Davon hab ich auch schon gehört, wusste nur nicht das es die Vorgeschichte zu TtB erzählt . Werde ich mir jetzt wohl mal anschauen müssen. Danke für die Info.Wulgaru hat geschrieben: ↑02.03.2017 12:10Hier isn Prequel, von der Charakterzeichnung sogar komplexer als Busan, auch wenn ich den im Pacing unschlagbar finde.
https://www.youtube.com/watch?v=ZEzTrwDUWMY
Natürlich Animationsfilm, aber wirklich sehr gelungen. Sonst kann man auf das seit Dezember angekündigte US-Remake warten, was sicherlich so toll wird wie alle Remakes. :wink:
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Westworld
Was ist wohl die blödeste Idee um Zuschauern eine verwirrende Story näher zu bringen? Sie mit der ersten Folge locken, dann erzählerischen, langatmigen Durchschnittsbrei liefern und erst in den letzten ein, zwei Folgen zeigen, dass der Durchschnittsbrei teil der Verwirrung war.

Die Folgen davor werden leider nur nicht besser, vor allem da man auch nie wusste, welche Ziele gewisse Personen verfolgt haben. Am Ende ergibt zwar so manches Sinn, doch bis dahin hat man einfach das Gefühl, größtenteils nur egoistische und dumme Arschlöcher zu sehen, vor allem seitens der höchsten Ebene des Parkunternehmens. Das der Unternehmensaufbau bzw. die Problemlösungen darin bestehen, dass jeder Bereich und jede Person anscheinend machen kann was er will oder wie er will, ohne Kontrollen, kratzt dabei leider auch stark an der Glaubwürdigkeit des gefühlten Milliardenunternehmens.
Doch wer weiß, vllt rege ich mich auch nur unnötig darüber auf, kann schließlich alles Teil des Spiels sein, mit der Lösung am Ende von Staffel 2, keine Ahnung. Egal wie es weitergeht, in beiden Fällen ist das bisher gesehene einfach mies umgesetzt. Es gibt auch noch etliche Logiklöcher zu füllen, z.B. wie Parkgäste sich gegenseitig erkennen. Kann schließlich sein, dass einer den anderen mal eben absticht, könnte ja nur ein Host sein.
Der größte Kritikpunkt bleibt jedoch das Drehbuch. Sich mit der letzten Folge rausreden zu wollen ist ganz einfach zu einfach. Bis dahin hat man als Zuschauer nämlich kaum Sympathie für irgendeine Figur, versteht nicht wirklich deren Verhalten und wird allzu oft stehen gelassen.
Show
Vllt habe ich auch Dank der gepflegten Langatmigkeit und Langeweile irgendwo am Anfang verpasst, dass stets mehrere Zeitebenen erzählt werden, ist mir dies doch erst am Ende wirklich bewusst geworden. Bis dahin hat die Serie ja ansich funktioniert. Ich hatte eher das Gefühl, dass mehrere identische Hosts eingesetzt werden, da täglich, wöchentlich? immer wieder Parkbesucher kommen, Hosts in andere Gebiete mitnehmen und doch weiterhin Stories bereit stehen müssen. Wirkliche Erklärungen zum Ablauf gab es ja anscheinend nie...wahrscheinlich auch der Verwirrung wegen...
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Per se eine recht lustige Idee. Von der Umsetzung her aber fast noch unter den den Asylum-Sachen. James Franco ist zwar in seiner Nebenrolle James Franco und daher sehenswert, aber er trägt den Film natürlich nicht. Trotzdem wenn man Vampirfilme mag eigentlich ganz nett, weil es trotz Romanze eben eher Richtung Buffy und weniger Richtung Twilight geht.

Auch eine sehr lustige Idee und wesentlich interessanter von der Umsetzung. Hat was von Faculty, nur das es wesentlich lustiger zugeht, vielleicht auch mit Zombieland vergleichbar. Hat Spaß gebracht.
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The Accountant
Recht typische Killerstory, in welcher der Killer natürlich einige Macken hat und zum Ende hin etwas aufblüht. Affleck konnte ich diese Rolle zwar nicht ganz abnehmen, doch insgesamt war der Film schon recht unterhaltsam, so auf John Wick Niveau.
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- Temeter
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So, bei Amazon Prime ein bischen auf nem Filmtrip. Warum hier also nicht mal einwerfen?

