World of WarCraft: Battle for Azeroth - Bis Stufe 100: Zu lange Kämpfe, zu starke Gegner und offene Fragen

Hier findet ihr die entsprechenden Kommentare - inkl. Link zur News!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Benutzeravatar
Stalkingwolf
Beiträge: 8525
Registriert: 25.06.2012 07:08
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: World of WarCraft: Battle for Azeroth - Bis Stufe 100: Zu lange Kämpfe, zu starke Gegner und offene Fragen

Beitrag von Stalkingwolf »

schwach und sie verheizen den nächsten Warchief der Horde.
Twycross448 hat geschrieben: 31.07.2018 20:23
Stalkingwolf hat geschrieben: 31.07.2018 18:52Also MoP gar nicht gespielt.
Schade. Gerade Mists of Pandaria fand ich persönlich die beste Erweiterung der letzten Jahre. Klar besser als WoD und Legion (zumindest nach dem, was ich bisher von Legion gesehen habe). Aber gut, wahrscheinlich Geschmackssache.
ich hab MoP ja dann nachgeholt. Ich fand sogar WoD besser.
Das Setting passte gar nicht zu WoW.
Benutzeravatar
MrLetiso
Beiträge: 8064
Registriert: 21.11.2005 11:56
Persönliche Nachricht:

Re: World of WarCraft: Battle for Azeroth - Bis Stufe 100: Zu lange Kämpfe, zu starke Gegner und offene Fragen

Beitrag von MrLetiso »

Kajetan hat geschrieben: 31.07.2018 22:06 FOR THE HO... wut? Burn it? But ...
#notmyqueen

Ok, was kostet ein Fraktionswechsel? :)
Ich weiß gerade nicht, ob der letzte Satz ernst gemeint war :lol:

Ich glaube, dass Blizzard hier einen richtig, richtig guten Story-Arc aufbaut. Dass eine... wie nennen wir das jetzt... "Entfremdung" der Horde-Identität stattfindet ist genau so gewollt. Das kann man auch gut nachvollziehen, wenn man sich das Präludium "Before the Storm" in Buch- oder Hörbuchform zu Gemüte führt - die Spannungen innerhalb der Fraktionen könnten ohne weiteres eskalieren. Und das finde ich persönlich aus erzählerischer Sicht einen schönen Kniff.

Edit: Unsinn entfernt.
Zuletzt geändert von MrLetiso am 01.08.2018 13:21, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Stalkingwolf
Beiträge: 8525
Registriert: 25.06.2012 07:08
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: World of WarCraft: Battle for Azeroth - Bis Stufe 100: Zu lange Kämpfe, zu starke Gegner und offene Fragen

Beitrag von Stalkingwolf »

IMO wird die Horde zu instabil dargestellt.
Cheraa
Beiträge: 3118
Registriert: 20.02.2010 15:28
Persönliche Nachricht:

Re: World of WarCraft: Battle for Azeroth - Bis Stufe 100: Zu lange Kämpfe, zu starke Gegner und offene Fragen

Beitrag von Cheraa »

DEMDEM hat geschrieben: 30.07.2018 19:57 WoW hat nach nach 5 Jahren auch kein Item-Squish gebraucht, den ersten erst nach 10 Jahren. Also viel Spaß mit deinen "qualitativ gut geplannten MMOs wie FFXIV", in dem du auch im nächsten Addon noch genau das selbe machen wirst wie im aktuellen Addon. :Daumenrechts:
Weil man in WoW ja auch so viel Abwechslung hat zwischen den Erweiterungen. :roll:
Seit Release ist es das gleiche Content Model welches für jede Erweiterung verwendet wird und die Patches inhaltlich berechenbar, nur zeitlich nicht.

