Ich hoffe, das ist nicht dein Ernst. Du meine Güte...
Spielkultur: Vom Nazi-Terror zur Gaming-Szene: Gibt es eine zweite Killerspiel-Debatte?
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Re: Spielkultur: Vom Nazi-Terror zur Gaming-Szene: Gibt es eine zweite Killerspiel-Debatte?
Schau dir doch mal an was für einen jährlichen Umsatz Kosmetikartikel so machen und wer die Kunden sind. Ich meine das alles nicht so schwarz/weiß und endgültig wie es auf den ersten Blick scheint. Bei detailierter Betrachtung wird es natürlich alles komplexer. Dennoch Klischees beispielsweise werden nicht geboren weil die sich jemand aktiv ausdenkt.
Um den Spieß umzudrehen. Schau auch mal was es so an Potenz- und Wundermitteln gibt und wer da die Kundengruppe ist. Warum existieren diese beiden Märkte mit Ihren Kundengruppen so wie Sie aktuell existieren? Warum hat man in Japan schon vor 500 Jahren Schildkörtenpimmelsuppe für die Potenz geschlürft?*
(*frei erfundene Floskel, aber man wird schnell über altertümliche Potenzmittel fündig)
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Re: Spielkultur: Vom Nazi-Terror zur Gaming-Szene: Gibt es eine zweite Killerspiel-Debatte?
Ur-Männer schminkten sich auch. Das kam eigentlich erst gegen Ende der Renaissance aus der Mode (oder sogar noch später?).
Das Angebot der Ur-Frauen war überschaubar. Umgekehrt ebenso. Eigentlich hat es da jeder mit jedem getrieben, bis die natürliche Selektion dank Inzucht eingegriffen hat. Auf lange Sicht können sich nur Sieger und Überlebende vermehren, das ist natürliche Ordnung. Wer mit bloßen Händen einen Säbelzahntiger angegriffen hat, konnte den Genpool nicht bereichern.
Aber versuche mal, die stereotypische Sicht auf das Urzeitleben nicht als einzige Wahrheit hinzunehmen. Jäger und Sammler z.B. haben sich erst viel später als Geschlechterrollen entwickelt, da war der Mensch schon sesshaft. Zuvor wurde eigentlich im Familienverbund gejagt, es gab da keine natürliche Rollenverteilung von Mann und Frau.
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Re: Spielkultur: Vom Nazi-Terror zur Gaming-Szene: Gibt es eine zweite Killerspiel-Debatte?
Zwar nix falsches daran was du sagst, aber du scheinst die ruhigen Spiele zu bevorzugen, während es halt auch Leute gibt, die wirklich wegen der Action spielen.Nanimonai hat geschrieben: ↑15.10.2019 14:35Mir reicht es tatsächlich jetzt schon häufig, sich einfach nur fortzubewegen. Ich vermeide Schnellreisefunktionen und mag den generellen Trend nicht, möglichst schnell von einem Actionsetpiece zum anderen zu springen, damit man immer etwas zu tun hat.
Allgemein lenkt Action doch häufig nur davon ab, dass die Spielwelt an sich nicht sonderlich viel zu bieten hat. Man könnte ja versuchen, die Spielwelt so sehenswert und interessant, so interaktiv und abwechslungsreich zu gestalten, dass man sich nicht langweilt.
Mir hat es Spaß gemacht bei DMC oder Spiderman das Kampfsystem zu erlernen. Zunächst ist das nur ein Button-Mashen, aber mit der Zeit lernt man damit umzugehen und kann gezielt bestimmte Angriffe ausführen. Bis zu einem gewissen Grad und extrem übertrieben gesprochen ist das vergleichbar mit dem Lernen eines Instruments oder einer neuen Sprache.
Es geht auch nicht ums töten. Es geht darum seinen Gegner zu besiegen oder anderweitig die Sieg-Bedingungen zu erfüllen. Beim Schach willst du deinen Gegner ja auch nicht ausweiden sondern schlicht besser sein als er. Das Erreichen eines Levelausgangs sehe ich auch mehr vergleichbar wie das lösen eines Rätsels oder Puzzels - da geht es darum die dir gegebenen Mittel bestmöglich und möglichst effizient zu nutzen.
