Rage 2 - Test

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Nekropolis2908115
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Re: Rage 2 - Test

Beitrag von Nekropolis2908115 »

Rabidgames hat geschrieben: 13.05.2019 18:45 Komischerweise sieht man gerade die Welt bei Eurogamer anders:
"Die Welt ist klein genug, es gibt Schnellreisepunkte und in der Story wird man nur selten zu was gezwungen, was man nicht tun will. Mal ein Rennen fahren, die schwer zu knackenden Convoys kann man in Ruhe ihre Kreise drehen lassen, wie vieles in Avalanche-Spielen sind es hier eher relativ unaufdringliche Optionen als Verpflichtungen und als solche funktionieren sie auch wunderbar."

Über Außenposten:
"Jeder der Outlaw-Posten hat einen eigenen Charakter und Aufbau. Es schafft im Rahmen der Möglichkeiten - Neon-Endzeit - genug Glaubwürdigkeit, wenn eine alte Raffinerie besetzt wurde oder ein abenteuerliches Konstrukt an der Seite eines Felsens hängt. Der Ablauf mag immer recht ähnlich sein - geht rein und lasst die Waffen sprechen -, aber es ist der persönliche Touch, der nie fehlt und es so wertvoll macht. Ich habe mich immer darauf gefreut, irgendwo anzukommen - natürlich auch wegen des eingangs genannten Grundes, aber auch, um zu sehen, was man sich hier ausgedacht hat."

Über Archen:
"Es ist ungewöhnlich und absolut löblich, dass ein Spiel sich mal traut Kernelemente als Belohnung für die Suchenden zu verstecken - wobei es sie jetzt natürlich nicht sooo komplex versteckt - und diese dann auch noch optional anzubieten."

Zusammengefasst:
"Die offene Welt ist solides Material".

Hier der Link zum Review: https://www.eurogamer.de/articles/2019- ... n-the-game

Von daher würde ich "leer und öde" nicht so stehen lassen, und als Fakt schon mal gar nicht.
Bedeutet aber die Wertung "60" nicht genau das? Solide? Zumindest würde ich das so interpretieren.
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Eisenherz
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Re: Rage 2 - Test

Beitrag von Eisenherz »

Kajetan hat geschrieben: 13.05.2019 16:43
Ja, in den wenigen Minuten zwischen Crashes war das ganz nett :)

Sry, aber das Spiel war zumindest auf meiner Hardware extrem instabil. Auf der neuen habe ich es aber noch nicht ausprobiert, hmmm, ...
Ich hatte keinen einzigen Crash bei Mad Max. :D

Aber ansonsten kann ich zustimmen, dass die Atmosphäre ziemlich stark war. Zwar war die Open World auch dort reichlich leer, aber sie war relativ klein, so dass es nicht gestört hat. Nur dieser labernde Freak auf dem Rücksitz hätte nicht sein müssen. Wobei gerade dieser Typ zumindest für eines der befriedigendsten Spielenden gesorgt hat! :mrgreen:
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Solidussnake
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Re: Rage 2 - Test

Beitrag von Solidussnake »

O.o. Bethesda, erst Fallout 76, nun Rage 2... ich hoffe Doom Eternal enttäuscht nicht gleichermaßen.
------------------------------------------------------

PC : Core I7 8700K @4,7 Ghz (All-Cores), 16 GB DDR4 3200, MSI RTX 3080 Gaming X Trio

VR : PS VR, Quest 2

Display/TV und Sound: MSI Optix MPG341CQR 34 Zoll UWQHD Monitor, LG 55B7D OLED Fernseher 5.1 Sound

Konsolen: PS5, PS4 Pro, PS3, PS Vita, PS VR, Nintendo Switch, 3DS XL
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casanoffi
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Re: Rage 2 - Test

Beitrag von casanoffi »

Hab mir die ersten 10 Minuten angesehen und was mir direkt auffällt, ist die enorm "farbenfrohe" Inszenierung.
Mag sein, dass das durch meinen Monitor kommt (obwohl der kalibriert ist und sehr natürliche Farben wiedergibt), aber da bekomme ich direkt Kopfschmerzen...
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
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Kajetan
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Re: Rage 2 - Test

