4Players-Talk: Wie gut müssen Spieleredakteure spielen können?

Hier könnt ihr über Trailer, Video-Fazit & Co diskutieren.

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IEP
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Re: 4Players-Talk: Wie gut müssen Spieleredakteure spielen können?

Beitrag von IEP »

zmonx hat geschrieben: 14.09.2017 16:07 Wenn das so aussieht wie im gezeigten Spot, dann sollte man doch lieber Abstand nehmen, jedenfalls was dieses Genre betrifft ^^
Wobei, ist ja auch die Frage, wie die genauen Umstände waren, während er da gespielt hatte. Vielleicht war es nicht mal gespielt sondern nur posiert, oder war gerade in einem Gespräch währenddessen verwickelt, war abgelenkt und hatte nicht mal hingeguckt. Ist einiges Denkbar...

Leider war es "echtes" Gameplay. In einem Tweet (glaube ich, ich finde es gerade nicht) sagte er "In dem Tutorial-Hinweis stand nicht, dass man den Dash in der Luft benutzen sollte" und deshalb hing er an dieser Stelle schonmal über 2 Minuten.

Hier übrigens der Artikel, in dem er seine Eindrücke zur ersten Hälfte des ersten Levels darlegt. https://venturebeat.com/2017/08/24/cuph ... toon-game/


So was hier ist zwar zu erwarten im heutigen Internet, geht aber meiner Meinung nach auch überhaupt nicht. Er ist halt in meinen Augen nicht geeignet Jump and Runs zu testen. Über andere Genres will ich noch gar nicht urteilen.
After this spin, Takahashi’s gameplay video went from 10k videos to 600k views. The mob fell in line quite prettily, flinging abuse at Takahashi for the unbearable, insurmountable crime of being really badhis first time playing Cuphead .

“They called for my head. They said I should fuck myself. I should be fired. I had brain damage. I was retarded. I should kill myself. A couple of comments were racist. I’m not trying to overplay my victimhood, but you get the picture,” said Takahashi.

Quelle: http://www.player.one/cuphead-tutorial- ... mob-119915
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zmonx
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Re: 4Players-Talk: Wie gut müssen Spieleredakteure spielen können?

Beitrag von zmonx »

Danke... Das schmerzt ja richtig zuzugucken :)
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sabienchen.banned
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Re: 4Players-Talk: Wie gut müssen Spieleredakteure spielen können?

Beitrag von sabienchen.banned »

Ryan2k6 hat geschrieben: 14.09.2017 11:39 Damit ich Dinge kritischer betrachte sind nebulöse Anschuldigungen eher kontraproduktiv. Genau das ist doch das Problem "Manche" aha, das hilft jetzt, entweder sagen wer, mit Beweisen, oder man lässt es bleiben.

Heutzutage gibt es so viel Halbwissen und "Meinungen" im Internet, da ist alles "was man mal gehört" oder "mal mitbekommen" hat einfach Murks.
du meinst solche Fakten wie dieser Post von dir?
Ryan2k6 hat geschrieben: 06.09.2017 22:51
Kannachu hat geschrieben: 06.09.2017 20:59
Nuracus hat geschrieben: 06.09.2017 20:53 Und ne Riesenhorde von 11jährigen Jungs und Mädels jetzt auf einmal: “Moment, wie jetzt ... es gibt sowas wie NACKTmods???“

(ernsthaft, irgendwie muss es ja einen Anstoß geben - ich bin zu pubertierender Zeit nicht auf die Idee gekommen, mein erster Berührungspunkt mit Schweinemods war aus heiterem Himmel ein furchtbar hässlicher Nacktskin zum MP von Jedi Knight 2)
In der Gamepro (oder wars PlayPlaystation?) hab Ich vor 20 Jahren Artikel von diversen Tomb Raider Nacktmods gelesen, inklusive Bildern. Unten rechts war auf der Seite auch ein 3D Render von Laras nacktem Arsch. Das war schon immer Thema im Spiele"journalismus".

