Homo oder Hetero?

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Homo
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6
3%
 
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TheTerrific
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Beitrag von TheTerrific »

Ganz klar: Hetreo

Was anderes würde ich auch nicht schreiben:)

PS: Aber mal ehrlich: Wer von uns hat noch nicht an sich herumgefummelt??^^
johndoe531805
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Beitrag von johndoe531805 »

Pesttod. hat geschrieben:Para@ Lachst Du auch ueber Schulenwitze?
Kommt drauf an...ich kenne nicht gerade viele Witze muß ich gestehen. Aber die Meisten, die ich kennen gehört habe waren mir etwas zu rassistisch, da sie meist deffamierend auf die Personengruppe ausgerichtet war. Vielleicht bin ich auch einfach nur zu sensibel. Ich lass mich aber auch gern vom Gegenteil überzeugen.:)
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Pesttod.
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Beitrag von Pesttod. »

Witze a la: "Sie ernten nichts, aber saehen trotzdem." kennst Du nicht?

Ich hatte mir mal vor langer Zeit Gedanken darueber gemacht, warum es Schwule gibt, sicher sind die Gruende so breit gefaechert, dass man keine klassische Antwort geben kann... ich frage mich trotzdem. Warst Du denn immerschon an Maennern interessiert? Wenn ich mir vorstelle, dass mir jemand vorwirft, ich wuerde krank sein, weil ich auf Frauen stehe, wuerde mir nicht gefallen.. aus der Sicht sollte man vielleicht versuchen zu verstehen. Was sagst Du dazu, Para?

Ich kannte jemanden, der gluecklich verheiratet war, sich scheiden lassen hat und quasi schwul wurde. Das kam sicherlich nicht von heute auf morgen.
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Metal Gear Solid Freak
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Beitrag von Metal Gear Solid Freak »

Pesttod. hat geschrieben:Wenn ich mir vorstelle, dass mir jemand vorwirft, ich wuerde krank sein, weil ich auf Frauen stehe, wuerde mir nicht gefallen.. aus der Sicht sollte man vielleicht versuchen 'hier fehlt das Wort' zu verstehen. Was sagst Du dazu, Para?

Ich kannte jemanden, der gluecklich verheiratet war, sich scheiden lassen hat und quasi schwul wurde. Das kam sicherlich nicht von heute auf morgen.
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johndoe531805
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Beitrag von johndoe531805 »

Pesttod. hat geschrieben:Wenn ich mir vorstelle, dass mir jemand vorwirft, ich wuerde krank sein, weil ich auf Frauen stehe, wuerde mir nicht gefallen.. aus der Sicht sollte man vielleicht versuchen 'hier fehlt das Wort' zu verstehen. Was sagst Du dazu, Para?
Stimme ich Dir absolut zu.
Pesttod. hat geschrieben: Ich kannte jemanden, der gluecklich verheiratet war, sich scheiden lassen hat und quasi schwul wurde. Das kam sicherlich nicht von heute auf morgen.
Nun, ich kenne ebenso Viele, die das Gegenteil behaupten: Schwul wird man nicht, man ist es oder ist es nicht! Aber das trifft längst nicht immer zu, wie z.B. in meinem Falle, obwohl ich schon seit fast 4 Jahren in einer festen Beziehung lebe.

Meine erste Freundin hatte ich mit 11 (eigentlich schon sehr früh, wenn man das mal im Verhältnis sieht). Hat ganze 4 Wochen gedauert und dann war's vorbei. Mit war das alles zu oberflächlich und irgendwann habe ich gemerkt, nur ausgenutzt zu werden.

