Uwe Rosenberg gehört seit Jahren nicht nur zu den besten, sondern auch fleißigsten deutschen Spiele-Autoren. Das geniale Agricola führt immer noch unsere Top 20 der besten Brettspiele an, hinzu kamen Die Glasstraße und Terra Mystica sowie kürzlich Arler Erde und Patchwork. Schon auf der SPIEL'16 in Essen hat uns auch Ein Fest für Odin richtig gut gefallen. Was steckt hinter dem altnordischen Thema...
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Ein Fest für Odin - Brettspiel-Test
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- 4P|BOT2
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- Kibato
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Re: Ein Fest für Odin - Brettspiel-Test
Ich finde es super das ihr solche Brettspiel-Tests macht. Ohne eure Berichte wäre ich nie auf die Idee gekommen am Wochenende mal was anderes außer Videospiele mit meinen Freunden zu spielen 
Der ganze Standardkram wie Monopoly oder Risiko begeistert mich schon lange nicht mehr.

Der ganze Standardkram wie Monopoly oder Risiko begeistert mich schon lange nicht mehr.
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Re: Ein Fest für Odin - Brettspiel-Test
Falls es in deiner Gegend einen Spieletreff gibt kannste da ja ma rein schauen. Hier in Bremen gibts sogar 2Kibato hat geschrieben:Ich finde es super das ihr solche Brettspiel-Tests macht. Ohne eure Berichte wäre ich nie auf die Idee gekommen am Wochenende mal was anderes außer Videospiele mit meinen Freunden zu spielen
Der ganze Standardkram wie Monopoly oder Risiko begeistert mich schon lange nicht mehr.

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Re: Ein Fest für Odin - Brettspiel-Test
Hab es seit ner Woche zuhause.Aber noch nicht testen können 

- danibua
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Re: Ein Fest für Odin - Brettspiel-Test
Ein sehr schönes spiel - gehört sicher zu meinen top 3 in 2016, ich finde dafür ausschliesslich lobende worte.
- Skippofiler22
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Re: Ein Fest für Odin - Brettspiel-Test
Also in diesem Jahr würde ich auch wieder deutlich mehr Spiele spielen, darunter auch Brettspiele. So ab Sonntagabend geht es dann los. Und das dann fast jeden Sonntagabend, bis ich leider meine Eltern im 2. Halbjahr 2017 verlassen muss um ggf. in die "große Stadt" zu ziehen.
- M_Coaster
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Re: Ein Fest für Odin - Brettspiel-Test
Großartiges Brettspiel und in meiner "GOTY" Liste 2016 auf Platz 3. Da meine Frau puzzeln nicht so mag, spiele ich es meist in größerer Besetzung und auch wenn ich alle größeren und aktuellen Rosenberg Spiele kenne und die meisten habe, hat sich der Kauf gelohnt. Man merkt halt sofort das es von Uwe Rosenberg ist, spielt sich aber doch recht eigen. Ich liebe das Umtauschen der Waren und die vielen Effekte die dort triggern können. Auch haben wir schon durch völlig andere Strategien gewonnen. Inseln, Häuser, Warenbeschaffung, es gibt ganz unterschiedliche Wege.
Schwach fand ich vor allem das Fest. Selten hat man da irgendwie Probleme mit den Ressourcen und als Aufhänger und Idee, viel zu spielunentscheidend umgesetzt.
Eine Sache noch, Terra Mystica ist nicht von Uwe Rosenberg, sondern Caverna (und gefühlt hundert andere Spiele).
Schwach fand ich vor allem das Fest. Selten hat man da irgendwie Probleme mit den Ressourcen und als Aufhänger und Idee, viel zu spielunentscheidend umgesetzt.
Eine Sache noch, Terra Mystica ist nicht von Uwe Rosenberg, sondern Caverna (und gefühlt hundert andere Spiele).