Kampfsportler in der wirklichen Welt sind auch keine brutalen Berserker. Gerade die großen Meister einer Kampfsportart würden ihre Fähigkeiten niemals wirklich einsetzen! Denen geht es um Körperbeherrschung - und in viiiiiiiiiieeeeeeeeeeel geringerem Maße macht es mir auch Spaß den Umgang mit meiner digitalen Figur im Spiel zu beherrschen.
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Re: Spielkultur: Vom Nazi-Terror zur Gaming-Szene: Gibt es eine zweite Killerspiel-Debatte?
Das liegt vielmehr daran, dass Männer die Frauen auf ihre Optik reduzieren und sich für Männer, die Frauen durch ihre optischen und sexuellen Merkmale definieren, wie du ja schön beweist. Es wird von Frauen so erwartet. Und macht das mal eine nicht, sondern lässt überall Haare wachsen und pfeift aufs Makeup, dann kannst du dir die Sprüche der Kerle ja mal anhören.WH173W0LF hat geschrieben: ↑15.10.2019 16:11 Schau dir doch mal an was für einen jährlichen Umsatz Kosmetikartikel so machen und wer die Kunden sind. Ich meine das alles nicht so schwarz/weiß und endgültig wie es auf den ersten Blick scheint. Bei detailierter Betrachtung wird es natürlich alles komplexer. Dennoch Klischees beispielsweise werden nicht geboren weil die sich jemand aktiv ausdenkt.
Um den Spieß umzudrehen. Schau auch mal was es so an Potenz- und Wundermitteln gibt und wer da die Kundengruppe ist. Warum existieren diese beiden Märkte mit Ihren Kundengruppen so wie Sie aktuell existieren? Warum hat man in Japan schon vor 500 Jahren Schildkörtenpimmelsuppe für die Potenz geschlürft?*
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Übrigens gibt es inzwischen auch eine enorme Zahl an Kosmetik für Männer, gerade die ganzen Bartpflegemittel. Also, die holen da stark auf.

Und zu deinen Potenzmitteln...wer soll da denn auch sonst die Zielgruppe sein? Ich glaube, Frauen können damit nicht so viel anfangen.

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Re: Spielkultur: Vom Nazi-Terror zur Gaming-Szene: Gibt es eine zweite Killerspiel-Debatte?
Du weichst meinen Fragen aus statt Sei zu beantworten. Du hast zwar nach wie vor nicht Unrecht, geht aber an meinen Aussagen vorbei. Klar hat sich der Ur-Mann geschminkt. Das war nicht die Frage.Nanimonai hat geschrieben: ↑15.10.2019 16:12Ur-Männer schminkten sich auch. Das kam eigentlich erst gegen Ende der Renaissance aus der Mode (oder sogar noch später?).
Das Angebot der Ur-Frauen war überschaubar. Umgekehrt ebenso. Eigentlich hat es da jeder mit jedem getrieben, bis die natürliche Selektion dank Inzucht eingegriffen hat. Auf lange Sicht können sich nur Sieger und Überlebende vermehren, das ist natürliche Ordnung. Wer mit bloßen Händen einen Säbelzahntiger angegriffen hat, konnte den Genpool nicht bereichern.
Aber versuche mal, die stereotypische Sicht auf das Urzeitleben nicht als einzige Wahrheit hinzunehmen. Jäger und Sammler z.B. haben sich erst viel später als Geschlechterrollen entwickelt, da war der Mensch schon sesshaft. Zuvor wurde eigentlich im Familienverbund gejagt, es gab da keine natürliche Rollenverteilung von Mann und Frau.
In der Steinzeit hat es nicht jeder mit jedem getrieben. Das wäre großer Schwachsinn gewesen. Eine Urfrau lässt sich nicht schwängern wenn das Risiko beseht dass der Mann eine andere Frau und deren Balg füttert während Sie in den letzten Monaten der Schwangerschaft unfähig ist sich effektiv zu verteidigen oder zu jagen. Das mag später in größeren Stämmen möglich gewesen sein so es schon die Arbeits- und Aufgaben Teilung gab. Ich rede aber von den Ursprüngen dieser Entwicklung.
