Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft

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4P|BOT2
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Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft

Beitrag von 4P|BOT2 »

In die losgetretene G2A.com-Kontroverse (schlimmer als Schwarzkopien für Indie-Entwickler; gekaufte positive Berichterstattung) mischte sich nun auch Scott Klonan, PR und Community Manager von Wube Software (Factorio), ein. In einem Blog-Beitrag schrieb er, dass sie ungefähr 6.600 Dollar an Kreditkarten-Firmen zurückzahlen mussten, weil Factorio-Keys mit gestohlenen Kreditkartendaten gekauft und d...

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Black Stone
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft

Beitrag von Black Stone »

Da Factorio vermutlich eines der attraktiveren Spiele in dem Bereich darstellt, hat G2A wohl quasi Recht, wenn sie (sinngemäß) sagen, das es ihrer Ansicht nach nur Peanuts sind...
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Sir_pillepalle
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft

Beitrag von Sir_pillepalle »

Der Witz ist für mich, dass der entstandene Schaden aufgrund der Rückbuchungen womöglich den mit den 300 Keys erzielten Umsatz überschreitet.
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DonDonat
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft

Beitrag von DonDonat »

Sir_pillepalle hat geschrieben: 13.07.2019 17:45 Der Witz ist für mich, dass der entstandene Schaden aufgrund der Rückbuchungen womöglich den mit den 300 Keys erzielten Umsatz überschreitet.
Ich kann dieser Aussage irgendwie nicht folgen.
Könntest du dies bitte genauer erklären?

Meine bisheriger Gedankengang dazu sieht in etwa so aus: durch die Bearbeitung der Rückerstattungen entstehen zusätzliche Kosten, die normal nicht entstanden werden.


Ansonsten halte ich diese Aussage wieder für sehr spekulativ, wie man ja wunderbar anhand folgender Aussage erkennen kann:
Dass viele der betroffenen Keys via G2A.com verkauft wurden, führen die Entwickler auf die Kommentare vieler Nutzer zurück, die schrieben, dass sie das Spiel bei G2A.com gekauft hätten, es dann aber aus ihrer Spiele-Bibliothek verschwunden sei.
Heißt im Klartext und unter der Berücksichtigung der genannten Summe, es mussten Keys im Wert von 6600$ gesperrt werden. Aus was für Gründen genau, bleibt hier aber ebenso Spekulation, wie der Weg/ der Ort wo/wie sie überhaupt an Spieler gekommen sind.
Socke81
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft

Beitrag von Socke81 »

Blöd nur das man über Steam keine Keys kaufen kann. Oder kann mir einer zeigen wie das geht? Wenn man ein Spiel über Steam kauft wird es mit dem Steam Account verbunden. Einen Key sieht man zu keinem Zeitpunkt.

Die Keys können nur vom Entwickler selbst erzeugt werden. Diese kann er dann weiterverkaufen. Dieser wiederum kann die Keys verkaufen. Über Humble Bundle ect.. So jetzt werden bei HB Keys mit geklauten Kreditkarten gekauft. Dazu stellen sich ein paar Fragen.

Warum kann man dort so viele Keys auf einmal kaufen?
Warum muss HB nicht dafür bezahlen sondern der Entwickler? Wenn ich mit einer geklauten KK eine Cola im Supermarkt kaufe muss der Coca Cola die Cola und irgendwelche Bank Gebühren bezahlen? Was ist das für ein Schwachsinn. Und das glaubt ihr echt? Welches Rechtssystem soll das bitte sein? Kongo?

PS: Ich verkaufe auch Software über einen Onlineshop. Und es kommt ab und zu vor das mit geklauter KK was gekauft wird. Und was passiert? Es steht einmal +10€ für den Verkauf in meiner Liste und wenn das ein Betrug war kommt später -10€ dazu. Keine Bank Gebühren oder sonst was.
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casanoffi
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft

Beitrag von casanoffi »

Sir_pillepalle hat geschrieben: 13.07.2019 17:45 Der Witz ist für mich, dass der entstandene Schaden aufgrund der Rückbuchungen womöglich den mit den 300 Keys erzielten Umsatz überschreitet.
Aufgrund von Gebühren, die die Kreditkarteninstitute verlangen, wird das wahrscheinlich der Fall sein.

