Die Speicherfrage lässt sich IMO nicht so leicht beantworten.
Sie ist in erster Line vom Mainboard und Speicher selbst abhängig. Je nach Mainboard, Chipsatz und Speicher kann es Probleme mit zu großen oder aber zu vielen RAM-Modulen, Latenzen und Taktfrequenzen geben.
Aufschluss gibt immer eine Kompatibilitätsliste die jeder Hersteller zu seinen Boards erstellt.
Beispiel: ASUS P5B Deluxe QVL (Qualified Vendor List):
http://usa.asus.com/100/download/produc ... 179_10.pdf
Solche Listen sollten wie gesagt alle Markenhersteller haben, sie können sich im Umfang unterscheiden und sind Modell spezifisch (sprich nicht übertragbar).
Was nicht in diesen Listen steht macht der Benutzer auf eigene Gefahr.
Latenzen sind in Zeiten von DDR2 nicht mehr so groß von Bedeutung. Wichtig ist vor allem eine möglichst hohe Taktfrequenz. Ich rate bei reinen Spiele-PCs immer mindestens zu DDR2 800. Diese Module haben meist CL4, der Rest ist eh egal da Unterschiede nur noch messbar aber nicht mehr spürbar sind.
Willst du mehr als 3GB-RAM nutzen muss das Mainboard (!) eine Funktion Namens „Memory Remapping“ unterstützen (z.B. obiges P5B Deluxe tut das).
Zusätzlich benötigt man ein 64Bit (!) Betriebssystem.
Verwendet man kein „Memory Remapping Feature“ werden vom BIOS nur ca. 3GB erkannt. Ein Windows 32Bit kann aber nur 2GB RAM pro Anwendung verteilen der Rest bleibt dem Krenel vorbehalten.
Über einen 3GB RAM Switch (
http://www.microsoft.com/whdc/system/pl ... AEmem.mspx ) kann man 3GB pro Anwendung zuteilen.
Ich verwende 4x 1024 MB Corsair XMS2 6400C4 auf einem Asus P5B Deluxe unter aktiviertem Remapping Feature auf Windows Vista Ultimate 64Bit.
Keinerlei Probleme.
Ich hoffe das hilft weiter.