Enttäuschend. Klar, ein handwerklich sehr gut gemachter Film mit erdrückender Atmosphäre, aber bereits ab dem zweiten Drittel geht der Materie doch sehr schnell die Luft aus.
Es beginnt spannend, sehr düster, und dürfte so die meisten Zuschauer schon vor den Bildschirm bannen. Nur scheint David Fincher hier nicht wirklich zu wissen, wie er den Einsatz erhöhen und die Spannung steigern soll. Nach den ersten beiden Fällen ergibt sich weder ein packendes Katz- und Mausspiel, noch werden die Fälle interessanter und morbider, und die talentierten Hauptdarsteller spielen auch wirklich nur das grundsätzlichste junger Cop/alter Cop-Schema ab.
Ähnlich schaut es bei der Motivation des Mörders aus, der von Morgan Freeman als brillanter Intrigant erklärt wird, aber letzlich auch nur ein weiterer, irrer Serienkiller auf Bibeltrip ist.
Idk, das Ding wurde echt als Meisterwerk gefeiert? Empfehlenswert ist es für Freunde des Thriller/Crime-Dramas schon, aber letzlich ist die Materie recht blutleer und abgedroschen.

Das wiederum ist ein Charachter, der einen Film tragen kann. Jake Gyllenhalls liefert hier eine kleine Meisterleistung ab; die Erfolgsgeschichte eines selbstlernden Journalisten, ein Psychothriller, dem niemals die Luft ausgeht.
Mehr kann ich eigentlich gar nicht dazu sagen. Wer auch nur halbwegs etwas mit einem düsteren, zynischen Thriller um einen American Dream etwas anfangen kann: Ansehen!
Im Gegensatz zu Sieben gibt es hier sogar ein bischen clevere Satire, die trotz zynischen Übertreibung doch eine gewisse, unangenehme Wahrheit in sich trägt.

Enttäuschend. Klar, ein handwerklich sehr gut gemachter Film mit erdrückender Atmosphäre, aber bereits ab dem zweiten Drittel geht der Materie doch sehr schnell die Luft aus.
Es beginnt spannend, sehr düster, und dürfte so die meisten Zuschauer schon vor den Bildschirm bannen. Nur scheint David Fincher hier nicht wirklich zu wissen, wie er den Einsatz erhöhen und die Spannung steigern soll. Nach den ersten beiden Fällen ergibt sich weder ein packendes Katz- und Mausspiel, noch werden die Fälle interessanter und morbider, und die talentierten Hauptdarsteller spielen auch wirklich nur das grundsätzlichste junger Cop/alter Cop-Schema ab.
Ähnlich schaut es bei der Motivation des Mörders aus, der von Morgan Freeman als brillanter Intrigant erklärt wird, aber letzlich auch nur ein weiterer, irrer Serienkiller auf Bibeltrip ist.
Idk, das Ding wurde echt als Meisterwerk gefeiert? Empfehlenswert ist es für Freunde des Thriller/Crime-Dramas schon, aber letzlich ist die Materie recht blutleer und abgedroschen.

Das wiederum ist ein Charachter, der einen Film tragen kann. Jake Gyllenhalls liefert hier eine kleine Meisterleistung ab; die Erfolgsgeschichte eines selbstlernden Journalisten, ein Psychothriller, dem niemals die Luft ausgeht.
Mehr kann ich eigentlich gar nicht dazu sagen. Wer auch nur halbwegs etwas mit einem düsteren, zynischen Thriller um einen American Dream etwas anfangen kann: Ansehen!
Im Gegensatz zu Sieben gibt es hier sogar ein bischen clevere Satire, die trotz zynischen Übertreibung doch eine gewisse, unangenehme Wahrheit in sich trägt.
Außerdem etwas schwarzer Humor, zum Beispiel...
Show
... wenn eine sich anbahnende Romanze hauptsächlich daran scheitert, dass es in dem verkommenen, selbstsüchtigen Ego von beiden Hauptcharachteren keinen Platz für andere Menschen gibt.