Aber ich gehe mal davon aus, dass in dem Fall der Key-Seller selbst der Geschädigte ist.
Und dann trifft es ja, böse formuliert, den richtigen.
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danke15jahre4p
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft

Beitrag von danke15jahre4p »

Socke81 hat geschrieben: 13.07.2019 18:30Die Keys können nur vom Entwickler selbst erzeugt werden.
erstens korrekt und jetzt gehen wir einfach mal zweitens davon aus, dass dies mit chargeback so stimmt wie der entwickler das hier so schreibt, das würde ja bedeuten, er selber hat seine keys an jemanden verkauft der diese bei ihm mit gestohlenen kreditkartendaten gekauft hat, weil muss ja, denn mit chargeback kann ja nur der belastet werden auf dessen konto das geld eingegangen ist.

und was macht der entwickler? anstatt sich zu fragen wie er selber auf kreditkartenbetrug reinfallen konnte, ärgert er sich nun, dass durch sein und das verschulden des kreditkarteninstitutes die keys auf g2a auftauchen.

wie bescheuert ist das?

mit anderen worten, er hätte es akzeptiert, dass seine keys mit geklauten kreditkartendaten gekauft wurden, solange sie nirgends auftauchen und er so auch nicht mit chargeback belastet wird, sprich, g2a zeigt ihm mehr oder minder sein versagen auf und er regt sich darüber auf.

köstlich.

greetingz
CritsJumper
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft

Beitrag von CritsJumper »

-Seufz-

Bei der letzten Diskussion zu dem Thema hat doch noch jemand geschrieben: "Warum passiert das den Factorio Machern nicht?" - Ich habs (diese News) schon tapsen gehört!

Wenn ich mir dann vorstelle das z.B. pro Key geschätzt und aus der Luft gegriffen:15 Euro Gebühren drauf kommen und dann der Entwickler von seinem Urlaubsgeld bei 300 gestohlenen Schlüsseln 4500 Euro abdrücken muss... prost Mahlzeit!
DonDonat hat geschrieben:Heißt im Klartext und unter der Berücksichtigung der genannten Summe, es mussten Keys im Wert von 6600$ gesperrt werden. Aus was für Gründen genau, bleibt hier aber ebenso Spekulation, wie der Weg/ der Ort wo/wie sie überhaupt an Spieler gekommen sind.
Kurz erklärt:
1. Der Fiese Hacker Anton, hat einen Trojaner auf deinem Rechner. Entwendet dir deine Kreditkarten-Nummer nachdem du damit irgendwo was anderes gekauft hast.
2. Anton kauft mit deiner Nummer 300x das Spiel irgendwo oder legal, vielleicht direkt bei Factorio.
3. Anton setzt die Keys zum Verkauf direkt oder über zwischenhändler bei G2A ab.
4. Deine Kreditkartenfirma bucht bei dir ab.
5. Du bemerkst es und lässt das zurück buchen.
6. Die Kreditkartenfirma berechnet Facturio eine Gebühr für illegale Abbuchung und ein Pauschale für die Rückbuchung.
7. Die Kunden kaufen bei G2A einen Key (mit legalen Mitteln) und können ihn nutzen....
8. Facturo hat die Liste, gesehen das der Key aktiviert wurde und sperrt ihn, nachdem sie aufwendig wissen welche Keys zu welcher Transaktion gehörten.
9. ...nutzen bis er gesperrt wurde.
Zuletzt geändert von CritsJumper am 13.07.2019 19:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Peter__Piper
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft

Beitrag von Peter__Piper »

ChrisJumper hat geschrieben: 13.07.2019 19:26 -Seufz-

Bei der letzten Diskussion zu dem Thema hat doch noch jemand geschrieben: "Warum passiert das den Factorio Machern nicht?" - Ich habs (diese News) schon tapsen gehört!

