Mass Effect: Andromeda - Test

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listrahtes
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von listrahtes »

space hat geschrieben: 21.03.2017 22:57 Als ein Fan der Mass Effect Reihe kann und will ich diesen Test, sowie einige Forenmitglieder die dieses Spiel in Schutz nehmen, nicht verstehen. ME definiert sich für mich über seine Story, glaubwürdige und interresante Charaktere sowie Dialoge. Die Kämpfe waren für mich immer nur schmückendes Beiwerk.

Aus diesen Gründen können die Kämpfe noch so gut sein es interessiert mich persönlich überhaupt nicht. Das vielbesagte Gameplay bei ME definiert sich für mich nun mal nicht über die Kämpfe sondern über die Dialoge, Charaktere und die Story, und genau in diesen Punkten kann MEA mit seiner eher belanglosen Story uninteressanten Charakteren, sowie unglaublich hässlichen und äußerst schlecht animierten Gesichtern (das hässlich vor allem auf die weiblichen Chraktere bezogen, der Feminismus nimmt so langsam wirklich groteske Formen an) überhaupt nicht Punkten.

Ich finde es sehr Schade das genau die Punkte, welche für mich das Spiel definieren hier eher von anscheinend geringen Wert sind. Dies mag am Tester liegen, oder aber auch dem Versuch an das Spiel eher unvoreingenommen heranzugehen. Aber der zweite Punkt zählt für mich eigentlich nicht, da wenn auf dem Spiel Mass Effect drauf steht, sollte auch Mass Effect drin sein. Ist ja in etwa so als ob ich mir einen Porsche kaufe und auf einmal feststelle hmm das ding hat null Ausstattung und nur 60PS kostet aber trotzdem 200 Riesen.

PS: selbst nach einigen Stunden lets Play's die ich mir angeschaut habe kann ich absolut nichts an den Gesichtsanimation gut oder auch nur befriedigend finden. Ich habe auch gedacht hey okay die ganzen immer wieder gezeigten Szenen sind nur ein paar wenige Ausrutscher, aber nein der Großteil der Animation ist hölzern, die Gesichter wirken großteils absolut leblos (versteinerte Gesichter bei welchen sich nur der Mund bewegt) und wenn sich doch mal etwas mehr im Gesicht bewegt wirkt dies so unglaublich peinlich das es einem die Sprache verschlägt. (sowohl bei Menschen als auch bei Aliens)
danke für diesen Kommentar! Gerade ME2 hat die wohl beeindruckendsten Dialoge und Charakterzeichnungen zusammen mit überraschenden den Verlauf der Trilogie maßgeblich verändernden Wendungen je nach Entscheidung. Es existiert kein Spiel das in diesem Ausmaß da rankommt.

Man denke alleine an die Gespräche Legion mit Shepard und Talis Gegenpositionen, Mordins Gesang und trockener Humor (Partnerwahl Scherz) oder die Fähigkeit einen x beliebigen NPC innerhalb von Sekunden von abstoßend zu berührend umzupolen über Dialog ( Asari Sternenkartenhändlerin).....etc. Das alles fehlt in ME:A. Übriggeblieben ist ein seelenloser SJW Agenda Deckungsshooter. Ich bleibe dabei selbst die Gesichtsanimationen sind in ME2 deutlich besser. Weniger Effekte&Polygone aber mehr Ausdruckskraft. Mordins Gesichtsausdruck wenn er grinst, Joker parodiert Legion... da wird echte Emotion transportiert.

Die Ausarbeitung des Genophage ist ebenso brilliant gemacht so das man am Ende beide Positionen wertneutral präsentiert bekommt (Mordins und seines Schülers) und beide nachvollziehen kann.