Und wenn man in einem Addon mit ca. 1,5 Mio HP startet und es nach zwei Jahren bereits 6 Mio HP sind. Dann läuft da was gehörig falsch. Das Powerlevel des Helden während einer Erweiterung zu verdoppeln ist sehr gut aber Blizzard muss es ja gleich vervier bis fünffachen.
Benutzeravatar
Kajetan
Beiträge: 27139
Registriert: 13.04.2004 10:26
Persönliche Nachricht:

Re: World of WarCraft: Battle for Azeroth - Bis Stufe 100: Zu lange Kämpfe, zu starke Gegner und offene Fragen

Beitrag von Kajetan »

MrLetiso hat geschrieben: 01.08.2018 09:51 Ich weiß gerade nicht, ob der letzte Satz ernst gemeint war :lol:
Nicht wirklich :)

Nein, Voljin meinte ja schon, dass viele ihn nicht verstehen werden, als er Sylvanas zur Anführerin der Horde gemacht hat. Ich hoffe mal, dass man sich bei Blizzard was dabei gedacht hat. Lustig könnte es werden, wenn Voljin als Untoter am Ende (?) der BfA-Storyline zurückkommt. Dass seine Geschichte nicht zu Ende ist, hat Blizzard ja bereits angedeutet.
Aber was gestern schon allein in den sozialen Median abging, war nicht mehr feierlich. Christie Golden (die nicht ansatzweise in das, was gerade passiert, involviert war) wurde als Verantwortliche auf den Scheiterhaufen gestellt. Ich bin aus dem Kopfschütteln nicht mehr rausgekommen.
Irrelevant. Das ist vollkommen irrelevant.
Benutzeravatar
MrLetiso
Beiträge: 8064
Registriert: 21.11.2005 11:56
Persönliche Nachricht:

Re: World of WarCraft: Battle for Azeroth - Bis Stufe 100: Zu lange Kämpfe, zu starke Gegner und offene Fragen

Beitrag von MrLetiso »

Kajetan hat geschrieben: 01.08.2018 10:59 Nein, Voljin meinte ja schon, dass viele ihn nicht verstehen werden, als er Sylvanas zur Anführerin der Horde gemacht hat. Ich hoffe mal, dass man sich bei Blizzard was dabei gedacht hat. Lustig könnte es werden, wenn Voljin als Untoter am Ende (?) der BfA-Storyline zurückkommt. Dass seine Geschichte nicht zu Ende ist, hat Blizzard ja bereits angedeutet.
Und darauf freue ich mich schon! In "Shadows of the Horde" gibt es sehr schöne Dialoge zwischen ihm und Bwonsamdi. Würde mich nicht wundern, wenn er mit ihm eine Reinkarnation dealen würde :D Auch die Tatsache, dass man ausgerechnet ein Bündnis mit den Zandalari-Trollen eingeht, ist definitiv kein Zufall. Hier hat der alte Dunkelspeertroll mit Sicherheit noch etwas zu melden.
Stalkingwolf hat geschrieben: 01.08.2018 10:08 IMO wird die Horde zu instabil dargestellt.
Hast Du "Before the Storm" gelesen? Die Horde ist instabil.
Zuletzt geändert von MrLetiso am 01.08.2018 12:48, insgesamt 1-mal geändert.
Gast
Persönliche Nachricht:

Re: World of WarCraft: Battle for Azeroth - Bis Stufe 100: Zu lange Kämpfe, zu starke Gegner und offene Fragen

Beitrag von Gast »

Wigggenz hat geschrieben: 31.07.2018 21:15https://www.youtube.com/watch?v=TVp7yLfnmrE
Englische Fassung
Wird da Sylvanas schonmal im voraus als neuer Raidboss angedeutet? :Kratz:
Benutzeravatar
Bachstail
Beiträge: 5484
Registriert: 14.10.2016 10:53
Persönliche Nachricht:

Re: World of WarCraft: Battle for Azeroth - Bis Stufe 100: Zu lange Kämpfe, zu starke Gegner und offene Fragen

Beitrag von Bachstail »

MrLetiso hat geschrieben: 01.08.2018 12:33Hast Du "Before the Storm" gelesen? Die Horde ist instabil.
Dazu muss man nicht einmal irgend welche Bücher gelesen haben, das merkt man auch so schon ganz deutlich.

Meiner Meinung nach ist die Horde seit dem Tag instabil, an welchem Garrosh zum Kriegshäuptling ernannt wurde und diese Instabilität wurde erneut deutlich, als dann Syvanas ernannt wurde.
LePie hat geschrieben: 01.08.2018 12:44Wird da Sylvanas schonmal im voraus als neuer Raidboss angedeutet? :Kratz:
Was in meinen Augen ziemlich kreativ wäre, so etwas gab es bisher noch gar nicht.