Beitrag von Kajetan »

Eisenherz hat geschrieben: 13.05.2019 19:09 Ich hatte keinen einzigen Crash bei Mad Max. :D
Wenn man sich die Steam-Foren anschaut ... extreme Bandbreite von "Keine Probleme whatsoever" über "Hin und wieder ein wenig buggy" bis hin zu "Unspielbar!". Kein System erkennbar, quer über alle möglichen Hardware/Software-Kombinationen.

Nach dem vierten Patch für den PC, und immer noch diese Probleme, hatte man bei Avalanche wohl auch genug und es kam nix mehr :)
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P0ng1
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Re: Rage 2 - Test

Beitrag von P0ng1 »

Doom hat ja auch nur mit Ach und Krach ein "Gut" von 4Players bekommen.
3% weniger und es wäre nur noch "Befriedigend".

Selbst spielen und sich dann ein Bild vom Spiel machen. ;)
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MaxDetroit
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Re: Rage 2 - Test

Beitrag von MaxDetroit »

Rabidgames hat geschrieben: 13.05.2019 18:45
[...]

Zusammengefasst:
"Die offene Welt ist solides Material".

Hier der Link zum Review: https://www.eurogamer.de/articles/2019- ... n-the-game

Von daher würde ich "leer und öde" nicht so stehen lassen, und als Fakt schon mal gar nicht.
Ich hole mir meine Stimmen zu einem Spiel auch immer von mehreren Seiten / Magazinen. Und eurogamer ist auch immer dabei. Sonst lese ich noch gerne englischsprachige Magazine wir Polygon oder Rock, Paper Shotgun.

Leute die nur 4players lesen, nun ja, die sehen die Wertung hier teils als das letzte allgemeingültige Urteil an, dabei ist es nur ein Tester und sein persönliches Testergebnis. Das sieht man dann auch daran wenn sich wieder jemand tierisch darüber aufregt wenn ein Spiel (das er mit Freuden spielt) hier keine 90+ Wertung bekommt. Kommentare wie 'Ich habe ja schon vorher gewusst das das Spiel Scheisse wird' nur weil hier die Wertung etwas schlechter ausfällt, finde ich auch immer deplatziert und überzogen. Besonders wenn dann Leute kommen, eigene Erfahrungen mitteilen möchten, und sagen: "Hey, ich kann die Kritik nachvollziehen, aber ich habe trotzdem meinen Spass dabei. Das eine Feature gefällt mir ganz gut usw." und die dann immer wieder zu hören bekommen: "Das Spiel hat hier 60% bekommen! Hör auf damit Spass zu haben! Das ist Scheisse!".

Ich finde man muss das einordnen können und am besten drei, vier Reviews lesen um ein klares Bild zu bekommen. Spielerlebnisse können sehr unterschiedlich ausfallen, auch bei Testern. Und ob das Spiel etwas für einen ist, muss man am Ende selbst entscheiden können - Erfahrungsberichte von professionellen Testern die das auch sprachlich in einem guten Text fassen können, können dabei helfen, aber sind weiß Gott nicht immer der Weisheit letzer Schluss.
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BigEl_nobody
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Re: Rage 2 - Test

Beitrag von BigEl_nobody »

Eisenherz hat geschrieben: 13.05.2019 15:44 Leider wieder so ein typischer "Nehm ich irgendwann fürn Zehner im Sale mit"-Kandidat. Seit Jahren motiviert mich kein Game mehr dazu, Vollpreis zu zahlen. Hab ich mich geändert oder ist das alles tatsächlich nur noch diese lieblose Fließbandkacke, als die ich es empfinde?
Das Angebot ist in den letzten 15-20 Jahren explodiert und AAA Produktionen sind zur Massenware geworden. Geniale Spiele gibt es genauso heute wie früher, aber sie kommen nicht mit größerer Häufigkeit, sprich die Kunst liegt darin sich die richtigen Spiele rauszusuchen.