Irgendwie muss man ja an das Thema herangeführt werden. :lach:
Ich habe seinerzeit auf der PSX irgendwas zwischen 20 und 50 Zeilen Gamebuster Codes eingegeben um Lara damit nackig zu machen, es war ein wahr gewordener nackter Pixeltraum. :mrgreen:
Beweis es oder poste es NICHT!

... :Häschen:
Zuletzt geändert von sabienchen.banned am 14.09.2017 18:03, insgesamt 1-mal geändert.
CritsJumper
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Re: 4Players-Talk: Wie gut müssen Spieleredakteure spielen können?

Beitrag von CritsJumper »

4P|IEP hat geschrieben: 14.09.2017 16:58 So was hier ist zwar zu erwarten im heutigen Internet, geht aber meiner Meinung nach auch überhaupt nicht. Er ist halt in meinen Augen nicht geeignet Jump and Runs zu testen. Über andere Genres will ich noch gar nicht urteilen.
After this spin, Takahashi’s gameplay video went from 10k videos to 600k views.
Fernab, wenn er ein Fool ist, ignoriert man ihn einfach. Aber das würde ich ihm so pauschal nicht mal absprechen. Das was die Internetgemeinde nicht versteht ist das sie durch diese Sensations-Affäre quasi die neue Boulevard Medien erzeugen. So viel hat der Herr bestimmt noch nie verdient, wie in diesem Shitstorm. Sicher das ist keine gute Presse und wirft ein schlechtes Licht irgendwo auf uns als Gesellschaft, aber so ist das halt.

Wenn sich da durch so etwas Geld verdienen lässt dann bekommen die Nutzer halt in Zukunft mehr von dieser Qualität, auch wahrscheinlich nur inszeniert. Das war bei Büchern so, das war im Fernsehen so, das ist in den Sozialen Netzwerken so. Es wird weiterhin so gemacht. Problem ist halt das die Klicker sich zwar drüber aufregen aber eben nicht verstehen warum das so ist.
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Hamurator
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Re: 4Players-Talk: Wie gut müssen Spieleredakteure spielen können?

Beitrag von Hamurator »

Den Durchschnitt sollte ein Tester schon abdecken können. Ebenfalls erwarte ich eine gewisse Erfahrung im Genre, damit Vergleiche überhaupt möglich sind. (Erfolgreiche) Progamer empfinde ich auf den ersten Blick als komplett falsch im Spieletestsegment, außer das Spiele-Magazin hat sich eine entsprechende (Nischen-) Zielgruppe auf die Fahne geschrieben. Weil ein Progamer ganz andere Kriterien stellt. Bei Spielen wie z. B. Starcraft will ich wissen, wie die Story ist, wie wird sie rübergebracht, macht die Kampagne Spaß. Tiefgreifende Details der Einheitenbalance interessieren mich dagegen null (was nicht heißt die Einheitenbalance spielt keine Rolle!).

Interessant finde ich hingegen in den meisten Fällen Zweit- oder Drittmeinungen von Testern, die mit dem getesteten Genre wenig Erfahrung haben und ihre Eindrücke schildern, v. a. in Bezug auf Einsteigerfreundlichkeit und Motivationserhalt. Es passiert ja durchaus mal, dass ein Spieler seine Pfade verlässt und mal ein Spiel eines Genres ausprobiert, das ihn eigentlich nur wenig juckt.

Die Qualitäten eines guten Spieletesters liegen also nur bedingt im Spielen selbst. Jörg hat es im Video angesprochen, die Beherrschung der Sprache spielt eine große Rolle. Persönlich finde ich auch Selbstreflexion und Empathie ungemein wichtig. Inwiefern ist das eigene (Nicht-) Können auf andere Personen (-kreise) übertragbar? Der Egozentriker taugt für den Job nicht.
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Gamer433
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Re: 4Players-Talk: Wie gut müssen Spieleredakteure spielen können?

