Vampire: The Masquerade - Bloodlines 2: Politische Ansichten, Pronomen, Vielfalt, Inklusion und Chris Avellone
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- Hühnermensch
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Re: Vampire: The Masquerade - Bloodlines 2: Politische Ansichten, Pronomen, Vielfalt, Inklusion und Chris Avellone
Es kotzt mich so an, dass zum dem Spiel bereits jetzt und fast ausschließlich so eine dämliche Gender-Diskussion ausgebrochen ist. Als ob man sich nicht erst einmal gedulden könnte, bis zum ersten Mal richtiges Gameplay präsentiert wird - im Idealfall ähnlich umfangreich, wie es vergangenes Jahr bei Cyberpunk 2077 der Fall gewesen ist. Stattdessen wird seitenweise darüber diskutiert, ob auch wirklich jede reale Randgruppe im Spiel adäquat präsentiert wird, damit sich bloß niemand auf dem Schlips getreten fühlt.
Leider befürchte ich ja, dass Umstände aus der Realität stark ins Spiel einfließen werden, bloß um keinen Shitstorm auf Twitter und Co. zu provozieren.
Leider befürchte ich ja, dass Umstände aus der Realität stark ins Spiel einfließen werden, bloß um keinen Shitstorm auf Twitter und Co. zu provozieren.
- dx1
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Re: Vampire: The Masquerade - Bloodlines 2: Politische Ansichten, Pronomen, Vielfalt, Inklusion und Chris Avellone
Dich stört, dass ein Thema zu präsent ist und widmest diesem deshalb fast Deinen ganzen Beitrag?
- Bachstail
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Re: Vampire: The Masquerade - Bloodlines 2: Politische Ansichten, Pronomen, Vielfalt, Inklusion und Chris Avellone
Solange es eine Option bleibt :
Warum nicht ?
Mich stört das nicht, ich kann ja weiterhin einen Mann oder bevorzugt eine Frau mit "korrekter" Anrede spielen, wenn ich das möchte.
Ich bin ebenfalls kein Fan von Fanatikern dieser Gender-Debatte, welche ihre 300 Geschlechter am liebsten in JEDEM Videospiel repräsentiert sehen wollen aber das hier finde ich absolut harmlos und sogar nachvollziehbar.
Es geht hier lediglich um die Anrede und dass ein Spiel Optionen anbietet, ist eine schöne Sache.
Warum nicht ?
Mich stört das nicht, ich kann ja weiterhin einen Mann oder bevorzugt eine Frau mit "korrekter" Anrede spielen, wenn ich das möchte.
Ich bin ebenfalls kein Fan von Fanatikern dieser Gender-Debatte, welche ihre 300 Geschlechter am liebsten in JEDEM Videospiel repräsentiert sehen wollen aber das hier finde ich absolut harmlos und sogar nachvollziehbar.
Es geht hier lediglich um die Anrede und dass ein Spiel Optionen anbietet, ist eine schöne Sache.
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Re: Vampire: The Masquerade - Bloodlines 2: Politische Ansichten, Pronomen, Vielfalt, Inklusion und Chris Avellone
Und genau das ist es: Es ist eine Anrede, mehr nicht und man bekommt eine Entscheidung, was nicht schlecht ist.
Die Debatten darum nerven mich auch, aber das kommt eben von den ganzen Leuten, die "SJW" als Lieblingsschimpfwort verwenden und überall wittern, dass ihr eigenes Leben bedroht wird, ohne einfach mal ganz simpel und nüchtern zu sehen, was es eigentlich bedeutet.
Ich muss bei vielen Kritikern Online immer an so einen Typen aus unserer Vampire Rollenspielrunde denken. War so ein Klischee-Nerd. Dick, dickliches Gesicht, socially awkward, nie ne Freundin, aber dann im Rollenspiel immer: Gut aussehend, reich, erfolgreich bei Frauen und mächtig. Immer. Ich stelle mir den Großteil der Leute so vor, die jetzt Angst haben, dass sie ihre Komplexe einfach nicht richtig ausleben können.
Die Debatten darum nerven mich auch, aber das kommt eben von den ganzen Leuten, die "SJW" als Lieblingsschimpfwort verwenden und überall wittern, dass ihr eigenes Leben bedroht wird, ohne einfach mal ganz simpel und nüchtern zu sehen, was es eigentlich bedeutet.
