Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren

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billy coen 80
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren

Beitrag von billy coen 80 »

Sir Richfield hat geschrieben:
billy coen 80 hat geschrieben:Sexismus ist das Reduzieren eines Menschen auf sein Geschlecht

Wenn man solche Kommentare erhält, ohne durch sein Auftreten quasi um diese zu betteln, weil man eben wirklich grade nix dergleichen hören oder lesen möchte, dann kann das selbstredend nerven. Dennoch ist das kein Sexismus.
Auch wenn dieses Verhalten nur eines der Geschlechter betrifft?
Ist das ein Wahrnehmungsproblem von mir, dass männliche Streamer eher für ihre "Performance" bemängelt werden und weibliche eher auf ihr Äußeres angesprochen werden, normal, weil die Geschlechter halt anders ticken oder Deutungsproblem, weil eben das vielleicht Sexismus ist und in Richtung "Mädsche dürfe kriesche - Indianer dürfe dat nit" geht?
Das tut es nicht grundsätzlich, also das mit dem Treffen. Hierbei sollte man den in dieser "Studie" gewählten Mikrokosmos durchleuchten. Ich tippe mal auf überwiegende Würstchenparty. Da wäre es für mich überraschend, wenn männliche Gaming-Streamer in ähnlicher Häufigkeit auf ihr Äußeres angesprochen werden. Frag mal z. B. männliche Bedienungen in Cocktail-Bars. Die kennen solche Sachen auch oft zur Genüge andersrum.

Aber klar, kann aus derlei plumpen "Balzverhalten" schnell Sexismus werden.

EDIT: auch wenn ich gerade sehe, dass du dasselbe grad mit Temeter verhackstückt hast... :D
Sir Richfield hat geschrieben:
Billy Coen 80 hat geschrieben:Was mir übrigens gar nicht gefallen hat, ist deine Dar- und wohl auch Vorstellung von Prostitution. Die Annahme, dass die Mehrheit der Kunden von Prostituierten irgendwelche sozialinkompatiblen Triebmonster wären, ist schon eine arge Pauschalisierung und dürfte mit den Realitäten nicht das geringste zu tun haben.
Ich war nicht der Meinung, dass ich da von der Mehrheit der Kunden sprach.
OK, also ich würde sagen, heute hast du echt ein Problem mit uns, deinen Empfängerchen... :wink:

Zu der Kachelmannsache: Ein Stück weit kann man dessen Frust wohl auch verstehen. Wenn mir eine (das scheint ja nun nach dem Zivilgerichtsurteil weitgehend gesichert zu sein) Falschbeschuldigerin zunächst das Ende einer lukrativen Anstellung beim ÖR und gleichzeitiger gesellschaftlicher Ächtung eingebracht hätte und dann anschließend irgendwelche Schmierfinken selbsternannter Qualitätsmedien im Zuge der Berichterstattung jedes schmutzige Detail meines Privatlebens an die Öffentlichkeit zerren und mich damit auch über den Freispruch hinweg gesellschaftlich und auch im Hinblick auf einen möglichen Karriereneustart erledigen würden (wobei da wohl erfahrungsgemäß schon die Falschbeschuldigung ausgereicht hätte), wäre ich auch nicht mehr so gut auf diese Bagage zu sprechen.

Dass man da auch mal emotional über das Ziel hinausschießt, halte ich für nur mehr als menschlich.
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Wulgaru
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren

Beitrag von Wulgaru »

Temeter  hat geschrieben:
johndoe12796354 hat geschrieben:eSports ist zwar ein von Männern dominiertes Feld, aber gerade dort, wo das Geschlecht mal überhaupt gar keine Rolle spielt, sollte es keine Trennung geben. Ferner ist es ja auch nicht so, als gäbe es gar keine (und "höchstes Level" ist ein dehnbarer Begriff).
Ne, wenn du bei CSGO die Top 50 anguckst, hast du keine einzige Frau dabei. Starcraft 2 oder LoL schauen genauso aus.

Mag gut sein, dass da wieder biologische Dinger mitspielen, z.B. Reflexe und räumliches Denken, oder das Frauen mangels Testosteron nicht den Dran nach Wettbewerb spüren.

Ist übrigens in Schach genauso: Von ~1500 Großmeisters hast du unter 50 Frauen.
Den Faktor den man aber auch berücksichtigen muss, ist die Anzahl der Spieler. bei 1500 Großmeistern kommen auch entsprechend viel mehr männliche Spieler zusammen, während die 50 Frauen sich aus einer kleineren Größe rekrutieren (was dann auch für die Spitze dieser Großmeister angeht). Ist natürlich nicht zwangsläufig der einzige Erklärungsfaktor, aber schlicht ein sehr gewaltiger, den man auch ganz gut belegen kann. Reflexe und räumliches denken laufen da meist auf widersprüchliche Erkenntnisse hinaus. Körperliche Unterschiede kann man ganz gut belegen, aber wenn es ans Gehirn geht, wissen wir da häufig einfach nicht genug.