Beitrag von Gamer433 »

Ryan2k6 hat geschrieben: 14.09.2017 16:48
Gamer433 hat geschrieben: 14.09.2017 16:07
Ryan2k6 hat geschrieben: 14.09.2017 11:39 Damit ich Dinge kritischer betrachte sind nebulöse Anschuldigungen eher kontraproduktiv. Genau das ist doch das Problem "Manche" aha, das hilft jetzt, entweder sagen wer, mit Beweisen, oder man lässt es bleiben.

Heutzutage gibt es so viel Halbwissen und "Meinungen" im Internet, da ist alles "was man mal gehört" oder "mal mitbekommen" hat einfach Murks.
Wie kannst Du mir Halbwissen oder nebulöse Meinungen unterstellen? Im Gegensatz zu Dir, habe ich in diesen Kreisen gearbeitet und weiß, wie der Hase läuft.
Noch einmal: Wenn man keine Ahnung hat, dann darf man seine Meinung gerne mal für sich behalten!
1. Kenne ich dich nicht, daher kannst du mir hier viel erzählen. Ich sage nicht, dass du lügst, aber ich kann es nicht ausschließen, weil eben nur Andeutungen und nebulöse Umschreibungen kommen.

2. Kennst du mich nicht, wo ich gearbeitet habe und was ich kenne, weißt du ebenso wenig. Ich war bei einer größeren Softwarebude und die haben recht häufig Code geklaut. So, bringt dich diese Info nun weiter? Nein, weil einfach alle Fakten fehlen und ich nichts habe oder geben kann um das zu beweisen.

Noch mal: Ich sage nicht, dass du uns hier was vorlügst, nur, dass es in meinen Augen nichts bringt, solche Dinge zu behaupten (denn was anderes als Behauptungen sind es nicht), wenn man keine Fakten liefern kann.

Und das war dann jetzt auch genug zu dem Thema. Geht ja um etwas ganz anderes hier.
Mein Stein des Anstoßes war, dass ein Spieletester, der 18 Jahre lang in seinem Beruf ist, solch etwas Einfaches nicht auf die Kette kriegt.
Da kam mir meine damalige Tätigkeit in Erinnerung, dass Leute wie er garantiert Tests etc. von anderen verfassen lässt (weil eben zu hohl dafür. Zeitmanagement schließe ich hierbei fast schon aus.).

Ich verstehe einfach nicht, was für "Fakten" ich abzuliefern habe. Das Einzige was hierbei fehlt, sind Namen und die werde ich nicht nennen (dürfen). Das sollte jedem verständlich sein.

Gemäß den Fall ich würde nur schwafeln, ist trotzdem allgemein bekannt, dass diese Methode nichts Neues ist, egal ob ich persönlich damit Erfahrungen gesammelt habe.
"Fakten" und "Beweise" müsste ich nur dann anführen, wenn ich sage "IHR" oder "DU". Ich habe aber niemanden angeprangert!

Und ja, ich kenne Dich nicht und ja, ist mir auch nichts Neues, dass das in dieser Branche gemacht wird.
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cM0
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Re: 4Players-Talk: Wie gut müssen Spieleredakteure spielen können?

Beitrag von cM0 »