Die Frage war Warum und jetzt ergänzend wofür schminken Sie sich? Der Mann schminkt sich, sofern nötig zur Jagd (auch die Frau). Kulturell aber primär für den Rang. Rangabzeichen sind nicht umsonst primär Phallus Symbole. Ergo. Potenz ist für den Mann wichtig und hier ist er Angreifbar. Die Frau? Schminkt sich um Geschlechtsmerkmale hervorzuheben. Beispielsweise Lippenstift für sinnliche Lippen die seit dem aufrechten Gang nicht mehr direkt sichtbar sind.
Grundformel: Mann - Hoher Rang - Stärke - Beste Wahl um Genpool zu erweitern.
Meine Aussage: Männer kann man empfindlich erwischen wenn man Sie in Ihrem Rang bzw. mit Ihrer Potenz angreift. Der Mann muss mit Status punkten. Schlichtes System, funktioniert heute fast identisch.
Grundformel: Frau - Geschwungenes Becken - Gebärfreudigkeit - Beste Wahl um Genpool zu erweitern.
Meine Aussage: Frauen kann man empfindlich erwischen wenn man Sie in Ihren anatomischen wichtigen Auswahlkriterien für die Paarung angreift.
Die Frau muss mit Körperlichen Aspekten punkten. Ein komplizieteres System, da Aufrechter Gang und beispielsweise Ernährung die körperlichen Reize stark beeinflussen. Funktioniert heute nicht mehr so einfach wie früher da es beispielsweise Kleidung gibt, oder wie schon erwähnt den aufrechten Gang.
Ich will das nicht in Stein meiseln. Wir sind keine Maschinen oder Tiere, aber die Mechanismen wird wohl keiner abstreiten können und dass diese uns auch heute noch unbewusst mehr oder weniger leiten können. Ich denke das untermauert meine ursprünglichen Aussage hinreichend?
Zuletzt geändert von WH173W0LF am 15.10.2019 17:18, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Spielkultur: Vom Nazi-Terror zur Gaming-Szene: Gibt es eine zweite Killerspiel-Debatte?
Optik: Exakt! Das sage ich doch. Ein Urmann hatte kein anderes Kriterium zur Auswahl der Frau außer vielleicht die Anzahl der verfügbaren Frauen. Wenn ein Urmann die Möglichkeiten besitzt eine Frau durch zu bringen und drei zur Auswahl hat, dann wählt er die, die am geeignetsten für die Paarung erscheint. Das funktioniert primär über die Optik. An zweiter Stelle kommt dann die Frau und wie Sie Ihre Karten spielt wenn ebenbürtige Mitbewerber vorhanden sind.Ryan2k6 hat geschrieben: ↑15.10.2019 16:24Das liegt vielmehr daran, dass Männer die Frauen auf ihre Optik reduzieren und sich für Männer, die Frauen durch ihre optischen und sexuellen Merkmale definieren, wie du ja schön beweist. Es wird von Frauen so erwartet. Und macht das mal eine nicht, sondern lässt überall Haare wachsen und pfeift aufs Makeup, dann kannst du dir die Sprüche der Kerle ja mal anhören.WH173W0LF hat geschrieben: ↑15.10.2019 16:11 Schau dir doch mal an was für einen jährlichen Umsatz Kosmetikartikel so machen und wer die Kunden sind. Ich meine das alles nicht so schwarz/weiß und endgültig wie es auf den ersten Blick scheint. Bei detailierter Betrachtung wird es natürlich alles komplexer. Dennoch Klischees beispielsweise werden nicht geboren weil die sich jemand aktiv ausdenkt.
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Schminke für Männer:
Ja, gibt es. Trotzdem schminken sich noch immer mehr Frauen. Sowieso Irrelevant, weil: Es geht mir um den Ursprung. Die heutige Gesellschaft oder die vor 4000 Jahren ist nicht der Ursprung. Siehe vorherige Beiträge.