Den Anführer einer Fraktion als Raid Boss einzusetzen wäre in meinen Augen was ziemlich einzigartiges aber ich denke mal, dass sich Blizzard das nicht trauen würde und schon gar nicht bei der Horde, da wir alle wissen, dass Blizzard die Horde favorisiert.
Benutzeravatar
MrLetiso
Beiträge: 8064
Registriert: 21.11.2005 11:56
Persönliche Nachricht:

Re: World of WarCraft: Battle for Azeroth - Bis Stufe 100: Zu lange Kämpfe, zu starke Gegner und offene Fragen

Beitrag von MrLetiso »

Bachstail hat geschrieben: 01.08.2018 13:08 Meiner Meinung nach ist die Horde seit dem Tag instabil, an welchem Garrosh zum Kriegshäuptling ernannt wurde und diese Instabilität wurde erneut deutlich, als dann Syvanas ernannt wurde.
Selbst unter Vol'jin? Ich nahm seine Führung eigentlich als sehr willkommen innerhalb der Horde wahr. Sylvanas hatte schon immer ihr eigenes Süppchen gekocht, während der Rest eher nach, ich möchte nicht "Frieden" sagen, einer Waffenruhe gestrebt hat. Kann aber auch eine komplette Fehleinschätzung meinerseits sein, da diese Konflikte während WOD nur eine untergeordnete Rolle gespielt haben und Vol'jin nie wirklich Farbe bekennen musste.
Bachstail hat geschrieben: 01.08.2018 13:08 Was in meinen Augen ziemlich kreativ wäre, so etwas gab es bisher noch gar nicht.
Ähm... Garrosh? :Buch: Warte... das war sarkastisch. Oder? Diese Hitze.
Benutzeravatar
Bachstail
Beiträge: 5484
Registriert: 14.10.2016 10:53
Persönliche Nachricht:

Re: World of WarCraft: Battle for Azeroth - Bis Stufe 100: Zu lange Kämpfe, zu starke Gegner und offene Fragen

Beitrag von Bachstail »

MrLetiso hat geschrieben: 01.08.2018 13:15Selbst unter Vol'jin? Ich nahm seine Führung eigentlich als sehr willkommen innerhalb der Horde wahr.
Ich auch, das Problem für mich war aber, dass Blizzard viel zu wenig aus Vol'jin gemacht hat, deswegen wirkte die Horde auch zu diesem Zeitpunkt nicht stabil.

Vol'jin hätte ein absolut großartiger Kriegshäuptling sein können, vielleicht sogar besser als Thrall aber sie haben Vol'jin ausgerechnet für DAS Add On den Chefposten gegeben, in welchem der Kriegshäuptling eigentlich am unpräsentesten war, Warlords of Draenor drehte sich vor allem und eigentlich auch fast ziemlich exklusiv um den Spieler, denn endlich wurde man als der Held erkannt und angesehen, welcher man auch tatsächlich war.

Ich meine, man hat ja immerhin illidan, Arthas und Todesschwinge besiegt/getötet (wenn auch nicht alleine).
Sylvanas hatte schon immer ihr eigenes Süppchen gekocht, während der Rest eher nach, ich möchte nicht "Frieden" sagen, einer Waffenruhe gestrebt hat. Kann aber auch eine komplette Fehleinschätzung meinerseits sein, da diese Konflikte während WOD nur eine untergeordnete Rolle gespielt haben und Vol'jin nie wirklich Farbe bekennen musste.
Deswegen mag ich Sylvanas übrigens nicht.

Einer der Gründe, weshalb ich mich damals für die Horde entschieden habe, war der Zusammenhalt, welchen mir diese Fraktion vermittelt hat, dieses Gefühl hatte ich bei der Allianz nie, die Horde fühlte sich mit Thrall, Vol'jin, Cairne und Lor' Themar lebendiger und auch menschlicher . . . äh, ich meine orcischer an.

Sylvanas hingegen hat mir das nie vermittelt, die habe ich schon von Beginn an als Einzelgängerin wahrgenommen, deswegen hatte ich auch nie so den Bezug zu den Verlassenen, ich habe bis heute noch keinen einzigen Untoten Charakter über Level 15 hinaus gespielt, diese Rasse spricht mich einfach nicht an und Sylvanas trägt einen Teil dazu bei.