Ich muss bei vielen Kritikern Online immer an so einen Typen aus unserer Vampire Rollenspielrunde denken. War so ein Klischee-Nerd. Dick, dickliches Gesicht, socially awkward, nie ne Freundin, aber dann im Rollenspiel immer: Gut aussehend, reich, erfolgreich bei Frauen und mächtig. Immer. Ich stelle mir den Großteil der Leute so vor, die jetzt Angst haben, dass sie ihre Komplexe einfach nicht richtig ausleben können.

- xKepler-186f (f*ck marquard)
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Re: Vampire: The Masquerade - Bloodlines 2: Politische Ansichten, Pronomen, Vielfalt, Inklusion und Chris Avellone
Ich verstehe nicht warum das mit den Pronomen schlecht sein soll? Ist doch schön, dass es angeboten wird. Zumal sich die Aussagen aus dem Interview überhaupt nicht reißerisch lesen. Im Gegenteil, eher nüchtern.
Hört sich ziemlich differenziert an.Ich glaube nicht, dass man beide Seiten eines politischen Arguments betrachten kann, ohne beide Seiten zu verstehen. Es ist leicht zu sagen, dass etwas gut und etwas schlecht ist. Aber es wird definitiv einige politische Statements geben, von denen wir denken, dass sie richtig oder falsch sind.
- Todesglubsch
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Re: Vampire: The Masquerade - Bloodlines 2: Politische Ansichten, Pronomen, Vielfalt, Inklusion und Chris Avellone
Ich schätze die "Angst", sollte man es so nennen, besteht darin, dass nicht "nur" bei der Charaktererschaffung das thematisiert wird, sondern auch im Spiel a) größer vorkommt und b) total einseitig dargestellt wird.
...und ich glaube Transpersonen fürchten sie davor, dass es c) total schwachsinnig dargestellt wird.
...und ich glaube Transpersonen fürchten sie davor, dass es c) total schwachsinnig dargestellt wird.
- Xyt4n
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Re: Vampire: The Masquerade - Bloodlines 2: Politische Ansichten, Pronomen, Vielfalt, Inklusion und Chris Avellone
Ich persönlich bin froh, dass es solch eine Option gibt. Das gibt mir Freiheiten bei der Charakterdarstellung, die ich gerne wahrnehme und dafür bin ich den Entwickler dankbar.
Früher konnte man in vielen Spielen noch nicht mal ein weiblichen Avatar erstellen, heutzutage ist das Ganze um einiges differenzierter.
Was aber noch nervt ist, dass zu 90% der vorgegebene fester Held des Spiels männlich ist. Mehr Frauen würde zu mehr Abwechslung führen
Früher konnte man in vielen Spielen noch nicht mal ein weiblichen Avatar erstellen, heutzutage ist das Ganze um einiges differenzierter.
Was aber noch nervt ist, dass zu 90% der vorgegebene fester Held des Spiels männlich ist. Mehr Frauen würde zu mehr Abwechslung führen
Zuletzt geändert von Xyt4n am 25.03.2019 12:13, insgesamt 1-mal geändert.
- James Dean
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Re: Vampire: The Masquerade - Bloodlines 2: Politische Ansichten, Pronomen, Vielfalt, Inklusion und Chris Avellone
d) Nicht Transpersonen fürchten sich davor, dass sie ständig nonbinäre Geschlechtsteile in ihr Gesicht gerieben bekommen und plötzlich jede Person in der Spielwelt Asexuell, Pansexuell, Transsexuell, Homosexuell, Bisexuell usw. ist.Todesglubsch hat geschrieben: ↑25.03.2019 12:06 Ich schätze die "Angst", sollte man es so nennen, besteht darin, dass nicht "nur" bei der Charaktererschaffung das thematisiert wird, sondern auch im Spiel a) größer vorkommt und b) total einseitig dargestellt wird.
...und ich glaube Transpersonen fürchten sie davor, dass es c) total schwachsinnig dargestellt wird.
