Divinity: Original Sin 2 - Auf 1.000 Exemplare limitierte Collector's Edition angekündigt

[sabienchen.banned]

Diese CEs ohne dem Spiel scheinen langsam wirklich in Mode zu kommen... und diese hier ist bei weitem nicht die Erste.. und wird defintiv nicht die letzte bleiben. Im Gegenteil wir werden das zukünftig immer häufiger sehen.
Tja.. der einzig logische Schritt des DigitalOnly gamings...

Auf jeden Fall hält mein gedrucktes oder handgeschriebenes Buch länger als jedes verfickte digitale Speichermedium. Ohne Scheiss ... das späte 20. und beginnende 21. Jahrhundert könnte irgendwann in einem kulturellen Schwarzen Loch verschwunden sein, wenn man nicht endlich vernünftige Speichermedien zur Verfügung stellt. Die Entwicklung solcher wäre nämlich nicht das Problem. Sondern der fehlende kommerzielle Anreiz dafür. Heute spielt kaum etwas, was länger als ein Geschäftsjahr dauert, eine Rolle

*rant* *nöhl*

..jibbet schon.. bspw. die M-Disk
Gibt auch den Weg zurück in die Antike.. Scheiben aus irgendnem Metall / MetallLegierung

//hab s gefunden..
https://rosettaproject.org/

[johndoe711686]

Auch Fettdruck ändert nichts an deiner zu pauschal getroffenen Aussage. Klar waren früher 5GB teurer als jetzt, dafür war das Spiel aber auch nur 500MB groß. Der Preisunterschied dürfte nicht besonders groß sein. Ansonsten, bitte ne Quelle her.

Datenmenge ist auch nur einer unserer Punkte gewesen. Also weniger Arroganz und dann klappt das auch mit dem lesen.

[johndoe711686]

Und erinnerst Du Dich noch, wie das damals war, als Du stundenlang versucht hast, diesen 82MB-Patch irgendwie auf Deinen Rechner zu bekommen und wie das damals war, als Du endlich einen Mirror hattest, der Deine 8KB/s-ISDN-Leitung voll bedienen konnte und wie das damals war, als der Download nach 40MB und 1,5h abgebrochen ist und Du von vorne anfangen durftest?

Pah, mit Kanalbündelung gab es sogar 16Kb/s ! Dann konnte zwar keiner telefonieren, aber das war nachts egal!

[PickleRick]

Pah, mit Kanalbündelung gab es sogar 16Kb/s ! Dann konnte zwar keiner telefonieren, aber das war nachts egal!

Genau!

Und als Bonus gab es noch glückliche Eltern, denen man dann erklären durfte, wieso die Telefonrechnung von den üblichen 25DM auf irgendwo um die 300DM hochgegangen ist.

Ich hatte es dann leicht meine Eltern zu überzeugen eine der ersten Internetflatrates für Endkunden bei Surf1 für 79DM pro Monat zu buchen.

Dann konnte man auch endlich diesen windigen SmartSurfer von der Platte verbannen.

[PickleRick]

Ich frage mich bei solchen Aussagen immer, wie das früher nur alles geklappt hat. Vor Steam. Als jeder Popel-Publisher selbstverständlich Patches auf der eigenen Webseite angeboten hatte. Und dabei haben solche Services früher in Relation zur Datenmenge ja wesentlich mehr gekostet als heute.

...

Ich weise auch Dich nochmal extra auf den entscheidenden Abschnitt meiner Aussage hin ...

Das waren doch ganz andere Nutzerzahlen damals. Und im Businessbereich, worüber wir hier sprechen, ist es immer noch so teuer wie früher auch. Nur hast jetzt nicht mehr ein paar Tausend Downloads á 10MB, sondern ein paar Millionen á 5GB.

Natürlich ist der Preis pro MB gesunken, aber absolut betrachtet wäre das heute teurer eine Infrastruktur aufzubauen, die solche Datenmengen unterstützt.

Wenn doch sogar große Firmen auf P2P setzen, um solche Probleme anzugehen...

Und Steam bietet aus Anbietersicht doch deutlich mehr als das bisschen Patchverteilung.

Alleine die Reichweite ist wie bei Amazon oder eBay auch ein starkes Argument für eine Nutzung der Plattform.

[Kajetan]

Und als Bonus gab es noch glückliche Eltern, denen man dann erklären durfte, wieso die Telefonrechnung von den üblichen 25DM auf irgendwo um die 300DM hochgegangen ist.

Keine Frage. Das intensive Spielen von Ultima Online habe ich mir nach genau zwei Monaten abgeschminkt, weil ich keinen Bock hatte mein Restgehalt des Monats nach Abzug aller sonstigen Fixkosten in die Telefonrechnung zu stecken.

Von daher nochmals meine Frage von vorhin ... wenn es früher kein Problem war, dass jeder Popel-Publisher und Software-Entwickler KLEINE Patches für KLEINE Spiele zur Verfügung stellen konnte, warum soll es dann heute ein Problem sein, bei stark gesunkenen Preisen, dass Popel-Publisher und Software-Entwickler größere Dateimengen für größere Spiele zur Verfügung stellen? Die entsprechenden Features in Steam werden ja nicht genutzt, weil man unbedingt Geld sparen will (Was kostet Webspace und Transfervolumen plus Adminaufwand in Relation zu 30% vom Umsatz), sondern weil es bequemer (!) für die Anbieter ist. Denn die Anbieter sind ja, wie wir Kunden, auch nur Menschen, die es gerne bequem haben wollen

[Kajetan]

Natürlich ist der Preis pro MB gesunken, aber absolut betrachtet wäre das heute teurer eine Infrastruktur aufzubauen, die solche Datenmengen unterstützt.