Potenzmittel:
Es gibt auch Potenzmittel für Frauen, ebenfalls Irrelevant weil kein Urzeitliches Problem. Es geht auch hier um den Ursprung. Potenz ist sowohl für den Mann als auch die Frau sehr wichtig, denn der Genpool hängt davon ab. Dazu noch die Stärke des Mannes um den Unterhalt zu garantieren. Ist diese Aussage korrekt oder nicht?
Das geht mit meiner Aussage doch konform. Männer kann man an der Potenz leicht angreifen und Frauen an der Optik aus den genannten Gründen. Korrekt oder nicht?
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Re: Spielkultur: Vom Nazi-Terror zur Gaming-Szene: Gibt es eine zweite Killerspiel-Debatte?
Man kann sich die Welt auch so basteln, wie man sie haben will. Das Problem ist doch nur, dass solche Neandertaler wie du, solche Konstrukte predigen und pseudowissenschaftlich versuchen sich das aus der Steinzeit herzuleiten. Essenz: Männer = Anführer, Jäger, Ernährer, suchen Weibchen für die Paarung. Frauen = Mütter, nur dazu da, um sich begatten zu lassen und müssen deshalb gut aussehen. Ja, ne, is' klar.
Bei solchen Vergleichen darauf achten, dass es nicht beleidigend wird. Ermahnt.
IEP
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Re: Spielkultur: Vom Nazi-Terror zur Gaming-Szene: Gibt es eine zweite Killerspiel-Debatte?
Das ist gut...
"Bayerns Vize-Ministerpräsident fordert, jeder „anständige Mann und jede anständige Frau“ solle ein Messer tragen dürfen. Opposition und Polizei widersprechen." welt.de
ABER DIE VIDEOSPIELE....
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Re: Spielkultur: Vom Nazi-Terror zur Gaming-Szene: Gibt es eine zweite Killerspiel-Debatte?
Es gibt keinen Grund sich angegriffen zu fühlen, denn ich greife niemanden an. Ich versuche nur zu erläutern warum Dinge aus meiner Sicht (nach meinem Wissensstand, den Ich mir mittels Literatur angelesen habe) so sind wie sie sind. Ich nehme dabei keinerlei Wertung vor. Ich bin genauso ein emanzipierter Mensch der die Frau als gleichberechtigten Menschen achtet. Man kann sich leicht Literatur zu dem Thema besorgen oder auch dementsprechendes Filmmaterial.xKepler-186f hat geschrieben: ↑15.10.2019 17:33 Man kann sich die Welt auch so basteln, wie man sie haben will. Das Problem ist doch nur, dass solche Neandertaler wie du, solche Konstrukte predigen und pseudowissenschaftlich versuchen sich das aus der Steinzeit herzuleiten. Essenz: Männer = Anführer, Jäger, Ernährer, suchen Weibchen für die Paarung. Frauen = Mütter, nur dazu da, um sich begatten zu lassen und müssen deshalb gut aussehen. Ja, ne, is' klar.
Man sollte bedenken dass man diese Thematik in seiner Komplexität nicht in zwei bis drei Foren Beiträgen erfassen und abhandeln kann.
Wenn du also das Neandertaler zurück nehmen würdest, wäre Ich dir sehr dankbar, ansonsten erlaube Ich mir eine Meldung wegen Beleidigung.
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Re: Spielkultur: Vom Nazi-Terror zur Gaming-Szene: Gibt es eine zweite Killerspiel-Debatte?
Hinterfrage bitte deine Stereotype.WH173W0LF hat geschrieben: ↑15.10.2019 16:47 In der Steinzeit hat es nicht jeder mit jedem getrieben. Das wäre großer Schwachsinn gewesen. Eine Urfrau lässt sich nicht schwängern wenn das Risiko beseht dass der Mann eine andere Frau und deren Balg füttert während Sie in den letzten Monaten der Schwangerschaft unfähig ist sich effektiv zu verteidigen oder zu jagen. Das mag später in größeren Stämmen möglich gewesen sein so es schon die Arbeits- und Aufgaben Teilung gab. Ich rede aber von den Ursprüngen dieser Entwicklung.
