Höchstens durchschnittliche Schauspielleistung, unaufgeregte Inszenierung, dämliche Story mit dem wohl dümmsten Motiv aller Zeiten,...
Genau eine Szene fand ich heftig
Show
als man der Ehefrau in der Badewanne die Pulsadern aufgeschnitten hat
, beim Rest dachte ich mir nur, wieso das als Horror klassifiziert wird.
Man merkt dem 6-teiler an jeder Ecke an, dass es eine TV-Produktion war. Und keine allzu gute.
This was shit.
Bin ja grundsätzlich ein Fan der alten Action-Helden des 80er und 90er Jahre Kinos. Viele, wenn nicht sogar die meisten, der Neuzeit-Filme von denen kann man sich ja leider nicht mehr wirklich antun. Aber "Exit Wounds" war ja sowas wie ein Comeback des damals 49jährigen Steven Seagals und zumindest damals im Kino hat der gerockt. Hat auch eine recht hohe Bewertung auf ofdb.de, was für einen solchen Film eher selten ist.
So...aber dennoch kann man den Film heutzutage nur noch mit einem Augenzwinkern, ordentlich Bier und Chips genießen. Seagal hat hier zwar einen gewissen Kultfaktor...vor allen Dingen wegen der teils bewusst lustigen Szenen und weil er sich selbst mal nicht so ernst nimmt....aber vom Action-Standpunkt her kann der Film weder mit seinen frühen Werken noch mit heutigen Action-Filmen mithalten. Vor allen Dingen ausgerechnet die Kampfszenen sind teilweise echt lächerlich, weil auf Biegen und Brechen versucht wurde, sie "cool" aussehen zu lassen.
Manche Filme altern halt nicht so gut wie andere....
Frühere Bewertung von mir: 8/10
Heutige Bewertung: 6/10
Captain Mumpitz hat geschrieben: ↑26.06.2018 07:17
This was shit.
Spannend wie es sich unterscheiden kann wie man so etwas sieht. Ich fand das war die beste Umsetzung eines Slasher-Settings seit Cabin in the Woods (womit es natürlich in keiner Weise vergleichbar ist).
Ich fand gerade gut das es nicht so explizit war und die Erzählweise mit den Flashbacks hat sich aus meiner Perspektive nahtlos in die Gegenwart eingefügt und immer neue Blickwinkel eröffnet.
Naja Flashbacks ist bei La Chalet das falsche Wort, weil einfach zwei Zeitebenen nahtlos ineinander geschnitten werden (jemand betritt einen Raum, Schnitt Vergangenheit im gleichen Raum und umgekehrt), von denen eine (die vergangene) eine bisschen geringere Zeit einnimmt.
Ein Flashback sehe ich dann meistens schon als reine Exposition an, die zwar gut sein kann, aber den Erzählfluss eigentlich schon unterbricht.
@adventurefan
Naja, X-Men Day and Future Past und Edge of Tomorrow haben das ja schon als zentrale Plotpoints. Falls die tatsächlich noch nicht gesehen hast...wirklich gute Dinger, selbst wenn man im ersteren Fall Xmen nicht mag.
Die Serie Continuum ist auch nicht schlecht, erinnert auch thematisch an 12 Monkeys, ist aber natürlich eher eine Krimiserie.
Erst fand ich ihn ganz interessant, weil der Film ziemlich Horror-Aware schien und quasi das "Teenies wollen doch nur pimpern"-Setting ziemlich clever in ein Setting versetzt hat, wo die Gesellschaft es ihnen verbietet. Romero lässt grüßen muss dann der Konsumtempel Shopping-Mall dazu herhalten...dann geht der Slash los und man fragt sich wie noch mehr als die Hälfte des Films kommen kann...und ja dann wird es extrem weird und driftet in einen völlig anderen Film ab. Ich vermute zwar das ich manche kulturelle Anspielungen nicht verstehe (zum Beispiel was genau Ludo ist), aber das geht glaube ich in keinem Land der Welt als guter Film durch. Für Fans von Grindhouse halt.
