Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren

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Temeter 
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren

Beitrag von Temeter  »

Sir Richfield hat geschrieben:(Und dass ich mir ziemlich sicher bin, dass der Chat und Kommentare heftigts moderiert werden, dahinter also ein ziemlicher Aufwand steckt. Aber auch hier wieder, um Vergleiche zu den mir bekannten Streamern ziehen zu können, fehlen mir Informationen. Ich weiß, dass deren Chats moderiert werden, habe aber keine Ahnung, wie, von wie vielen, was die dafür bekommen, etc. pp. usw. usf... Ich bin da eh nur Konsument, ich partizipiere nicht.)
Kommt auch halt immer darauf an, was du dir für eine Community-Dynamik heranerziehen willst. Gerade bei Dodger wirst du vermutlich viele Neutralos ohne zu große Erwartungen vom Cooptional/TGS Podcast haben. Der zieht ja seine 20k oder so Zuschauer. Dennoch merkst du schon klare Prinzipien und Dynamiken, wie sich ihre Zuschauer im Durchschnitt verhalten.

Wenn du allerdings hoch hinaus willst, wirds oft mit billigsten Mitteln gemacht. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob die durchschnittlichen, männlichen großen Streamer wirklich 'billig' sind. Müsst ich mal reinschauen.
*Aus MEINER Sicht ist es ein echtes Kompliment ans 4P Forum, dass ich mich gerne hier aufhalte. Auch wenn das nix heißt.
Jep, dieses Forum funktioniert erstaunlich gut. Weder allzuviele Trolle, generische Idioten, noch übermäßige Moderationen. Akzeptable Mengen von gesundem Menschenverstand.

Wenn ich mir dagegen Abgründe anschaue, die sich selbst auf pseudo-exklusiven Seiten wie Neogaf auftun. Oder noch schlimmer, Reddit... :ugly:
CritsJumper
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren

Beitrag von CritsJumper »

Sir Richfield hat geschrieben:
ChrisJumper hat geschrieben:Egal was dabei herum kommt. Youtube-Jobs sind schwierig. Ich freue mich auf die Steuer-Welle in wenigen Jahren. Denn ähnlich wie das Finanzamt Probleme mit den ersten Ebay-Verkäufern hatte, erwischt es bestimmt bald auch die Youtuber. Aber ist ja auch richtig so! Mal schauen was übrig bleibt wenn die Steuern und Krankenversicherungen zahlen müssen... ob das ganze dann noch so attraktiv bleibt. ;)
Frag doch Gronkh, Bibi und andere Deutsche YouTuber mal. ;)

Das ist wieder ein anderes Fass und da vertrete ich die Meinung, dass diejenigen, die am Spielfeldrand stehen und behaupten, das wäre leicht verdientes Geld, gelinde gesagt unüberlegte Äußerungen tätigen.

Der Beruf YouTuber/Streamer *wirkt* in meinen Augen nur attraktiv. ..
Ja ich meinte es auch eher in diese Richtung. Mich regen die Youtuber auf, aber gewisse Achtung habe ich für den Job schon. Aber ich meinte halt eher der "Kolletaral-Schaden" der bei einigen dabei entsteht, eben weil sie denken das das leicht verdientes Geld ist. Quasi alle, die bei den "Werde Superstar"-Rennen zerstört auf der Strecke bleiben. Hier greift halt das Suchtverhalten auch wieder. Natürlich gibt es auch Menschen die durch Drogen ein erstaunliches Werk erstellen. Aber eben auch sehr viele die unheimlich große Verluste erleiden oder wie Amy Winehouse daran sterben. Aber auch ganz viele in der Dunkelziffer die nur weil sie nicht im Fokus der Öffentlichkeit stehen da massiv drunter leiden.