- xKepler-186f (f*ck marquard)
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Re: Vampire: The Masquerade - Bloodlines 2: Politische Ansichten, Pronomen, Vielfalt, Inklusion und Chris Avellone
Für die ängstlichen Menschen sind Punkt "a" und "b" vermutlich ein und dasselbe. Jegliche Andeutung von Gender wird als Angriff auf die eigene Sexualität gewertet.Todesglubsch hat geschrieben: ↑25.03.2019 12:06 Ich schätze die "Angst", sollte man es so nennen, besteht darin, dass nicht "nur" bei der Charaktererschaffung das thematisiert wird, sondern auch im Spiel a) größer vorkommt und b) total einseitig dargestellt wird.
...und ich glaube Transpersonen fürchten sie davor, dass es c) total schwachsinnig dargestellt wird.

- Usul
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Re: Vampire: The Masquerade - Bloodlines 2: Politische Ansichten, Pronomen, Vielfalt, Inklusion und Chris Avellone
Genau... Wie es in jedem Spiel auch genau so der Fall ist, in denen mehr als nur "Frau" und "Mann" vorkommt. Man kann sich vor diesem Thema ja schon gar nicht mehr retten in diesen Spielen. Überall wird man mit dieser Gender-Grütze zugeschissen und bekommt von den eigentlichen Spielen sonst nix mit.James Dean hat geschrieben: ↑25.03.2019 12:13d) Nicht Transpersonen fürchten sich davor, dass sie ständig nonbinäre Geschlechtsteile in ihr Gesicht gerieben bekommen und plötzlich jede Person in der Spielwelt Asexuell, Pansexuell, Transsexuell, Homosexuell, Bisexuell usw. ist.
- SethSteiner
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Re: Vampire: The Masquerade - Bloodlines 2: Politische Ansichten, Pronomen, Vielfalt, Inklusion und Chris Avellone
Irgendwie diskutieren wir jetzt deutlich mehr den Gender-Kram als auf der letzten Seite noch^^
Ich gehe mal zurück zu Eikant:
Also ich kann nur für mich sprechen aber ich bin da allgemein recht kritisch. Es ist ja nicht so als wenn ich jetzt nur gerade mal was von Vampire höre, ich hinterfrage das in den verschiedensten Fiktionen schon seit Jahr und Tag, nicht nur in Bezug auf Vampire, sondern eben auch andere Untote oder allgemein Parallelgesellschaften. Die Betrachtung ist dabei auch eher authenzitär (falls es das Wort überhaupt gibt) und weniger In-Universe. Klar, am PnP Tisch kann ich alles mögliche machen, so geht halt Fiktion und das ist auch gut so, es ist eben ein Rollenspiel und wie du das mit deinem dicken Rollenspielkollegen beschrieben hast, gibt es eben viele die dann etwas anderes sein wollen als in der Realität aber wenn ich mir nun das persönlich vorstelle also ich werde verwandelt, mit den nachfolgenden Konsequenzen, muss ich für mich feststellen, dass die Vampirgesellschaft mich ziemlich anpissen würde, ums mal hart auszudrücken. Ich breche ja nicht alle Kontakte ab, weil ich verwandelt wurde, sondern auf Druck von Außen her. Ich muss anfangen mich anders zu ernähren, auf Einfluß von Außen her. Psychologisch gesehen, dürften da allgemein die Konsequenzen wohl zwischen starker Abneigung und Unterwerfung schwanken, in meinem Fall eher Abneigung, denn das "Ich" bleibt ja erhalten.
Nebenbei, das ganze mit dem "man lebt nicht mehr unter Menschen", das "beißt" (hö hö) sich mit dem Aspekt, dass man ständig Menschen braucht (und sei es nur für die eigenen Schuhe), dass man sich auf einem Planeten voll mit Menschen befindet, die so ziemlich jede Ecke besiedelt haben und dass ja obendrein fast alle Konflikte irgendwas mit Vampiren zutun haben, diese also zwangsläufig sehr viel mit Menschen interagieren müssen und nicht zuletzt dem Aspekt, dass es nur sehr, sehr wenige Vampire gibt (was man dann natürlich clever ein bisschen untergräbt, in dem man sich ganz zufällig in er Endzeit befindet, wo dann doch ganz viele da sind^^).