Angesichts des käuflichen Spielejournalismus, Influencer und unbegründeten Hype aber natürlich keine leichte Sache :mrgreen:

Rage 2 sah für mich ne ganze Weile sehr interessant aus, aber am Ende kam raus was ich vermutet habe. Nette Ballerei, aber sonst nix interessantes dahinter (Story, Spielwelt, Charaktere etc.). Der letzte Trailer vor Release hat da leider auch nicht geholfen, das war mehr zum fremdschämen.
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[3DS] - LoZ: Majoras Mask 3D; Luigis Mansion 2; Pokemon Alpha Saphir
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Hoodie McSackschweiß
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Re: Rage 2 - Test

Beitrag von Hoodie McSackschweiß »

Nekropolis hat geschrieben: 13.05.2019 19:09
Rabidgames hat geschrieben: 13.05.2019 18:45 Komischerweise sieht man gerade die Welt bei Eurogamer anders:
"Die Welt ist klein genug, es gibt Schnellreisepunkte und in der Story wird man nur selten zu was gezwungen, was man nicht tun will. Mal ein Rennen fahren, die schwer zu knackenden Convoys kann man in Ruhe ihre Kreise drehen lassen, wie vieles in Avalanche-Spielen sind es hier eher relativ unaufdringliche Optionen als Verpflichtungen und als solche funktionieren sie auch wunderbar."

Über Außenposten:
"Jeder der Outlaw-Posten hat einen eigenen Charakter und Aufbau. Es schafft im Rahmen der Möglichkeiten - Neon-Endzeit - genug Glaubwürdigkeit, wenn eine alte Raffinerie besetzt wurde oder ein abenteuerliches Konstrukt an der Seite eines Felsens hängt. Der Ablauf mag immer recht ähnlich sein - geht rein und lasst die Waffen sprechen -, aber es ist der persönliche Touch, der nie fehlt und es so wertvoll macht. Ich habe mich immer darauf gefreut, irgendwo anzukommen - natürlich auch wegen des eingangs genannten Grundes, aber auch, um zu sehen, was man sich hier ausgedacht hat."

Über Archen:
"Es ist ungewöhnlich und absolut löblich, dass ein Spiel sich mal traut Kernelemente als Belohnung für die Suchenden zu verstecken - wobei es sie jetzt natürlich nicht sooo komplex versteckt - und diese dann auch noch optional anzubieten."

Zusammengefasst:
"Die offene Welt ist solides Material".

Hier der Link zum Review: https://www.eurogamer.de/articles/2019- ... n-the-game

Von daher würde ich "leer und öde" nicht so stehen lassen, und als Fakt schon mal gar nicht.
Bedeutet aber die Wertung "60" nicht genau das? Solide? Zumindest würde ich das so interpretieren.
Also eine '60' ist für ein Spiel dieser Größe (Budget, Studio, etc.) schon eine schlechte Wertung. Vorallem wenn man beispielsweise mal bedenkt, dass ein Crackdown vor kurzem mit einer '73' weggekommen ist und eine sehr ähnliche Zielgruppe bedient wie Rage. Das fertige Spiel war quasi ein Bruchteil von dem was einem im Vorfeld angekündigt wurde und ein einziges Downgrade zu dem was es hätte werden sollen. Versprochene Inhalte wie der Multiplayer mit völliger Zerstörung waren nicht mal richtig in das Spiel implementiert und spielerisch einfach nur enttäuschend (keine arrangierte Gruppen etc.).

Oder ich zitiere mal aus dem Fazit des ähnlich bewerteten World War Z: "Nein, da krame ich lieber wieder das alte und bewährte Left 4 Dead hervor, anstatt weiter meine Zeit mit diesem ernüchternden Freischalt-Marathon zu verplempern".

Hier wird bei einem Spiel in diesem Wertungsbereich sogar von einer Zeitverschwendung gesprochen.