Ich nehme schlicht an das es sich beim esport ähnlich verhält. Wenn die Breite nicht in gleicher Form vorhanden ist, rekrutiert sich auch keine Spitze. Wir werden sehen wie sich das in den nächsten Jahren entwickelt.
can\'t take this anymiore ...
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren

Beitrag von can\'t take this anymiore ... »

CounterStrike ist doch seit Source kein esport mehr... LoL ist nen f2p spiel für Menschenhasser und Starcraft 2 spielen nur diese Koreaner!!!
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Temeter 
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren

Beitrag von Temeter  »

johndoe12796354 hat geschrieben:Ich stimmte doch zu, aber eSports besteht nicht nur aus den Top50. Ja, du sagtest "höchstes Level" und es gibt nur extrem wenige.

step up your game, grills!
Naja, alles große übertragene ist generell rein männlich, abseits der rein weibliche Turniere. Und deren Mannschaften nehmen durchaus an den Qualifiern der männer-dominierten Hauptturniere teil, nur kommen sie nie darüber hinweg.

Wie gesagt, da kommt schon die Frage nach der Biologie auf. Gerade, wo wir sogar eine Reihe von Trans-Frauen auf besagtem hohen Level hatten (Scarlett in SC2 wäre das promineteste Beispiel, LoL hatte auch welche).
Wulgaru hat geschrieben:Ich nehme schlicht an das es sich beim esport ähnlich verhält. Wenn die Breite nicht in gleicher Form vorhanden ist, rekrutiert sich auch keine Spitze. Wir werden sehen wie sich das in den nächsten Jahren entwickelt.
Genau dagegen sprechen aber die Trans-Frauen, die wir hatten, welche noch einen kleineren Anteil als biologische Frauen ausmachen sollten. Dennoch haben wir wenigstens 3, die auf dem höchsten Level spielen konnten. Scarlett wurde für eine Weile sogar als Top-Spieler außerhalb von Korea (welches SC2 dominierte) betrachtet, und konnte teils sogar mit Koreanern mithalten.
johndoe12796354 hat geschrieben:CounterStrike ist doch seit Source kein esport mehr... LoL ist nen f2p spiel für Menschenhasser und Starcraft 2 spielen nur diese Koreaner!!!
:mrgreen: !!11!1
Zuletzt geändert von Temeter  am 25.11.2016 20:18, insgesamt 1-mal geändert.
can\'t take this anymiore ...
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren

Beitrag von can\'t take this anymiore ... »

Das mit den trans-frauen ist mir auch schon aufgefallen in street fighter(gllty oder wie man sie schreibt), in smash bros (xaltis).

aber hey das auch frauen zocken hat sich ja auch erst ergeben mit der zeit also dauert das mit den profi-zockerinnen vll noch etwas.

und dass frauen-teams die qualifier von events für alle nicht überstehen ... das mag sein, aber die lösung sehe ich hier beim esports nicht in einer trennung. die frauen müssen ja nich alle nur mit mädels spielen ..
Zuletzt geändert von can\'t take this anymiore ... am 25.11.2016 20:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Sir Richfield
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren

Beitrag von Sir Richfield »

billy coen 80 hat geschrieben:Das tut es nicht grundsätzlich, also das mit dem Treffen. Hierbei sollte man den in dieser "Studie" gewählten Mikrokosmos durchleuchten. Ich tippe mal auf überwiegende Würstchenparty. Da wäre es für mich überraschend, wenn männliche Gaming-Streamer in ähnlicher Häufigkeit auf ihr Äußeres angesprochen werden. Frag mal z. B. männliche Bedienungen in Cocktail-Bars. Die kennen solche Sachen auch oft zur Genüge andersrum.
OK, dann fehlen mir schlicht Erfahrungswerte.
OK, also ich würde sagen, heute hast du echt ein Problem mit uns, deinen Empfängerchen... :wink:
Sir Richfield hat geschrieben:Es gibt unter Männern einen Bedarf und es gibt Frauen, die diesen Bedarf gegen Geld... "decken".
Prostitution.
Unter den Männern, die zu Sexarbeitern sagt man u.a., oder? gehen, sind sexistische Dreckschweine, bei denen es sonst keine Frau freiwillig aushalten würde.
Ich kurz davor geneigt zu sein, das zu glauben, ja.
Ich hätte natürlich auch das Wort "Minderheit" einstreuen können.
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Temeter 
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren

Beitrag von Temeter  »

johndoe12796354 hat geschrieben:Das mit den trans-frauen ist mir auch schon aufgefallen in street fighter, in smash bros.

aber hey das auch frauen zocken hat sich ja auch erst ergeben mit der zeit also dauert das mit den profi-zockerinnen vll noch etwas
Kann sein, wird die Zukunft zeigen.

