Usul hat geschrieben: ↑21.10.2017 13:15
BigEl_nobody hat geschrieben: ↑21.10.2017 00:23Das meinte ich auch.... beliebt in der Industrie und Projektplanung weil beliebt in der Community.
Aber du sagst es ja: Beliebt in der Community. Wie verwerflich ist es dann, daß das, was die Community offensichtlich willig annimmt, dann auch weiter forciert und umsetzt? Wie gesagt: MIR persönlich wäre ein neues Dark Forces oder Jedi Knight in DER Grafik auch viel lieber. Aber ca. drölf Quantrillionen anderen Spielern nicht. Man könnte darüber diskutieren, in welchem Maß die Industrie dieses Verlangen nach so etwas stärkt... aber das würde meines Erachtens nicht die grundsätzliche Haltung der Community erklären.
Du versteht die Kritik an dem Spiel nicht wirklich? Mal sehen, vielleicht weil es erst jetzt das Minimum liefert, das viele Spieler von Battlefront 1 erwartet haben (SP Kampagne und Weltraumschlachten) und gleichzeitig KOMPLETT pay2win ist?! Sehe jetzt nicht wie das ein absolute Verbesserung zum Vorgänger darstellt.
Zugegeben, über die Bezahlinhalte im MP-Bereich kann man wirklich streiten - daran habe ich im ersten Moment gar nicht gedacht. Aber wenn ich mich nicht täusche, gibt es neben diese Bezahlinhalten ja auch Verbesserungen im Vergleich zum ersten Teil. Ohne es zu wissen - da ich wie gesagt reiner SP-Spieler bin -, vermute ich doch einfach mal, daß man auch ohne Inanspruchnahme der Bezahlinhalte seinen Spaß im MP-Part haben kann.
Was den SP-Part angeht: Der ist besser als im ersten Teil, bzw. überhaupt erst sinnvoll enthalten. Er sieht meines Erachtens lecker aus. Er ist nicht sehr umfangreich - ja. Wer auf 30 Stunden Spielzeit gehofft hat, wird enttäuscht sein. Wer jedoch mit 5-10 Stunden
intensiver Action zufrieden ist - und ich wäre das -, wird sich freuen.
Von daher: Nein, so richtig verstehe ich die Kritik zumindest am SP-Part nicht.
Ich finde es persönlich verwerflich wie die Industrie die Scharen von ignoranten Halbaffen da draußen, die den Großteil der Community ausmachen, bis aufs Letzte ausbeutet mit solchen Geschäftspraktiken, höchstens minimale Ansprüche erfüllt und damit automatisch auch allen bewussten/bewussteren Gamern viele AAA-Spiele versaut.
Nur ist das nunmal einfach so, die Hauptschuld sehe ich weiterhin bei den Scharen der Halbaffen. In einem liberalen Markt ist es nicht die Aufgabe des Marktes sich selbst zu regulieren, die Regulierung muss durch den Konsumenten stattfinden. Und die Tatsache das wir mittlerweile bei Mikrotransaktionen und Pay2Win in Vollpreisen angekommen sind, zeigt nur wie kläglich die Konsumenten dieser Industrie an dieser "Aufgabe" scheitern.
Spieleentwickler/Publishern als ganze Branche gesehen versuchen andauernd Trendsetting zu betreiben, es erscheinen ja täglich ein paar große und viele kleine Titel. Alles eine Frage danach, welche vorgepreschten Ideen und Konzepte Anklang finden und profitabel sind.
Um auf den SP-Part von Battlefront 2 zurückzukommen: Groß kritisieren kann man bisher ja noch gar nicht viel, die Kritik ist mehr ein "educated guess" basierend auf den Trailern und den Erfahrungen mit EA.
Und was kann man bis jetzt sagen? Der Trailer zeigt 0 Gameplay, fokussiert sich ganz auf das "cineastische" Erlebnis (was schonmal zweifen lässt über die Qualität des Gameplay bzw. der Fokus des Spiels mehr ein Wannabe SW-Film zu sein als ein interessantes spielerisches Erlebnis zu bieten) und andererseits...
es ist EA meine Fresse. Das Timing mit der Auflösung Viscerals und der Torpedierung des dort entwickelten SP - Star Wars Spiels könnte ja besser und sinnbildlicher nicht sein dafür, was man hier vermutlich wieder erwarten kann.