SethSteiner hat geschrieben: ↑27.05.2018 10:55
Weeg hat geschrieben: ↑27.05.2018 01:45
Usul hat geschrieben: ↑27.05.2018 01:09
Wie lustig wäre dieser Kommentar, wenn er ironisch gemeint gewesen wäre... aber stattdessen ist er absolut ernst gemeint und damit unendlich traurig.
Also: Warum es nicht dabei belassen? Hm? Warum muss man unbedingt die heutige Moral & Geschlechterverhältnisse in Titel bringen, die in einem anderen Historischen Zeitrahmen spielen?
Warum immer dasselbe produzieren ist doch eher die Frage. Wo warst du als Velvet Revolution rauskam? Da war auch eine Frau im zweiten Weltkrieg. Oder wie wär's mit der Voyager Folge in den 90ern die eine Holo-Simulation im zweiten Weltkrieg hatte? Da waren die weiblichen Crew-Mitglieder auch als kämpfende Figuren integriert anstatt vermeintlich historisch korrekt zusein. Oder Guck dir Robin Hood in den 90ern an mit Morgan Freeman.
Historische Korrektheit ist eben nur bis zu einem gewissen Grad interessant. Vor allem wenn es darum geht, dass man sich selbst repräsentiert. Individualisierung fanden die Leute schon immer klasse, heute haben das die Entwickler mehr erkannt und bieten das eben an.
Und ich mein Mal im Ernst, wenn Leute was historisches Nachspielen wollen, so in der Realität, da kann ja auch keiner seine Brüste absägen oder die schwarze Haut abreiben.
Ich habe keine Ahnung wie du mit völlig wirren, völlig absurden Sachen daherkommst wie etwa einem Voyager Star Trek Ableger. Sorry ich hab mit so Zeugs nix zu tun und bin kein Trekkie, es ist mir auch völlig egal, was dort irgendwie schräg dargestellt wird. Gerade das Star Trek Szenario ist so ziemlich das absurdeste, mit den cleanen Raumschiffen und alle sind happy & liep zueinander, das kann man ja wohl nicht ernst nehmen.
Und ich sag dir mal was aus einer ganz anderen Perspektive:
Hast du Wehrdienst geleistet und bist du je im Militär mit der Waffe in der Hand durch den Schützengraben gerobbt? Was denkst du, wieviele Frauen Bock darauf haben und wieviele sich sowas antun wollen, gerade wenn es freiwillig ist? Ich rede übrigens jetzt von der Realität, nicht von Spielen oder Serien.
Ich sage da: Frauen taugen dazu nicht. Sie können es nicht. Es liegt ihnen nicht und es ist nicht ihre Art, mit einer Waffe in der Hand zu kämpfen. Es gibt natürlich ein paar Möchtegern-Rambo-Amazonen, aber die werden im Wehrdienst schnell eines Besseren belehrt, das sie eben doch nicht so toll sind wie sie meinen. Wenn du im Winter WK bei -30 Grad im Schnee Wache halten musst und dich weder rühren noch einschlafen darfst, oh, dann haben die Frauen plötzlich kein Bock mehr.
Genauso wie wenns darum geht, schwere Munitionskisten zu schleppen oder mit schweren Waffen zu hantieren. Ich spreche hier wohlgemerkt als Unteroffizier der Armee, der seinen Wehrdienst abgeschlossen hat und weiss, wie es sich anfühlt, wenn man im strömenden Regen schwere Geschütze in Stellung bringen muss im Dreck und Schlamm.
Vielleicht mögen Frauen auch gerne zocken heute, aber glaub mir, Wehrdienst ist nichts für Frauen. Und ja, ich höre mich gerade an wie ein riesiger Macho, der sich selbst überschätzen würde, aber: Ich habe Frauen selbst in der Truppe gehabt und sie sind allesamt komplett gescheitert schon in der Grundausbildung. Vor allem scheiterten sie, weil sie falsche Hollywood-Vorstellungen von der Armee hatten und dachten, das wird so wie im Film. Aber die Realität sieht bekanntlich anders aus.
Ich sage dir, auch im Bezug auf den 2. WK:
Die Frauen sollen verdammt nochmal froh sein, ist ihnen das damals erspart geblieben. Die mussten nicht sich eine Kugel einfangen gehen in Stalingrad, elendlich erfrieren oder verhungern. Die Frauen waren nicht jene, die an Omaha Beach als Erste aus den Landungsbooten direkt ins MG-Feuer gelaufen sind. Die Frauen waren nicht, die um Leben und Tod gekämpft haben. Die Frauen waren nicht diejenigen, die elendlich verreckt sind, qualvoll mit zerfetzten Leibern durch die Granaten.
Es ist darum pervers, wenn man meint, man könne heute die Frauen als strahlende Helden darstellen im Bezug auf den Krieg. Frauen hatten eine priviligierte Lage und waren fernab der Front eingesetzt in der Produktion, das war vergleichweise locker wenn man daran denkt, wie es den Landsern in Stalingrad ergangen ist.
Und noch was zu DICE: All diese Ärsche mit ihrem Diversitäts-Gedönse sollten mal unter mir dienen, da würden sie schon noch 2 Stunden anfangen zu weinen und zu finden, man wäre zu hart zu ihnen.