Krulemuk hat geschrieben: ↑14.10.2019 19:46
..Nach anfänglicher Begeisterung habe ich das Spiel daher nach 35-40 Stunden abgebrochen. Die eher primitiven Kämpfe und simplifizierten RPG-Elemente haben mich damals echt gestört...
Mir erging es ebenso.
Hatte als die beiden Addons raus waren überlegt nochmal das Hauptspiel abzuschließen um die Addons zu spielen. Konnte aber in das Spiel nicht mehr einfinden und hab es nach 2 Quests wieder von der Platte geschmissen.
Zum Test: finde es gut, dass es im Handheld Modus grafisch doch was hermacht und sauber läuft. Wenn man die volle Graphikpracht am TV genießen möchte muss man halt zu den potenteren Systemen ausweichen
Raskir hat geschrieben: ↑14.10.2019 19:20
Simpel. Weder noch. Der vampir kann durch Krankheit nicht sterben und ein toter kann nicht zum Vampir werden. Sabienchen, so schwer ist das nicht
Und was passiert dann mit einem Menschen, der von einem Vampir gebissen wird, der von einem Zombie getrunken hat?
Außerdem:
Zombies sind nicht tot .. es sind Untote...
Get your facts straight.
Da ein Vampir keinen Puls hat, ist er bereits "Tot", und kann deswegen an Krankheit nicht mehr sterben.
Überzeugt, dass dies "Zombieismus" ausschließt bin ich jedoch nicht.
Zuletzt geändert von sabienchen.banned am 14.10.2019 21:01, insgesamt 1-mal geändert.
Xris hat geschrieben: ↑14.10.2019 20:07
Allgemein bin ich ziemlich gesättigt von großen Open World Titeln. Sie werden ausnahmslos alle nach einer bestimmten Zeit öde.
Das ging mir genauso, bei allem was nach Gothic II kam. The Witcher 3 war für mich seit so vielen Jahren das erste Open World RPG, das mich wirklich wieder eingesogen hat. Die Dichte der Welt und die erzählerische Stärke jeder einzelnen noch so unbedeutenden Quest konnten mich bis ans Ende fesseln wie schon lange kein Spiel mehr. Dazu fand ich, was man auf den ersten Blick wahrscheinlich nicht von dem Spiel erwarten würde, das Setting und die Story ziemlich erfrischend und einzigartig.
Zuletzt geändert von tchitcherine am 14.10.2019 21:53, insgesamt 2-mal geändert.
Raskir hat geschrieben: ↑14.10.2019 19:20
Simpel. Weder noch. Der vampir kann durch Krankheit nicht sterben und ein toter kann nicht zum Vampir werden. Sabienchen, so schwer ist das nicht
Und was passiert dann mit einem Menschen, der von einem Vampir gebissen wird, der von einem Zombie getrunken hat?
Außerdem:
Zombies sind nicht tot .. es sind Untote...
Get your facts straight.
Da ein Vampir keinen Puls hat, ist er bereits "Tot", und kann deswegen an Krankheit nicht mehr sterben.
Überzeugt, dass dies "Zombieismus" ausschließt bin ich jedoch nicht.
Ein puls ist nur bei Säugetieren und ähnlichem ein essentieller Faktor der Lebendigkeit. Vampire sind nicht menschlich, für sie gelten andere Bedingungen, wie bei Pflanzen. Zombies sind natürlich untot, lediglich ein menschlicher Begriff, geboren aus ihrer Unwissenheit es zu Begreifen. Der Vorgang des sterbens und tot seins ist ein wesentlicher Bestandteil der zombiistischen Natur. Aber selbst wenn dem nicht so wäre, verlieren Zombies ihre Menschlichkeit. Und Vampire können nur Menschen verwandeln. Ein Zombie erfüllt nicht die Spezifikationen und Gesichtspunkte um in einen Vampir transformiert werden zu können. Selbst auf philosophischer Ebene ist dies ausgeschlossen, wenn man davon ausgeht dass die Verwandlung in einen Vampir oder Zombie, den Verlust der Menschlichkeit einher geht. In beiden Fällen ist dies bereits geschehen. Ist alles wissenschaftlich und religiös belegt, Fehler und Ungereimtheiten in meiner Ausführung dienen nur der Stabilität der öffentlichen Wahrnehmung.
Btt
@krulemuk
Ich habe bei westlichen rpgs oft das gleiche problem mit gameplay. Skyrim und pillars konnte ich nicht lange spielen, genauso wie Dragon age und drakensang. Eigentlich habe ich an westlichen rpgs nur Witcher 3 und Divinity original sin durchgespielt. Witcher 3 hat also bei mir noch geklappt, verstehe aber was du meinst. Konnte daher auch nie wirklich in baldurs gate und never Winter knights reinkommen. Dafür aber in diablo und den klonen
Das Gameplay beim Hexer ist wirklich ... meh. Also Kampfsystem und Charsystem. Die Story, die Präsentation, alles spitze. Aber mehr als einmal Durchspielen hab ich auch nicht geschafft. Die DLCs hab ich leider nie angerührt. Jaja, ich weiß, Story und Charaktere sind bei ihnen noch besser als im Hauptspiel - aber das Kampf- und Charaktersystem ist halt identisch. Bzw. bei letzterem passiert ja dann auch nichts mehr, irgendwann hat man ja alle Slots gefüllt und kann sich nichtmal auf neue Skills freuen.