- danibua
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Re: Ein Fest für Odin - Brettspiel-Test
@M_Coaster
Hast du the others auch zu hause? Was hälst du denn davon? Habs mir bisher nicht zugelegt weil mir der preis (gerade auch wenn man die erweiterungen will) zu heftig war.
Nun hab ich gestern online einen halbwegs günstigen faith pledge ergattern können und bin echt gespannt.
Spiel und minis sehen ja sehr super aus, ich hoffe halt es ist kein blender.
Bei odin gibts bei mir nur ein paar kleinigkeiten die ich nicht ganz so gut finde, darunter auch das fest, welches ein bisschen aufgesetzt wirkt. In einem guten dutzend spiele ist es auch noch nie passiert das jemand die festleiste nicht voll machen konnte.
Ausserdem finde ich das auswandern etwas zu stark und so manch andere option ein klein wenig schwach (viehzucht), ansonsten hat ein fest für odin aber mmn kaum einen fehler.
Mal sehen ob ich mir noch ein rosenberg spiel zulege, ich schwanke zw. Arler erde und caverna.
Hast du the others auch zu hause? Was hälst du denn davon? Habs mir bisher nicht zugelegt weil mir der preis (gerade auch wenn man die erweiterungen will) zu heftig war.
Nun hab ich gestern online einen halbwegs günstigen faith pledge ergattern können und bin echt gespannt.
Spiel und minis sehen ja sehr super aus, ich hoffe halt es ist kein blender.
Bei odin gibts bei mir nur ein paar kleinigkeiten die ich nicht ganz so gut finde, darunter auch das fest, welches ein bisschen aufgesetzt wirkt. In einem guten dutzend spiele ist es auch noch nie passiert das jemand die festleiste nicht voll machen konnte.
Ausserdem finde ich das auswandern etwas zu stark und so manch andere option ein klein wenig schwach (viehzucht), ansonsten hat ein fest für odin aber mmn kaum einen fehler.
Mal sehen ob ich mir noch ein rosenberg spiel zulege, ich schwanke zw. Arler erde und caverna.
- M_Coaster
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Re: Ein Fest für Odin - Brettspiel-Test
The Others ist vom Gefühl her der klassische Blender, da hast du mit deiner Angst sicher etwas recht. Um so besser die Minis um so vorsichtiger werde ich. Aber wenn der Preis cool war, man vielleicht sogar Bock hat die Figuren anmalen, dann kann so ein seichteres Amitrash-Spiel sicher rocken. Liegt da ja auch immer an der Spielgruppe. Mir persönlich war es zu teuer und ich glaube an Blood Rage wird es nicht rankommen. Wobei das Spielprinzip ja eh ein anderes ist. Ich habe z.B. Dark Souls gebackt, da habe ich auch unheimlich Lust die Figuren anzusprühen/anzumalen.
Zu Arler Erde hast du ja sicher schon genug gelesen - ich habs ja auch gestestet: http://brettundpad.de/2016/04/23/arler-erde/ Ich als Norddeutscher, der Deiche, Wind und Wasser liebt, der verliebt sich halt schnell in das Spiel. Und für mich und meine Frau ist das ein Dauerbrenner. Was etwas von First Class gerade abgelöst wird. Caverna ist auch cool, aber wenn du Agricola und Odin hast, mal zu zweit spielst, würde ich definitiv zu Arler Erde greifen.
Zu Arler Erde hast du ja sicher schon genug gelesen - ich habs ja auch gestestet: http://brettundpad.de/2016/04/23/arler-erde/ Ich als Norddeutscher, der Deiche, Wind und Wasser liebt, der verliebt sich halt schnell in das Spiel. Und für mich und meine Frau ist das ein Dauerbrenner. Was etwas von First Class gerade abgelöst wird. Caverna ist auch cool, aber wenn du Agricola und Odin hast, mal zu zweit spielst, würde ich definitiv zu Arler Erde greifen.