Zugegeben, auf der anderen Seite hast du auf dem amerikanischen CSGO und SC2 top level auch keine Schwarzen, die dagegen eher Smash Bro's zocken.
billy coen 80
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren

Beitrag von billy coen 80 »

Ich denke auch, dass das unter anderem mit der deutlich kleineren Basis zu tun hat. Länder mit 300.000 Einwohnern tuen sich auch schwerer, genug Talente zu finden, die ihr Land auf der großen Fußballbühne vertreten können; vor allem langfristig. Da kann man mal ne Überraschung landen und z. B. England aus ner EM kegeln (obwohl, wer hat das eigentlich nicht schon alles getan... :wink: ), aber für einen dauerhaften Platz unter den Topnationen der Welt reicht es dann auch nicht.

Ich schätze, das Verhältnis könnte sich angleichen, wenn mehr begabte Mädels schon mehr Erfahrung mitbringen.
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Temeter 
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren

Beitrag von Temeter  »

Es fehlen nur halt sogar die Ausreißer, und das ist ein bischen auffällig.
CritsJumper
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren

Beitrag von CritsJumper »

Sir Richfield hat geschrieben: Und DAS sehe ich halt bei Streams und YouTube Kanälen, die mit Sex Abos, Bits, Donations, Werbeeinnahmen erzielen wollen, auch so: Die Mädels wissen schon, welches Publikum sie anziehen und nehmen das in Kauf, weils Geld bringt.

Und, nur um das gesagt zu haben: Ich finde daran nichts anrüchtiges.
Finde du hast das alles eigentlich sehr schön aufgeschlüsselt und schließe mich dem an. Aber:

Ich denke es ist teilweise wie mit Drogen. Nur das hier andere Suchtstoffe zur Verfügung stehen. Da kann es dann Moralisch trotzdem ein Problem sein. Demnach entscheidet der Individuelle Fall ob das anrüchig ist oder nicht.

Leider muss man sagen. Es ist halt teilweise wie jemand der Alkohol an Minderjährige raus gibt. Aber ich sehe das in vielen Bereichen kritisch. Für mich ist auch etwas wie Fernsehen oder Youtube, das Aufmerksamkeit und Entwicklungszeit eines jungen Menschen destruktiv bindet etwas ihm schadet. Sei es einfach nur weil er dadurch in der Entwicklung stecken bleibt.

Das selbe übrigens auch bei diesen prekären Jobs. Prekär deshalb weil nichts anderes dabei herum kommt (im schlimmsten Fall). Jugendliche die keine geordneten Umstände erfahren weil das Umfeld so schlecht ist bekommen nie die Chance.. wobei das kann man auch nicht so pauschalisiert schreiben wie ich das mache, aber es ist auch Problematisch in Strukturen wo es eine hohe Arbeitslosigkeit gibt.

Egal was dabei herum kommt. Youtube-Jobs sind schwierig. Ich freue mich auf die Steuer-Welle in wenigen Jahren. Denn ähnlich wie das Finanzamt Probleme mit den ersten Ebay-Verkäufern hatte, erwischt es bestimmt bald auch die Youtuber. Aber ist ja auch richtig so! Mal schauen was übrig bleibt wenn die Steuern und Krankenversicherungen zahlen müssen... ob das ganze dann noch so attraktiv bleibt. ;)

Wo ich anfangs meinte es gibt im Internet auch Qualitätsbereiche. Da bin ich halt gespannt ob sich das entwickelt und auch wieder entwickeln wird. Guter Journalismus hat sich ja auch noch nicht so direkt etabliert. Ein sehr gute Pay-TV Doku-Fernsehstation/Verlag fehlt noch um mal ein Beispiel zu nennen. Aber diese Kickstarter-Dokus haben ja teilweise auch einen Wert.
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Wulgaru
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren

Beitrag von Wulgaru »