Die Frage war Warum und jetzt ergänzend wofür schminken Sie sich? Der Mann schminkt sich, sofern nötig zur Jagd (auch die Frau). Kulturell aber primär für den Rang. Rangabzeichen sind nicht umsonst primär Phallus Symbole. Ergo. Potenz ist für den Mann wichtig und hier ist er Angreifbar. Die Frau? Schminkt sich um Geschlechtsmerkmale hervorzuheben. Beispielsweise Lippenstift für sinnliche Lippen die seit dem aufrechten Gang nicht mehr direkt sichtbar sind.
Grundformel: Mann - Hoher Rang - Stärke - Beste Wahl um Genpool zu erweitern.
Meine Aussage: Männer kann man empfindlich erwischen wenn man Sie in Ihrem Rang bzw. mit Ihrer Potenz angreift. Der Mann muss mit Status punkten. Schlichtes System, funktioniert heute fast identisch.
Grundformel: Frau - Geschwungenes Becken - Gebärfreudigkeit - Beste Wahl um Genpool zu erweitern.
Meine Aussage: Frauen kann man empfindlich erwischen wenn man Sie in Ihren anatomischen wichtigen Auswahlkriterien für die Paarung angreift.
Die Frau muss mit Körperlichen Aspekten punkten. Ein komplizieteres System, da Aufrechter Gang und beispielsweise Ernährung die körperlichen Reize stark beeinflussen. Funktioniert heute nicht mehr so einfach wie früher da es beispielsweise Kleidung gibt, oder wie schon erwähnt den aufrechten Gang.
Ich will das nicht in Stein meiseln. Wir sind keine Maschinen oder Tiere, aber die Mechanismen wird wohl keiner abstreiten können und dass diese uns auch heute noch unbewusst mehr oder weniger leiten können. Ich denke das untermauert meine ursprünglichen Aussage hinreichend?
Ich sagte doch bereits, dass insbesondere in den Anfangstagen der Menschheit, als wir noch Nomaden waren, im Familienverbund gejagt wurde. Es war also nicht der Mann, der für die Ernährung verantwortlich war, es war eine gemeinschaftliche Anstrengung. Daher kommt auch das Argument nicht zum Tragen, dass Frauen aus Konkurrenzdenken Monogamie von den Männern verlangt haben. Da hat es einfach jeder mit jedem getrieben, aufgrund mangelnder Alternativen wohl auch meist innerhalb der eigenen Sippe.
Männer und Frauen haben sich im Laufe der Jahrtausende aus unterschiedlichsten Gründen geschminkt, Jagd oder sexuelle Attraktion waren nur zwei Aspekte von ganz vielen. Es war wohl bei weitem nicht so eindimensional, wie du es darstellen möchtest.
Das gebärfreudige Becken ist nur ein weiteres Klischee, dass du hinterfragen solltest. Wenn die natürliche Auslese Frauen mit gebärfreudigen Becken bevorteilt hätte, müssten heutige Frauen evolutionsbedingt breitere und geschwungenere Becken haben als vor x-tausend Jahren. Dem ist aber nicht so.
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Re: Spielkultur: Vom Nazi-Terror zur Gaming-Szene: Gibt es eine zweite Killerspiel-Debatte?
Hier wird aber weit ausgeholt. Ich würde mal sagen, das kommt auf die virtuelle Welt an und lässt sich so pauschal nicht sagen. Es gibt nicht wenige, die sagen es mache kein Unterschied, beide sind real... Gibt es grad in der Literatur und Filmkunst gute Beispiele, die sich mit dem Thema befasst haben.Skidrow hat geschrieben: ↑15.10.2019 13:19 Das man sich gesellschaftlich mit der Gamerszene auseinander setzt, halte ich für richtig und wichtig. Eine Gesellschaft, wo Leute viele Stunden am Tag in virtuellen Welten leben, ist keine erstrebenswerte.