Ansonsten, ganz klar komplex ist es auf alle Fälle, auch die Charaktere natürlich, es gibt halt nicht DEN Vampir. Vampire die Maskerade ist ein großartiges und umfangreiches Rollenspiel mit einer Menge Fluff und Stuff und ich freue mich auch auf das neue Spiel, das hoffentlich der Vorlage gerecht wird.
Ich gehe mal zurück zu Eikant:
Also ich kann nur für mich sprechen aber ich bin da allgemein recht kritisch. Es ist ja nicht so als wenn ich jetzt nur gerade mal was von Vampire höre, ich hinterfrage das in den verschiedensten Fiktionen schon seit Jahr und Tag, nicht nur in Bezug auf Vampire, sondern eben auch andere Untote oder allgemein Parallelgesellschaften. Die Betrachtung ist dabei auch eher authenzitär (falls es das Wort überhaupt gibt) und weniger In-Universe. Klar, am PnP Tisch kann ich alles mögliche machen, so geht halt Fiktion und das ist auch gut so, es ist eben ein Rollenspiel und wie du das mit deinem dicken Rollenspielkollegen beschrieben hast, gibt es eben viele die dann etwas anderes sein wollen als in der Realität aber wenn ich mir nun das persönlich vorstelle also ich werde verwandelt, mit den nachfolgenden Konsequenzen, muss ich für mich feststellen, dass die Vampirgesellschaft mich ziemlich anpissen würde, ums mal hart auszudrücken. Ich breche ja nicht alle Kontakte ab, weil ich verwandelt wurde, sondern auf Druck von Außen her. Ich muss anfangen mich anders zu ernähren, auf Einfluß von Außen her. Psychologisch gesehen, dürften da allgemein die Konsequenzen wohl zwischen starker Abneigung und Unterwerfung schwanken, in meinem Fall eher Abneigung, denn das "Ich" bleibt ja erhalten.
Nebenbei, das ganze mit dem "man lebt nicht mehr unter Menschen", das "beißt" (hö hö) sich mit dem Aspekt, dass man ständig Menschen braucht (und sei es nur für die eigenen Schuhe), dass man sich auf einem Planeten voll mit Menschen befindet, die so ziemlich jede Ecke besiedelt haben und dass ja obendrein fast alle Konflikte irgendwas mit Vampiren zutun haben, diese also zwangsläufig sehr viel mit Menschen interagieren müssen und nicht zuletzt dem Aspekt, dass es nur sehr, sehr wenige Vampire gibt (was man dann natürlich clever ein bisschen untergräbt, in dem man sich ganz zufällig in er Endzeit befindet, wo dann doch ganz viele da sind^^).
Ansonsten, ganz klar komplex ist es auf alle Fälle, auch die Charaktere natürlich, es gibt halt nicht DEN Vampir. Vampire die Maskerade ist ein großartiges und umfangreiches Rollenspiel mit einer Menge Fluff und Stuff und ich freue mich auch auf das neue Spiel, das hoffentlich der Vorlage gerecht wird.
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Re: Vampire: The Masquerade - Bloodlines 2: Politische Ansichten, Pronomen, Vielfalt, Inklusion und Chris Avellone
Ist zwar OT wie sonst was aber mein Tipp an dich.Hühnermensch hat geschrieben: ↑25.03.2019 10:24 Es kotzt mich so an, dass zum dem Spiel bereits jetzt und fast ausschließlich so eine dämliche Gender-Diskussion ausgebrochen ist. Als ob man sich nicht erst einmal gedulden könnte, bis zum ersten Mal richtiges Gameplay präsentiert wird - im Idealfall ähnlich umfangreich, wie es vergangenes Jahr bei Cyberpunk 2077 der Fall gewesen ist. Stattdessen wird seitenweise darüber diskutiert, ob auch wirklich jede reale Randgruppe im Spiel adäquat präsentiert wird, damit sich bloß niemand auf dem Schlips getreten fühlt.
Leider befürchte ich ja, dass Umstände aus der Realität stark ins Spiel einfließen werden, bloß um keinen Shitstorm auf Twitter und Co. zu provozieren.
Folge solche Diskussionen "einfach" nicht mehr.
Ich hab Ende letzten Monats mein Twitter Account gelöscht weil ich gemerkt habe, dass sich die Diskussionskultur drastisch verschlechtert hat.Egal zu welchem Thema und egal zu welcher Seite.