Temeter  hat geschrieben:
Wulgaru hat geschrieben:Ich nehme schlicht an das es sich beim esport ähnlich verhält. Wenn die Breite nicht in gleicher Form vorhanden ist, rekrutiert sich auch keine Spitze. Wir werden sehen wie sich das in den nächsten Jahren entwickelt.
Genau dagegen sprechen aber die Trans-Frauen, die wir hatten, welche noch einen kleineren Anteil als biologische Frauen ausmachen sollten. Dennoch haben wir wenigstens 3, die auf dem höchsten Level spielen konnten. Scarlett wurde für eine Weile sogar als Top-Spieler außerhalb von Korea (welches SC2 dominierte) betrachtet, und konnte teils sogar mit Koreanern mithalten.
Ich kenne diese Beispiele nicht, aber ich bezweifle auch das man wissenschaftlich untersucht hat warum genau diese Spielerinnen gut in Star Craft sind bzw. ihre Konkurrenten gut in Starcraft sind bzw. was es überhaupt bedarf um gut in Starcraft zu sein, was man dann Geschlechtern zuordnen oder absprechen könnte. Das ist für meine Begriffe schlicht eine zu steile Annahme.

Der von mir beschriebene Effekt im Schach oder auch im Motorsport ist allerdings durchaus belegbar. Wie ich schon sagte ist er sicherlich nicht der einzige, aber er ist wesentlich nachvollziehbarer. Wenn du wahllos 10 Leute aus einer Menge rausgreifst, ist die Wahrscheinlichkeit das ein Genie drunter ist nicht allzuhoch. Bei 1000 könntest du schon mehr Glück haben. Genauso verhält es sich logischerweise mit dem Leistungssport egal welcher Form. Gleichzeitig sind dann am Ende die besten Schachspielerinnen der Welt aus einer kleineren Menge rekrutiert und man kann davon ausgehen das es da gewaltiges Potential gibt was ungenutzt bleibt.

Das ist übrigens jetzt nicht nur auf Geschlechter bezogen. Das Russen zum Beispiel besser Schach spielen können, ist ja auch etwas was man annehmen könnte, hat aber faktisch auch schlicht mit der Popularität des Sportes zu tun. Denn hier würden die gleichen Erklärungsfaktoren ala räumliches denken dann doch plötzlich komisch wirken nicht wahr?

Genauso verfügen Länder wie Deutschland eben über eine höhere Breite an Fußballern, ein Potential was man zwar ebenfalls fördern muss, aber in dieser Masse in anderen Ländern gar nicht vorhanden ist usw.
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Sir Richfield
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren

Beitrag von Sir Richfield »

johndoe12796354 hat geschrieben: @Dexteritybonus

Oh, ein normaler Mensch auf Twitch.
Soll's auch geben^^
Dodger? Normal? Na, ich weiß nicht. :)

OK, da gucke ich mir die Kommentare auch nicht an, was aber daran liegt, dass ich ihrem Kanal nicht folge und sie nur im Rahmen von Co-Optional wahrnehme und da gibt es keine Kommentare. Aus dem Grund, dass TB buchstäblich daran zerbricht.

Insofern, keine Einschätzung von mir, wie sie das geschafft hat. Allein, mir fehlt der Glaube, dass die Leute da freiwillig "normal" geworden sind. (Im Sinne von: Eine brauchbare Community geschaffen zu haben.)
Aber das liegt daran, dass mir schlicht der Glaube an Menschengruppen fehlt.*
(Und dass ich mir ziemlich sicher bin, dass der Chat und Kommentare heftigts moderiert werden, dahinter also ein ziemlicher Aufwand steckt. Aber auch hier wieder, um Vergleiche zu den mir bekannten Streamern ziehen zu können, fehlen mir Informationen. Ich weiß, dass deren Chats moderiert werden, habe aber keine Ahnung, wie, von wie vielen, was die dafür bekommen, etc. pp. usw. usf... Ich bin da eh nur Konsument, ich partizipiere nicht.)

*Aus MEINER Sicht ist es ein echtes Kompliment ans 4P Forum, dass ich mich gerne hier aufhalte. Auch wenn das nix heißt.
billy coen 80
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren

Beitrag von billy coen 80 »

Temeter  hat geschrieben:Es fehlen nur halt sogar die Ausreißer, und das ist ein bischen auffällig.
Jupp, deshalb wäre es natürlich echt interessant, ob da vielleicht tatsächlich biologische bzw. neurologische Gründe hinter stecken könnten, dass Männern FPS und RTS eher liegt als Frauen. Oder woran immer das auch sonst liegen könnte...
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Sir Richfield
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren

Beitrag von Sir Richfield »