Danach erstmal gar nichts, weder Freund noch Freundin. Ich weiß nicht, wie das bei Anderen ist aber in meinem Fall war es so, das ich mich mit 15 in Jemanden aus meiner Nebenklasse verguckt habe. :roll: Und dann steht man auf einmal zwischen 2 Fronten und einer Menge schlaflosen Nächten, in denen man sich fragt, was man falsch gemacht hat und man kommt irgendwann zu dem Ergebnis das man nur 2 Möglichkeiten hat:

Entweder sein Gefühl zu ignorieren, was die Meisten nur sehr kurzweilig durch halten, einfach ansprechen oder Klappe halten und sich ja nichts anmerken lassen. Ich entschied mich für die 2. Möglichkeit, denn in den 80ern war das Thema noch weitaus schwieriger als heute. Im Prinzip ging das ganze 12 Jahre so (die sog. "Zockerjahre"), bis ich von zu Hause ausgezogen bin und dann fängt man halt an, sich um zu schauen. Da 2001 das Internet immer günstiger wurde, bot es sich natürlich als erstes an, doch war es weiß Gott kein Zuckerschlecken. Bereits nach den ersten Treff's kann ich bestätigen, das es in der Szene auch ziemlich assoziale Personen gibt. Was mir wiederstrebt, ist mir trotz Allem eine Verallgemeinerung von Klischees in jeglicher Form, denn auch Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel.

Und obwohl ich eigentlich nach den paar Monaten ziemlich oberflächlichen Treff's keinen Bock mehr auf das Ganze hatte (und zwischendurch sogar wieder eine Freundin für 3-4 Wochen), kam es dann doch anders und wie es der Zufall so wollte durch ein zufälliges Treffen im Chat. Ich denke, so Manchem erging es genauso mit seiner jetzigen Freundin.;)

Naja...was soll ich sagen? Die ersten weiblichen Erfahrungen sind manchmal ausschlaggebend für viele Personen in der Homoszene. Und sehr viele sind nach solchen Erfahrungen über gesprungen oder führen sogar ein Doppelleben, ohne das die Partnerin davon weiß...wohl auch, weil diese Personen mit ihrer Ehe nicht zufrieden sind.

Ich denke aber, das man nur glücklich sein kann, wenn man sich nicht verschliesst und nach Gefühl lebt und nicht nach der Moral, Religion oder dem, was man von seinen Eltern eingeprägt bekam. Und zu "wahrer Liebe" gehört sicherlich noch eine ganze Menge mehr als nur das Sexuelle oder das Aussehen...nämlich der Charakter.

Treffendes Plakat übrigens, gefällt mir sehr gut. Ich denke, das ich da auch nichts hinzu fügen kann.:)

Schwulsein ist keine Krankheit sondern eine Lebensstil. Und wieder jeder Hetero-Mensch sollte man sich nicht die Frage stellen, ob man sexuelle Ausrichtung als Krankheit definieren kann. Diese Frage hat man sich bis in die Nazizeit gestellt. Was danach mit diesen Menschen geschah, bei denen es öffentlich wurde, wissen wir alle. Und deswegen bin ich froh, das man hier und heute frei darüber sprechen kann, auch wenn wir längst noch nicht den Standard und die Gleichberechtigung hier zu Lande haben, wie sie z.B. in Dänemark oder den Niederlanden üblich ist. Dort haben schwule Paare nicht nur das Recht auf Adoption eines Kindes, sondern dürfen auch heiraten und in einer gleichberechtigten Partnerschaft leben. Da kann und sollte die Regierung hier zu Lande noch einiges nachbessern.
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road_trippin
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Beitrag von road_trippin »

klasse text paralax!!
wirklich sehr gut und absolut zutreffend :wink:
TNT.sf
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Beitrag von TNT.sf »

freud hat doch mal gesagt, daß das einzig abnormale an sex ist, wenn man keinen hat. wie man aber seinen orgasmus kriegt sei völlig egal und niemals krank.

gegen seine sexuelle ausrichtung kann man auch einfach nichts tun, selbst wenn man pädophil oder sonst irgendwas abartiges ist, wo man sich selber wünscht, man würde es endlich loswerden. es geht einfach nicht.

ich habe schon viel mit meinem verstand rumexperimentiert, habe versucht alles mögliche zu durchleben egal wie krank und ekelhaft es auch sein mochte. im grunde weiss ich, daß man alle geisteszustände auf irgendeine art alterieren kann, sogar phobien! aber mit der eigenen sexualität klappt das nicht im geringsten.