Wenn ich mir dann vorstelle das z.B. pro Key geschätzt und aus der Luft gegriffen:15 Euro Gebühren drauf kommen und dann der Entwickler von seinem Urlaubsgeld bei 300 gestohlenen Schlüsseln 4500 Euro abdrücken muss... prost Mahlzeit!
Das war ich ;)
Ich zitiere mal meine Reaktion darauf aus einem anderem Thread:
Peter__Piper hat geschrieben: 13.07.2019 01:29 Hmm, irgendwie entäuschend von den Devs von Factorio das sie auf diesen Zug mit aufspringen.
Oder ich unterschätze das Problem gewaltig :man_shrugging:

Aber sie lassen ja auch Zahlen rüberwachsen - was für mich dann noch unverständlicher ist.

300 Keys bei Insgesamt (laut Wiki) 600.000 verkauften Einheiten in 2016.
Da sind also 0,05 % der Spiele die mit geklauten Kreditkarten gekauft wurden.
Klingt für mich nach einer guten Quote :man_tipping_hand:
Der Einzelhandel hat sicherlich einen höheren Verlust durch Diebstähle zu verzeichnen.

Verstehe wirklich nicht warum man sich bei solch einer Quote so extrem als Opfer stilisieren muss :?
CritsJumper
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft

Beitrag von CritsJumper »

Peter__Piper hat geschrieben: 13.07.2019 19:32 Das war ich ;)
Ich zitiere mal meine Reaktion darauf aus einem anderem Thread:
Ah, jetzt sehe ich dann hast du quasi diese News an 4P geliefert ;D
Immerhin lesen sie dann doch das Forum. *g*

Ich muss gestehen das für mich bei dem Verständnis der Knackpunkt war, als ich verstanden hab das die Kosten bei den Entwicklern landen wenn die Kriminellen und die Käufer des Keys quasi anonym einkaufen.

Follow the Money hilft halt nicht weil die Schuldner ja selbst, betrogene und gebeutelte Kunden waren/sind.

Ich dachte aber auch das die Banken zu einem gewissen Teil haften, aber wahrscheinlich ist das falsch, die holen sich das von denen zurück die es verbockt haben zu prüfen woher das Geld kommt.

Im Grunde würde es helfen wenn man bei einer Zahlung mit der Kreditkarte über einen 2 Faktor sich ausweisen müsste, das einem die Karte wirtlich gehört.

Wenn ich daran denke das Paypal mich letztens ein mal angerufen hat als ich eine Überweisung tätigen wollte, zur Eingabe einer weiteren PIN, verstehe ich nicht warum man das nicht auch einfach bei den Kreditkarten Firmen macht.

Bzw. Ich hatte da deinen anderen Post im Kopf ein paar Tage zuvor:
Peter__Piper hat geschrieben: 08.07.2019 12:05 Du schenkst also diesem Indidev dein volles Vertrauen ?
Wie kommt es denn das man bspw. Factorio nicht günstiger in einem keyshop bekommt, als auf deren Website oder Steam ?
Ist das Hexenwerk was die Devs von Factorio da fabrizieren ? :Kratz:
Oder wie erklärst du dir das ?
Und ich hatte auch gehofft das sie einen besseren Status haben weil sie es besser überprüfen oder keine Keys an dritte raus geben. Zu früh gefreut. :D
bloub
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft

Beitrag von bloub »

selbst schuld, wenn man sich die rückbuchungsgebühren aufzwingen lässt. der entwickler hat schlieslich nichts falsch gemacht, der ferhler liegt entweder beim kk inhaber oder kk firma. sollen die sich darum kloppen wer was bezahlt.
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DonDonat
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft

Beitrag von DonDonat »