Legion hat mehr Charisma als die ME: A Hauptfiguren zusammen :wink:
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Temeter 
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von Temeter  »

Der Chris hat geschrieben: 22.03.2017 00:32Mag alles sein. Dennoch haben sie es geschafft Charaktere einzuführen, die man mögen kann. Da sind die Prequels krachend dran gescheitert und kürzlich Rogue One auch schon wieder. Für mich macht das gefühlt 80% der alten Filme aus und der Löwenanteil davon ging sicherlich nochmal rein auf die Präsenz von Harrison Ford. Ich muss ganz ehrlich sagen dass ich mich bei Star Wars inzwischen aber auch immer schwerer tu, da nochmal die Charaktere in der Tiefe zu betrachten. Das gaben die Filme noch nie so richtig her und seit den Prequels noch weniger. Von daher find ich Daisy Ridley eine durchaus angenehme Erscheinung, weil sie in ihrer Rolle mMn einfach auf diesem simplen Level funktioniert.

Du sagst ja dass Star Wars Popcornkino definiert hat, darin seh ich auch zu ganz großen Teilen die Crux. Heutzutage ist gefühlt jeder zweite Film "Popcornkino", da ist schon so ein bisschen die Frage wodurch sich Star Wars da auszeichnen kann. James Cameron wollte mit seinen blauen Tieren schließlich auch schon wieder das Unterhaltungskino revolutionieren, was jetzt auch nur mäßig geglückt ist...also zumindest der Erfolg an der Kinokasse war da. Aber wirklich neue Impulse zu geben und eine Relevanz zu haben seh ich in dem Feld mittlerweile sehr schwer. Wie gesagt, man hätte mMn die SW-Filme in ihrer Zeit lassen sollen.
Ich denke das Thema ist zu komplex und wenigstens mein Wissen in Sachen Filmkritik zu begrenzt, um eine kurze Diskussion darüber zu führen, aber IMO ist Star Wars immer noch deutlich besser, als vieles vom heutigen Hollywood-Schrott.

Hollywood kriegt ja gerade die einfachen Dinge oft nicht richtig hin, simple Aktionfilme. Bis zum Marvel Universe hatte die generell arge Probleme. (und haben gleich neue geschaffen, auch wenn es nicht am finanziellen Gewinn mangelt)

Avatar fand ich auch ziemlich lahm. Zu langgezogen, zu verkorkst geschrieben um wirklich Sinn zu machen.

Star Wars hat einfach die richtige Mischung gefunden, sei es durch Talent, Situation oder reines Glück. Es ist viel schwerer, bei der originalen Trilogie Fehler zu finden.

Vielleicht 'müssen' Filme heute einfach ein bischen mehr bieten, aber letzlich kann das ja auch nicht zielführend sein, wenn dadurch letzlich schlechtere Filme entstehen.
Es hilft aber in jedem Fall ungemein sich anzuhören was Menschen denken, die sich wirklich mit einem Film auseinandergesetzt haben und auch Ahnung haben wie man sich dem annähern kann. Das kann ich ehrlich gesagt nur bedingt leisten und ich hab auch nicht unbedingt die Zeit und die Muße mich durch einen Film zu arbeiten. ;)

PreRec ist aber auch ganz großartig. Das Review zu The Order zum Beispiel ist schon ziemlich genial. Könnt ich immer wieder gucken. :D
Da kann ich nur zustimmen. RLM sind immer interessant, weil sie eine sehr bestimmte Perspektive haben, und damit meistens eine ziemlich gute (wenn auch technisch gesehen etwas gehetzte) Analyse hinbekommen. Damit hat man schon einen guten Kontrast.

Und das PreRec zu 'The Order' war zu geil, wie eine gnadenlose Abrechnung nach fast 10 Jahren gescheiterter Cinematischer Spiele :lol:
Waffenmutti87
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von Waffenmutti87 »

Flop 2017
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Temeter 
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von Temeter  »

Waffenmutti87 hat geschrieben: 22.03.2017 01:21 Flop 2017
Schlimmstenfalls eher ein Mittelmäßiges Spiel.