Wieder ein sehr schönes Video dem ich eigentlich komplett zustimmen kann. Meiner Meinung nach reicht es wenn ein Tester die Spiele auf normal durchspielen kann, natürlich nur bei Genres die ihm auch liegen bzw. die er testet. Es ist auch nicht schlimm wenn ein Tester dies mal nicht schafft, denn es gibt immer wieder Spiele die aus dem Genre auf Grund ihres Schwierigkeitsgrades hervorstechen. Nur wenn man zu oft nicht in der Lage ist bei Spielen weiterzukommen, die man testet, sollte man sich Gedanken machen. Wichtig ist hier aber, wie im Video angesprochen, die Frusttolleranz. Es ist nicht schlimm an einer schweren Stelle 30 mal zu sterben, sofern man es beim 31. Versuch schafft. Wenn aber auch der 100. Versuch nicht erfolgreich ist, kann ich es verstehen wenn man das Spiel irgendwann gefrustet zur Seite legt. Würde ich als Spieler nicht anders machen und das Spiel wohl schon deutlich früher aufgeben.
Zu gut sollte ein Tester auch nicht sein, das stimmt. Dann beherrscht der Tester das Spiel zwar wahrscheinlich perfekt, aber ich denke auch dass zum einen der Spaß dabei auf der Strecke bleibt, was man im Test merkt und zum anderen hat der Durchschnittsspieler, von denen es viel mehr gibt als von den Profispielern, wenig von der Einschätzung eines "E-Sport-Kings".

Zu der Diskussion ob Spieletester ihre Spiele selbst spielen, will ich mangels Erfahrung gar nicht viel sagen. Generell mag das in der Spieletestbranche durchaus vorkommen aber das schließe ich auf 4players aus, denn gerade die Tests hier finde ich eigentlich am nachvollziehbarsten. Außerdem gehen die Autoren oft auf Kommentare ein und man erkennt bei den Testern auch einen gewissen Schreibstil.
Das alles wäre nahezu unmöglich wenn die Tests von anderen Leuten verfasst werden würden.
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magandi
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Re: 4Players-Talk: Wie gut müssen Spieleredakteure spielen können?

Beitrag von magandi »

ich spiele nicht erst seit gestern und fange die meisten spiele auf schwer an. von einem spieltester erwarte ich dass er auch problemlos mainstream spiele auf schwer packt. ich weiß die großen seiten haben nicht zeit für jedes spiel aber ich möchte zumindest in videos sehen dass der tester skill beweisen kann.
sowas wie polygon oder gamestar geht gar nicht. sry aber deren meinung wiegt für mich weniger als eine amazon rezension.
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Usul
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Re: 4Players-Talk: Wie gut müssen Spieleredakteure spielen können?

Beitrag von Usul »

sabienchen hat geschrieben: 14.09.2017 17:47du meinst solche Fakten wie dieser Post von dir?

[...]

Beweis es oder poste es NICHT!

... :Häschen:
Mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, daß Ryan2k6s Lara-Code-Sache überhaupt keine Aussage über eine ganze Branche darstellt und nur Ryan2k6 persönlich betrifft. Ob er da Code reinhackt oder sich nur vorstellt, Lara sei nackt, ist nicht mal wirklich interessant.

Daß das nicht dasselbe ist wie Gamer433s doch recht allgemeine Aussagen - wie diese erste hier "Viele (wenn nicht sogar, der Großteil) aller Tests/Bewertungen sind nicht von den Redakteuren selbst verfasst, auch wenn deren Name drunter steht." -, ist meines Erachtens eindeutig. Von daher kein guter Vergleich.

Auch das hier z.B.
Gamer433 hat geschrieben: 14.09.2017 22:01Mein Stein des Anstoßes war, dass ein Spieletester, der 18 Jahre lang in seinem Beruf ist, solch etwas Einfaches nicht auf die Kette kriegt.
Da kam mir meine damalige Tätigkeit in Erinnerung, dass Leute wie er garantiert Tests etc. von anderen verfassen lässt (weil eben zu hohl dafür. Zeitmanagement schließe ich hierbei fast schon aus.).
So einen Vorwurf finde ich schon erstaunlich - basierend auf dem Versagen in einem Jump'n'Run-Tutorial wohlgemerkt. Und wenn ich dann solche gewagten Thesen lese, wachsen die Zweifel an der Grundaussage weiter an.