Muss ich doch gar nicht. Ich muss nix aufbauen. Ich lege mir einen AWS-Zugang zu und lasse das über die Amazon-Cloud laufen. Was angesichts der Kopfschmerzen, von denen mich Amazon in diesem Kontext befreit, recht günstig zu haben ist. Vor allem für Anbieter, die mit Spielen Geld verdienen und sich das nicht von einem Monatsgehalt aus den Rippen schneiden müssen.

Lasse ich das über Steam laufen, ist es halt NOCH bequemer. Und wenn Valve schon 30% vom Umsatz behält, will ich auch deren Dienste nutzen, weil dass betriebswirtschaftlich sinnvoller ist. Aber leisten kann man sich das als Anbieter schon.

[PickleRick]

Gut, wenn alle meine Argumente nicht haltbar sind, warum machen es die Anbieter dann nicht einfach, wie Du sagst?

[Kajetan]

Gut, wenn alle meine Argumente nicht haltbar sind, warum machen es die Anbieter dann nicht einfach, wie Du sagst?

Wie ich bereits schreib: Warum sollten sie? Verkaufe ich über Steam oder GOG, werden 30% vom Umsatz einbehalten. Es ist daher sinnvoller deren Dienste zu nutzen, als nochmals extra Geld auszugeben. Leisten können sich das Anbieter durchaus, nur macht es aus betriebswirtschaftlicher Sicht nur wenig Sinn. Und verkaufe ich NICHT über Steam und GOG, habe ich als PC-Spielanbieter eh ein Problem oder ich heiße EA, wo man alleine genug Vorstandsspesenkosten pro Monat hat, um sich drei eigene Rechenzentren leisten zu können Nein, EA geht für Origin mit Sicherheit auch über AWS. Ebenso Ubisoft mit uPlay.

Sprich, das hat alles nix mit irren Kosten zu tun, die man sich nicht leisten kann, sondern lediglich mit betriebswirtschaftlich sinnvollem Verhalten.

[PickleRick]

Leisten können sich das Anbieter durchaus, nur macht es aus betriebswirtschaftlicher Sicht nur wenig Sinn.

Sorry, ich dachte, das wäre die logische und Schlussfolgerung aus meinen Ausführungen und habs nicht extra dazugeschrieben...

[Todesglubsch]

Also ich versteh deine Argumentationskette momentan auch nicht, Kajetan.

Dieses ganze hin und her, nur weil Zapp geschrieben hat "Sie können's nicht", statt "Sie wollen's nicht"?
Beim Grund dahinter seit ihr beiden doch der gleichen Meinung.

[Kajetan]

Sorry, ich dachte, das wäre die logische und Schlussfolgerung aus meinen Ausführungen und habs nicht extra dazugeschrieben...

Nein, war es nicht

[sourcOr]

Also ich versteh deine Argumentationskette momentan auch nicht, Kajetan.

Dieses ganze hin und her, nur weil Zapp geschrieben hat "Sie können's nicht", statt "Sie wollen's nicht"?
Beim Grund dahinter seit ihr beiden doch der gleichen Meinung.

Siehst du da keinen Unterschied? Ich schon.

Der Vergleich von ZapZarapp mit den Downloadraten damals und wie furchtbar das war, ist auch blödsinnig. Was hätte Steam damals daran geändert? Nichts. Das Internet war halt damals zu lahm für Patches. Ist heute nicht mehr der Fall. Und damals wurden Patches schon auf zig Hoster verteilt angeboten statt dass man sie unbedingt auf seiner eigenen Website hochgeladen hat. Das vermeintliche Problem für die Publisher/Entwickler ist also nie eines gewesen.

Heute spricht wie Kajetan schon sagt höchstens dagegen, dass man sich selbst Kosten aufdrückt die man auf Steam nicht hat. Wobei das letzten Endes nur eine Frage dessen ist, ob die 30% die Valve sich gönnen das nicht mehr als ausgleichen würden. Initial hat man dann den Aufwand, klar, aber die Leute kommen dann schon hinterhergedackelt wenn man ein ausreichend großer Publisher ist/bekannt genug ist.

[Caparino]

Gibt es Divinity2 eigentlich als PC Retail Version ?
Wenn es keine Reguläre DvD Fassung gibt könnte ich es verstehen weil eine "Kleinserie" eventuell zu teuer wäre in der Herstellung.
Anderseits hätte man auch irgend ein schicken Custom USB Stick mit Spiel reinpacken können ala GOG Version.

[Alter Sack]

Gibt es Divinity2 eigentlich als PC Retail Version ?
Wenn es keine Reguläre DvD Fassung gibt könnte ich es verstehen weil eine "Kleinserie" eventuell zu teuer wäre in der Herstellung.
Anderseits hätte man auch irgend ein schicken Custom USB Stick mit Spiel reinpacken können ala GOG Version.

Das kostet bei 1000 Stück höchstens nen 1,5 Euro pro Stück. Mit allem drum und dran.
Wie gesagt für mich gehört das dazu und nicht nur ein Code irgendeines Online-Ladens den es vielleicht in 20 Jahren nicht mehr gibt. Eine Sammleredition eines Spiels sollte auch in 20 Jahren noch das Spiel enthalten und nicht um es zu spielen sondern der Vollständigkeit halber.

Achso und bevor jetzt einer wieder mit Angst machen kommt. Nein das ist mir vollkommen egal ob Steam, GoG, Origin, ... dann noch existieren oder nicht. Die Märkte für den digitalen Vertrieb sind noch lange nicht festbetoniert und da werden einige noch kommen und gehen egal wie groß sie sind. Deshalb ganau finde ich ja das sowas dazu gehört.