Babysitter
Der hier ist dagegen ziemlich gut...ich meine...der Trailer ist fast ein bisschen Schade, weil er diesen FromDuskTillDawn-Moment vorwegnimmt...aber das ist seit besagtem Film für meine Begriffe fast der erste der diesen....Genrewechsel...während des Films so gut hinkriegt. Vorher hat es halt diesen 80ies-Vibe den man heute auch nicht mehr zu oft bekommt. Kurzweilig und lustig. Sehr gut zu gucken.
PS: Ich frage mich die ganze Zeit woher ich diese Babysitterin kannte...Three Billboards...die neue Freundin vom Ex-Mann. Hatte zwar nur drei-vier Zeilen, aber die waren da richtig Klasse. :wink:
MrPink hat geschrieben: ↑28.06.2018 19:41
Dir kommt sie wahrscheinlich bekannt vor, weil sie ihrem Onkel sehr ähnlich sieht.
Nur jünger und, nunja, weiblich.
Aber schön zu sehen, dass ich nicht der Einzige bin, der The Babysitter unterhaltsam empfindet.
...gooogle...Moment...also ich glaube fast das du eher ihren Onkel meinst. Familienähnlichkeit ist schon da...diese Stirn vor allem.
Macht sie mir aber auch fast ein bisschen unsympathischer. Nicht das ich das recherchiert belegen kann, aber gefühlt scheint die amerikanische Filmindustrie immer mehr in Dynastien überzugleiten. Fast alle Mitzwanziger Schauspieler scheinen heute Söhne, Nichten oder Enkel von jemandem zu sein den man kennt.
MrPink hat geschrieben: ↑28.06.2018 19:41
Dir kommt sie wahrscheinlich bekannt vor, weil sie ihrem Onkel sehr ähnlich sieht.
Wulgaru hat geschrieben: ↑28.06.2018 20:19also ich glaube fast das du eher ihren Onkel meinst.
Die Coppolas, Sheens, Douglases, Baldwins und Co. sind nun keine Neuheit.
Nepotismus und Vitamin B machen vor keiner Branche halt.
Fräulein Weaving möchte ich daraus aber keinen Strick drehen, auch wenn sie den Königweg, einen Künstlernamen ala Nicole Cage zu wählen, ausgeschlagen hat.
Ich bin nicht wie die Anderen. Ich bin nur zum Töten hier
------------------------- Patriot - Season 1
"All you got to do, is to bring a bag of money from A to B. That's it!"
Spannende, gefühlvolle und schwarz-humorige Agentenserie mit schrägen Charakteren. Jetzt schon zum 3. Mal geglotzt
Naja, nicht unbedingt zuletzt gesehen, aber wer schwarzen Humor hat und "mal was anderes" sehen will, dem kann ich die norwegische mini Serie HELLFJORD empfehlen,
Sehr geiler vierter Teil. Sandra Bullock ist absolut Klasse. Cate Blanchett übernimmt so ein bisschen den Brad Pitt-Part und sonst sind gerade Anne Hathaway und natürlich Helena Bonham Carter ziemlich lustig. Wenn man die alte Ocean-Trilogie mochte, wird man hier seinen Spaß haben. Absurd komplizierter Plan, der dann hinterher noch mit ein paar Twists versehen ist...man bekommt was das Franchise verspricht. Womit ich natürlich auch sagen will, das das jetzt nicht der nächste große Wurf ist.
Einzige Schwachstelle ist für mich, dass der wirklich charismatische Gegenspieler fehlt. Da waren mit Andy Garcia, Vincent Cassel oder Al Pacino natürlich richtige Kaliber in den Vorgängern. Auch Schade das man die Tür zu einer Synthese zwischen der alten Crew und der neuen doch ziemlich zumacht. Ich würde mich aber echt drauf freuen, wenn das hier jetzt wirklich mit Oceans 9 und 10 fortgeführt wird.