Gerade bei 4Players ergibt sich zwischen den Testern schon oft eine ganz andere Auslegung ihrer Bewertungsskala, was ein Einordnen der Spiele für den User nicht gerade leicht macht. Wenn ein so aufwendig produziertes Spiel wie Metro Exodus, das technisch, spielerisch und inhaltlich ohne Zweifel erhaben ist, eine '68' bekommt während ein One Piece World Seeker (ein komplett inhaltsloses Action-RPG) mit '77' bewertet wird, wird einem schnell klar, das oft mit ganz anderem Maß gemessen wird. Die Einordnung der Spiele kriegen andere Seiten / Magazine da meiner Meinung nach besser hin, dafür sind hier auf 4Players die Tests meist recht ausführlich. Nur fällt es einem als Leser halt schwer die negativen Punkte des Tests hier zu gewichten wenn die Wertung deutlich schlechter ist als bei einem Just Cause 4, obwohl dieses unter Abnutzungserscheinungen leidet und die gleichen Kritikpunkte vorweist.

Für mich wäre hier eigentlich auch Matthias der richtige Tester gewesen, da dieser eben andere Genrevertreter (Crackdown, Just Cause) bereits getestet hat und einem die Einordnung dann automatisch leichter fällt wie das Spiel im Vergleich zu diesen abschneidet.
dermoritz
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Re: Rage 2 - Test

Beitrag von dermoritz »

Danke für den "pünktlichen" Test!
Hätte mich fast nur wegen der Trailer zu einem Sofortkauf hinreißen lassen. Nun ist das vom Tisch :-).

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Valdasaar
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Re: Rage 2 - Test

Beitrag von Valdasaar »

Wollte mir das Spiel schon fast kaufen, nachdem ich den Test gelesen habe warte ich auf einen Sale.
Danke 4Players :)
johndoe1197293
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Re: Rage 2 - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

Hoodie McSackschweiß hat geschrieben: 13.05.2019 19:44Für mich wäre hier eigentlich auch Matthias der richtige Tester gewesen, da dieser eben andere Genrevertreter (Crackdown, Just Cause) bereits getestet hat und einem die Einordnung dann automatisch leichter fällt wie das Spiel im Vergleich zu diesen abschneidet.
Das wäre definitiv besser gewesen (auch schon bei Days Gone).
Aber bei der Menge an reviews die er in letzter Zeit verfasst hat, hat er eine Auszeit verdient. :)
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Vin Dos
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Re: Rage 2 - Test

Beitrag von Vin Dos »

Also diese ganzen Pseudo-Stories und cutscenes kann ich nicht mehr sehen. Deshalb finde ich es toll, dass hier wenigstens das gameplay passt. Alles andere interessiert mich nur noch wenig.

Wenn die Präsentation nur nicht so überdreht wäre mit dem knallbunten Effekten...Im sale mal für 10-15€.
treib0r
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Re: Rage 2 - Test

Beitrag von treib0r »

Ich habe nur den Video-Test gesehen und kann auf das Spiel getrost verzichten.
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MrLetiso
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Re: Rage 2 - Test

Beitrag von MrLetiso »

Hoodie McSackschweiß hat geschrieben: 13.05.2019 19:44
Nekropolis hat geschrieben: 13.05.2019 19:09
Rabidgames hat geschrieben: 13.05.2019 18:45 Komischerweise sieht man gerade die Welt bei Eurogamer anders:
"Die Welt ist klein genug, es gibt Schnellreisepunkte und in der Story wird man nur selten zu was gezwungen, was man nicht tun will. Mal ein Rennen fahren, die schwer zu knackenden Convoys kann man in Ruhe ihre Kreise drehen lassen, wie vieles in Avalanche-Spielen sind es hier eher relativ unaufdringliche Optionen als Verpflichtungen und als solche funktionieren sie auch wunderbar."

