Welche Medien tun das? Nach meinem Eindruck wird zu diesen Thema recht genau berichtet, wenn man sich mal die Mühe macht nicht einfach nur eine Agenturmeldung ins Haus-CMS zu klopfen.
Gewalt in Videospielen - Kommentare zum Treffen im Weißen Haus: "Unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung"
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- Kajetan
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Re: Gewalt in Videospielen - Kommentare zum Treffen im Weißen Haus: "Unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung"
- Brakiri
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Re: Gewalt in Videospielen - Kommentare zum Treffen im Weißen Haus: "Unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung"
Ist es nicht erstaunlich?
Wenn Trump etwas sagt, sind sofort alle gegen ihn, sogar die, die über Killerspiele vor ein paar Jahren genau das berichtet haben, was er jetzt von sich gib, TROTZ Beweise und Studien DAGEGEN.
Ich dachte unsere Medienlandschaft ist armselig, aber die in den USA setzt dem ganzen die Krone auf.
Wenn Trump etwas sagt, sind sofort alle gegen ihn, sogar die, die über Killerspiele vor ein paar Jahren genau das berichtet haben, was er jetzt von sich gib, TROTZ Beweise und Studien DAGEGEN.
Ich dachte unsere Medienlandschaft ist armselig, aber die in den USA setzt dem ganzen die Krone auf.
- Weeg
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Re: Gewalt in Videospielen - Kommentare zum Treffen im Weißen Haus: "Unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung"
Das war bezogen auf DE Online-Medien, z.B. die Zeit.de oder Welt.de und sowas. Aber diese Fehler schleichen sich auch hierzulande in den CH Medien oft ein. Weil die Redakteure halt keine Ahnung haben, weder von den Wummen noch vom Recht, was erlaubt und was verboten ist. Bei den Amerikanern ist der Waffenmarkt auch streng reguliert, nur weil der Privatbesitz viel einfacher ist als in Deutschland etwa, heisst das nicht, es wäre nicht alles verboten, was über das normale Schiessen hinausgeht.
Der Privatbesitz ist in der Schweiz auch sehr locker geregelt: Für einen Waffenschein (nicht Waffenbesitzkarte) muss ich nur ein Formular mit einer Ausweiskopie und einem einwandfreien Strafregister nach Bern schicken und erhalte dann per Post die Erlaubnis, mir die Waffen legal erwerben zu können. Ohne das ich eine Sachkunde-Prüfung ablegen müsste oder irgendeinen Bedarfsnachweis führen müsste.
Im Grunde genommen sind die Auflagen hier eigentlich 1 zu 1 wie in den USA, mit dem Unterschied, das in der USA die Prüfung der Dokumente in der Regel vom Waffenhändler direkt selbst gemacht wird und der Kunde da nix machen muss ausser die Dokumente auszufüllen und zu unterschreiben.
Und: Die Militärwaffe übrigens wird ohne separaten Waffenschein abgegeben, an die Wehrpflichtigen Soldaten/Bürger, das Soldbuch des Militärs gilt als Waffenschein und darin ist auch die Seriennummer, Abgabedatum usw. aufgelistet.
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Re: Gewalt in Videospielen - Kommentare zum Treffen im Weißen Haus: "Unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung"
Ähm. Teil eins und zwei dieses Absatzes schließen sich gegenseitig aus.Weeg hat geschrieben: ↑10.03.2018 23:29Im Grunde genommen sind die Auflagen hier eigentlich 1 zu 1 wie in den USA, mit dem Unterschied, das in der USA die Prüfung der Dokumente in der Regel vom Waffenhändler direkt selbst gemacht wird und der Kunde da nix machen muss ausser die Dokumente auszufüllen und zu unterschreiben.

