
Bridge of Spies, Super 8...
Für mich ist der Streifen auf jeden Fall mal wieder Grund ins Kino zu gehen. Kenne zum Glück auch das Buch nicht.
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Ja!Doc Angelo hat geschrieben: ↑07.04.2018 13:56Wegen dem finanziellen Erfolg, oder wegen der künstlerischen Arbeit?
Mit so einer fein ausgearbeiteten Differenziertheit steht dir der Weg nach ganz oben in Hollywood offen!Usul hat geschrieben: ↑07.04.2018 14:02Ja!Doc Angelo hat geschrieben: ↑07.04.2018 13:56Wegen dem finanziellen Erfolg, oder wegen der künstlerischen Arbeit?
Ich habe mir natürlich erst euren Talk angesehen und erst dann die anderen Review Seiten besuchtkarma-alice hat geschrieben: ↑07.04.2018 09:17 Also ich empfehle da ja lieber unseren umfangreichen Talk zu Buch und Film direkt auf der Startseite![]()
Die Grundprämisse des Buchs/der Welt ist das ALLES scheiße ist.Konzerne regieren die Welt, resourcen sind knapp, gut bezahlte Arbeit ist selten so das man für einen job als Frittenwender schon auf eine zweijährige Warteliste kommt falls mal ein job frei wird. Armut und Depression an jeder Ecke. Der einzige Lichtblick für viele ist die Flucht in die virtuelle Realität, wo ein lebenslanger Account einmalig 25 Cent kostet und sonst nichts. Jetz spulen wir ein paar Jahre vor wo die OASIS praktisch das komplette Internet absorbiert. Der Avatar ist die Spielfigur für was man will. Runde World of Warcraft? Auf zum Planeten Azeroth. SciFi Geballer? Ein Sektor weiter. Eigenes Haus einrichten ala 2nd life? Klar. Geschäfte tätigen, progaming, streaming dienste alles in der OASIS verknüpft und adaptiert. Noch ein paar Jahre vorgespult: Halliday der Erschaffer der OASIS stirbt und sein letzter Wille geht zeitgleich als Videostream durch die OASIS (und danach durch alle regulären Medien). Er hat Eastereggs versteckt, die nur jemand finden kann der genau so ein hardcore Nerd ist wie er selbst. jemand der seine Interessen, Hobbies udn neigungen nachempfidet und voll durchlebt. Dazu gibt er einen 1000 seitigen Almank raus, der seine komplette Bibliothek aus allen jemals gespielten Arcades/Videospielen, seiner Lieblingsmusik und seinen Lieblingsfilmen beinhaltet, nebst ein paar persönlichen Eintragungen. Und dann sagt er das derjenige der sein Easteregg als erster knackt sein ganzes Vermögen (irgendeine Zahl im 12 stelligen bereich) udn die alleinige Kontrolle über die OASIS erbt.AkaSuzaku hat geschrieben: ↑07.04.2018 01:26Der Autor soll aber exzellent in Sachen "World-building" sein. Sowohl was die Dystopie, als auch was die 80er betrifft. Daher stammt wohl auch die Popularität des Buches.James Dean hat geschrieben: ↑06.04.2018 23:23Es ist quasi 50 Shades of Grey für Jungs. In derselben Qualität.
Muss aber auch sagen, dass ich die Ausgangslage ziemlich dämlich finde. Das Utopia in 2045 soll also eine Replikation der 80er sein? Was ist denn in den 65 Jahren danach passiert? Die ganze Science-Fiction(!)-Story scheint mir wie ein Mittel zum Zweck nostalgische Momente aneinanderzureihen.
Ich glaube eher das lag daran dass der Film auch so schon sehr lang ist. Es wird ja gerne über die unzähligen Enden aus die Rückkehr des Königs gewitzelt, wie wäre das erst wenn da noch ne ganze Schlacht und die Rückeroberung des Auenlandes mit drin wäre.
Ja, solche Dinge werden wirklich bei Buchverfilmungen oft nach der gleichen Formel abgeändert. Die Veränderungen Ready Player One sind da fast schon naheliegend.Red Dox hat geschrieben: ↑08.04.2018 13:50 Aber so ist es halt meistens. "Düsteres" aus Büchern passt einfach nicht zum Hollywood Ende. Darum haben wir in der tollen HDR Trioligie z.b. am Ende kein versklavtes und niedergebranntes Auenland. Darum war der Film "Enders Game" imo wirklich voll daneben, da der gequälte Zustand des jungen Ender Wiggin mit seinem sadistischen Bruder und der Schuld zwei Kinder vorsätzlich getötet zu haben überhaupt nicht rüber kam.
Dito, schließe ich mich an.Sarkasmus hat geschrieben: ↑09.04.2018 18:39 So Film geschaut und für Scheiße befunden.
Also nicht das technische, das war vollkommen in Ordnung.
Mir ist auch klar, dass man in den seltesten Fällen alles aus einem Buch in ein Filmm bringen kann.
Aber wenn ein Film gefühlt 85-90% der Handlung/Plot nennt es wie ihr wollt der Vorlage ändert, dann sollte es auf gar keinen Fall den gleichen Titel haben.
Bzw mir persönlich was dies Pop-Kultur Bombadement auch ein bissen zu viel, gefühlt gab es alle 30-60 Sekunden eine Pop-Kulturelen verweis.Da wär weniger, wirklich mehr gewesen.
Immer die intoleranten Buchkenner, die Filme Scheiße finden, nur weil sie von der Vorlage und der eigenen Phantasie abweichen. Ein Film muss idR eine Neuinterpretation eines Buchstoffs sein, um zu funktionieren, und wenn sogar der Buchautor am Drehbuch mitschreibt, dann ist es selbst dem Wumpe. Der Film funktioniert jedenfalls und ist auch für Nicht-Nerds unterhaltsam - wohl gerade, weil er so stark vom Buch abweicht.Sarkasmus hat geschrieben: ↑09.04.2018 18:39 So Film geschaut und für Scheiße befunden.
Also nicht das technische, das war vollkommen in Ordnung.
Mir ist auch klar, dass man in den seltesten Fällen alles aus einem Buch in ein Filmm bringen kann.
Aber wenn ein Film gefühlt 85-90% der Handlung/Plot nennt es wie ihr wollt der Vorlage ändert, dann sollte es auf gar keinen Fall den gleichen Titel haben.
Bzw mir persönlich was dies Pop-Kultur Bombadement auch ein bissen zu viel, gefühlt gab es alle 30-60 Sekunden eine Pop-Kulturelen verweis.Da wär weniger, wirklich mehr gewesen.