Edit: Ich denke das diese Dunkelziffer halt weit aus mehr sind als die die damit Erfolgreich sind. Was aber auch klar ist weil irgendwann tritt eine Settigung oder eine Art Race to the Bottom ein. Man sieht doch in anderen Bereichen wohin das etwa geführt hat. Deswegen stehe ich dem so kritisch gegenüber. :/
Zuletzt geändert von CritsJumper am 25.11.2016 20:56, insgesamt 1-mal geändert.
billy coen 80
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren

Beitrag von billy coen 80 »

Temeter  hat geschrieben:Dazu kommen neben der Förderung auch soziale Faktoren. Die erfolgreichste Schachspielerin der Welt, die praktisch ein Genie war, hat auch gesagt, dass ihre mit-Mädchen damals schichtweg nicht an Wettbewerb wie beim Schach interessiert waren, sondern z.B. eher am Kochen.
Das könnte sogar ein evolutionärer bzw. biologischer Faktor sein. Das beobachten meines Wissens auch Lehrer zur Genüge, dass Mädchen signifikant weniger Interesse und Freude an kompetetiven Dingen haben, als Jungen. Ist auch einer der Ansatzpunkte, weswegen etliche Leute unser Schulsystem und dessen didaktische Praktiken kritisieren. Heutzutage hinken Jungen in der Schule deutlich hinter den Mädchen her. Vor ein paar Jahrzehnten war das umgekehrt, doch dann begann man mit gezielter Förderung von Mädchen und Anpassung der Lehrpläne (ehemals noch auch) an deren Belange. Heute ist das wie gesagt Geschichte aber bislang verhallen Vorschläge, die Schule auch für Jungen wieder attraktiver zu machen, durch eben z. B. Einbindung kompetetiver Elemente, abseits von Klassenarbeiten, im Nichts.

Kurz: ist nicht das erste Mal, dass ich das höre, dass Mädchen mehrheitlich nicht so gerne in Wettbewerb mit anderen treten. Der Hintergrund könnte schlicht der sein, dass bei den meisten Säugetieren (natürlich auch beim Menschen) kompetetives Geplänkel dazu dient, sich als Männchen vor dem anderen Geschlecht attraktiver zu machen. Dies funktioniert anders herum nicht so.
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Temeter 
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren

Beitrag von Temeter  »

billy coen 80 hat geschrieben:
Temeter  hat geschrieben:Dazu kommen neben der Förderung auch soziale Faktoren. Die erfolgreichste Schachspielerin der Welt, die praktisch ein Genie war, hat auch gesagt, dass ihre mit-Mädchen damals schichtweg nicht an Wettbewerb wie beim Schach interessiert waren, sondern z.B. eher am Kochen.
Das könnte sogar ein evolutionärer bzw. biologischer Faktor sein. Das beobachten meines Wissens auch Lehrer zur Genüge, dass Mädchen signifikant weniger Interesse und Freude an kompetetiven Dingen haben, als Jungen. Ist auch einer der Ansatzpunkte, weswegen etliche Leute unser Schulsystem und dessen didaktische Praktiken kritisieren. Heutzutage hinken Jungen in der Schule deutlich hinter den Mädchen her. Vor ein paar Jahrzehnten war das umgekehrt, doch dann begann man mit gezielter Förderung von Mädchen und Anpassung der Lehrpläne (ehemals noch auch) an deren Belange. Heute ist das wie gesagt Geschichte aber bislang verhallen Vorschläge, die Schule auch für Jungen wieder attraktiver zu machen, durch eben z. B. Einbindung kompetetiver Elemente, abseits von Klassenarbeiten, im Nichts.

Kurz: ist nicht das erste Mal, dass ich das höre, dass Mädchen mehrheitlich nicht so gerne in Wettbewerb mit anderen treten. Der Hintergrund könnte schlicht der sein, dass bei den meisten Säugetieren (natürlich auch beim Menschen) kompetetives Geplänkel dazu dient, sich als Männchen vor dem anderen Geschlecht attraktiver zu machen. Dies funktioniert anders herum nicht so.
Sehr gut umschrieben, 2+ :Daumenrechts:
billy coen 80
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren

Beitrag von billy coen 80 »

Temeter  hat geschrieben:Sehr gut umschrieben, 2+ :Daumenrechts:
Waaaaaaas????? Keine 1?????? Na warte, jetzt hast du das Wettkampftier in mir geweckt... Der nächste Post wird Bombe, egal wozu. Naja oder der danach, und wenn nicht der dann halt... u. s. w. :wink:
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Temeter 
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren

Beitrag von Temeter  »

billy coen 80 hat geschrieben:
Temeter  hat geschrieben:Sehr gut umschrieben, 2+ :Daumenrechts:
Waaaaaaas????? Keine 1?????? Na warte, jetzt hast du das Wettkampftier in mir geweckt... Der nächste Post wird Bombe, egal wozu. Naja oder der danach, und wenn nicht der dann halt... u. s. w. :wink:
:mrgreen:
can\'t take this anymiore ...
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren

Beitrag von can\'t take this anymiore ... »

für die 1 fehlte der Ausschnitt ..
CritsJumper
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren

Beitrag von CritsJumper »

billy coen 80 hat geschrieben: Das könnte sogar ein evolutionärer bzw. biologischer Faktor sein. Das beobachten meines Wissens auch Lehrer zur Genüge, dass Mädchen signifikant weniger Interesse und Freude an kompetetiven Dingen haben, als Jungen.
Das halte ich für ein Gerücht! Mädchen haben aber erkannt das Aufmerksamkeit, eben auch etwas ist das im allgemeinen kompetitiven Wettstreit steht. Erkläre mir jetzt nicht das diejenigen solche Bereiche nicht viel besser beherrschen, also auf sich aufmerksam machen als Jungs. Zudem, wenn ich nicht komplett falsch liege, sind bei den Frauen im Schnitt die Schulnoten besser. Ich denke der Wettstreit findet nur auf anderen Ebenen statt. Aber das ist bei beiden Gruppen in etwa gleich der Fall. Lediglich halte ich die Wahrnehmung wie das allgemein betrachtet wird für ziemlich verbogen und verzerrt. Es wird mit den Transgendern sehr sehr interessant wie sich das dann verschieben wird, oder noch mehr auflösen.

So wie es sich bisher in unserer Gesellschaft heraus gebildet hat, war es wahrscheinlich am einfachsten und effizientesten. Ich würde an der Stelle nicht mal ein Verschwörung sehen. Vor der Geburtenkontrolle, war aber die Zeit natürlich ganz anders verteilt. Hier auch wieder eine (andere) Form der Ablenkung (genau wie zu viel Arbeiten) die halt von der Bildung oder Entwicklung abhält. Generell wird sich das in Zukunft wieder sehr stark verändern, einfach weil Bildung sich nicht mehr lohnt.

Das selbe aber auch bei diesen Sozial-Media-Zeug oder eben der Gefahr eines Abdriftens in die Pornobranche. Das wird denke ich noch stärker verschwimmen, einfach weil sich die finanziellen Machtverhältnisse in den nächsten 100 Jahren massiv verändern werden.

Edit: Wegen dem "kompetetives Geplänkel dazu dient", ich bin sicher das es auch andere Formen gibt. Wie war das mit den Fröschen die teilweise die Weibchen fast töten weil da 60 auf 1 kommen? Im Tierreich gibt es relativ selten länger andauernde Beziehungen mit Schützer-Funktion, obwohl das auch der Fall ist, ich halte es aber für nicht zu weit hergeholt (mal an die Frösche gedacht), das Genspender, während sie abgelenkt sind in einem Kampf, halt den Genpool erhöhen weil jemand anderes in der Zeit zum Zug kommen kann. Ohne das Zeitgleiche parallele Auftreten beider Anwerber, würde dieses kompetitive Geplänkel ja nicht statt finden. Aber ist nur Theorie meinerseits ohne das mal genauer gelesen oder untersucht zu haben, das sich da ein besonders starkes Tier hoch kämpft und die Belohnung bekommt halte ich übrigens für Schwachsinn, denn wenn jemand mehrere Kämpfe ausstehen muss, wird das Tier in der Regel zu stark geschwächt.
Zuletzt geändert von CritsJumper am 25.11.2016 21:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Wulgaru
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren

Beitrag von Wulgaru »

Temeter  hat geschrieben:
Wulgaru hat geschrieben:Ich kenne diese Beispiele nicht, aber ich bezweifle auch das man wissenschaftlich untersucht hat warum genau diese Spielerinnen gut in Star Craft sind bzw. ihre Konkurrenten gut in Starcraft sind bzw. was es überhaupt bedarf um gut in Starcraft zu sein, was man dann Geschlechtern zuordnen oder absprechen könnte. Das ist für meine Begriffe schlicht eine zu steile Annahme.