Der Hauptgrund für die Wahl der Horde waren für mich übrigens die subjektiv interessanteren Rassen, das, was mir die Allianz bot, habe ich ja in jedem RPG, welches eine Rassenwahl erlaubt, sei es der Mensch, der Zwerg, der Gnom/Halbling oder die Elfen, die Horde hat mich mit ihren Orcs, Tauren und vor allem Trollen schlicht mehr angesprochen.

Übrigens würde ich schon Frieden sagen, ich möchte damit nicht die Verbrechen und Grausamkeiten der Horde relativieren aber die Horde wollte unter Thrall eigentlich nur in Ruhe gelassen werden, ihr eigenes Ding durchziehen.

Klar waren sie dem Krieg nie abgeneigt aber das war die Allianz meiner Meinung nach auch nie.
Warte... das war sarkastisch. Oder?
Ja, war es.

Ich würde es recht lahm finden, der Horde per Raid schon WIEDER den Kriegshäuptling zu nehmen.

Vielleicht opfert sich Sylvanas anderweitig, denn Vol'jins Vision sagte ja aus, sie würde die Horde retten, ich bin gespannt, was genau damit gemeint gewesen ist und BfA könnte der perfekte Zeitpunkt für dieses Event sein, denn da steht ja der Konflikt beider Fraktionen im Vordergrund.
Benutzeravatar
Kajetan
Beiträge: 27139
Registriert: 13.04.2004 10:26
Persönliche Nachricht:

Re: World of WarCraft: Battle for Azeroth - Bis Stufe 100: Zu lange Kämpfe, zu starke Gegner und offene Fragen

Beitrag von Kajetan »

Bachstail hat geschrieben: 01.08.2018 13:39 Sylvanas hingegen hat mir das nie vermittelt, die habe ich schon von Beginn an als Einzelgängerin wahrgenommen, deswegen hatte ich auch nie so den Bezug zu den Verlassenen, ich habe bis heute noch keinen einzigen Untoten Charakter über Level 15 hinaus gespielt, diese Rasse spricht mich einfach nicht an und Sylvanas trägt einen Teil dazu bei.
Ich habe lange Zeit einen Untoten gespielt. Frau Windläufer war und ist eigentlich immer noch meine Königin. Weil ihre Tragik die Tragik aller Untoten ist. Wir haben nicht so viel übrig für die Lebenden und Dank ihr müssen wir uns auch nicht mehr in den Ruinen der Lebenden verstecken. Cataclysm war der Dreh- und Angelpunkt für diese Fraktion, denn hier entdecken die Untoten zum ersten Mal Selbstbewusstsein und eine innere Stärke, die vorher einfach nicht da war. Sicher, der Pakt mit den Val'kyr hat schon stark faustische Züge und ich kann schon verstehen, wenn die Lebenden jetzt denken, dass die Scourge wiederbelebt wird, aber Scheiss auf die Lebenden!!!

Als Nicht-Untoter kann ich nur eines sagen: Die gute hat ziemlich einen an der Waffel!!
Benutzeravatar
MrLetiso
Beiträge: 8064
Registriert: 21.11.2005 11:56
Persönliche Nachricht:

Re: World of WarCraft: Battle for Azeroth - Bis Stufe 100: Zu lange Kämpfe, zu starke Gegner und offene Fragen

Beitrag von MrLetiso »

Bachstail hat geschrieben: 01.08.2018 13:39 Ich auch, das Problem für mich war aber, dass Blizzard viel zu wenig aus Vol'jin gemacht hat, deswegen wirkte die Horde auch zu diesem Zeitpunkt nicht stabil.

Vol'jin hätte ein absolut großartiger Kriegshäuptling sein können, vielleicht sogar besser als Thrall aber sie haben Vol'jin ausgerechnet für DAS Add On den Chefposten gegeben, in welchem der Kriegshäuptling eigentlich am unpräsentesten war, Warlords of Draenor drehte sich vor allem und eigentlich auch fast ziemlich exklusiv um den Spieler, denn endlich wurde man als der Held erkannt und angesehen, welcher man auch tatsächlich war.