Ich glaube der ganze überzogene Hype der letzten ~10 Jahre hat dafür gesorgt, dass manche bereits Schweißausbrüche bekommen, wenn sie jemals das Gefühl bekommen, sich nicht in irgendeinem Forum gegenseitig bestärken zu können, das gerade gespielte Spiel sei a) grandios, b) ein spielerischer Meilenstein, und c) mindestens GOTY, wenn nicht gar GOTHR. :ugly:
Zuletzt geändert von Temeter  am 22.03.2017 08:06, insgesamt 1-mal geändert.
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MannyCalavera
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von MannyCalavera »

Also das Spiel wird besser und besser. Meines Erachtens nach leider erst ab einem gewissen Punkt:
Show
Wenn man auf Eos den Atmosphäre-Wandler aktiviert hat
Den Einstieg hat Bioware leider ziemlich versemmelt. Aber ab dann öffnet sich die Spielwelt und auch die Nexus wird immer größer und interessanter. Generell auf der Nexus ist es pures Mass Effect Feeling, gefällt mir super. Die Nebenquests erschlagen einen zunächst, viel Sammelzeug. Doch oft wandeln sich diese MMO Quests zu waschechten Sidequests mit schöner Story, ein deutlich Fortschritt zu DA:I. Die Charaktere gefallen mir auch immer besser, jeder hat seine Eigenheiten und die Gespräche mit Ihnen machen einfach Spass.

Allgemein ist der Ton von Andromeda anders als der, der Trilogie. Eher heiterer und positiver. Hat mich anfangs gestört, da ich das epische der ersten 3 Teile vermisst habe, aber man gewöhnt sich dran und Andromeda ist halt einfach ein Neustart. Die Hauptstory finde ich bisher auch sehr interessant, kann die Kritik hier nicht ganz verstehen von vielen. Muss natürlich noch schauen, ob sie das Niveau beibehält.

Was mich in den Wahnsinnn triebt ist das Planeten scannen. Grundsätzlich stört mich das nicht, aber das jeder Planetenanflug in einer Flugsequenz visualisiert wird, geht einem nach dem 10. Mal einfach nur noch auf die Nerven.
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LP 90
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von LP 90 »

Zur Star Wars Diskussion....wie kann man Rogue One schlecht funden aber The Force Awakens gut?
Rogue One ist wesentlich besser geschrieben, hat anders als The Force Awakens deutlich besser geschriebenere Charaktere und vor allem kopiert nicht 1 zu 1 einen bisherigen Film...Darüber hinaus zeigt der auch mal was mehr als das klischeehafte schwarz/weiss Denken der Hauptreihe...
Zuletzt geändert von LP 90 am 22.03.2017 08:37, insgesamt 1-mal geändert.
nico005
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von nico005 »

Temeter  hat geschrieben: 22.03.2017 01:46 Ich glaube der ganze überzogene Hype der letzten ~10 Jahre hat dafür gesorgt, dass manche bereits Schweißausbrüche bekommen, wenn sie jemals das Gefühl bekommen, sich nicht in irgendeinem Forum gegenseitig bestärken zu können, das gerade gespielte Spiel sei a) grandios, b) ein spielerischer Meilenstein, und c) mindestens GOTY, wenn nicht gar GOTHR. :ugly:

So etwas ist mir auch schon aufgefallen. Früher hat man als Fan eines Genres gerne die Titel gespielt die nicht so gut waren. Heute scheinen meisten Spieler nur mehr die Titel zu spielen die sehr gut und herausragend sind, Titel die unter die Kategorie "gut" fallen werden direkt abgestempelt. Oder es kommt der typische "Fürn 10ner" oder "Die GotY wirds dann" Kommentare daher, über die ich mich furchtbar aufregen könnte. Oder allgemein die "Geiz ist Mentaltiät" der Videospieler wo man am liebsten ein neues Spiel direkt beim Keyseller für 1/3 des normalen Preises haben möchte. Aber das gehört hier jetzt nicht hier her und würde den Rahmen sprengen. Worauf ich hinaus wollte: Warum geben immer weniger Spieler einfach nur gute Spiele keine Chance mehr?