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Re: Zuletzt gesehen
Genau dasselbe dachte ich mir auch, als ich den Film gesehen habe. Ich schätze mal dass es zu dem Zeitpunkt, als der Film rauskam, schlicht noch keine Massenware im Bereiche Thriller/Crime im TV gab und unter dem Gesichtspunkt wohl wirklich gut ist. Aber heute haben vereinzelte Folgen von Criminal Minds, Navy CIS, Cold Case und wie die alle heißen, spannendere Geschichten zu bieten als dieser Film...Temeter hat geschrieben: ↑06.03.2017 20:33
Enttäuschend. Klar, ein handwerklich sehr gut gemachter Film mit erdrückender Atmosphäre, aber bereits ab dem zweiten Drittel geht der Materie doch sehr schnell die Luft aus.
[...]
Idk, das Ding wurde echt als Meisterwerk gefeiert? Empfehlenswert ist es für Freunde des Thriller/Crime-Dramas schon, aber letzlich ist die Materie recht blutleer und abgedroschen.
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Re: Zuletzt gesehen
Sowas wollte ich auch in meinen Post schreiben, habs dann aber vergessen: Vielleicht hat das 7 Sins Crime Gimmick vor 20 Jahren besser funktioniert und zusammen mit Atmosphäre und Starpower über die Schwächen des Films hinweggetäuscht.Astorek86 hat geschrieben: ↑06.03.2017 21:24Genau dasselbe dachte ich mir auch, als ich den Film gesehen habe. Ich schätze mal dass es zu dem Zeitpunkt, als der Film rauskam, schlicht noch keine Massenware im Bereiche Thriller/Crime im TV gab und unter dem Gesichtspunkt wohl wirklich gut ist. Aber heute haben vereinzelte Folgen von Criminal Minds, Navy CIS, Cold Case und wie die alle heißen, spannendere Geschichten zu bieten als dieser Film...
Wobei selbst damals das junger/alter Cop Duo bereits hoffnungslos veraltet war, und das Schweigen der Lämmer 6 Jahre alt. Zumindest in meiner Erinnerung kam mir Lecter damals schon deutlich beunruhigender vor, als der generisch Irre Jon Doe.
Naja, vielleicht war Seven einfach nur überhyped.
edit: Schweigen der Lämmer ist ebenfalls verfügbar. Denke das werde ich mir demnächst mal reinziehen. Mal schauen, wie sich das gehalten hat.
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Re: Zuletzt gesehen
Zunächst: "Nightcrawler" ist für mich sehr weit oben in meiner 2015er Kino-Hitliste. Ganz großer Film.
Und zu "Sieben": Meine Güte, das ist doch nicht schwer - es ist der Inhalt des Pakets am Schluss, der die Leute bis heute fertig macht. Und wie es Fincher hier mit wenigen Szenen im Verlauf der Filmhandlung schafft, uns den Schmerz des Protagonisten am Ende verständlich zu machen, ist halt zeitlos groß.
Und zu "Sieben": Meine Güte, das ist doch nicht schwer - es ist der Inhalt des Pakets am Schluss, der die Leute bis heute fertig macht. Und wie es Fincher hier mit wenigen Szenen im Verlauf der Filmhandlung schafft, uns den Schmerz des Protagonisten am Ende verständlich zu machen, ist halt zeitlos groß.
- Temeter
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Re: Zuletzt gesehen
War erstaunt, ursprünglich hatte ich wenigstens ansatzweise etwas in Richtung Arthouse erwartet. Stattdessen ists ein klasse Thriller.
Zu dem Zeitpunkt war ich schon gelangweilt, deswegen hat das nicht mehr so getroffen. Wenn es vor allem darum geht, hat der Film echt nicht gut gealtert, bei all den Krimiserien heutzutage.Und zu "Sieben": Meine Güte, das ist doch nicht schwer - es ist der Inhalt des Pakets am Schluss, der die Leute bis heute fertig macht. Und wie es Fincher hier mit wenigen Szenen im Verlauf der Filmhandlung schafft, uns den Schmerz des Protagonisten am Ende verständlich zu machen, ist halt zeitlos groß.
Außerdem hatte ich den Trick schon andernorts in Film/Serie gesehen, dadurch war es ein bischen offensichtlich. Mag sein, dass man fleißig von Seven kopiert hat, keine Ahnung wo das Konzept genau herkam.