- ekelhaftes4players
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Re: Ein Fest für Odin - Brettspiel-Test
Den aufgeführten Kritikpunkten stimme ich voll und ganz zu. Mehr noch, für mich überwiegen sie. Das erste Rosenberg was zu zweit nicht richtig Spaß macht. Die viele Möglichkeiten machen das Spiel zwar komplex, meiner Meinung nach aber nicht unbedingt wirklich tiefgründig. Ich habe mich zu Weihnachten mit Vinhos Deluxe beschenken lassen. Worker Placement mit nur 9 Aktionsfeldern. Das Spiel hat aber eine dermaßen Tiefe ohne überfrachtet zu sein (wie alle Spiele von . Vital Lacerda) Seitdem ist Odin nicht mehr auf den Tisch gekommen.
Zuletzt geändert von ekelhaftes4players am 14.01.2017 13:31, insgesamt 1-mal geändert.
- TanteDörte
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Re: Ein Fest für Odin - Brettspiel-Test
The Others macht mir sehr viel Spaß. Hab jetzt ein paar Runden hinter mir und muss sagen: Wer ein taktisches One vs. all Spiel sucht, wird hier gut bedient. Ähnliche dem neuen Doom gibts hier keine feste Kampagne, keine Charentwicklung etc. Im Gegenzug zum typischen Crawler (Descent, SoB etc) spielt sich eine Mission locker in 2 Stunden runter.
Pluspunkt ist auch das Reaktionssystem (wie z.B. in Star Wars IA), D.h. der Overlordspieler, hier der Sündenspieler, hat keinen "festen" Zug, sondern reagiert direkt auf die Züge der Heldenspieler. Dadurch verringert sich die Downtime für den Overlord (bin ich immer..) immens.
Also: Wer taktische Miniaturengefechte mag ist hier an der richtigen Adresse.
Pluspunkt ist auch das Reaktionssystem (wie z.B. in Star Wars IA), D.h. der Overlordspieler, hier der Sündenspieler, hat keinen "festen" Zug, sondern reagiert direkt auf die Züge der Heldenspieler. Dadurch verringert sich die Downtime für den Overlord (bin ich immer..) immens.
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- danibua
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Re: Ein Fest für Odin - Brettspiel-Test
Hab den pledge heut gekriegt und gleich mal eine partie gegen meine frau gezockt.TanteDörte hat geschrieben:The Others macht mir sehr viel Spaß. Hab jetzt ein paar Runden hinter mir und muss sagen: Wer ein taktisches One vs. all Spiel sucht, wird hier gut bedient. Ähnliche dem neuen Doom gibts hier keine feste Kampagne, keine Charentwicklung etc. Im Gegenzug zum typischen Crawler (Descent, SoB etc) spielt sich eine Mission locker in 2 Stunden runter.
Pluspunkt ist auch das Reaktionssystem (wie z.B. in Star Wars IA), D.h. der Overlordspieler, hier der Sündenspieler, hat keinen "festen" Zug, sondern reagiert direkt auf die Züge der Heldenspieler. Dadurch verringert sich die Downtime für den Overlord (bin ich immer..) immens.
Also: Wer taktische Miniaturengefechte mag ist hier an der richtigen Adresse.
Ich finds auch recht nett, bin zufrieden, trotz dickem regelbuch sehr einfach zu spielen.
Was ich gut finde sind die reaktionen des sündenspielers - so hat dieser relativ wenig downtime und kann unmittelbar nach einem heldenzug auf diesen die passende antwort geben.
Normalerweise mag ich den overlord in solchen spielen nicht aber bei the others gefällts mir!
Ist auch das einzige spiel dieser art bei dem ich das so kenne!
Ansonsten halt sehr zombicide artiger ameritrash mit top moiniaturen, meine runde wird es mögen!
Für den preis um den ich es bekommen habe ist auch anständig viel zeug dabei.
Gefällt mir nicht nur wegen des artworks besser als viele andere spiele dieser machart.