Der von mir beschriebene Effekt im Schach oder auch im Motorsport ist allerdings durchaus belegbar. Wie ich schon sagte ist er sicherlich nicht der einzige, aber er ist wesentlich nachvollziehbarer. Wenn du wahllos 10 Leute aus einer Menge rausgreifst, ist die Wahrscheinlichkeit das ein Genie drunter ist nicht allzuhoch. Bei 1000 könntest du schon mehr Glück haben. Genauso verhält es sich logischerweise mit dem Leistungssport egal welcher Form. Gleichzeitig sind dann am Ende die besten Schachspielerinnen der Welt aus einer kleineren Menge rekrutiert und man kann davon ausgehen das es da gewaltiges Potential gibt was ungenutzt bleibt.

Das ist übrigens jetzt nicht nur auf Geschlechter bezogen. Das Russen zum Beispiel besser Schach spielen können, ist ja auch etwas was man annehmen könnte, hat aber faktisch auch schlicht mit der Popularität des Sportes zu tun. Denn hier würden die gleichen Erklärungsfaktoren ala räumliches denken dann doch plötzlich komisch wirken nicht wahr?

Genauso verfügen Länder wie Deutschland eben über eine höhere Breite an Fußballern, ein Potential was man zwar ebenfalls fördern muss, aber in dieser Masse in anderen Ländern gar nicht vorhanden ist usw.
Oh, ich bestreite dein Beispiel mit der geringeren Spielerbreite gar nicht, ich verstehe schon, was du meinst. Dazu kommen neben der Förderung auch soziale Faktoren. Die erfolgreichste Schachspielerin der Welt, die praktisch ein Genie war, hat auch gesagt, dass ihre mit-Mädchen damals schichtweg nicht an Wettbewerb wie beim Schach interessiert waren, sondern z.B. eher am Kochen.

Mein Punkt ist nur, dass du dennoch teoretisch eben trotzdem Ausreißer haben müsstest, wenn es selbst unglaublich kleine Gruppen wie Trans-Frauen schaffen, ein bischen weiter vorzudringen. Und das ist halt auffällig. Nicht absolute Regel, aber auffällig.
Faktoren die sicherlich auch mit dem sozialen Gefüge dieser Personen zu tun haben dürfte, was ich wie gesagt in dem Falle nicht beurteilen kann.

Dein Beispiel mit dem kochen ist ja ein ganz gutes. Hast du eine richtig gute Schachspielerin, kann die ja nur besser werden, wenn sie ihre Fähigkeiten trainieren muss, wenn sie aber alle Konkurrentinnen wegfegt, werden diese Fähigkeiten gar nicht erst ausgeprägt. Man kann davon ausgehen das gute Jungs viel härter kämpfen müssen um entsprechende Turniere in ihren Altersklassen zu gewinnen.

Vielleicht sind die guten Starcraft-Spielerinnen in einem Umfeld gut geworden, was das begünstigt hat, vielleicht sind es aber in der Tat andere Faktoren. Bisher ist das für mich aber schon sehr eindeutig dem Faktor zuzuordnen das esport wirklich ne Männerdomäne ist. Macht auch nichts, aber dementsprechend kannst halt kaum etwas über Geschlechter aussagen, weil man wahrscheinlich nur die Spitze wirklich sehen kann, aber eben nicht die Breite.
billy coen 80
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren

Beitrag von billy coen 80 »

johndoe12796354 hat geschrieben:für die 1 fehlte der Ausschnitt ..
OK, dann ziehe ich mir dann das nächste Mal das Oberteil von der Dame von deinem Avatar an. Muss ich mir nur erst noch Brust und Bauch rasieren... :lol: (Dieses Kopfkino wurde ihnen präsentiert von...)
billy coen 80
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren

