fanatismus versehen. Genauso wie die grünen Vielflieger tun sie im ihrem echten Leben einen Scheiß für die Sache sondern verleihen sich allein durch viele Worte eine moralisch weiße Weste. Heuchelei und Verlogenheit als Phänomen einer satten und vollbetreuten Überflussgesellschaft.
Transgender wäre regulär ein Thema unter tausenden. Kann man in einem Indie Spiel thematisieren, warum nicht, wie halt eins unter tausenden. Aber nein, hier kommt gleich der Fokus der Öffentlichkeit, so wie von den Aktivisten gepusht. Das Diskrimienierungsfass steht offen daneben. Aufgrund der kleinen Anzahl Transsexueller wirkt ein Bartträger im Rock auf High Heels nun erst mal ungewöhnlich. So wie ein Alien mit grüner Haut oder jeder, der abseits des Mainstream tickt. Was die Menschen nicht kennen, wirkt befremdlich, das ist seit Urzeiten so, deshalb hassen oder diskriminieren ihn die meisten aber nicht, wir leben ja nicht mehr im Mittelalter. In erster Linie ist es die Aufgabe dieser Person, für Verständnis und Akzeptanz in seinem Umfeld zu werben, was oft ja auch gelingt. Ein Drama von Aktivisten hingegen wirkt da eher kontraproduktiv.
1. Bezüglich der Agenda: Macht es einen Unterschied, ob es eine Agenda hat oder nicht? Ich würde sagen viele Spiele haben irgendeine Agenda oder Nachricht zu vermitteln und normalerweise meckert man da doch auch nicht, oder?

2. Dazu, dass du niemanden kennst der trans ist: Dir ist bewusst, dass es das ganze Ziel von der Sache ist nicht erkannt zu werden, richtig? Bis auf meinen Ehemann (welcher übrigens ein ganz normaler Mann ist), den Ärzten die es etwas angeht und der Mutter meines Ehemann, weiß es aus meinem Umfeld niemand. Nicht meine Freunde, nicht die restliche Verwandtschaft meines Mannes, niemand. Ergo ist die Aussage, dass du niemanden kennst der trans ist ungefähr so wie die Aussage, dass du keine unsichtbaren Personen kennst. (Sorry, wenn das schärfer geschrieben ist als es rüberkommen soll)

3. Zu dem beeinflussten Jugendlichen: Tja, das ist dann der Fehler der Eltern. Weißt du eigentlich wie Steil der Weg ist bis man sich operieren lassen darf? Man muss sich erst einmal einen Therapeuten suchen. danacg muss man diesen erst einmal davon überzeugen, dass man wirklich trans ist und nicht irgendwelche anderen Probleme hat. Als nächstes darf man ein Jahr lang ohne Hormone zu nehmen als das angestrebte Geschlecht rumlaufen und sich zum Gespöt aller machen. Dann darf man zwar Hormone nehmen, aber bevor es zur OP kommen darf, verstreicht noch einmal ein Jahr. Und dann, vor der OP, muss auch noch ein zweiter Therapeut so wie der behandelnde Arzt über die ganze Sache schauen. Glaub mir, die Sache ist kein Zuckerschlecken. Wenn nach dem ganzen Mist irgendein Jugendlicher das immer noch machen will, weil er manipuliert ist, dann läuft etwas eh schon so schief, dass ich das nicht einam in Worte fassen kann.
Außerdem sind die meisten mit der OP glücklich. Gibt es Studien drüber. Hat mir mein behandelnde Arzt damals mitgeteilt.

4. Zu den Aktivisten: So sehr die mir auch manchmal auf den Keks gehen, wenn ich über die lese, so sehr weiß ich auch, dass ich ohne sie nicht eine glückliche verheiratete Frau wäre, sondern irgendeine Suizidleiche unter der Erde. Denn meistens sind es die Lauten die Änderung erwirken und nicht leise Proteste.
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Todesglubsch
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Re: Tell Me Why: Adventure von Dontnod mit "Trans*-Hauptcharakter" für PC und Xbox One

Beitrag von Todesglubsch »

dx1 hat geschrieben: 15.11.2019 21:41 Ich ziehe derweil meine Bedenken von ►Seite 1 zurück, weil ich inzwischen glaubwürdige Berichte über eineiige Zwillinge gefunden habe, von denen nur ein Geschwister trans ist. Ich finde es aber weiterhin gewagt, ausgerechnet eine so seltene Konstellation zu wählen.
Wieso habe ich das Gefühl, dass du gerade mehr Recherche zu dem Thema betrieben hast, als die Autoren selbst?
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dx1
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Re: Tell Me Why: Adventure von Dontnod mit "Trans*-Hauptcharakter" für PC und Xbox One

Beitrag von dx1 »

Todesglubsch hat geschrieben: 15.11.2019 23:13 Wieso habe ich das Gefühl, dass du gerade mehr Recherche zu dem Thema betrieben hast, als die Autoren selbst?
Weiß ich nicht. Ich vermute aber, dass es damit zu tun hat, dass Du weder mich noch die Autoren, unsere Lebensläufe und uns unsere jeweilige Intention kennst. Dadurch stößt Deine Projektion eventuell auf wenig Brüche, wodurch Du denkst, alles sei so, wie Du es wahrnimmst. :|

Oh man, ich hoffe, Du wolltest diese Frage von mir beantwortet haben.
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4lpak4
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Re: Tell Me Why: Adventure von Dontnod mit "Trans*-Hauptcharakter" für PC und Xbox One

Beitrag von 4lpak4 »

Ich seh schon:

Es beschweren sich wieder mal manche Leute über ein Spiel das sie eh nie gekauft hätten...
kagrra83
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Re: Tell Me Why: Adventure von Dontnod mit "Trans*-Hauptcharakter" für PC und Xbox One

Beitrag von kagrra83 »

Oh Himmel, ich liebe Dontod Spiele. Das es im Sommer rauskommt, betrübt mich sehr. :/

Bin gespannt, wie da sTransthema dargestellt wird. Als asexueller Heterotyp....ist das Thema immer etwas zu....schwierig. Bin gespannt.
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