Bei Cyberpunk erwarte ich da viel mehr.
Sowas wie Baldurs Gate, Pillars of Eternity, Dragon Age oder Divinity funktioniert bei mir noch recht gut. Das spielt sich ja fast wie ein rundenbasiertes SRPG. Das mag ich doch recht gerne. Westliche Action-RPGs hingegen... schwierig.
Trotzdem sollte sich keiner wegen meines sehr speziellen Erfahrungsberichts nicht an den Witcher wagen. Das Spiel gilt als bestes RPG dieser Gen und ist bei Spielern extrem beliebt (einer der höchsten User-Scores auf Metacritic). Das sollte man schon mal gespielt haben...
Was die Sache mit dem Abbrechen angeht: Ging mir nach ca. 20 Stunden genauso, hab mich dann aber Monate später zusammengenommen und nochmal neu gestartet, weil ich unbedingt wissen wollte, wie das alles ausgeht. Hab mir das erste Mal in meinem Leben sogar extra Urlaub dafür genommen; ich brauche freie Zeit dafür um abtauchen zu können^^. (Und für mich hat sich die Story entsprechend gelohnt, dass ich das nicht als verschwendete Zeit ansehe^^. Werd ich vermutlich für Cyberpunk 2077 wiederholen, aber das ist ein anderes Thema...)
Ich bin sehr gespannt, wie sehr sich das Spiel auf der Switch verkaufen wird. The Witcher 3 war ja (im Gegensatz zu den Vorgängern) echt kein Geheimtipp mehr, sondern eindeutig GOTY-Material schon zu der Zeit, als es 2015 veröffentlicht wurde...
Raskir hat geschrieben: ↑14.10.2019 21:25
@krulemuk
Ich habe bei westlichen rpgs oft das gleiche problem mit gameplay. Skyrim und pillars konnte ich nicht lange spielen, genauso wie Dragon age und drakensang. Eigentlich habe ich an westlichen rpgs nur Witcher 3 und Divinity original sin durchgespielt. Witcher 3 hat also bei mir noch geklappt, verstehe aber was du meinst. Konnte daher auch nie wirklich in baldurs gate und never Winter knights reinkommen. Dafür aber in diablo und den klonen
Da du mit D:OS ein Runden RPG zocken konntest, würde ich Pillars 2 mit Rundenkampf empfehlen. Wenn ich das damals schon gehabt hätte wäre das Spiel wesentlich runder gewesen. Echtzeit mit Pause ist nichts für mich und ich habe mich eher durch die Kämpfe gequält, aber der Rundenmodus ist super.
Ich bin auch kein Fan von Open World. Maximal etwas größere Hubs, aber je sandboxiger desto schlimmer für mich. Beste Teil der Reihe ist daher auch Witcher 2. Das hatte ne große Geschichte und trotzdem Zeit zum erkunden ohne immer ewig rumlaufen zu müssen.
Das große Problem von Witcher 3 ist in meinen Augen das fehlende Selbstvertrauen der Entwickler. Sie haben nämlich sehr viel Liebe und Arbeit in dieses Spiel gesteckt, aber weil sie nicht selbst an sich glaubten, haben sie das Spiel aufgebläht und aufgebläht und aufgebläht.
Gefühlt Fantastillionen Quests. Will man sich auf eine Quest einlassen, sammelt man unterwegs drei neue. Und irgendwann wiederholen sich auch die besten quests.
Sehr schade, dass die Währung im Spiel-Business heutzutage die Spielstunden sind. Ich habe weit über 100 Stunden verbracht, aber die letzte Erweiterung werde ich vielleicht niemals spielen, denn nach 150 Stunden kann man auch das beste Spiel der Welt nicht mehr sehen.
Zwei Drittel weniger Umfang, zwei Drittel weniger quests. Reine Fokussierung auf Qualität statt Quantität Das wärs gewesen. Aber dafür fehlte den Entwicklern leider der Mut.
Kein Wunder, dass sie danach erstmal keinen Bock haben auf Mittelalter und was futuristisches machen müssen.
Zur Detail und FPS Diskussion: gucken sich Herr der Ringe Fans die Filme auch auf VHS an und sagen: "büßt nichts von seiner Faszination ein!"? Für mich ist es ein Graus, mir vorzustellen ich müsste mit 30fps oder weniger und reduzierte Auflösung und Details durch Skellige laufen. Dann kann man es auch gleich ganz sein lassen.