Zwar sagen die Leute sie wollen eine Diskussion aber eigentlich handeln sie so als ob sie nur ihre eigene Idiologie durch drücken wollen, komme was wolle.
Deswegen habe ich aufgehört mich in Diskussionen üüberhaupt zu beteiligen, die Energie die man in solche "Diskussion" einbringt ist einfach verschwendet.
Ich überlasse einfach den verblendeten Idiologen das Feld Namens Internet.Es ist einfach gesünder für einen selbst.
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Re: Vampire: The Masquerade - Bloodlines 2: Politische Ansichten, Pronomen, Vielfalt, Inklusion und Chris Avellone
@Seth
Ja, das sind auch richtige und gute Punkte. Die Vampirgesellschaft verbietet ja den Umgang mit den Menschen, die man kennt. Im Zweifel werden die getötet oder man eben selber.
Es gibt auch diese Vampire, die es schaffe, das Tier im Griff zu haben und richtig menschlich zu bleiben. Die werden akzeptiert, solange sie sonst die Regeln und Gesetze beachten, können aber eben den Ruf haben "schwächlich" zu sein.
Und ja, Vampire brauchen die Menschen...für ihre Politik, für ihre Macht, als Nahrung, aber man ist eben kein Teil im Sinne von "Ach, heute mal mit den Freunden ins Kino, mal wieder grillen, mal die Familie planen" usw...sieht man auch an der Terminologie. Vampire "gehen jagen", wenn sie Blut brauchen. Raubtier braucht Beute.
Ich finds auch super, wenn man kritisch hinterfragt. Dann entstehen solche schönen Gespräche, abseits vom ganzen Internethate und ich find auch die Diskussion um die "Genderdebatte" hier ja auch gesittet und gelassen.
Ich hab zwar auch nicht viel Lust, weiter drauf einzugehen, weil alle Punkte genannt wurden.
Speziell das Gefühl, dass die Entwickler damit bewusst und reflektiert erwachsen umgehen. So wirkte es nämlich auch auf mich.
Es ist auch was anderes, sowas zu erwähnen und Freiheiten zu lassen, oder, als Beispiel, bei Solo einen Droiden einzubauen, der weiblich sein soll und für Roboterrechte kämpft und mit dem Pansexuellen Lando rumvögelt. Das ist dann einfach die Holzhammermethode und da kann ich jeden verstehen, wenn das nicht gut aufgenommen wird und sowas schadet der gesammten Sache enorm.
Wenn man mit allen möglichen Thematiken nicht reißerisch umgeht, sondern reflektiert und vernünftig, wirds im Detail runder und je mehr ich vom Spiel lese, desto mehr kommt so ein Gefühl von "Die können das wirklich hinbekommen".
In Bloodlines 1 wurde die Vorlage hervorragend verstanden und umgesetzt. Mein Kritikpunkt ist eigentlich nur der Tzimisce, denn wenn die im Boden versinken können, was der tut, hat der seine Kraft auf fast höchster Stufe und wär ab da kaum besiegbar gewesen, aber Kritik auf hohem Niveau, der Charakter sonst hat mir gefallen.
Da auch der alte Autor an Bord ist, der die Story schreibt, erwarte ich wieder, dass die Vorlage verstanden wird. Da bin ich guter Dinge.
Wenn dann noch ein Chris Avellone verpflichtet wird zeigt Paradox eigentlich nur, dass sie Qualität liefern wollen und sich bewusst sind, was sie da für ein Projekt haben und was das für ein Name ist.
Ich weiß nicht mal, was mich kribbeliger gemacht hat: Diese Entwicklung jetzt oder Witcher 3, was ich hier aufführe, weils das letzte Spiel ist, was mich wirklich umgehauen hat und wo man dauernd dachte "Ah, die übernehmen sich mit dem Spiel".
Mit ganz viel Glück bekommen wir ein Team, dass auf hohem Niveau Rollenspiele schreiben wird.
Ja, das sind auch richtige und gute Punkte. Die Vampirgesellschaft verbietet ja den Umgang mit den Menschen, die man kennt. Im Zweifel werden die getötet oder man eben selber.
Es gibt auch diese Vampire, die es schaffe, das Tier im Griff zu haben und richtig menschlich zu bleiben. Die werden akzeptiert, solange sie sonst die Regeln und Gesetze beachten, können aber eben den Ruf haben "schwächlich" zu sein.