Vor 20-30 Jahren hat man als Fan eines Genres / Franchises auch so gut wie alles gezockt, was es gegeben hat. Und hat sich nicht nur die perlen ausgesucht. Hätte ich damals so gedacht, hätte ich großartige Spiele wie Vampire Bloodlines nie gespielt. (war ja zum release mächtig verbuggt, unfertig und hackelig, aber ich habe dem Game trotzdem eine Chance gegeben und nie bereut) Heute würde so ein Spiel sich keiner anschauen oder sich eben "fürn 10ner" beim Keyhändler besorgen.
Zuletzt geändert von nico005 am 22.03.2017 08:38, insgesamt 2-mal geändert.
johndoe984149
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von johndoe984149 »

Temeter  hat geschrieben: 22.03.2017 01:46
Waffenmutti87 hat geschrieben: 22.03.2017 01:21 Flop 2017
Schlimmstenfalls eher ein Mittelmäßiges Spiel.

Ich glaube der ganze überzogene Hype der letzten ~10 Jahre hat dafür gesorgt, dass manche bereits Schweißausbrüche bekommen, wenn sie jemals das Gefühl bekommen, sich nicht in irgendeinem Forum gegenseitig bestärken zu können, das gerade gespielte Spiel sei a) grandios, b) ein spielerischer Meilenstein, und c) mindestens GOTY, wenn nicht gar GOTHR. :ugly:
Jo sehe ich auch so und wehe sie lesen Kritik dann muss etwas Kaputt gemacht werden :P
Wo ist unsere alte Spaßsiege auch wenn es Probleme gab Spiele Welt wo man voll beschäftigt und fasziniert war und heute die Hölle man muss ein Spiel gut finden und gibt Webseiten da ist Kritik verboten.
Heute muss von Jahr zu Jahr bei abnehmende Qualität immer mehr Geld verdient werden ein Grund wo ich und andere aus FF14 weggelaufen sind.
Die Spiele sind oft zu Armuts Zeugnisse verkommen eine Hölle in der Spiele Bereich wo viele Spiele aus Verzweiflung sich einreden das ist doch ein tolles Spiel/MMO und das ist mir damals schon Krass bei SWTOR aufgefallen.
nico005 hat geschrieben: 22.03.2017 08:36 Vor 20-30 Jahren hat man als Fan eines Genres / Franchises auch so gut wie alles gezockt, was es gegeben hat. Und hat sich nicht nur die perlen ausgesucht. Hätte ich damals so gedacht, hätte ich großartige Spiele wie Vampire Bloodlines nie gespielt. (war ja zum release mächtig verbuggt, unfertig und hackelig, aber ich habe dem Game trotzdem eine Chance gegeben und nie bereut) Heute würde so ein Spiel sich keiner anschauen oder sich eben "fürn 10ner" beim Keyhändler besorgen.
Vergiss dabei nicht man hat zwar viel gespielt und nicht alles bezahlt ich habe mir nur Perlen rausgesucht und dafür bezahlt und es war doch Spaßsiege zeit wenn ich heute in der FL von Steam sehe das Spieler fast komplette Steam aufkaufen ist das eher eine sucht nach einen Kick den sie längst verlernt haben zu erkennen.
Zuletzt geändert von johndoe984149 am 22.03.2017 08:40, insgesamt 1-mal geändert.
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LP 90
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von LP 90 »

Daran ist auch die Wertungsinflation schuld, welche massivst AAA Spiele bevorzugt und Spiele kleinerer Entwickler benachteiligt...Zur Hölle, heute gilt eine 7/10 als Grund Morddrohungen zu verschicken...
johndoe984149
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von johndoe984149 »