und gerade deswegen kann man auch von mir nicht erwarten absolut tolerant gegenüber schwulen zu sein. ich habe nichts dagegen, das sie sind wie sie nunmal sind und ihr leben so leben, aber ich finde es trotzdem widerlich wenn sich zwei knapp bekleidete männer vor meinen augen küssen. da kann ich nichts für, das ist nunmal so und egal wie ich mich bemühe, diese anwiderung kann ich nicht überwinden.

aber was solls, ich habe ja selber einen schwulen freund und der hat verständnis dafür ^^
übrigens stört der sich auch nicht daran, wenn ich das wort "schwul" gemäß unserer jugendkultur häufig in einem abwertenden sinne äußer, genau wie mit dem wort schwuchtel. also vllt bist du wirklich was zu sensibel, para ^^
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Zierfish
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Beitrag von Zierfish »

@TNT
glaub ich nicht...
imho kann man diese "anwiderung" überwinden...
wenn du erstma genug Schwule gesehen hast, welche sich küssen, dann wird dir das auch nicht mehr widerlich vorkommen...
schwule finden es ja auch sicher nicht widerlich, wenn sich ein Mann und eine Frau küssen...
und warum nicht? weil sie es gewohnt sind...
ich find es ja auch nicht eklig, wenn eine Frau einen Mann küsst... (weil da ja auch jemand einen Mann küsst) ^^
du findest nur die Vorstellung eklig einen Mann zu küssen (darfst deinen Spiegelneuronen danken)
aber ich denk schon, dass man darüber hinweg kommen kann.
Du meinst zwar, dass man alles heilen kann nur die sexuelle Neigung nicht, aber ich denke auch, dass sich ein Fetisch durchaus kurieren lässt.
Und ... ich weiß nicht...
ich würde auch keinen Mann küssen wollen (es sei denn man gäbe mir ... ähm...
naja ich bin mal nicht so für 10.000€ bin ich dabei (ich bin jung und brauche das Geld!!)
aber deswegen kann man sich dennoch an den Anblick gewöhnen...
da ist ja im GRUNDE!! auch nichts ekliges dabei...
klar will es keiner machen, aber man wird ja nicht krank oder stirbt oder was weiß ich...
ich glaub bei vielen leuten ist das einfach nur die Erziehung die dazu führt so intollerant ggü. gleichgeschlechtlichen Beziehungen zu sein.
naja lange rede kurzer Sinn...
ich bin schwul! (so ein scheiss... also ich mein... bei der Fragestellung... ich MUSSTE einfach Homo ankreuzen....)
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dens0n
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Beitrag von dens0n »

Bin hetero, hab aber nix gegen Schwule.
Das einzige was net so dufte wär wenn, falls ich mal Kinder haben sollte, die homosexuell werden würden. Das würd ich glaub net verkraften.
TNT.sf
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Beitrag von TNT.sf »

4P|Zierfish hat geschrieben: aber ich denk schon, dass man darüber hinweg kommen kann.
Du meinst zwar, dass man alles heilen kann nur die sexuelle Neigung nicht, aber ich denke auch, dass sich ein Fetisch durchaus kurieren lässt.
ja toll und warum? nur weil du das denkst?

dann denk doch mal daran, daß es morgen schweine regnet, vielleicht geht das dann auch ^^
johndoe531805
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Beitrag von johndoe531805 »

TNT.sf hat geschrieben: übrigens stört der sich auch nicht daran, wenn ich das wort "schwul" gemäß unserer jugendkultur häufig in einem abwertenden sinne äußer, genau wie mit dem wort schwuchtel. also vllt bist du wirklich was zu sensibel, para ^^
Es kommt gerade hierbei auf den Wortlaut an (z.B. bei Teamspeak oder Skype) oder wie gut man sein Gegenüber kennt. Wenn mich ein echter Freund als "Schwuchtel" bezeichnet (was Er mit Sicherheit niemals tun wird), würde ich das mit Sicherheit anders auffassen, als wenn es Jemand hier oder im ICQ oder Chat tut. Für mich ist es (übrigens auch laut Wikipedia) ein abwertender Begriff für seine Gefühlseinstellung und genauso werte ich es auch. Normalerweise ignoriere ich die entsprechenden Leute dann sofort, sofern sie sich nicht entschuldigen aber so wirklich geht es an mir nicht vorbei, als wäre nichts gewesen.