Und ja, Vampire brauchen die Menschen...für ihre Politik, für ihre Macht, als Nahrung, aber man ist eben kein Teil im Sinne von "Ach, heute mal mit den Freunden ins Kino, mal wieder grillen, mal die Familie planen" usw...sieht man auch an der Terminologie. Vampire "gehen jagen", wenn sie Blut brauchen. Raubtier braucht Beute.
Ich finds auch super, wenn man kritisch hinterfragt. Dann entstehen solche schönen Gespräche, abseits vom ganzen Internethate und ich find auch die Diskussion um die "Genderdebatte" hier ja auch gesittet und gelassen.
Ich hab zwar auch nicht viel Lust, weiter drauf einzugehen, weil alle Punkte genannt wurden.
Speziell das Gefühl, dass die Entwickler damit bewusst und reflektiert erwachsen umgehen. So wirkte es nämlich auch auf mich.
Es ist auch was anderes, sowas zu erwähnen und Freiheiten zu lassen, oder, als Beispiel, bei Solo einen Droiden einzubauen, der weiblich sein soll und für Roboterrechte kämpft und mit dem Pansexuellen Lando rumvögelt. Das ist dann einfach die Holzhammermethode und da kann ich jeden verstehen, wenn das nicht gut aufgenommen wird und sowas schadet der gesammten Sache enorm.
Wenn man mit allen möglichen Thematiken nicht reißerisch umgeht, sondern reflektiert und vernünftig, wirds im Detail runder und je mehr ich vom Spiel lese, desto mehr kommt so ein Gefühl von "Die können das wirklich hinbekommen".
In Bloodlines 1 wurde die Vorlage hervorragend verstanden und umgesetzt. Mein Kritikpunkt ist eigentlich nur der Tzimisce, denn wenn die im Boden versinken können, was der tut, hat der seine Kraft auf fast höchster Stufe und wär ab da kaum besiegbar gewesen, aber Kritik auf hohem Niveau, der Charakter sonst hat mir gefallen.
Da auch der alte Autor an Bord ist, der die Story schreibt, erwarte ich wieder, dass die Vorlage verstanden wird. Da bin ich guter Dinge.
Wenn dann noch ein Chris Avellone verpflichtet wird zeigt Paradox eigentlich nur, dass sie Qualität liefern wollen und sich bewusst sind, was sie da für ein Projekt haben und was das für ein Name ist.
Ich weiß nicht mal, was mich kribbeliger gemacht hat: Diese Entwicklung jetzt oder Witcher 3, was ich hier aufführe, weils das letzte Spiel ist, was mich wirklich umgehauen hat und wo man dauernd dachte "Ah, die übernehmen sich mit dem Spiel".
Mit ganz viel Glück bekommen wir ein Team, dass auf hohem Niveau Rollenspiele schreiben wird.
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Re: Vampire: The Masquerade - Bloodlines 2: Politische Ansichten, Pronomen, Vielfalt, Inklusion und Chris Avellone
Eikant hat geschrieben: ↑25.03.2019 12:58 @Seth
Ja, das sind auch richtige und gute Punkte. Die Vampirgesellschaft verbietet ja den Umgang mit den Menschen, die man kennt. Im Zweifel werden die getötet oder man eben selber.
Da gibts ja dann auch in Teil 1 diese Situation, wo man plötzlich von einer Arbeitskollegin erkannt wird. Super, dass sie das einbauten.
Es gibt auch diese Vampire, die es schaffe, das Tier im Griff zu haben und richtig menschlich zu bleiben. Die werden akzeptiert, solange sie sonst die Regeln und Gesetze beachten, können aber eben den Ruf haben "schwächlich" zu sein.
Und ja, Vampire brauchen die Menschen...für ihre Politik, für ihre Macht, als Nahrung, aber man ist eben kein Teil im Sinne von "Ach, heute mal mit den Freunden ins Kino, mal wieder grillen, mal die Familie planen" usw...sieht man auch an der Terminologie. Vampire "gehen jagen", wenn sie Blut brauchen. Raubtier braucht Beute.