Aber wenn du wirklich glaubst, dass das Waffenrecht in DE "im Grund" dem in den USA entspricht, dann ist da vermutlich eh nicht mehr viel zu machen. :/
- JunkieXXL
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Re: Gewalt in Videospielen - Kommentare zum Treffen im Weißen Haus: "Unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung"
Nach wie vor schwieriges Thema. Die effektivste Maßnahme wäre, wenn die USA Waffengesetze ähnlich den deutschen Waffengesetzen beschließen würde. Das Problem dabei ist aber, dass die USA eine andere Verfassung haben - bezogen auf den Waffenbesitz sehr viel freizügiger, die Waffenlobby dort sehr stark ist und die vielen Millionen Waffen ja schon längst beim Verbraucher und damit auch schwer einzuziehen sind.
Eine weniger effektive aber wohl leichter umzusetzende Maßnahme wäre, ein soziales Projekt zu starten, das verhaltensauffällige Personen in den Fokus nimmt und mit ihnen Gespräche darüber führt, wie sie sich besser in die Gesellschaft einfügen können. Wie sinnvoll so eine Offensive mit Sozialarbeitern wäre, müsste man sehen.
Eine weitere Maßnahme, die aber aus meiner Sicht keine Aussicht auf Erfolg hat, wäre die gezeigte Gewalt in Videospielen und Filmen über neue Gesetze einzuschränken. Aber der Nutzen wäre fraglich, wie die Studien ja auch belegen. Zudem käme die Einschränkung der künstlerischen Freiheit einer Zensur gleich, die aus nachvollziehbaren Gründen kein liberaler US-Bürger akzeptieren würde.
Letztendlich muss man wohl einsehen, dass man die Prävention nicht effektiv verbessern kann, ohne radikale Ansätze zu verfolgen. Wenn ein Staat viel Freiheit garantiert, und die USA haben sich das ja zum Wesenskern ihrer Art zu leben gemacht, bedeutet das eben auch eine schlechte Sicherheitslage. Es ist schwierig, die richtige Balance zwischen Restriktion und Freiheit zu finden.
Eine weniger effektive aber wohl leichter umzusetzende Maßnahme wäre, ein soziales Projekt zu starten, das verhaltensauffällige Personen in den Fokus nimmt und mit ihnen Gespräche darüber führt, wie sie sich besser in die Gesellschaft einfügen können. Wie sinnvoll so eine Offensive mit Sozialarbeitern wäre, müsste man sehen.
Eine weitere Maßnahme, die aber aus meiner Sicht keine Aussicht auf Erfolg hat, wäre die gezeigte Gewalt in Videospielen und Filmen über neue Gesetze einzuschränken. Aber der Nutzen wäre fraglich, wie die Studien ja auch belegen. Zudem käme die Einschränkung der künstlerischen Freiheit einer Zensur gleich, die aus nachvollziehbaren Gründen kein liberaler US-Bürger akzeptieren würde.
Letztendlich muss man wohl einsehen, dass man die Prävention nicht effektiv verbessern kann, ohne radikale Ansätze zu verfolgen. Wenn ein Staat viel Freiheit garantiert, und die USA haben sich das ja zum Wesenskern ihrer Art zu leben gemacht, bedeutet das eben auch eine schlechte Sicherheitslage. Es ist schwierig, die richtige Balance zwischen Restriktion und Freiheit zu finden.
Zuletzt geändert von JunkieXXL am 11.03.2018 00:08, insgesamt 1-mal geändert.
- Weeg
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Re: Gewalt in Videospielen - Kommentare zum Treffen im Weißen Haus: "Unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung"
Ich bezog mich auf das Schweizer Waffenrecht, nicht auf das Deutsche Waffenrecht. Und da seh ich keinen grossen Unterschied bei Ersterem, ob ich mir die Formulare aus dem Inet lade, sie unterzeichne und mit den Beilagen ins Bundeshaus schicke oder ob der Händler das tut. Ändert nichts an den Anforderungen, die zum Erwerb notwendig sind. Und doch, im Grossen und Ganzen sind sich die beiden Rechte sehr ähnlich, auch was verboten ist und so.Duugu hat geschrieben: ↑10.03.2018 23:52Ähm. Teil eins und zwei dieses Absatzes schließen sich gegenseitig aus.Weeg hat geschrieben: ↑10.03.2018 23:29Im Grunde genommen sind die Auflagen hier eigentlich 1 zu 1 wie in den USA, mit dem Unterschied, das in der USA die Prüfung der Dokumente in der Regel vom Waffenhändler direkt selbst gemacht wird und der Kunde da nix machen muss ausser die Dokumente auszufüllen und zu unterschreiben.