Über Außenposten:
"Jeder der Outlaw-Posten hat einen eigenen Charakter und Aufbau. Es schafft im Rahmen der Möglichkeiten - Neon-Endzeit - genug Glaubwürdigkeit, wenn eine alte Raffinerie besetzt wurde oder ein abenteuerliches Konstrukt an der Seite eines Felsens hängt. Der Ablauf mag immer recht ähnlich sein - geht rein und lasst die Waffen sprechen -, aber es ist der persönliche Touch, der nie fehlt und es so wertvoll macht. Ich habe mich immer darauf gefreut, irgendwo anzukommen - natürlich auch wegen des eingangs genannten Grundes, aber auch, um zu sehen, was man sich hier ausgedacht hat."

Über Archen:
"Es ist ungewöhnlich und absolut löblich, dass ein Spiel sich mal traut Kernelemente als Belohnung für die Suchenden zu verstecken - wobei es sie jetzt natürlich nicht sooo komplex versteckt - und diese dann auch noch optional anzubieten."

Zusammengefasst:
"Die offene Welt ist solides Material".

Hier der Link zum Review: https://www.eurogamer.de/articles/2019- ... n-the-game

Von daher würde ich "leer und öde" nicht so stehen lassen, und als Fakt schon mal gar nicht.
Bedeutet aber die Wertung "60" nicht genau das? Solide? Zumindest würde ich das so interpretieren.
Also eine '60' ist für ein Spiel dieser Größe (Budget, Studio, etc.) schon eine schlechte Wertung. Vorallem wenn man beispielsweise mal bedenkt, dass ein Crackdown vor kurzem mit einer '73' weggekommen ist und eine sehr ähnliche Zielgruppe bedient wie Rage. Das fertige Spiel war quasi ein Bruchteil von dem was einem im Vorfeld angekündigt wurde und ein einziges Downgrade zu dem was es hätte werden sollen. Versprochene Inhalte wie der Multiplayer mit völliger Zerstörung waren nicht mal richtig in das Spiel implementiert und spielerisch einfach nur enttäuschend (keine arrangierte Gruppen etc.).

Oder ich zitiere mal aus dem Fazit des ähnlich bewerteten World War Z: "Nein, da krame ich lieber wieder das alte und bewährte Left 4 Dead hervor, anstatt weiter meine Zeit mit diesem ernüchternden Freischalt-Marathon zu verplempern".

Hier wird bei einem Spiel in diesem Wertungsbereich sogar von einer Zeitverschwendung gesprochen.

Gerade bei 4Players ergibt sich zwischen den Testern schon oft eine ganz andere Auslegung ihrer Bewertungsskala, was ein Einordnen der Spiele für den User nicht gerade leicht macht. Wenn ein so aufwendig produziertes Spiel wie Metro Exodus, das technisch, spielerisch und inhaltlich ohne Zweifel erhaben ist, eine '68' bekommt während ein One Piece World Seeker (ein komplett inhaltsloses Action-RPG) mit '77' bewertet wird, wird einem schnell klar, das oft mit ganz anderem Maß gemessen wird. Die Einordnung der Spiele kriegen andere Seiten / Magazine da meiner Meinung nach besser hin, dafür sind hier auf 4Players die Tests meist recht ausführlich. Nur fällt es einem als Leser halt schwer die negativen Punkte des Tests hier zu gewichten wenn die Wertung deutlich schlechter ist als bei einem Just Cause 4, obwohl dieses unter Abnutzungserscheinungen leidet und die gleichen Kritikpunkte vorweist.

Für mich wäre hier eigentlich auch Matthias der richtige Tester gewesen, da dieser eben andere Genrevertreter (Crackdown, Just Cause) bereits getestet hat und einem die Einordnung dann automatisch leichter fällt wie das Spiel im Vergleich zu diesen abschneidet.
Du vergleichst hier völlig unterschiedliche Spiele und beziehst den Aufwand der Produktion in eine "Wertung" mit ein, die den Spielspaß "darstellen" soll.

Außerdem erklärst Du Deine Meinung über Metro als allgemeingültig, erzählst aber gleichzeitig etwas davon, dass User die Wertungen nicht gewichten können.

Ich würde sagen, lies weiter Gamestar.
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