ChrisJumper hat geschrieben: 13.07.2019 19:26
DonDonat hat geschrieben:Heißt im Klartext und unter der Berücksichtigung der genannten Summe, es mussten Keys im Wert von 6600$ gesperrt werden. Aus was für Gründen genau, bleibt hier aber ebenso Spekulation, wie der Weg/ der Ort wo/wie sie überhaupt an Spieler gekommen sind.
Kurz erklärt:
1. Der Fiese Hacker Anton, hat einen Trojaner auf deinem Rechner. Entwendet dir deine Kreditkarten-Nummer nachdem du damit irgendwo was anderes gekauft hast.
2. Anton kauft mit deiner Nummer 300x das Spiel irgendwo oder legal, vielleicht direkt bei Factorio.
3. Anton setzt die Keys zum Verkauf direkt oder über zwischenhändler bei G2A ab.
4. Deine Kreditkartenfirma bucht bei dir ab.
5. Du bemerkst es und lässt das zurück buchen.
6. Die Kreditkartenfirma berechnet Facturio eine Gebühr für illegale Abbuchung und ein Pauschale für die Rückbuchung.
7. Die Kunden kaufen bei G2A einen Key (mit legalen Mitteln) und können ihn nutzen....
8. Facturo hat die Liste, gesehen das der Key aktiviert wurde und sperrt ihn, nachdem sie aufwendig wissen welche Keys zu welcher Transaktion gehörten.
9. ...nutzen bis er gesperrt wurde.
So ganz funktioniert deine Kette nicht.
Um genauer zu sein scheitert sie schon an Punkt zwei, da bei Facturio nicht wissen, wie(so) die Keys gekauft wurden.
Ob dass nun dein Anton via Phishing ist oder aber irgendein andere Grund, wieso ein Käufer bei seiner Kreditkarten-Firma eine Rückbuchung beantragt (z.B. wenn der Sohn von Anton ohne das Wissen des Vaters nen vollkommen legalen Key kauft). Plus, die bei Facturio können ebenfalls nicht wissen, ob die Keys via G2A, Kinguin oder sonst wo verkauft wurden (ebenfalls denkbar und hier bisher immer ignoriert: mit Daten aus einem Phishing Angriff direkt bei Steam Keys kaufen, dass führt am Ende zum exakt selben Ergebnis wie beim Reselling).

Natürlich gibt es dabei dann noch mehr Faktoren wie z.B. dass der Käufer des Keys beim Reseller erneut einen Key bekommt, der ja wieder von Facturio gekauft wurde, dass geringere Preise auch mehr Nachfrage auslösen kann etc.

Deswegen meine ich in der Summe ja, das Ganze ist spekulativ ;)
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manu!
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft

Beitrag von manu! »

Unfassbare 300 Keys von 600.000 verkauften Codes.... Puh ja nee.Das ist in der Tat ein Grund um mal so richtig zu jammern.
Das ist wirklich lächerlich...
Doc Angelo
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft

Beitrag von Doc Angelo »

Übrigens: Niemand hat gesagt, das 600.000 Keys verkauft wurden. Soweit ich weiß ist das eine Schätzung die nicht vom Entwickler selbst kommt, und die Zahl beinhaltet alle Verkäufe, und nicht nur Keys.
CritsJumper
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft

Beitrag von CritsJumper »

DonDonat hat geschrieben: 13.07.2019 22:42 So ganz funktioniert deine Kette nicht.
Um genauer zu sein scheitert sie schon an Punkt zwei, da bei Facturio nicht wissen, wie(so) die Keys gekauft wurden.
Nein das ist ganz normal. Bei Identitätsdiebstahl handelt man ja unter einer anderen ID. Es wirkt von außen wie eine legale Transaktion. Genau genommen ist das ja auch nicht unterscheidbar, weil es zum Zeitpunkt der Transaktion keine Möglichkeit gibt (da fehlender 2FA), dies fest zu stellen.

Von mir aus kauft Anton auch nicht 300 Keys auf einmal sondern über einen Zeitraum von 120 Stunden von mehreren Accounts aus jeweils immer einen Key mit einer anderen Nummer.

Bei ganz verschiedenen Händlern, überall auf der Welt.

Wegen der AnzahlderKeys
Ist es nicht total unerheblich? Ich meine klar kann man das mit einkalkulieren. Aber es ist ein Verbrechen! Die ganze härte trifft hier eben nicht die Händler, sondern direkt den Urheber. Klar das können die auch einfach Umlegen, aber ich finde das schon blöd damit zu Argumentieren das es normal ist. Auf der einen Seite ja, wenn sie das umgehen wollen müssen andere Sicherheitsmaßnahmen her, oder einfach Kreditkarten nicht akzeptieren.
Aber wenn mir mein Nachbar erzählen würde das 300 Idoten bei ihm in die Wohnung sind und für 6600 Dollar alles kaputt geschlagen haben, würde ich nicht sagen "ok bist ja Versichert". Mich würde es schon mitnehmen und tollerabel finde ich das ehrlich gesagt auch nicht. Aber ja es sind wohl die Kosten die jeder von uns weg stecken muss.