Ich meine, man hat ja immerhin illidan, Arthas und Todesschwinge besiegt/getötet (wenn auch nicht alleine).
Das kann ich nur unterschreiben. Vol'jin wirkte auf mich zu Beginn nahezu jederzeit wie ein "Hippie". Innerhalb des Spiels wurde er so unheimlich blass in Szene gesetzt, dass ich ob seiner Führungsrolle ständig mit dem Kopf schütteln musste. Als Forsaken natürlich umso mehr :D Was meine Meinung über ihn geändert hat, war tatsächlich das Buch "Shadows of the Horde", in dem Vol'jin als das dargestellt wurde, was er war: ein Shadow Hunter und eine echte Führungspersönlichkeit. Und ich habe es bedauert, das Buch so "spät" (während Legion) gelesen zu haben. Kurzum: er hätte ein wirklich gut in Szene gesetzter Kriegshäuptling innerhalb des Spiels sein können.

Deswegen mag ich Sylvanas übrigens nicht.

Einer der Gründe, weshalb ich mich damals für die Horde entschieden habe, war der Zusammenhalt, welchen mir diese Fraktion vermittelt hat, dieses Gefühl hatte ich bei der Allianz nie, die Horde fühlte sich mit Thrall, Vol'jin, Cairne und Lor' Themar lebendiger und auch menschlicher . . . äh, ich meine orcischer an.

Sylvanas hingegen hat mir das nie vermittelt, die habe ich schon von Beginn an als Einzelgängerin wahrgenommen, deswegen hatte ich auch nie so den Bezug zu den Verlassenen, ich habe bis heute noch keinen einzigen Untoten Charakter über Level 15 hinaus gespielt, diese Rasse spricht mich einfach nicht an und Sylvanas trägt einen Teil dazu bei.

Der Hauptgrund für die Wahl der Horde waren für mich übrigens die subjektiv interessanteren Rassen, das, was mir die Allianz bot, habe ich ja in jedem RPG, welches eine Rassenwahl erlaubt, sei es der Mensch, der Zwerg, der Gnom/Halbling oder die Elfen, die Horde hat mich mit ihren Orcs, Tauren und vor allem Trollen schlicht mehr angesprochen.
Ich verstehe, was Du meinst. Allerdings fand ich persönlich genau das an den Forsaken interessant. Sie gingen ein Zweckbündnis mit der Horde ein (ähnlich wie später die Blutelfen), mehr nicht. Allerdings rührte diese Einstellung nie nur von Sylvanas her - man denke an den Vorfall am Wrathgate. Es gab innerhalb der Forsaken ebendiese radikale Gruppierung, denen Sylvanas nicht weit genug ging. Wenn man sich aber auch anschaut, woher der Name "Forsaken" bzw. "Verlassene" rührt, versteht man dieses Einzelgängerdasein irgendwie. Suma sumarum empfinde ich die Forsaken als eine Fraktion, die der Horde eine neue Facette verleiht und daher unabdinglich für das gesamte Warcraft-Universum ist.

Und ja - die Allianz empfand ich ihrerzeit auch als äußerst langweilig. Erst mit den Draenai und den Worgen kam ein bisschen Farbe in die Sache.
Übrigens würde ich schon Frieden sagen, ich möchte damit nicht die Verbrechen und Grausamkeiten der Horde relativieren aber die Horde wollte unter Thrall eigentlich nur in Ruhe gelassen werden, ihr eigenes Ding durchziehen.

Klar waren sie dem Krieg nie abgeneigt aber das war die Allianz meiner Meinung nach auch nie.
Ich kann mich ehrlich gesagt an keine Grausamkeiten während der Zeit mit Thrall erinnern. Wie Du sagtest, er wollte "nur" die Freiheit für sein Volk (in dem Falle die Horde), die ihm verwehrt geblieben ist. Außerdem ist/war er ja auch lange Zeit mit Jaina befreundet.
Kajetan hat geschrieben: 01.08.2018 14:32 Ich habe lange Zeit einen Untoten gespielt. Frau Windläufer war und ist eigentlich immer noch meine Königin. Weil ihre Tragik die Tragik aller Untoten ist.
Ist sie auch noch Deine Königin, wenn Du mit ansiehst, wie sie ihr eigenes Volk niedermetzeln lässt? :Häschen:
Benutzeravatar
Wigggenz
Beiträge: 7449
Registriert: 08.02.2011 19:10
Persönliche Nachricht:

Re: World of WarCraft: Battle for Azeroth - Bis Stufe 100: Zu lange Kämpfe, zu starke Gegner und offene Fragen

Beitrag von Wigggenz »

Sylvanas geht halt ausweislich dieses Trailers jede strategische Intelligenz und jeder nachvollziehbare Aspekt ihrer Motivation, was auch einen Bösewicht irgendwie zumindest ansatzweise vernünftig erscheinen ließe, völlig ab.