dens0n hat geschrieben:Bin hetero, hab aber nix gegen Schwule.
Das einzige was net so dufte wär wenn, falls ich mal Kinder haben sollte, die homosexuell werden würden. Das würd ich glaub net verkraften.
Das kannst Du aber nicht beeinflussen. Es ist genauso wie die Tatsache, das man sich nicht aussuchen kann, ob sein Kind ein Junge oder Mädchen wird.

Es gibt gewisse Gene und Hormone im Körper, die für unsere Empfindungen und Wünsche verantwortlich sind, auch für unsere sexuelle Ausrichtung. Seinem Sohn deswegen zu vernachlässigen oder ein zu schüchtern, um ihn zu zwingen, sein Leben gegen seine Gefühle zu führen, wäre eine großer Fehler, zumal dieser sich dann automatisch von seinen Eltern distanzieren würde. Bei mir war es übrigens genauso, allerdings erst nach dem Auszug. Und erst als alle Beteiligten darüber geredet haben, konnte man wieder ein ganz normales Familienleben führen.

Keine Eltern der Welt brauchen sich jemals Vorwürfe aufgrund von falscher Erziehung zu machen, nur weil ihre Söhne oder Töchter homosexuell sind, weil sie es im Grunde nicht beinflussen können. Sie haben zwar die Möglichkeit, die Moral ihrer Kinder zu beeinflussen, aber erfahrungsgemäß hält das nur so lange sie auch unter deren Dach leben.
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dens0n
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Beitrag von dens0n »

Wenns ein Sohn wird geh ich einfach jeden Tag mit ihm jagen.

Jetzt mal Spaß beiseite: Du hast Recht.
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pipan
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Beitrag von pipan »

Metal Gear Solid Freak hat geschrieben:
Pesttod. hat geschrieben:Wenn ich mir vorstelle, dass mir jemand vorwirft, ich wuerde krank sein, weil ich auf Frauen stehe, wuerde mir nicht gefallen.. aus der Sicht sollte man vielleicht versuchen 'hier fehlt das Wort' zu verstehen. Was sagst Du dazu, Para?

Ich kannte jemanden, der gluecklich verheiratet war, sich scheiden lassen hat und quasi schwul wurde. Das kam sicherlich nicht von heute auf morgen.
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1. ich denke nicht, dass der gute mann schwul "wurde". er wars wahrscheinlich schon immer und hat nur (aus welchen gründen auch immer) geheiratet.

2: ich denke nicht, dass schwulsein der ausdruck persönlicher individualität ist. hetero-sein ist es ja auch nicht. individualität drückt sich mehr in sachen wie klamotten, handlungsweisen, etc. aus. schwul- oder hetreosein ist nichts, was man sich aussuchen könnte und individuell modifizieren könnte. man hat es einfach oder auch nicht.
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Die Bratwurst
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Beitrag von Die Bratwurst »

ChristianusIV hat geschrieben:Ganz klar: Hetreo

Was anderes würde ich auch nicht schreiben:)

PS: Aber mal ehrlich: Wer von uns hat noch nicht an sich herumgefummelt??^^
kleine frage: was hat wichsen mit bücklingen zu tun? o_O

aber in erstem punkt stimm ich mit dir überein^^
johndoe531805
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Beitrag von johndoe531805 »

Das muß man jetzt nicht unbedingt verstehen, oder?

Aber wie ich sehe, kommt der Ergebnis der Umfrage dem Ergebniss der Deutschlandweiten Umfrage (etwa 10% schwul) schon ziemlich nahe, obwohl ich glaube das einige Bi-Stimmen gefehlt bzw. Heterostimmen nicht ganz ehrlich waren.;)