Zum Thema selbst:
Ich habe das Video leider nicht ganz angeschaut... aber das betreffender Tutorial-Video zumindest gesehen. Klar ist das peinlich - und ich denke nicht, daß man sich damit rausreden kann, daß man keine Jump'n'Runs spiele normalerweise.

Aber was dann daraus gemacht wurde... wieder mal typisch für die moderne Zeit, aber dann doch wieder die nächste Stufe: Hier geht es nicht mal darum, daß jemand irgendwas gemacht hätte, was man als negativ auslegen könnte. Normalerweise gibt es diese Scheißstürme ja dann, wenn jemand was (scheinbar) Merkwürdiges sagt oder wenn z.B. Entwickler irgendwas in ihren Spielen machen, was die Fans nicht wollen usw. Aber hier? GAR NICHTS! Da versagt halt einer bei einem bescheuerten Jump'n'Run. Wie kann man daraus bitte so eine große Sache machen?

Das Internet wird immer unerträglicher.
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Onekles
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Re: 4Players-Talk: Wie gut müssen Spieleredakteure spielen können?

Beitrag von Onekles »

Zum Thema: Ein Tester sollte ein Spiel zumindest durchspielen können, bevorzugt auf dem normalen Schwierigkeitsgrad. Er muss kein Gamer Gott sein, aber grundlegende Spielmechaniken auf die Kette kriegen.

Zu dem ganzen Ghostwriter stuff: Ja, sowas gibt es in der Spielebranche, kann ich auch bestätigen. Hab auch schon Aufträge in die Richtung angenommen, weil ich jung und naiv war und gerade als freiberuflicher Autor anfing und sowieso generell jeden Auftrag annahm. *g*
Das Ganze landet dann tatsächlich so manches Mal in namhaften Magazinen, allerdings wurde mir damals nicht verraten, wo es hinkommt. Ich hab das eher zufällig selbst entdeckt. Aber nuja, man muss auch dazu sagen, dass sowas hundsmiserabel bezahlt wird. Seit ich bessere und seriösere Aufträge habe, mache ich sowas nicht mehr. Wie weit sowas heute verbreitet ist, kann ich nicht sagen.

Dass man keine Namen nennt, liegt auch daran, dass man vertraglich zugesichert hat, genau das nicht zu tun. Glaub ich zumindest. Ich weiß es ehrlich gesagt gar nicht mehr. Müsste ich jetzt die Unterlagen dazu raussuchen. Bin ich aber zu faul für, deshalb bin ich lieber vorsichtig. =D

Aber ganz ehrlich, es sollte eigentlich niemanden groß verwundern, dass es so etwas gibt. Das betrifft ja nicht nur Spiele, sondern kommt in so gut wie allen Bereichen des Journalismus vor. Über die Gründe und das Für und Wider kann man sich den ganzen Tag streiten und da ist dieser Thread wahrscheinlich nicht die richtige Plattform für. Aber die reine Tatsache, dass es so etwas gibt, lässt sich schlicht nicht bestreiten.
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Usul
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Re: 4Players-Talk: Wie gut müssen Spieleredakteure spielen können?

Beitrag von Usul »

Onekles hat geschrieben: 15.09.2017 05:18Aber die reine Tatsache, dass es so etwas gibt, lässt sich schlicht nicht bestreiten.
Das womöglich nicht, aber über das Ausmaß kann man sicher diskutieren. Es ist eine Sache zu sagen: "Jo, gibts, habe ich auch schon gemacht."
Eine ganz andere Sache ist es, das als etwas Alltägliches in der Branche darzustellen, auch 4P z.B. (weil wir hier halt gerade bei 4P sind) einen solchen Vorwurf zu machen - basierend auf Annahmen und Indizien und sonst auf nix - und dann auch noch ausgehend von diesem Cuphead-Video das auch Takahashi vorzuwerfen.

Ich hoffe, der Unterschied leuchtet ein.
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sabienchen.banned
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Re: 4Players-Talk: Wie gut müssen Spieleredakteure spielen können?