LP 90 hat geschrieben: 22.03.2017 08:39 Daran ist auch die Wertungsinflation schuld, welche massivst AAA Spiele bevorzugt und Spiele kleinerer Entwickler benachteiligt...Zur Hölle, heute gilt eine 7/10 als Grund Morddrohungen zu verschicken...
Vergiss das mal das gab es zu Anfang der ersten MMOs auch oder damalige Spieler wie zb. das Spiel Foft mehr du dir vorstellen kannst auch Morddrohungen sogar Killer beauftragt wurden als folge zb 1999 in ein MMO.
Heute findet alles nur im größeren Rahmen statt und viele suchen nach Befriedigung ihrer Sucht und da ist jede Qualität erlaubt.
Nicht ohne Grund verkauft Steam derzeit jeden Schrott und wird durch Kunden meiner Art dafür uninteressant.

Aber die Art von diesen Thread verwirrt mich total :D :Hüpf:
johndoe722359
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von johndoe722359 »

Nach 16 Seiten im Forum bin ich erstaunt wie sehr sich Leute, die das Spiel absolut zum kotzen finden doch damit beschäftigen.
Ich weiß nicht ob ihr es wusstet aber Geschmäcker sind verschieden ;) Es mag auch Leute geben die mit 90%+ Zelda nicht die bohne anfangen können.
Wer MEA gut findet kauft es sich wer nicht lässt es ^^
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von Dein Teddybaer »

MannyCalavera hat geschrieben: 22.03.2017 07:28 Also das Spiel wird besser und besser. Meines Erachtens nach leider erst ab einem gewissen Punkt:
Show
Wenn man auf Eos den Atmosphäre-Wandler aktiviert hat
Den Einstieg hat Bioware leider ziemlich versemmelt. Aber ab dann öffnet sich die Spielwelt und auch die Nexus wird immer größer und interessanter. Generell auf der Nexus ist es pures Mass Effect Feeling, gefällt mir super. Die Nebenquests erschlagen einen zunächst, viel Sammelzeug. Doch oft wandeln sich diese MMO Quests zu waschechten Sidequests mit schöner Story, ein deutlich Fortschritt zu DA:I. Die Charaktere gefallen mir auch immer besser, jeder hat seine Eigenheiten und die Gespräche mit Ihnen machen einfach Spass.

Allgemein ist der Ton von Andromeda anders als der, der Trilogie. Eher heiterer und positiver. Hat mich anfangs gestört, da ich das epische der ersten 3 Teile vermisst habe, aber man gewöhnt sich dran und Andromeda ist halt einfach ein Neustart. Die Hauptstory finde ich bisher auch sehr interessant, kann die Kritik hier nicht ganz verstehen von vielen. Muss natürlich noch schauen, ob sie das Niveau beibehält.

Was mich in den Wahnsinnn triebt ist das Planeten scannen. Grundsätzlich stört mich das nicht, aber das jeder Planetenanflug in einer Flugsequenz visualisiert wird, geht einem nach dem 10. Mal einfach nur noch auf die Nerven.
:Daumenrechts:

Ich hoffe ja es kommt noch ein Patch, wo man die Flüge zwischen den Planeten überspringen kann. Dann kann man die gucken, wenn man Lust drauf hat. Denn die sind wirklich schön gemacht. Aber immerhin kann man das Scannen getrost ignorieren.
Auch finde ich es cool, dass man auf der Tempest in' s Weltall gucken kann, wo man sich gerade aufhält. Das steigert für mich die Immersion enorm.
Kommt es mir nur so vor oder kommen einem die Gesichtsanimationen immer weniger schlecht vor, umso mehr man davon sieht?
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DoktorDoh
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von DoktorDoh »

nico005 hat geschrieben: 22.03.2017 08:36 Oder es kommt der typische "Fürn 10ner" oder "Die GotY wirds dann" Kommentare daher, über die ich mich furchtbar aufregen könnte. Oder allgemein die "Geiz ist Mentaltiät" der Videospieler wo man am liebsten ein neues Spiel direkt beim Keyseller für 1/3 des normalen Preises haben möchte.