Eine wichtige Voraussetzung in einer Demokratie ist die Mündigkeit der Bürger. Wenn sich aber schon Jugendliche mehr in von Großkonzernen erdachten virtuellen Welten auskennen als in der Wirklichkeit, kann man von Mündigkeit wohl nicht mehr sprechen. Zumal sich immer mittelschwere bis schwere psychische Erkrankungen dahinter verstecken.
Aber die Szene beobachten zu wollen aufgrund angeblicher vermehrter Nazi-Ideologie ist natürlich Quatsch. Wenn man sich wirklich mit den Ursachen auseinandersetzen will, müsste man gucken, warum sich die Zufriedenheit in Deutschland nicht in gleichem Maße erhöht hat wie das BIP.
Die reale Welt und Gesellschaft kann auch nicht alles bieten und gewährleisten, so wie man es sich gerne Wünschen würde, weil zu gefährlich, darum wäre doch eine virtuelle eine gute Alternative Lösung.
Schöner Talk wieder!
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Re: Spielkultur: Vom Nazi-Terror zur Gaming-Szene: Gibt es eine zweite Killerspiel-Debatte?
Selbst Hunde und Katzen, wenn sie noch so lieb und gut erzogen haben, sind strenggenommen recht gewalttätig wenn sie spielen. Hunde gehen mit ihren Spielsachen schon mal recht unsanft um und man geht auch nicht gleich zum Wesenstest.
Das Problem ist der Mensch redet sich nach wie vor ein, er hätte irgendwann das Band zur Vergangenheit durchschnitten, was meiner Meinung nach völliger Humbug ist. Wenn wir jetzt anfangen alles zu hinterfragen was uns
Spass bereitet, weil es irgendwo mit unseren Steinzeit-Wurzeln zusammenhängt, dann dürften wir nur noch wie Mönche aus dem Mittelalter leben.
Ich könnte z.B. auch behaupten, dass Sport und dessen Fantum Triebe, wie sie im Nationalismus vorzufinden sind, bedient und wahrscheinlich gibt es da schon x Publikationen, die genau das unterschreiben. Na und? Wir werden Sport deshalb auch nicht abschaffen.
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Re: Spielkultur: Vom Nazi-Terror zur Gaming-Szene: Gibt es eine zweite Killerspiel-Debatte?
Über wie viele tausend Jahre sprechen wir, und woher weißt Du, das es nicht doch so ist? Mal so ganz neutral gefragt.
Sehr gute Fragen! Ich persönlich spiele immer seltener Spiele mit so viel Gewalt. Ich schau aber auch immer seltener Filme oder Serien mit viel (sinnloser) Gewalt. Walking-Sims mit viel Story oder auch gutes, aber fokussiertes und nicht überladenes Gameplay, sind mir da viel lieber als GTA und Konsorten.
Auf mich persönlich macht es nicht den Eindruck, das man bei TLOU2 noch einen Bogen zu moralischen Themen und einer aufrichtigen Auseinandersetzung damit bekommt. Dafür sieht mir das viel zu sehr nach Revenge-Weapon-Porn aus.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Re: Spielkultur: Vom Nazi-Terror zur Gaming-Szene: Gibt es eine zweite Killerspiel-Debatte?
Reine Internetrecherche. Ich bin weder Biologe noch Anthropologe.Doc Angelo hat geschrieben: ↑15.10.2019 18:12Über wie viele tausend Jahre sprechen wir, und woher weißt Du, das es nicht doch so ist? Mal so ganz neutral gefragt.
Keine Ahnung, wie viel tausend Jahre das genau sind. Ich würde vermuten, seit dem aufrechten Gang, weil die Beckenform dafür recht wichtig ist.
Ich habe da auch ein paar Artikel gefunden, die besagen, dass ein breites Becken sogar eher hinderlich ist, weil es wohl die Erektion des Mannes negativ beeinflusst. Das habe ich mir aber geklemmt zu schreiben, obwohl es meinem Argument zuträglich gewesen wäre, weil ich nicht so ganz verstehe, warum das so sein sollte...