- HerrRosa
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Sieben sieht halt teilweise verdammt sexy aus und rückt mehr die psychologische Belastung der Charaktere in den Vordergrund.
Fincher mag eigentlich keine Thriller/(Krimis?), weswegen er seine Filme mehr als psychologische Streifen versteht.
http://www.filmstarts.de/filme/bilderga ... 18488454/3
Dass Nightcrawler damals bei den Oscars nur fürs Drehbuch nominiert wurde, bleibt für mich unverständlich.
Fincher mag eigentlich keine Thriller/(Krimis?), weswegen er seine Filme mehr als psychologische Streifen versteht.
http://www.filmstarts.de/filme/bilderga ... 18488454/3
Dass Nightcrawler damals bei den Oscars nur fürs Drehbuch nominiert wurde, bleibt für mich unverständlich.
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Re: Zuletzt gesehen
sieben ist toll, keine Frage.
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Re: Zuletzt gesehen
Ich finde Nightcrawler besser als Sieben. Also wenn ich mich aus irgendeinem Grund zwischen den beiden FIlmen entscheiden müsste. Nightcrawler hab ich auch auf Bluray, Sieben nicht :p
- adventureFAN
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Re: Zuletzt gesehen
Beides großartige Filme. Aber vielleicht ist Sieben tatsächlich einer der Filme, die man damals geguckt haben muss damit er einem vor den Ofen hervorlockt. Ich meine, solche Twists hat man ja in aktuellen Filmen auch schon oft gehabt.
Für mich wurde Fincher deswegen aber zurecht in den Himmel gelobt.
Großartiger Film... nur schade, dass man sich ihn quasi nur einmal angucken kann.
Für mich wurde Fincher deswegen aber zurecht in den Himmel gelobt.
Großartiger Film... nur schade, dass man sich ihn quasi nur einmal angucken kann.
- Guffi McGuffinstein
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Re: Zuletzt gesehen
Ich fülle derzeit ein paar "Lücken" auf:
Tiger and Dragon
Ich kann ehrlich gesagt beim besten Willen nicht nachvollziehen, was den Film angeblich so unglaublich gut machen soll. Ja, die Kampfszenen sind eindrucksvoll und auf jeden Fall einzigartig aber die Story drumrum ist doch Romanzengedudel (Tradition verbietet die Liebe, oh, schlimm.
) wie es es seit Anbeginn des Kinos gibt.
Oldboy
Was ein krasser Film. Klar, das Psychospiel hat man so und so ähnlich schon öfter gesehen, aber dieses Durchleben und Erkennen der eigenen Fehler der Hauptfigur und die wirre Welt drumrum sind schon absolut einzigartig. So brutal wie ihn einige bezeichnen finde ich ihn gar nicht. Die Brutalität entsteht eigentlich eher im Kopf des Zuschauers, worauf ja sogar in einer Szene direkt angespielt wird.
Heute abend ist dann erstmal Driver von 1978 dran. Einer der wenigen "Auto Filme" die ich noch nicht gesehen hab'.
Tiger and Dragon
Ich kann ehrlich gesagt beim besten Willen nicht nachvollziehen, was den Film angeblich so unglaublich gut machen soll. Ja, die Kampfszenen sind eindrucksvoll und auf jeden Fall einzigartig aber die Story drumrum ist doch Romanzengedudel (Tradition verbietet die Liebe, oh, schlimm.

Oldboy
Was ein krasser Film. Klar, das Psychospiel hat man so und so ähnlich schon öfter gesehen, aber dieses Durchleben und Erkennen der eigenen Fehler der Hauptfigur und die wirre Welt drumrum sind schon absolut einzigartig. So brutal wie ihn einige bezeichnen finde ich ihn gar nicht. Die Brutalität entsteht eigentlich eher im Kopf des Zuschauers, worauf ja sogar in einer Szene direkt angespielt wird.
Heute abend ist dann erstmal Driver von 1978 dran. Einer der wenigen "Auto Filme" die ich noch nicht gesehen hab'.
Zuletzt geändert von Guffi McGuffinstein am 07.03.2017 18:37, insgesamt 1-mal geändert.