Beitrag von billy coen 80 »

ChrisJumper hat geschrieben:Wie war das mit den Fröschen die teilweise die Weibchen fast töten weil da 60 auf 1 kommen?
Und Frösche sind Säugetiere seit...???? :wink:

Nee, ich schrieb schon bewusst von Säugetieren und schränkte das auch auf "die meisten" ein. Mit komplett anderen Kategorien von Tieren mit auch völlig anderem Fortpflanzungsverhalten darf man da natürlich nicht ankommen.

Dieses Wettkampfdenken ist beim Menschen auch immer noch drin, nur findet der in zivilisierten Kreisen weniger über direktes "immer mitten in die Fresse rein" (um mal die Ärzte zu zitieren) statt, sondern eher über anderweitig erworbenen Status. Der Wettbewerb bei Frauen (auf den Partnermarkt bezogen) besteht tatsächlich daraus, in erster Linie schön zu sein, was in der Regel vom Mann als gesund und fruchtbar gelesen wird. Damit haben menschliche "Weibchen" aber schon mehr zu tun, als die anderer Arten (obwohl, so meine ich, die Männchen bei Primaten ebenfalls Ansprüche an die Weibchen stellen). Bei den meisten anderen Arten reicht es den Weibchen aus, einfach nur ein empfängnisbereites Weibchen zu sein, damit sich die Männchen um sie balgen.

Naja, soviel zum kleinen, oberflächlichen biologistischen Exkurs für heute... :oops:
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Sir Richfield
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren

Beitrag von Sir Richfield »

Temeter  hat geschrieben:Oder noch schlimmer, Reddit... :ugly:
Da habe ich mich letztlich noch dafür rechtfertigen müssen, mich im Vorfeld für einen (harmlosen) Shitpost entschuldigt zu haben. :) (Um Verzeihung gebeten, Sir, man kann sich nicht selbst frei von Schuld sprechen)

Reddit hängt dann aber auch vom entsprechenden Subreddit ab.
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Sir Richfield
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren

Beitrag von Sir Richfield »

Also ich bin schon der festen Überzeugung, dass es unter Frauen kompetetives Verhalten gibt. Nur halt bei anderen Themen.
Aber kein Stück weniger rabiat.
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren

Beitrag von CritsJumper »

billy coen 80 hat geschrieben: Naja, soviel zum kleinen, oberflächlichen biologistischen Exkurs für heute... :oops:
Stimmt ja, ich habe da nicht lang genug drüber nach gedacht. Finde das allerdings sehr interessant noch mal drüber nach zu lesen und bin erstaunt zu wie vielen neuen Eindrücken mich dieser seltsame Thread hier gebracht hat. Hätte ich beim Aufkommen definitiv nicht erwartet.
billy coen 80
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren

Beitrag von billy coen 80 »

Sir Richfield hat geschrieben:Also ich bin schon der festen Überzeugung, dass es unter Frauen kompetetives Verhalten gibt. Nur halt bei anderen Themen.
Aber kein Stück weniger rabiat.
Sicher gibt es das. Der Begriff Zickenkrieg kommt ja auch nicht so von ungefähr... (Oh Gott, wenn hier mal ne Frau Wizorek, Schrupp oder Stokowski reinschaut, bin ich ja so was von am Arsch, nach der Aussage... :lol: )

Mein Punkt ist eben, dass sich wettbewerbendes (oh Gott, gibt es dieses Wort überhaupt) Verhalten bei Frauen eher unter sozialen Aspekten bilden kann, während es für Männer quasi teil der evolutionären Strategie war (und ist), das eigene Erbgut weitergeben zu können. Darum mutmaße ich mal, zugegeben von jeglicher echten Expertise unbeleckt, dass es bei den Männern einfach "tiefer drin steckt" und eher als konsituierender Teil ihrer Natur gesehen werden kann.
Zuletzt geändert von billy coen 80 am 25.11.2016 21:42, insgesamt 1-mal geändert.