4Players: Spiele des Jahres 2016 - Beste Story (Geschichte)

[4P|BOT2]

Firewatch

Hier geht es zum gesamten Bericht: 4Players: Spiele des Jahres 2016

[Miep_Miep]

Firewatch war definiv mein Spiel des Jahres. Die Story war großartig. Witzig, traurig, ein bisschen mysteriös und sehr fesselnd. Der Grafikstil mit seinen intensiven Farben und starken Kontrasten gefiel mir auch richtig gut.

[cM0]

Firewatch hab ich in einer Session durchgespielt, eben weil ich wissen wollte wie die Geschichte weitergeht. Also ja, der Prei ist verdient.

[BigEl_nobody]

Witcher 3 Blood and Wine?
Achso gilt ja nicht weil..... offiziell DLC (Auch wenns mehr Spiel war als der Großteil der Spiele dieses Jahr)


Versteh auch ehrlich gesagt nicht den Unterschied der hier zwischen den Awards Geschichte und Regie gezogen wird. Die Erläuterung, warum Firewatch gewonnen hat liest sich für mich so, als wäre hier ebenfalls die Regie der Grund (Die Art und Weise des Erzählens bzw. das man als Spieler selbst Regie führt in den Dialogen) und nicht aufgrund der eigentlichen Geschichte selber, die wie ich finde ziemlich schwach ist und noch schwächer aufgelöst wird (passiert halt net viel)

[Raskir]

Buss BigEl zum Teil zustimmen. Die Erklärung passt überhaupt nicht zum Award und wäre bei Regie viel besser aufgehoben. Andererseits gab es dieses Jahr nicht wirklich eine Story die für sich gesehen richtig gut war. Zumindest keine die ich gespielt habe. Dennoch ist die Erklärung dürftig...

[Doc Angelo]

Eh... das hat mich doch gewundert. Na klar, jeder hat einen anderen Geschmack. Aber die Story von Firewatch fand ich echt daneben. Zustimmen muss ich aber, das die Geschichte nicht kitschig ist, was man ihr anrechnen muss. Die Art und Weise wie man redet, nämlich beim Laufen und wie und wann man will, ist auch eine schöne Abwechslung. Das Unterbricht den Fluss nicht.

Aber die Geschichte selbst, und besonders die Tante im anderen Turm hat mich einfach nur genervt. Die war mir irgendwie wirklich ne Spur zu aufdringlich. Mir wäre es irgendwie lieb, wenn die aufhören würde, mich durchs Teleskop zu begaffen und dann Bilder von mir zu zeichnen. Falls dieser Aspekt des Spiels als Romantik designt wurde, ist das an mir abgeprallt wie an Jemanden, der nach einer komplizierten Beziehung eine Auszeit sucht. Zudem war die Tante war einfach alles andere als hilfreich. Warum sie an so vielen Momenten geschwiegen oder Sachen bewusst ausgelassen hat wurde glaube ich nicht aufgeklärt. Außerdem haben sich ihre Gesprächsthemen und ihre Stimmung im Sekundentakt geändert. Das war schon skurril. Ich muss ganz ehrlich sagen: Wäre ich an der Stelle des Protagonisten gewesen, hätte ich die Szenerie nach dem Auffinden des Zeltlagers verlassen. Oder spätestens nachdem bekannt wird, was aus den Personen des Zeltlagers wurde. Delilah als einzigen Draht zur Welt und speziell als Sprachrohr in einem Kriminalfall mit mir als Hauptverdächtigen würde mir in dieser Situation als ziemlich unzuverlässig wirken. Einfach zum Wagen und weg, damit man alles aufklären kann. Gerade da das Spiel so normale Menschen darstellt, wäre das eigentlich nahe liegend gewesen.

Ich weiß, Delilah ist nur ein Charakter und wurde bewusst so designt. Aber als Spieler hatte ich Probleme eine Motivation zu finden, die ich dem Protagonisten hätte andichten können. Das ist der Punkt, der das eigentlich ganz gute Spielkonzept für mich kaputt gemacht hat.

[Solon25]

Ihr habt "The Town of Light" nicht getestet. Finde ich sehr Schade für dieses geniale Spiel. Ansonsten hätte es in dieser Kategorie sicherlich ein Wörtchen mitgeredet.