Heute würde so ein Spiel sich keiner anschauen oder sich eben "fürn 10ner" beim Keyhändler besorgen.
Ich lebe bei Spielen immernoch nach der Milchmädchenrechnung: 1€ pro Spielstunde. (Je nach Genre wird dass dann nochmal angepasst ;))

Ich habe viele gute Spiele in meiner Steambibliothek welche ich für ~40€ gekauft habe, aber nur 20 Stunden gespielt. Solche Spiele sind dann für mich (komplett unabhängig von der Wertung) das Geld irgendwie nicht Wert gewesen, einfach weil Sie es nicht geschafft haben mich im Vergleich zu ihrem Preis zu fesseln.

Dann gibt es wieder Spiele, die es irgendwo für nen 10€ gab (Mount & Blade, Starbound etc) wo ich knapp 200 Spielstunden verbracht habe. Obwohl die Spiele vielleicht nur nen Score von 70% bekommen haben, sind diese für mich einfach die besseren Spiele, weil Sie mich persönlich länger unterhalten haben. Und dass ist meiner Meinung nach der Sinn eines Spiels

Was ich damit sagen möchte ist, egal wie gut oder schlecht ein Spiel ist, wenn es mich als Spieler eine gewisse Zeitlang an den PC fesselt und ich positive Erlebnisse mit dem Spiel habe, hat es seine Aufgabe erfüllt. Deswegen kann ich nicht verstehen, wie Leute (Steam review z.B.) 300+ Stunden in einem 20€ Spiel verbracht haben und dann eine Negative Wertung abgeben. Aber das ist nur meine bescheidene Milchmädchenrechnungs Meinung.
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Temeter 
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von Temeter  »

Sanctus2611 hat geschrieben: 22.03.2017 08:53 Nach 16 Seiten im Forum bin ich erstaunt wie sehr sich Leute, die das Spiel absolut zum kotzen finden doch damit beschäftigen.
Ich weiß nicht ob ihr es wusstet aber Geschmäcker sind verschieden ;) Es mag auch Leute geben die mit 90%+ Zelda nicht die bohne anfangen können.
Wer MEA gut findet kauft es sich wer nicht lässt es ^^
zum kotzen != unter Erwartung :wink:

Ich erwarte nicht grandioses, aber das heißt ja nicht, dass mich das Spiel nicht unterhalten kann.
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NotSo_Sunny
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von NotSo_Sunny »

LP 90 hat geschrieben: 22.03.2017 08:33 Zur Star Wars Diskussion....wie kann man Rogue One schlecht funden aber The Force Awakens gut?
Rogue One ist wesentlich besser geschrieben, hat anders als The Force Awakens deutlich besser geschriebenere Charaktere und vor allem kopiert nicht 1 zu 1 einen bisherigen Film...Darüber hinaus zeigt der auch mal was mehr als das klischeehafte schwarz/weiss Denken der Hauptreihe...
Also ich mochte Rogue One auch etwas mehr, einfach weil es eine eigene Geschichte hatte, kann aber die Kritiker schon verstehen.
Wo dir bspw. viele widersprechen werden sind die Charaktere. Ich mochte zwar prinzipiell alle, fand aber ebenfalls, dass ihre Motivationen/Charakterwandlungen nicht sauber dargelegt wurden. Vor allem als Jyn ihre Rede schwang, hatte das für mich irgendwie etwa deplaziertes.
Ansonsten gab es auch hier dummes Fan-Pandering siehe der absolut sinnlose C3P0/R2D2-Cameo und über die Notwendigkeit der DarthVader-Szene gehen die Meinungen ebenfalls stark auseinander.
Auch diskutabel sind Sachen wie Uncanny-Valley-Tarkin, der Anfang des Films der wie ein Flummi zwischen Lokalitäten springt oder die Frage wie gut das Ende an EineNeueHoffnung passt.