Aber wenn du wirklich glaubst, dass das Waffenrecht in DE "im Grund" dem in den USA entspricht, dann ist da vermutlich eh nicht mehr viel zu machen. :/
Das Deutsche Recht kenne ich nicht so eingehend, aber soviel ich weiss, muss man da zumindest im Schützenverband sein und eine Sachkundeprüfung usw. abgelegt haben, damit man eine WBK erfolgreich beantragen kann. Klar, für Beamten wie von der Polizei usw. dürfte es leichter sein, weil die das schon von Berufswegen her alles absolvieren müssen.
Bis Anfang der 90er war es hier in CH nochmal lockerer, da musste man für den Privaten An- oder Verkauf noch nichtmal irgendwas mit Papieren machen, auch mussten die Waffen damals nichtmal registriert werden bei der Polizei. Leider ist das heute nicht mehr so locker wie damals.
- Vin Dos
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Re: Gewalt in Videospielen - Kommentare zum Treffen im Weißen Haus: "Unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung"
Denke mal er redet von der Schweiz?Duugu hat geschrieben: ↑10.03.2018 23:52Ähm. Teil eins und zwei dieses Absatzes schließen sich gegenseitig aus.Weeg hat geschrieben: ↑10.03.2018 23:29Im Grunde genommen sind die Auflagen hier eigentlich 1 zu 1 wie in den USA, mit dem Unterschied, das in der USA die Prüfung der Dokumente in der Regel vom Waffenhändler direkt selbst gemacht wird und der Kunde da nix machen muss ausser die Dokumente auszufüllen und zu unterschreiben.
Aber wenn du wirklich glaubst, dass das Waffenrecht in DE "im Grund" dem in den USA entspricht, dann ist da vermutlich eh nicht mehr viel zu machen. :/
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Re: Gewalt in Videospielen - Kommentare zum Treffen im Weißen Haus: "Unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung"
Ah, ich bitte um Entschuldigung. Das habe ich übersehen. :/Weeg hat geschrieben: ↑11.03.2018 00:06Ich bezog mich auf das Schweizer Waffenrecht, nicht auf das Deutsche Waffenrecht. Und da seh ich keinen grossen Unterschied bei Ersterem, ob ich mir die Formulare aus dem Inet lade, sie unterzeichne und mit den Beilagen ins Bundeshaus schicke oder ob der Händler das tut. Ändert nichts an den Anforderungen, die zum Erwerb notwendig sind. Und doch, im Grossen und Ganzen sind sich die beiden Rechte sehr ähnlich, auch was verboten ist und so.
Das Deutsche Recht kenne ich nicht so eingehend, aber soviel ich weiss, muss man da zumindest im Schützenverband sein und eine Sachkundeprüfung usw. abgelegt haben, damit man eine WBK erfolgreich beantragen kann. Klar, für Beamten wie von der Polizei usw. dürfte es leichter sein, weil die das schon von Berufswegen her alles absolvieren müssen.
Bis Anfang der 90er war es hier in CH nochmal lockerer, da musste man für den Privaten An- oder Verkauf noch nichtmal irgendwas mit Papieren machen, auch mussten die Waffen damals nichtmal registriert werden bei der Polizei. Leider ist das heute nicht mehr so locker wie damals.
Wie sieht denn das eigentlich mit dem Tragen von Waffen in der Schweiz aus?