Beitrag von sabienchen.banned »

Usul hat geschrieben: 15.09.2017 01:55 Aber hier? GAR NICHTS! Da versagt halt einer bei einem bescheuerten Jump'n'Run. Wie kann man daraus bitte so eine große Sache machen?

Das Internet wird immer unerträglicher.
Überspitzt.
Kannst du Buchrezensionen von jemanden ernst nehmen der zum lesen einer Seite ne halbe Ewigkeit braucht, nur um das Buch frühzeitig wegzulegen und sich zu beschweren es würde zu lange dauern zu lesen?

Aber das im Internet winzThemen groß aufgeblasen werden.. jupp dass ist unerträglich... Da sagt ein YouTuber "fucking Nigger" und alle stürzen sich wie Hyänen drauf .. :wink:
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Usul
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Re: 4Players-Talk: Wie gut müssen Spieleredakteure spielen können?

Beitrag von Usul »

sabienchen hat geschrieben: 15.09.2017 09:14Überspitzt.
Kannst du Buchrezensionen von jemanden ernst nehmen der zum lesen einer Seite ne halbe Ewigkeit braucht, nur um das Buch frühzeitig wegzulegen und sich zu beschweren es würde zu lange dauern zu lesen?
Nein, kann ich nicht. Aber ich sehe den Zusammenhang nicht ganz. Zum einen habe ich gesagt, daß die Leistung peinlich war. Zum anderen habe ich mich dazu geäußert, was dann daraus gemacht wurde - nicht ob ich das ernst nehmen kann.

Um bei deinem Beispiel zu bleiben: Ich würde die Buchrezension einfach nicht ernst nehmen. Fertig. Ich würde keine große Sache daraus machen - inkl. Beleidigungen und Schlimmerem.

Aber das im Internet winzThemen groß aufgeblasen werden.. jupp dass ist unerträglich... Da sagt ein YouTuber "fucking Nigger" und alle stürzen sich wie Hyänen drauf .. :wink:
Deine Vergleiche werden auch nicht unbedingt besser. Aber da das Thema geschlossen wurde, belassen wir es am besten dabei.
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Re: 4Players-Talk: Wie gut müssen Spieleredakteure spielen können?

Beitrag von sabienchen.banned »

Usul hat geschrieben: 15.09.2017 09:23
Aber das im Internet winzThemen groß aufgeblasen werden.. jupp dass ist unerträglich... Da sagt ein YouTuber "fucking Nigger" und alle stürzen sich wie Hyänen drauf .. :wink:
Deine Vergleiche werden auch nicht unbedingt besser. Aber da das Thema geschlossen wurde, belassen wir es am besten dabei.
...hey ...da war n " :wink: "
das sollte Hinweis genug sein, dass hier kein "großes Fass" neu aufgemacht werden muss.

Bei nem Fazit wie "Das Internet wird immer unerträglicher" kann ich mich nur leider nicht wirklich zurückhalten.....^.^''
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Usul
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Re: 4Players-Talk: Wie gut müssen Spieleredakteure spielen können?

Beitrag von Usul »

sabienchen hat geschrieben: 15.09.2017 15:22Bei nem Fazit wie "Das Internet wird immer unerträglicher" kann ich mich nur leider nicht wirklich zurückhalten.....^.^''
Du meinst dann aber nicht hoffentlich, daß man die PewDiePie-Sache mit diesem Cuphead-Blödsinn hier vergleichen kann? Das ist ja genau der Unterschied, den ich gemeint habe. Dort gibt es wenigstens etwas Kontroverses... da kann man das Hochschaukeln fast noch verstehen. Hier hingegen...

Und daher: Immer unerträglicher, weil immer mehr Leute zu immer mehr Dingen immer krassere Dinge sagen, um immer mehr Leute zum Zustimmen und Mitmachen zu animieren, was für immer mehr Unruhe sorgt.