"Alles klar, wir haben es fast geschafft und müssen eigentlich in das nunmehr nur noch von Zivilisten bevölkerte Teldrassil nur noch einmarschieren und hätten damit einen großen strategischen Vorteil errungen. Oh, eine random sterbende Nachtelfe war frech zu mir? BRENNT ALLES NIEDER!"

Das ist primitivstes 100%-Schwarz im Gegensatz zu "morally grey" und dabei auch noch auf eine überaus dämliche Art und Weise präsentiert.

Ganz abgesehen davon, dass (mal wieder) für all jene Horde-Spieler, die (auch im Hinblick auf die Class Fantasy) eigentlich nicht die Rolle des (eindeutigen) Bösewichts schlüpfen wollen (man denke vor allem an Tauren-Druiden oder meinetwegen auch Orc-Schamanen oder generell Orcs/Tauren/Trolle aus den Zeiten von Thralls Horde) erneut keine Identifikationsmöglichkeit mit ihrer eigenen Fraktion besteht.
Benutzeravatar
MrLetiso
Beiträge: 8064
Registriert: 21.11.2005 11:56
Persönliche Nachricht:

Re: World of WarCraft: Battle for Azeroth - Bis Stufe 100: Zu lange Kämpfe, zu starke Gegner und offene Fragen

Beitrag von MrLetiso »

Wigggenz hat geschrieben: 01.08.2018 14:50 Ganz abgesehen davon, dass (mal wieder) für all jene Horde-Spieler, die (auch im Hinblick auf die Class Fantasy) eigentlich nicht die Rolle des (eindeutigen) Bösewichts schlüpfen wollen (man denke vor allem an Tauren-Druiden oder meinetwegen auch Orc-Schamanen oder generell Orcs/Tauren/Trolle aus den Zeiten von Thralls Horde) erneut keine Identifikationsmöglichkeit mit ihrer eigenen Fraktion besteht.
Stimmt. Man stelle sich vor einen massenmordenden Kriegstreiber und sagt "Sorry, mach ich nicht" und damit ist gut. Der Charakter wird dann einfach exekutiert und der Char vom Realm gelöscht :ugly:
Benutzeravatar
Kajetan
Beiträge: 27139
Registriert: 13.04.2004 10:26
Persönliche Nachricht:

Re: World of WarCraft: Battle for Azeroth - Bis Stufe 100: Zu lange Kämpfe, zu starke Gegner und offene Fragen

Beitrag von Kajetan »

MrLetiso hat geschrieben: 01.08.2018 14:36 Ist sie auch noch Deine Königin, wenn Du mit ansiehst, wie sie ihr eigenes Volk niedermetzeln lässt? :Häschen:
Nun, wir Untoten haben ein spezielles Verhältnis zum Tod. Wir kennen ihn schon und wenn dabei eines Tages der endgültige Frieden winkt ... hey, warum nicht? Wir haben ja nichts mehr zu verlieren, weil wir schon alles verloren haben!

Ok, nicht nur ihre Königin, sondern auch das gesamte "Volk" ist nichts weiter als beschädigte Ware. Die zivilisatorische Leistung von Hamuul Runetotem, als er Thrall empfohlen hat die Forsaken trotz ihrer nicht zu leugnenden finsteren Seite aufzunehmen, ist nicht hoch genug anzuerkennen und stellt die Horde damit auf mindestens die gleiche "moralische" Stufe wie die Allianz, wenn nicht noch höher, denn dort sieht man in den Forsaken immer noch ein zu bekämpfendes Überbleibsel der Scourge. All das Gerede von Licht und Hoffnung et all seitens der Allianz ist nur das ... Gerede!

So, jetzt habe ich mich als Horde-Spieler von Herzen geoutet, obwohl ich auch etliche Allianz-Chars gelevelt habe. Gut, ich könnte genauso berechtigt sagen, dass Hamuul ein alter Narr ist, der sich bei den Zirkel-SitIns zuviel "Kräuter"tabak *zwinker* reingepfiffen hat und die Horde jetzt den Preis für seine Narretei bezahlen muss :)