- SethSteiner
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Re: Gewalt in Videospielen - Kommentare zum Treffen im Weißen Haus: "Unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung"
@Weeg
Du findest es nicht gut, wenn Waffen registriert werden o_O?
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- Veldrin
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- Stalkingwolf
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Re: Gewalt in Videospielen - Kommentare zum Treffen im Weißen Haus: "Unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung"
Und wieder sehen die USA nur sich selbst. Der Rest der Welt hat keine Probleme. Aber in den USA ist es das Problem der Waffengewalt.
Sie lenken einfach von anderen Problemen ab und suchen nur fadenscheinige Argumente um irgendwie Aktionismus zu zeigen.
Ein Problem sehr vieler Politiker. Und das nicht nur in den USA.
Sie lenken einfach von anderen Problemen ab und suchen nur fadenscheinige Argumente um irgendwie Aktionismus zu zeigen.
Ein Problem sehr vieler Politiker. Und das nicht nur in den USA.
- stormgamer
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Re: Gewalt in Videospielen - Kommentare zum Treffen im Weißen Haus: "Unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung"
Och, der wird der Spieleindustrie schon keinen Maulkorb anlegen wenn der da auch mal die Umsatzzahlen vorgelegt bekommt, macht euch da mal keine Sorgen 
Vielleicht basht er dann auch noch gegen die bösen Polen und Franzosen und erlegt da auch Strafzölle an, die Gefahr ist da sogar noch größer

Vielleicht basht er dann auch noch gegen die bösen Polen und Franzosen und erlegt da auch Strafzölle an, die Gefahr ist da sogar noch größer

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Re: Gewalt in Videospielen - Kommentare zum Treffen im Weißen Haus: "Unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung"
Hat jemand den heute Beitrag gesehen wo sie Dana loesch verarscht haben? Ich bin eine MOM usw... Ich find die Rechtfertigung das der waffenbesitz in der amerikanischen Verfassung verankert ist So was von lächerlich. Noch viel besser das viele sich auf die Bibel berufen um ihren waffenbesitz zu rechtfertigen. Kranke Welt
- bohni
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Re: Gewalt in Videospielen - Kommentare zum Treffen im Weißen Haus: "Unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung"
USA: Da in den meisten Bundesstaaten Waffen frei verkäuflich sind, wird eine Waffenbesitzkarte (Firearms License) weder ausgestellt, noch ist sie für den Waffenbesitz Voraussetzung. In einigen Bundesstaaten und Gemeinden bestehen Ausnahmen von dieser Regel.
Schweiz: Schweizer Bürgern ist der Erwerb nicht verbotener Waffen im Handel gestattet, sofern sie einen Waffenerwerbsschein vorweisen können. Zum tragen der Waffe benltig man zusätzlich noch den Waffentragschein.
Das ist quasi KEIN Unterschied?
Schweiz: Schweizer Bürgern ist der Erwerb nicht verbotener Waffen im Handel gestattet, sofern sie einen Waffenerwerbsschein vorweisen können. Zum tragen der Waffe benltig man zusätzlich noch den Waffentragschein.
Das ist quasi KEIN Unterschied?
- SaperioN_ist_weg
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- Registriert: 24.04.2015 11:03
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Re: Gewalt in Videospielen - Kommentare zum Treffen im Weißen Haus: "Unproduktiv, bizarr und eine Ablenkung"
DAS VIDEO.... IST.... IST DOCH AUS DEM ZUSAMMENHANG GERISSEN !
Die Flughafenscene ist aber auch echt böse
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Sie könnten das Thema "Gewalt in Videospielen" lösen, indem Sie einfach die deutsche Fassung importieren, Herr Trump
Die Flughafenscene ist aber auch echt böse

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Das dachte sich die NRA beim Thema Waffen in US auch.
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Zuletzt geändert von SaperioN_ist_weg am 12.03.2018 12:41, insgesamt 1-mal geändert.