ChrisJumper hat geschrieben:Egal was dabei herum kommt. Youtube-Jobs sind schwierig. Ich freue mich auf die Steuer-Welle in wenigen Jahren. Denn ähnlich wie das Finanzamt Probleme mit den ersten Ebay-Verkäufern hatte, erwischt es bestimmt bald auch die Youtuber. Aber ist ja auch richtig so! Mal schauen was übrig bleibt wenn die Steuern und Krankenversicherungen zahlen müssen... ob das ganze dann noch so attraktiv bleibt. ;)
Frag doch Gronkh, Bibi und andere Deutsche YouTuber mal. ;)

Das ist wieder ein anderes Fass und da vertrete ich die Meinung, dass diejenigen, die am Spielfeldrand stehen und behaupten, das wäre leicht verdientes Geld, gelinde gesagt unüberlegte Äußerungen tätigen.

Der Beruf YouTuber/Streamer *wirkt* in meinen Augen nur attraktiv. Ich halte es für harte Arbeit, permanent und vor allem konsistent unterhalten zu müssen.
Ist aber auch wieder persönliche Wahrnehmung. Hatte letztlich einen Consultingeinsatz. Habe vier Tage am Stück auf Menschen eingeredet. Das war die Hölle, so platt war nicht nicht mal, als ich den Job mit den 25 Kilo Papier pro Dokumentationsversion hatte.
Wenn ich mir jetzt vorstelle, ich müsste da alleine in meinen Monitor quatschen, dann mein eigenes Gesabbel beim Schneiden ertragen und hochladen und moderieren und sehen, was ankommt und planen und - gesetzt den Fall ich würde Videospiele zeigen - mit zwingen müssen, was zu zocken... Ich habe jetzt schon keine Lust mehr.
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Temeter 
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Re: Spielkultur: Studie über Twitch-Streamer findet Geschlechtsunterschiede bei den Kommentaren

Beitrag von Temeter  »

Wulgaru hat geschrieben:Ich kenne diese Beispiele nicht, aber ich bezweifle auch das man wissenschaftlich untersucht hat warum genau diese Spielerinnen gut in Star Craft sind bzw. ihre Konkurrenten gut in Starcraft sind bzw. was es überhaupt bedarf um gut in Starcraft zu sein, was man dann Geschlechtern zuordnen oder absprechen könnte. Das ist für meine Begriffe schlicht eine zu steile Annahme.

Der von mir beschriebene Effekt im Schach oder auch im Motorsport ist allerdings durchaus belegbar. Wie ich schon sagte ist er sicherlich nicht der einzige, aber er ist wesentlich nachvollziehbarer. Wenn du wahllos 10 Leute aus einer Menge rausgreifst, ist die Wahrscheinlichkeit das ein Genie drunter ist nicht allzuhoch. Bei 1000 könntest du schon mehr Glück haben. Genauso verhält es sich logischerweise mit dem Leistungssport egal welcher Form. Gleichzeitig sind dann am Ende die besten Schachspielerinnen der Welt aus einer kleineren Menge rekrutiert und man kann davon ausgehen das es da gewaltiges Potential gibt was ungenutzt bleibt.

Das ist übrigens jetzt nicht nur auf Geschlechter bezogen. Das Russen zum Beispiel besser Schach spielen können, ist ja auch etwas was man annehmen könnte, hat aber faktisch auch schlicht mit der Popularität des Sportes zu tun. Denn hier würden die gleichen Erklärungsfaktoren ala räumliches denken dann doch plötzlich komisch wirken nicht wahr?

Genauso verfügen Länder wie Deutschland eben über eine höhere Breite an Fußballern, ein Potential was man zwar ebenfalls fördern muss, aber in dieser Masse in anderen Ländern gar nicht vorhanden ist usw.
Oh, ich bestreite dein Beispiel mit der geringeren Spielerbreite gar nicht, ich verstehe schon, was du meinst. Dazu kommen neben der Förderung auch soziale Faktoren. Die erfolgreichste Schachspielerin der Welt, die praktisch ein Genie war, hat auch gesagt, dass ihre mit-Mädchen damals schichtweg nicht an Wettbewerb wie beim Schach interessiert waren, sondern z.B. eher am Kochen.

Mein Punkt ist nur, dass du dennoch teoretisch eben trotzdem Ausreißer haben müsstest, wenn es selbst unglaublich kleine Gruppen wie Trans-Frauen schaffen, ein bischen weiter vorzudringen. Und das ist halt auffällig. Nicht absolute Regel, aber auffällig.

Studien gibts natürlich nicht. Wird auch gerne mal kritisiert; Esports ist mittlerweile eine Milliardenbranche, dennoch gibt es kaum Studien und Wissenschaftlich fundiertes Material.