Ich finds auch super, wenn man kritisch hinterfragt. Dann entstehen solche schönen Gespräche, abseits vom ganzen Internethate und ich find auch die Diskussion um die "Genderdebatte" hier ja auch gesittet und gelassen.
Ich hab zwar auch nicht viel Lust, weiter drauf einzugehen, weil alle Punkte genannt wurden.
Speziell das Gefühl, dass die Entwickler damit bewusst und reflektiert erwachsen umgehen. So wirkte es nämlich auch auf mich.
Es ist auch was anderes, sowas zu erwähnen und Freiheiten zu lassen, oder, als Beispiel, bei Solo einen Droiden einzubauen, der weiblich sein soll und für Roboterrechte kämpft und mit dem Pansexuellen Lando rumvögelt. Das ist dann einfach die Holzhammermethode und da kann ich jeden verstehen, wenn das nicht gut aufgenommen wird und sowas schadet der gesammten Sache enorm.
Wenn man mit allen möglichen Thematiken nicht reißerisch umgeht, sondern reflektiert und vernünftig, wirds im Detail runder und je mehr ich vom Spiel lese, desto mehr kommt so ein Gefühl von "Die können das wirklich hinbekommen".
In Bloodlines 1 wurde die Vorlage hervorragend verstanden und umgesetzt. Mein Kritikpunkt ist eigentlich nur der Tzimisce, denn wenn die im Boden versinken können, was der tut, hat der seine Kraft auf fast höchster Stufe und wär ab da kaum besiegbar gewesen, aber Kritik auf hohem Niveau, der Charakter sonst hat mir gefallen.
Da auch der alte Autor an Bord ist, der die Story schreibt, erwarte ich wieder, dass die Vorlage verstanden wird. Da bin ich guter Dinge.
Wenn dann noch ein Chris Avellone verpflichtet wird zeigt Paradox eigentlich nur, dass sie Qualität liefern wollen und sich bewusst sind, was sie da für ein Projekt haben und was das für ein Name ist.
Ich weiß nicht mal, was mich kribbeliger gemacht hat: Diese Entwicklung jetzt oder Witcher 3, was ich hier aufführe, weils das letzte Spiel ist, was mich wirklich umgehauen hat und wo man dauernd dachte "Ah, die übernehmen sich mit dem Spiel".
Mit ganz viel Glück bekommen wir ein Team, dass auf hohem Niveau Rollenspiele schreiben wird.
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Re: Vampire: The Masquerade - Bloodlines 2: Politische Ansichten, Pronomen, Vielfalt, Inklusion und Chris Avellone
Jau, das Ignorieren solcher Diskussionen ist für ein persönlich natürlich immer das einfachste Mittel. Allerdings - und da ist ja leider der Knackpunkt - sind diese Art von Diskussion samt Foren, in denen sie geführt werden, mittlerweile zu präsent, als dass sie einfach links liegen gelassen werden können. Vor allem, weil sie gegenwärtig im Fokus stehen und ultra schnell ein Shitstorm am Start ist, sollte auch nur eine winzige Kleinigkeit im Spiel vorhanden sein, das eine Zielgruppe auslässt oder gar verärgert.Sarkasmus hat geschrieben: ↑25.03.2019 12:40 Ist zwar OT wie sonst was aber mein Tipp an dich.
Folge solche Diskussionen "einfach" nicht mehr.
Ich hab Ende letzten Monats mein Twitter Account gelöscht weil ich gemerkt habe, dass sich die Diskussionskultur drastisch verschlechtert hat.Egal zu welchem Thema und egal zu welcher Seite.
Zwar sagen die Leute sie wollen eine Diskussion aber eigentlich handeln sie so als ob sie nur ihre eigene Idiologie durch drücken wollen, komme was wolle.
Deswegen habe ich aufgehört mich in Diskussionen üüberhaupt zu beteiligen, die Energie die man in solche "Diskussion" einbringt ist einfach verschwendet.
Ich überlasse einfach den verblendeten Idiologen das Feld Namens Internet.Es ist einfach gesünder für einen selbst.
Die Gefahr von derart schlechter Publicity ist für viele Entwickler aktuell so groß, dass sie alles tun, um möglichst niemanden auf den Pelz zu rücken und dementsprechendes in ihre Entwicklung einbeziehen. Ubisoft ist hier ja ganz vorne mit dabei